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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 01.02.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193302017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19330201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19330201
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1933
- Monat1933-02
- Tag1933-02-01
- Monat1933-02
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Zweites Blatt Mittwoch, den 1. Februar Nr. 27 1933 iler- in Oer neue Spezial Betrachtungs ApparatO.^ G.M Zioarette»- geister- ebruar Die und «atur-nikottnarm, aber hoch aromatisch, fast kräftig-würzig und nur 5 Pfg. Der dazu ge- höri-e Sp«ztal^8«trachtungS-Apparat D R.G M. ,Harm- a Platz nte sich d setzte ieinzel- «00 8. olz auf zoneu", Lchind- >er lteister- :r Mo« i-gold". „Ama- ihrigen ol^zahl Frau >oli an 6 Holz Leiter", kunft der sächsischen Arbeitslagerführer soll einigen Monaten wiederholt werden. sinnert r lieb, ineren er al» !r aU t brin. t von P. U. sich so rnngs« h statt« e nnd - leistet s bleibt h, daß Grad, n Tau- n, teil, ht weit ceinzelt vom LandeSauSschub des Sächsische« Hand- werkS wind eine Herabsetzung der Beiträge er wartet. Für die Wtrtsc'-ttSkommission be richtete Reinsch-Dresden über die katastro phale Lage tm Dachbeckergewerbe. die sich in einem Rückgang um 100 Pvrzent seit 1926 aus. drückt. Der nächst« Gautag soll in Dresden statLfinden. iell die r ruht Mari« > Otto, der tu geebnet Kunst- tzlicher »faches aswerk nb Er- . Der Dienst g .An Dres- 9. Fe- Ichtnis- hrufe». ert am utschen Dresd- ;n Ge- resben, , Ber- , Leip- hierzo Burk- mmer- Schäff- Werke nadcus >ottlieb siichard ntttlich- l6 Holz sechster amens- lit 3250 etzterer er gol- c durch onzene te, lief rein", olz den tzmann er mit konnte. Starter 3. Gab« ,Griiw ", 3185, 7. Phi. ", 3171, 74 und «pp«»t Ml LtiHensAu» bei NtchtbenLtzmy stach ^»sammeng« klappt gS. Luftschutz und Schule. Wie wir hören, hat das sächsische Volts'bildungSmintfterium durch eine Verordnung den Beztrksschulämtern aufgegeben, eine Aufklärung der Lehrerschaft über die Aufgaben des zivilen Luftschutzes an- zubahnen. Es ist, da zu amtlichen Versamm lungen keine Mittel zur Verfügung stehen, von einigen Bezirksschulämtern erwogen wor den, den Luftschutzuntcrricht in die Versamm lungen der Vezirkslehrervereine zu verlegen. Andere Bszirksschulämter gehen schon an die Organisation dcS Luftschutzes in den Schulen heran; sie fordern z. B. die Schulen auf. einen Lehrer zu bezeichnen, der als Lufkschutzobmann alle Fragen -cS Luftschutzes behandeln und Kinder für Hilfsarbeiten bet der Organisation des Luftschutzes ausbilden soll. gS. Der Gau Sachsen im ReichSverbaud deutscher Dachdecker hielt seinen diesjährigen Gautag in Zwickau ab. Laut Jahresbericht -eS Vorsitzenden zählt der Gau 756 Mitglieder. Im Anschluß an den Kassenbericht des Schatz- metsterS wurde die Herabsetzung des Gau beitrages (auf 2.50 monatlich) beschlossen. Auch geben sich der Vorstand de» Sächsischen Lehrer- »ereinS verpflichtet fühlt. Die für die akademt- che Lehrerbildung an den sächsischen Hochschulen »«stehenden Einrichtungen rechtfertigen die ge- roffene Maßnahme in keiner Weise. Sie wird begründet mit den auf Grund der Notverord nungen errechneten Bedarf an VolkSschulleh- rern. Für keinen anderen Beruf hält man die- e» Verfahren für nötig und möglich. Die Tat- !N noch NN sich harter ,Grün- sich die sie gol- ich auf ", war it siche- Würde ne Na-- fr steht studentcn offen zu halten ist. Diese Anordnung I zrotze Zahl tüchtiger, geeigneter junger Men- ersüllt die sächsische Volksschullehrerschaft mit schen zurück, die Begabung und Neigung zum schwerster Sorge, der öffentlich Ausdruck zu' Lehrerberuf drängen. Der Autotaxen-Streik in Wien Wiener Lohnautounternchmer veranstalteten letzten Freitag einen mehrstündigen Streik MW M MMlM Verordnung des Reichspräsiden ten über finanzielle Maßnahmen M dem Gebiet der Arbeits beschaffung gS. Da» ReichSgefetzblatt veröffentlicht ei«« mm 28. Ja»»ar datierte Verordnung de» Aeichspräsideuten, die de» ReichSfiuanzmiuifter ermächtigt, zur Sicherung von Kredite», die für Zwecke der Arbeitsbeschaffung von arideren Stellen gewährt werden, Sicherheiten zn Lasten des Reiches bis zvm Betrage von inSgeamt SOO Millionen Reichsmark z« übernehme». Der Heichssinanzminister kann, «m die Beschaffung der Mittel für diese Kredite zu ermögliche«, die Nusgabe von Steuergutschcinea bis -um Gesamt, tetrage von 500 Millionen Reichsmark anordnen mrd die Steuergutscheine als Sicherheiten ver, »ende«. Ans Grun- der Steuergutscheine wird kteuernachlaß gewährt. Der ReichSsinanz, »inister wird ferner ermächtigt, in den Rech» »ungojahre« 1834 bis 1888 je 1V0 Millionen Reichsmark zur Abdeckung der Kredite bei der die Geldmittel gewährenden Stelle -« verauS» zaben. Die Verordnung enthält dann noch Sinzelheiten über die Verwendungsmöglich keiten der Steuergutscheine. ist für 90 Pfg. vom Zigarettenhäudler od«r gegen Einsendung genannter Beträge in Briefmarken portofrei von Vilderstelle Lohse, fache, daß man eS gerade für den VolkSschulleh- rerstand anmcndet, bet dem überhaupt keine Ueberfüllung vorhanden wäre, wenn nicht ge setzliche Bestimmungen in besorgniserregendem Umfang außer Kraft gesetzt worden wären, bei dem eine Ueberfüllung niemals diese krassen Formen annehmen kann wie z. B. bei den höhe ren Lehrern, weckt die Befürchtung, daß der heute bestehende Notzustand der Volksschule ver ewigt werden soll. Diese Befürchtung ist um so mehr begründet, al» ein besonders starker Zudrang zum Studium der Pädagogik für die kommenden Jahre, in denen die Zahl der Abiturienten rasch sinken wird, nicht erwartet werden kann. ES ist mit dem Interesse der Volksschule nicht vereinbar, daß man zu Ostern 1933 au» dem überhaupt Bllderserie „Die schönsten Frauen der Welt" und ist unbedingt notwendig für -te gegen- wärtig interessanteste Ztgaretten-Btldersamm- lung „Zeppeltn-Weltfahrten". Wer mit Muße Tagung der Arbeitslagerführer von Mleisachsen Aus vielfachen Wunsch aus den Reihen -er bisherigen Teilnehmer an den Lagerführer- schulungskursen deS Bezirkskommissars für den freiwilligen Arbeitsdienst aus Schloß Sachsenburg hatte Lagersührer Hänsel-Leisnig alle derzeitigen Arbeitslagerführer aller poli- tiscl>en und bündischen Richtungen in MUtel- sachscn zu einer zweitägigen Arbeitstagung nach Döbeln «ingeladen, die «inen ebenso ein dringlich gediegenen wie harmonischen Verlaus nahm. Obcrregierungsrat ZieSler beleuchtete eingehend den augenblicklichen Stand des freiwilligen Arbeitsdienstes. Durch den frei willigen Arbeitsdienst in Sachsen seien nicht weniger als 858 neue Sportplätze und Nade- anlagen, 142 Wasserregulierungen. 160 Wcge- baumaßnahmen, 60 Maßnahmen zur Sied lungsgeländeerschließung, 29 ausgesprochene Meliorationsmaßncvhmen, 29 Forstarbeiten, 28 Winterhilfsmaßnahmen, 11 Arbeiten für Fricdhofsanlage, Instandsetzung oder -erwei- terung, 4 Radfahrwege und eine Anzahl klei nerer Arbeiten zur Ausgestaltung von Ju gendherbergen, Unterkunftshütten, Schüler landheimen und Skihtttten geleistet worden alles Arbeiten zusätzlicher Art die sonst nicht zur Ausfsührung gekommen wären. Der erste Führer des Schulungslagers Sachsenburg. Dr. Angermann, hielt «inen Vortrag über »Die geistige Haltung der Lagersührer". Die dann folgenden Darlegungen deS zweiten Lagersüh- rerS von Sachsenburg, Diplomlandwirt Theo Wulf, beschäftigten sich mit Fragen au» der Praxis für die Praxis des Lagerfüchr«rS an Hand der Verordnung deS NcichSkommtssarS stir Arbeitsdienst über die Führerschulung. Für 1933 müsse die Forderung der deutschen Jugend sein, den ArbeitSdidenst dort einzu- setzen. wo eS für das große Ganze nötig sei: Trockenlegung -cS Frischen Haffs. Siedlung im Osten, Küstenbefestigung. Die Zusammen- etne Demonstrationsfahrt in die Innenstadt, die von den vielen tausend Autodroschken förmlich blockiert wurde. — Unser Bild zeigt die Wagen streikender Chauffeure auf dem Stephansplatz. Dr. 0 -215 1 -223 Das Rotwerl der deutschen Jugend Der Präsident des Landesarbeitsamte» Sachsen teilt mit: Die ersten Vorarbeiten für das „Notwerk der deutschen Jugend" sind nunmehr ab geschlossen. In allen Arbeitsamtsbezirken Sach sens haben sich Arbeitsgemeinschaften aus den an der Jugendpflege beteiligten Stellen gebildet, um planmäßig an der Durchführung des Notwerkrs zu arbeiten. Im Landeöarbeitsamtsbczirke Sach sen laufen bisher rund 200 Maßnahmen. Das Nodwerk stellt größt« Anfordernngen an die Hilfsbereitschaft der Gemeinden und Schulen, der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege, der Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Vereinigungen, der Sport- und Jugendverbände, und man muß bedenken, daß es in dem jahrelang durch eine außerordentliche Wirtschaftskrise und Arbeits losigkeit heimgesuchten Sachsen nicht leicht ist, Zuschüsse anderer Stellen zu der Beihilfe auS Reichsmitteln zu gewinnen. Angesichts gewisser Schwierigkeiten bei der Finanzierung deS Not- werkeS ist der bisher erreichte Umsang schon - al» ein Erfolg zu buchen. Nicht unerwähnt bleiben darf die erfreuliche, in verschiedenen Bezirken beobachtete Tatsache, -aß di« Jugend lichen vor allem nur durch wertvolle berufliche Bildungsmaßnahmen, insbesondere durch prak tische Werkstättenkurse, die ihnen ihre Berufs- und Arbeitsverbundenheit wiedergeben, für daS Notwerk zu gewinnen sind, und daß st« für die Gewährung -er täglichen warmen Mahlzeit ohne di« Darbietung starker ideeller Wert« keinen Anreiz bieten würde. Tarin steckt ein erfreu licher gesunder Kern und man muß wünschen und hoffen, daß es gelingt, recht viele leer stehende Werkstätten in Sachsen für di« Veran staltung beruflicher Lehrgänge zu gewinnen. Es sei an alle hilfsbereiten Stellen neben dem Dank für daS bisher Dargebracht« die -ringende Bitte gerichtet, vor allem Lie seelische und berufliche Not der arbeitslosen Jugend lindern zu Helsen. Die Beerdigung der Opfer der Vorgänge im Dresdner Kegler-eim . Di« Beisetzung der bei den blutigen Vor gängen im Keglerheim zu DreSden-Friedrich- sta-t getöteten Personen, di« am Dienstagnach mittag auf dem JohanniSsriedhos in Tolkewitz stattfand, ist im allgemeinen ohne nennenswerte Störungen verlaufen. Bereits in den MittagS-- stunden setzte au- allen Richtungen «in starker Zuzug von T«tlnehm«rn nach dem Stellplatz auf der Stübelallee ein. Einige Züge, die geschlossen nach der Stübelallee marschieren wollten, wurden von d«r Polizei ohne Widerstand aufgelöst. Di« Straßen, die der Zug von der Stübelallee bis zum Tolkewitzer Friedhof passierte, waren durch zahlreiche Schutzpolizeiposten gesichert. Die Zug teilnehmer führten unter Vorantritt mehrerer Musikkapellen zahlreich« rot« Fahnen mit Trauerflor mit sich. Vor Beginn der eigentlichen Trauerfeier marschierte der Zug auf dem Fried- Hof an d«n in einem offenen Viereck aufgestellten Särgen Vorbei und löste sich aus der andere« Seite de» Friedhofes wieder auf. An dem ge meinsamen Grabe der Tot«n hielten mehrer« Vertreter der KPD. und anderer linksgerichteter Organisationen Ansprachen. U. a. sprachen für die KPD. deren Generalsekretär Perlemann- Verlin, und für die Eisern« Front, die bei der Trauerkundgebung ebenfalls mit einer Abord nung vertreten war, d«r sozialdemokratische Stadtverordnete Franke-DreSden. ist in sehr exakter Werkstattarbeit au» kräftigem Metall hergestellt und äußerst haltbar lackiert. Gegenüber älteren Modellen besitzt er ben Vor teil, ganz flach zusammenklappbar zu sein, so -aß er bequem in der Westentasche mitgeführt werden kann. Weiterhin ist eS nicht mehr (wie bisher) erforderlich, die Bilder in den Apparat zu stecken, wodurch die Ränder verdeckt und die Bilder beschädigt werd«» und außerdem noch durch Wölbung verzerrt erscheinen. Der Spe- -ial-Betrachtungs-Apparat wir- einfach auf flach liegende oder im Album eingeklebt« Bilder auf- gestellt und eignet sich für kleinst« Leica-Bilder bis zum Rolleiflex-Format von 6 X 6 cm. Die bikonvex geschliffene PräzisionS-Optik zeigt die Bilder 3>L mal vergrößert, läßt also kleinst« Einzelheiten erkennen und zeigt außerdem -te FotoS so plastisch wie im Stereoskop, wodurch Lie Bilder erst Leben bekommen. Man sollte deshalb alle Ausnahmen durch den Spezial-Be- trachtungS-Apparat ansehe«. Die Optik hat — trotz starker Vergrößerung — fast kein« Rand verzeichnung. Der Apparat ist unentbehrlich für Ausnahme« mit der Kletnkamera und zum Er- kennen vou Einz Silver. Er «H zum die Bilder dieser einzigartigen Sammlung durch den Apparat betrachtet, erlebt herrliche Feier- stunden. Ein Stück deutscher Geschicht« wird herbeigezaubert, vom Ausstieg des ersten Luft schiffe» 1800 bi» zu den Weltreisen -e» „Graf Zeppelin". Die Ausrüstung -er Luftflotte im Weltkrieg wird erstmalig in allen Einzelheiten gezeigt und die technische Einrichtung moderner Luftschiffe im Bilde erklärt. Die interessanten Landschaftsausnahmen vom Luftschiff aus regen die Phantasie an, und in Gedanken erlebt man die Reisen deS stolzen Schiffes über die Slimpf« Sibiriens, die Eiöwüsten der Arktis und die Palmen Südamerikas. Der Apparat eignet sich nur für echte FotoS, aber nicht für Jmt- tattonen (Drucke). Allerdings ^llte «ran auch nur wertvolle Bilder und kein Talmi sammeln. 264 echte Bromsilber-FotoS tm Großformat von 42 X 60 mm „Zeppelin-Wettfahrten" liegen den Packungen folgender Zigarettenm^rken bei: Club »X Pf»^ flach mit u»d ohne Gold, Liga »LL Gil* -ichru»-. o. SL» sowie Sauet Georg, Da» Wohl der Volksschule erfordert, daß für Ostern 1933 die Zahl der zugelassenen Pädago- gikstudentcn wesentlich erhöht wird. In der Einschränkung auf insgesamt 100 Studenten bei einem normalen Bedarf von etwa 400 muh der Sächsische Lehrerverein eine Gefährdung der Volksschule erblicken. Er erhebt deshalb gegen diese Anordnung de» Ministeriums vor aller Oeffentlichkett schärfsten Einspruch. stärksten Jahrgang von rund 3500 Abiturienten durch den schärfste« Numerus clausuS nur Pädagogik ausgenommen werden sollen; wobei I 50 Abiturienten für daS VolkSschullehrcrstudium die Hälfte der Plätze bisherigen Philologie-1 zuläßt. Damit weist man eine außerordentlich Der Sächsische Lehrervereitt teilt mit: DaS DolkSbildungSministerium hat ange ordnet, daß von Ostern 1933 an bet den Landes hochschulen insgesamt nur 100 Studenten der
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