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Dresdner Journal : 24.11.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188111243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18811124
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18811124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1881
- Monat1881-11
- Tag1881-11-24
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- Dresdner Journal : 24.11.1881
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1881 Donnerstag, den 24. November 273 DreMtrZomMl Berantwortliche Redaetion: Oberredacteur Rudolf Günther in Dresden. - >»»«» 4—li 4 Götz. >88L Franken- t »gen rn). Drettze». neue Credite zur Bestreitung der im December Publica kN «unten, mitzu- der königl. In dem» -7« -7« Mit Session gangen, nannten Irlandes alle» r für deu schiffe, t»«, l», klr»» I, », >, I Ll»«»ck, 6 VLr. «Irl—«» der langen Dauer dieser ersten Sitzung ersehen. Um so vielen Pächtern als möglich, besonders solchen, welche seit dem Januar ihrer Güter verlustig ge gangen sind, Gelegenheit zu geben, die Wohlthat deS Gesetzes zu genießen, wurde die Sitzung von Woche zu Woche verlängert, soweit eS der Buchstabe des Ge setzes überhaupt erlaubte. Die Zahl der anhängig gemachten Processe belief sich auf mehr, als 40000. Per Post, per Eisenbahn, per Wagen kamen die An meldungen, um noch vor Thorschluß registrirt und ge stempelt zu werden. Notare kamen mit der Eilpost aus entlegenen Theilen deS Landes und brachten die Acten haufenweise. Die drei Richter der Centralcom mission, O'Hagan, Litton und Vernon, saßen bis Schlag Mitternacht, und so groß war der Andrang der Geschäfte, daß die größte Zahl der am Sonnabend eingelaufenen Applicationen uneröffnet bei Seite ge legt werden mußte. Ein Bündel aus einem abge legenen District blieb unterwegs infolge eines Eisen bahnunfalles liegen, und der begleitende Sollicitor (Notar) eilte schleunigst nach Dublin, um die Ursache anzuzcigen. Für die Herren deS Notariats ist übri gens die Landacte eine treffliche Gelegenheit. Obschon die Sporteln und Gebühren möglichst niedrig fixirt sind, belaufen sie sich doch infolge der ungemein zahl- Berzeichniß der periodischen Literatur öffentlichen Bibliothek. Von Demselben, selben Commissionsverlage. 1879. Ferner II. erschienen als einmalige tionen: Zeitschrift für Museologie, Antiquitätenkunde und verwandte Wissenschaften. Herausgegeben von dem Director deS Grünen Gewölbes, der Porzellan- und Gefäßsammlung, sowie des MünzcabinetS, Hofrath vr. I. G. Th. Grüße. Verlag von M. Hofmann, dann von W. Baensch in Dresden. Jahrgang 1878 und 1879. Berzeichniß der neuen Werke der königl. öffentlichen Bibliothek zu Dresden. Herausgegeben von Paul Emil Richter, Bibliotheksecretär. In Commission von H. Burdach in Dresden. 1876, 1877, 1878, 1879. iS, 4»i^t». 7, iSlNr « t ir. »0, Lo—»»«». >. 71, 8«KIo«,»a. «H l, ll. Provinzialnachrichten. (Leipzig. Oschatz, berg. Radeburg.) vermischte«. Statistik und Bolkswirthsckaft. EingesandteS. Mteriegewinnliste vom 22. November. Feuilleton. Tagetkalender. Zusrrate. Feuilleton. Redigirt von Otto Bauet. Itter r 188 hten., mstrecke Zentimetern Lichtdruck, enthaltend gegen 300 Gegenstände aus den verschiedensten Zweigen der Kunstindustrie. Mit Er läuterungen von Vr. I. Th. Grüße. Verlag von Paul Bette in Berlin. Diese Publikationen ist noch ein anderes Unter nehmen anzureihen. Die Generaldirection beschloß nämlich in Gemeinschaft mit dem Ministerium des Innern, welches für wünfchenSwerth hielt, daß von Seiten des Staates zur Hebung und Förderung der unter dem Emporkommen anderer ReproductionSarten schwer leidenden Kupferstccherkunst hiesigen Ortes etwas geschehe, eine Reihe von Kupferstichen und Radirungen nach modernen Gemälden der Galerie für Rechnung des unter Verwaltung deS Ministeriums deS Innern stehenden „Kunstfonds" und des „Vermehrungsfondc" der königl. Sammlungen herauszugeben. Demgemäß er hielten die Herren Kupferstecher, Professor H. Bürkner, L. Friedrich, E. Büchel, Th. Langer, E Mohn und R. Petzsch Auftrag, die folgenden Gemälde, als: L. Richter'« „Kahnfahrt", A. Calame's „Waldlandschaft", G. Kuntze's „Nonne", F. Pauwel'S „Besuch rm Hospital", H. Hofmann's „Ehebrecherin vor Christo" und H. Oehmicheii'S „Steuerzahltag", in einer dem Charakter der Werke entsprechenden Art und Weise zu reproduciren. Die Vollendung und Publication der in Auftrag gegebenen Platten steht erst rn den folgenden Finanzperioden bevor. Gewiß fehr dankenswerth für die Besucher der Gemäldegalerie ist eine ziemlich unfassende Ver änderung in der Aufstellung neuer Gemälde. Racd- dem nämlich, so sagt der VerwaltungSbencht hierüber, der mit dem Galeriegebäude in Verbindung stehende, an der Sofienftraßc gelegene Zwingerpavillon, wel- sich bis heute urtheilen läßt, schreibt man dem Berner „Bund" aus London, haben die Richter deS Landge richtes die ungemein schwere Aufgabe, die sie über nommen haben, im richtigen Geiste aufgelaßt und aus geführt. Die bisher gefällten Entscheide sind sehr zahl reich nicht und unterliegen zumeist noch dem Endurtheile der Centralcommission. Allein eS läßt sich leicht er kennen, daß das Zutrauen der irischen Bauernschaft in das Gerechtigkeitsgefühl dieser Herren und in die Billigkeit und Wohlmeinenheit der Acte, die sie aus führen, erstaunlich gestiegen ist. Die Richter haben in der That auch keine Mühe gespart, um zu einem richtigen Urtheil über den Werth und die Ertrags- sähigkeit des in Frage stehenden Lande- zu gelangen. Sie haben sich nicht gescheut, Stunden und Tage lang über nasse Felder und bodenlose Sümpfe zu waten, den Boden fußties aufgraben zu lassen, mit eigenen Augen die Gebäulichkeiten abzuschätzen, aus dem ost widerstreitenden Zeugniß der beiden Parteien durch eingehendes Verhör die Wahrheit zu ergründen und darauf hin ihr Urtheil abzugeben. Dieses Urtheil ist keineswegs in allen Fällen dem Pächter günstig aus gefallen. Ich habe alle Processe bis heute genau ver folgt und in allen solchen, wo der Pächter absichtlich sein Land vernachlässigte und durch Unwahrheiten den schlechten Zustand desselben zu beschönigen suchte, fand sich die Commission veranlaßt, das Gesuch um Fixi- rung einer billigern Pacht abzuwelsen. In einigen wenigen Fällen hat sie sogar die Erhöhung deS Pacht zinses angeordnet. Die Mehrzahl der Fälle wurde jedoch in erster Instanz zu Gunsten der Pächter ent schieden, und in diesen Urtheilen wurde sie von fol genden Erwägungen geleitet: Ueberall, wo der Pachter nachweisen konnte, daß er neben dem Pachtschillmg nicht genug aus dem Boden schlagen konnte, um sich und seine Familie zu ernähren, trotz aller vernünf tigen Anstrengungen, wurde der ZinS auf einen billigen Fuß erniedrigt. Wo die Pächter durch eigene Anstrengung oder durch die Arbeit ihrer Vorfahren den Werth deS Landes und dessen Frucht barkeit erhöht oder Gebäulichkeiten errichtet oder an stoßende Sümpfe und Moorländer cultivirt hatten, wurde die Wohlthat dieser Verbesserungen ohne Weiteres dem Landlord ab- und dem Pächter zugesprochen, denn m vielen Fällen hatte der Grundherr die vom Pächter gemachten Verbesserungen zum Vorwand und zur Grundlage einer Erhöhung deS Pachtzinses gemacht. Der Werth deS Pachtrechtes wurde in den meisten Fällen von den Richtern in ihrem Entscheid nicht in Betracht gezogen, insofern eS nicht möglich war, auS den widerstreitenden Angaben zu einem zuverlässigen Schluß zu kommen. Da die Reductionen 15 bis 50 Procent veS bisher erlegten Pachtzinses betragen, so läßt sich billig fragen: Wie werden sich die Grund herren aufführen, falls — und das erwarte ich — die Obercommission in letzter Instanz gegen dieselben ent scheidet? In Monaghan und allen wahrhaft armen Districten, wo der Landhunger unter der Bauernschaft und die Geldlosigkeit unter den tief verschuldeten Land lords am intensivsten ist, wird den letzteren freilich nicht viel zum Leben übrig bleiben. Sie werden ihre Län dereien den Hypothekargläubigern überlassen müssen. Im Allgemeinen halten sich die Grundherren auf der Defensive. Sie fühlen, daß die Pächter mit der Land acte auf ihrer Seite Herren der Situation sind. In wenigen Fällen, wo der Entscheid der Untercommission gegen die Grundherren ging, wurde auf dem Com- promißwege zwischen den beiden Parteien ein fried liches Abkommen getroffen. In anderen Fällen da gegen haben Landlords, die bisher den Namen „gute" führten, das Anerbieten ihrer Pächter, sich mit ihnen abzufinden und nicht vor das Landgericht Beilage Börseunachrichten. Telegraphische Witterungsberichte. «L-Id-O kr«i» X»». »9, u--l»- ,1 «, VV-t-U»». »»»vr 14, r»I4- 4^7, . 17, 14, Aekannlmachung. In Gemäßheit der Bestimmungen in 8 26 der PrüfungSordnun^ür Lehrer und Lehrerinnen an Volks schulen vom 1. November 1877 beziehentlich in Punkt 1 der Bekanntmachung vom 11. October 1881 Seite 196 de- Gesetz- und VerordnungS-BlatteS vom Jahre 1881 ist der Geheime Schulrath vr. Bornemann in Dresden zum Commsssar und Vorsitzenden für die Fachlehrer- Prüfungen im Turnen ernannt worden. Dresden, am 16. November 1881. Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterrichts. von Gerber. , . zu gelangen, entschieden abgelehnt und ihre Farmer nothweudig werdenden Ausgaben beautrageu. Gam- reichen Fälle auf eine bedeutende Summe. So viel angewiesen, von ihnen nichts mehr auf dem Wege der Tagesgeschichte. Dresden, 23. November. Se. Durchlaucht der regierende Fürst Reuß j. L. ist gestern Abend im königl. Jagdschlösse zu Wermsdorf eingetroffen und wird an den heute und morgen auf Wermsdorfer und Oschatzer Revier stattfindenden Jagden Theil nehmen. Dresden, 23. November. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer sand zunächst die Scyluß- berathung deS königl. Decr^ts, betreffend das Reise- fortkommen der Specialcommsssare in agrarischen Aus einandersetzungen, Statt. Nach demselben sollen, an- 188 ,48 e.... 148 Gravirte und geätzte Ornamente von Gegenständen des königl. historischen Museums und der kunstgewerb lichen Ausstellung zu Dresden vom Jahre 1875, in Originalgröße gezeichnet von Eduard Schroth. Heraus gegeben von den Studirenden der Bauakademie mit Unterstützung der Generaldlrection rc. Selbstverlag der Herausgeber. 1876. Die decorative Kunst. Beiträge zur Ornamentik für Architektur und Kunstgewerbe aus den Schätzen der königl. Sammlung der Handzeichuungen und Kupferstiche. Auf Veranlassung des königl. Mini steriums deS Innern und der Generaldirection rc. Herausgegeben von L. Gruner, Professor an der königl. Akademie der bildenden Künste, Director der königl. Sammlung der Handzeichnungen und Kupferstiche zu Dresden. Verlag von G. GllberS in Dresden. 1879. (Im Ganzen 10 Hefte.) Unter Förderung durch die Generaldirection sind ferner erschienen: Photographien nach Originalen der königl. Ge mäldegalerie, herauSgegeben von der photographischen Gesellschaft in Berlin; nach Handzeichnungen der Sammlung der Kupferstiche und Handztichnungen, von A. Braun in Dörnach; nach Gegenständen des histo rischen Museums, von Hanfftängel in München, auch zu einem Werke mit Text von H. Hettner und G. Büttner verbunden; nach Gegenständen der Antken- sammlung und deS Museums der GypSabgüsse, von H. Krone in Dresden Lichtdrucke nach Gegenständen deS Grünen Ge wölbe» von den Hofphotographen Rümmler und JonaS in Dresden, zu einem Werke vereinigt unter dem Titel: DaS Grüne Gewölbe zu Dresden. 100 Tafeln in strengste Ädreßan- ng derset- g« grati». h« nuitz, , Frank- >, Hau«» AVrag, Telegraphische Nachrichten. Berlin, Mittwoch, 23. November, Nachmit tags. (Tel. d. DreSdn. Journ.) DaS Befinden Sr. Majestät deS Kaisers hat sich noch nicht derart gebessert, daS er daS Zimmer verlassen kann. Die Nachtruhe war mehrfach gestört. Im Verlaufe deS Vormittags nahm der Kaiser aber Vorträge entgegen und empfing Nachmittags den Großherzog von Mecklenburg-Schwerin. Paris, Dienstag, 22. November, AbendS. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Com mission zur Vorberathung der Supplementarcredite für Tunis erklärte der ConseilSpräfident Gambetta, die Politik der Regierung bafire auf der am S. November von der Deputirtenkammer votirtev Ta gesordnung. Alle Maßnahmen, welche ferner zu treffen sein würden, sollten vorher der Kammer unterbreitet werden. Am Sonnabend werde er ».No- Echt» «münd- Decret , Spe- W»«iu> Peric Nation Jahn Amtlicher Theil. Dresden, 19. November. Se. Majestät der König haben dem emeritirten Lehrer und Organisten Christian Gottfried Fiedler in Lommatzfch dar Verdienstkreuz -Üergnädigst zu verleihen geruht. Güte zu erwarten, sondern bloS auf dem Proceßweqe ihr Recht zu erlangen. Dieser Geist ist allerdings zu beklagen; er zeigte sich übrigens auch nach dem Erlaß deS Gesetzes von 1870 und hat im gegenwärtigen Falle um so weniger zu bedeuten, als praktisch der Pächter nicht mehr, wie eS damals der Fall war, von seinem Landlord abhängig ist. DaS Gesetz ist aus seiner Seite. Natürlich ist mit der ersten dreiwöchent lichen Session die Arbeit der Landcommission nicht abgethan; nur gehen spätere Applicanten der Wohl that des Gesetzes bis zum nächsten Zmstage verlustig. Mit den 600000 Pächtern im Lande haben die Richter noch viel zu thun, selbst angenommen, daß in der Mehrzahl der Fälle die streitenden Parteien einen friedlichen Vergleich dem Proceßwege vorziehen. Wie dem auch sei, ich glaube, daß mit der Landacte von 1881 für das unterdrückte und auSgrso ene Irland ein neuer, hoffnungsvoller Tag aufgegangen ist, trotz den bösen Freunden der Iren, den Mitgliedern der Landliga. So der englische Berichterstatter deS schweize rischen Blattes. Der zwischen den liberalen und conservativen eng lischen Preßorganen entbrannte Streit über die Ent scheidungen der irischen Landcommissare in der Frage einer billigen Pacht dauert mit ungeschwächter Heftig keit fort. Jene ergreifen für die Commission, die con- fervativen gegen dieselbe Partei, und es werden von letzterer Seite besonders abfällige Urtheile über die ausgesprochenen Motive laut, die bei der Feststellung der Pacht den Landcommissaren als maßgebend gelten. Die „Times" sagen, indem sie den Eifer und die Energie der Commission beloben, daß die Princlplen, worauf sie ihre Entscheidungen gründet, nicht leicht zu erklären seien. Es sei überhaupt sehr zweifelhaft, ob in solchen Dingen viel Raum für Principien sei; die Gerichte setzten billige Pachten fest, aber weder sie, noch irgend Jemand scheine eine klare Idee zu haben, nach welchem Gesetze eine billige Pacht beurtheül werden könne. Die Worte der Landacte seien so unbestimmt, daß sie fast jede Deutung zuließen, und es lei nicht zu verwundern, daß sie schon in verschiedener Weise aus- gelegt worden seien. Da die Concurrenz für Güter nicht in Betracht kommen solle, so sei es den Com- missaren fast ganz überlassen, zu sagen, was billig ist, und eS sei somit ihrer Gutmüthigkeit viel Spiel raum gegeben; je gutmüthiger ein Commissar ist, desto niedriger werde die von ihm festgesetzte Pacht sein. Die Zeit sei gekommen für Gnade, aber nicht für Ge rechtigkeit. Die Commissare erlaubten sich den Luxus, auf Kosten Anderer gnädig zu fein; Niemand könne sagen, daß sie Unrecht thäten, denn eS gebe hier keine Norm für Recht oder Unrecht. Ihre Gründe könnten kritisirt, ihre Definition geprüft und mangelhaft be funden werden; aber wo sie keine Gründe und keine Definition gäben, seien sie über jede Kritik erhaben. „Ihre Handlungen sind die einer höhern Ordnung von Wesen, als Menschen es sind. Das Resultat «st, daß die geltenden Regeln und Gesetze außer Thätig- keit treten. Wäre das Gesetz der Schwere der uns suspendirt, das Resultat würde nicht befremdender sein, als die jetzigen Zustände m Irland." betta schloß mit der Erklärung, daß er hinsichtlich der finanziellen Maßnahmen deS letzten CabinetS weder etwas gut zu heißen, noch zu tadeln habe. Kreycinet hat den Posten als Gouverneur von Algier definitiv abgelehvt. Rom, DienStag, 22. November, AbendS. (W. T. B.) Dem Vernehmen «ach würden die nächsten CardinalSernennungen in der Woche vor Weih nachten stattfiuden und die Erzbischöfe von Algier, Sevilla, Köln und Wien umfassen. Weitere Er nennungen, welche wahrscheinlich im März erfolgen würden, sollen den Patriarchen von Venedig, sowie die Erzbischöfe von Neapel und Dublin betreffen. BiS jetzt find 3«« Mitglieder deS Episkopat» für die am 8. December stattfindenden Heilig- sprechungen angemeldet. Der Papst besichtigte Vormittags dir bereit- weit vorgeschrittenen Vor bereitungen in dem für die Ceremonie bestimmten Saal. Konstantinopel, DienStag, 22. November, Abends. (W. T. B.) In der wegen Sperrung der griechischen Postämter vom griechischen Ge sandten KonduriotiS überreichten Note heißt eS: Er (der Gesandte) könne nach den ihm von Athen zu gegangenen Weisungen dem Verlangen der Pforte nicht nachkommen, ausgenommen, wenn die von der Pforte angeordnete Maßregel eine allgemeine sei. Griechenland genieße vertragsmäßig die Rechte der meistbegünstigten Nation, stehe infolge dessen auf gleicher Stufe mit den andern Mächten und sei diesem Princip gemäß be rechtigt, gleich den andern Mächten Postämter in der Türkei zu eröffnen. Die Schließung der türkischen Post in Larissa berechtige die Pforte nicht zu Repressa lien, weil die Errichtung fremder Postämter in Griechen land im Staatsgrundgesetze verboten sei. Er hoffe, die Pforte werde von ihrem bezüglichen Beschlusse wieder abgehen, und sei, falls dies nicht geschehe, ge- nöthigt, Protest gegen denselben einzulegen. Nichtamtlicher Theil, u e b e r s i ch t. Telegraphische Nachrichten. ZeitungSschau. (Bund. Times.) TageSgeschichte. (Dresden. Berlin. München. Karls ruhe. Prag. Paris. Haag. Rom. Bukarest. Kon stantinopel. Washington) Ernennungen, Versetzungen ic. im öffentl. Dienste. Dresdner Nachrichten. tii>»sruivn»nunti«u« r^tpitA: LsmmiimsnLr äs» OrvoäQvr lourmtt»; N»rUn V!»n l-six-ls -«»-»!-Nr»,!»» »»Ittart ». K.: L R-rUn -Vl«» - S»md rr»U-l^tp»tU-ter»ktUrt ». N. Nttüvd»: L,rUn: §. Schott«,' Sesil»: Äan-sn'i Lürvnu; rrnn^knrt ». L ./asAee^-sds llneddoaülnnA; vürllt»: A. Htüllee, »«mow,0. S»ei» LirU»-14.- I-««-«» 6o-, F LI«4<i-en, FL üorausxodorr LSnist. Lipsäitioo ä«, Vrooänvr ^ouru»!^ üresäeo, tlo. 20. Lon den königl. Sammlungen für Kunst und Wissenschaft. (Fortsetzung und Schluß zu Nr. L7S.) Wir wollen jetzt noch einige Publicationen er wähnen, welche der öffentlichen Nutzbarmachung der Sammlungen dienten und zugleich indirekt der Verviel- fältigungSkunst und der KunstgefchichtSpflege zu Gute kamen. Mit Unterstützung der Generaldirection, durch Entnahme einer bestimmten Anzahl von Exemplaren auf Rechnung det Vermehrungsfonds, sind über Samm- lungSgegenstände in den Jahren 1870 bis 1879 er schienen I. als periodische Publicationen: Archiv für Literaturgeschichte. HerauSgegeben von vr. Franz Schnorr v. CarolSfeld, königl. Bibliothekar zu Dresden. Druck und Verlag von B. G. Teubner in Leipzig, Bd. I—VIII. Mittheilungen au- dem königl. zoologischen Museum zu Dresden. HerauSgegeben mit Unterstützung der Generaldirection der königl. Sammlungen für Kunst und Wissenschaft von vr. A. B. Meyer, Director de« königl. zoologischen Museums. Mit Abbildungen. Ver lag von R. v. Zahn, dann von W. Baensch in Dres den. Heft 1—3. - Mittheilungen . au« dem königl. mineralogischen Museum zu Dresden. HerauSgegeben mit Unterstützung der Generaldirection rc. Mit Abbildungen. Von vr. H. B Geinitz. Heft 1—2. Fdouuo»eot»pr»l»r I an—«Imid äonäonttodsn . . 18 U«» 'LoioNo. tritt?<mt- anä jzjLkrliod: 4 SO «Loni. MmIoo Howmorll! 1V kt. - ln»or»t«»prel8«: ä«a 8«im «vor 8«p»It«ovll ?«tit«ll« SO kk. votor äio Lotts 80 ?k. 8« Didoll«»- »all LiServsott SO H FuLvttt»^. LrsedolLvo r Tlgliod mit XllLimdms äsr 8soo- «wü koiorto^s Fdoott» kür äor» kolHvuäm» 1»^. vr. Martin Luther'S erste und älteste Vorlesungen über die Psalmen auS den Jahren 1513—1516. HerauSgegeben mit Unterstützung deS königl. Ministe riums deS CultuS und öffentlichen Unterrichts und der Generaldirection rc. von vr. tkvol. I. K. Seide mann, Pastor «m«r. 2 Bände. Verlag von R. v. Zahn in Dresden. 1876. Der arabische Himmelsglobus im mathematisch physikalischen Salon zu Dresden. Herausgegeben von vr. Drechsler. 1876. Mittheilungen über die Sammlungen der mathe- mathisch-phystkalischen Salon». Bon Demselben. 1876. Ergebnisse 50jähriger meteorologischer Beobachtun gen im mathematisch-physikalischen Salon zu Dresden. HerauSgegeben von Demselben Verlag von W. Baensch in Dresden. 1878. Dresden, 23. November. Sonntag, dem 13. November, ist die erste deS irischen Landgerichte- zu Ende ge- Jn welchem Geiste diese vom Premier er- Richter die Landacte auffassen, läßt sich an
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