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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 15.03.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193303153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19330315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19330315
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1933
- Monat1933-03
- Tag1933-03-15
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ottesdtenst um 18 Uhr in der Kirche durch Striesener Straße umgelettet. Kriminalpolizei eine Trainingshose, ein Bade anzug und ein Paar Pantoffeln. Die Sachen den. Evtl. Geschädigte werden gebeten, sich MUMIMW » W U VkWlMM bessere hören, Briefzustellung in Dresden, teilte die Oberpostdirektlon von uns und h. Für Wie wir der Nacht zum 17. März (nur landwärts) 1 bis 5 Uhr zwischen Pirnatscher Platz Fürstenplatz über Amalien-, Pillnitzer Barthel bis auf weiteres beurlaubt wor- den. l. Aufgehobene Schulaasschußwahlen. Der Beauftragte deb Reichskommissar- für da- Volk-btldungSministerium hat angeordnet, daß die Wahlen der Lehrer und Schulleiter für die Schulausschüsse bis auf weiteres aufgehoben bleiben. nächsten Zeit werben deshalb verschiedene Ver änderungen personeller Art vorgenommen wer den, damit ich die Gewähr habe, daß an allen wichtigen Stellen nur Männer stehen, die ge willt und geeignet sind, in meinem Sinne zu arbeiten. Eins liegt mir noch besonder» am Herzen: So gern ich bereit bin, Vergangenes zu vergessen, so werde ich aber mit aller Energie dazwischenfah ren, wenn ich je erfahren sollte, daß national eingestellte Beamte heute noch schikaniert werden, so wie daS leider in den vergangenen Jahren vorgekommen ist. Es kann jeder national einge stellte Beamte, der mit mir und den 20 Millio- nen deutscher Wähler gleicher Ueberzeugung ist, meines besonderen Schutzes gewiß sein. Zum Schluß ist es mir heute eine Ehren- Pflicht, der gesamten Beamtenschaft meinen be sonderen Dank für ihre getreue Pflichterfüllung in den letzten Wochen auszusprechen. Durch die Haltung der Beamtenschaft ist erreicht worden, daß sich die nationale Revolution ohne größeres Blutvergießen burchgeseht hat und daß daS Hakenkreuzbanner der deutschen Freiheitsbewe gung und die alte ruhmreiche Flagge Schwarz- Weiß-Rot über Deutschland wehen, umjubelt von Millionen. Wenn auch hier und da Uebergrtffe vorge kommen sein mögen, so mögen sich die Kritiker an 1S18 erinnern und daran denken, wie die roten Horden damals mit uns umgesprungen sind. Wer daran denkt, der muß anerkenne«, daß diesmal sich alles so abgespielt hat, wie es der natiiwale« Front würdig ist. Und nun an die nationale Aufbauarbeit für unser geliebte- Deutschland! Sicherheitsgründen einstweilen l. Zwangsweise beurlaubt. Sächsischen Werten sind mit Wirkung Direktor Albert.und verboken. In den sofortiger Ltadtrat Stratzenbahnnachrtchten Die Linien 2 und 20 werden wegen Bau arbeiten auf der Grunaer Straße in der Stacht zum 16. März in beiden Richtungen und m Der neuernannte Dresdner kommissarische Polizeipräsident von Dresden, Polizeihaupt mann Hille, stellte sich am Montagvormittag anläßlich einer Dienstbesprechung der Beamten- schäft vor und hielt hierbei folgende Ansprache: Mich hat daS Vertrauen von Männern auf den Posten, den ich von jetzt an bekleide, ge rufen, die in den 14 Jahren nach der verbreche- rischen Novemberrevolution von 1918 nicht die Hand in den Schoß gelegt haben, sondern die gekämpft haben, um die Schaub« vo« 1918 von unserem Volke zu nehme«. Ich habe mich diesen Männer in ihrem Kampfe schon vor Jahren zur Verfügung gestellt, und die- ist ein Grund dafür, baß ich ihr Vertrauen und besonders das de- Herrn Reichskommtssar- genieße. Ich werde mein Amt so führen, daß ich mich dieses Vertrauens würdig erweise, und streng die Richtlinien und Gesetze der Reich»- regierung und der sächsischen Regierung bei met- ner Amtsführung beachten. DaS bedeutet, daß ich in allen meinen Amtshandlungen Len Kom- muniSmu» und marxistisches Denken scharf be kämpfen werde. Wer mich hierbei unterstützt, dessen Hilfe wird mir willkommen sein. Wer aber meine Maßnahmen sabotiert, den werde ich zur Verantwortung ziehen, ganz gleich, welche Dienststellung und welchen Dienstgrad er beklei det. Ich habe nicht die Absicht, allen Anregun- gen nachzugehen, die von mir Vergeltung für früher zugefügte Kränkungen verlangen. ES muß über jahrelang zurückliegend« Dinge schließlich auch mal GraS wachsen: Ich werde aber vor- sorge treffen, baß den Herren daS Handwerk ge- legt wird, die jetzt noch meine Maßnahmen nicht so durchführen, wt« e- erforderlich ist. I« der l. Der Deutschuotiouale Ha«dl»«-»gehilse«. verband, die Gewerkschaft der deutschen Kaus- mannsgehilfen, führt am Sonntag, dem 19. März 1988, in ganz Sachsen Berufs- wetttämpfe fÜr KaufmannSlehrltnge und Jung, gehilfen bi» zum Alter von 22 Jahren durch. Das Protektorat über diese Wettkämpfe hat der Kommissar für da» sächsische Bolksbtl- dungSministerium, Herr Dr. Hartnacke, über nommen. l. Gesperrte Abgeordueteudiäte«. Ter RetchSkommissar für das Land Lachsen hat die Zahlung von Aufwandsentschädigun gen an die LandtagSabgcordneten, die der LandtagSfraktton der Kommunistischen Partei Deutschlands angehören, aus werktags von 11—14 Uhr im Zimmer 71a zu melden. h. Diebstahl. Gestohlen wurden in Dresden von einem Wagen vor der AntonSmarkthalle ein Ballen Packpapier, ge». „F. S. 8882"; au- dem Grundstück Feldherrenstraße 2 ein Feuer- lösch », Mark „Mtnimax". Hierzu ist ein Händ ler tatverdächtig, der wie folgt beschrieben wird: 85—40 Jahre alt, 185—190 cm grob, kräftig, dunkle Haare, bartlos, längliches Gesicht. Klei- düng: Schwarze Jacke, schwarze Hose. h. GefchäftSeinbrnch. In der letzten Nacht wurde ein Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft in der Retcker Straße au-gesü-rt. Die Täter wuchteten die eiserne Vergitterung der Keller fenster heran- und erbeuteten Butter, ver schiedene Weine, Zigarren und Zigaretten Ler bekanntesten Marken. h. Da- Kouto b«S Einbrechers. Am 6. März wurde ein Einbrecher aus frischer Tat seit- genommen. Die Kriminalpolizei wies ihm damals insgesamt 21 Einbrüche nach. Durch die wetteren Ermittelungen wurde er jetzt noch zu einem Einbruch in ein Kontor und drei Diebstählen aus Schaukästen der Täterschaft überführt. Die erlangte DiebeSbeute wurde zum großen Teile wieder herbeigeschafft. Dr.-Plauen. Nächtlicher Uebersall. Gestern abend gegen 9 Uhr traten drei junge Burschen einer 70 Jahre alten Witwe, die sich auf dein Heimwege befand, auf der Bcrnhardstraße in den Weg. Einer von ihnen versuchte, der Frau die Handtasche zu entreißen. Tie Uebcriallene hielt ihre Tasche jedoch fest, so daß der Henkel abriß. Auf die Hilferufe der Frau hin er griffen die Täter unerkannt die Flucht. Sach dienliche Mitteilungen werden nach dem Kri minalamt, Zimmer 182, oder der Kriminal- üienststelle Hauptbahnhos erbeten. Dr -Löbta«. Durch ausströmendcs Leuchtgas besinnungslos geworden war heute früh in ihrer Wohnung Herbertstraße 25 ein 18jährtgeS Mädchen, das durch die Behandlung mit Sauer stoff die Besinnung wieder erlangte und in der Wohnung belassen werden konnte. Dr.'Coschütz. Der Turnverein hielt am 11. März in den Felsenkeller.Gaststätten sein 20. Stiftungsfest ab. Die turnerischen Vorinh- rungen waren trefflich gelungen und fanden reichen Beifall. Für zehnjährige Zugehörig keit zum Verein wurden ausgezeichnet die Turnerinnen Frau Else Jahn, Fräulein Anne, ltese Reichelt, Else Walther, Martha Zimmer mann, und für 25jährige Zugehörigkeit die Turner Max Engelhardt, Otto Päßler, Erwin Konwtarz und Arthur Böttcher. Letzterer wurde wegen besonderer Verdienste für den Verein zum außerordentlichen Turnratsmit- glicd ernannt. Dr.-Cotta. Arbeitsgemeinschaft d«r Vereine vo« Cotta und Umgegend. Am Sonnabend hielt die Arbeitsgemeinschaft unter der Füh rung -es Vorsitzenden des Bezirks- und Bür- gervercins eine Sitzung ab. Nach begrüßen den Worten gab Ler Vorsitzende die Anmel dung des Ehorvereins West und des Lchach- vercins „Weiße Dame" bekannt. Die Auf nahme des ersteren Vereins erfolgte einstim Tresden sofort die nötigen Maßnahmen zur Einrichtung der -ritten Briefzustellung auch bet diesen Postämtern in dem Umsange ergreifen, May empfahl in seinem Referat einen ge^ schlossenen Uebertrttt zur NSDAP, als Be triebszelle ehemaliger Poltzeibeamter. Er wie» besonders darauf hin, daß sich diese Ein reihung in di« NSDAP, alsdann in Sachsen und über Sachsens Grenzen hinaus vollziehen werde. Die Auflösung der Interessengemein schaft wär« somit dann gegeben. Um mit allen Mitgliedern der Gemeinschaft den Ucbertritt geschlossen vollziehen zu können, wird eine nochmalige Zusammenkunft für nächsten Sonn tag 10 Uhr nach dem Restaurant LiebigS Bierstuben anberaumt. h. Vo« einem Lieferkraftwagea angefahrea. Am Dienstag gegen 11 Uhr wurde auf der Wettiner st raße ein siebenjähriges in der Grüne Straße wohnhafte- Mädchen von einem Lieferdreirad angefahren. Das Kind erlitt er hebliche Verletzungen, u. a. einen Oberschenkel bruch, Knieverletzungen und erhebliche Haut abschürfungen, so daß eS mit dem Unfallwagen nach dem Friedrichstadter Krankenhaus gebracht werden mußte. h. Mit dem Kraftrad schwer verunglückt. Auf dem Albertplatz stieß am DieuStag gegen 4 Uhr der 89 Jahre alte, in Alt-Roch- mitz wohnhafte Lehrer Max Pätzold mit seinem von ihm geführten Motorrad mit einem Personenkraftwagen zusammen. Dabei zog sich der Lehrer einen linksseitigen Unterschenkel- bruch zu und wurde mit dem Unfallwagen dem Frtedrichstädter Krankenhaus zugeführt. h. Zusammenstoß zweier Kraftwage«. An der Ecke Hutten- und Wormser Straße stießen am Dienstagnachmtttag beim Einbiegen zwei Personenkraftwagen zusammen. Während der eine nur am Vorderteil beschädigt wurde, über- schlug sich der andere, wobei das Verdeck ein gedrückt wurde. Die in dem Kraftwagen sitzenden Personen kamen glücklicherweise mit dem Schrecken davon. h. Gichergestellt wurden von der Dresdner Mittagszustellung sei noch nicht möglich, da die Kosten für diese Zustellung zu hoch seien. Die Oberpostdirektton will diese Angelegenheit tm Auge behalten. h. Gesangskundgebung am Dresdner vis- marckdcukmal. Etwa 80 Sänger -er D r e s d- ner Liedertafel brachten am Dienstag abend durch Vortrag einiger vaterländischer Lieder am Btsmarckdenkmal ihre Teilnahme am nationalen Umschwung sinnfällig zum Aus druck. Nach dem Gesänge des Sängerspruchs: Teutsch unser Lied (Worte von Rosegger) boten sie der rasch zusammengeströmten Menge unter Leitung von Hofkapellmeister Pembaur Beethovens Hymnus Die Ehre Gottes. Dann wies der 2. Vorsitzende der Liedertafel, Rechts anwalt Dr. Zabel, in kurzen Worten darauf hin, daß auch die Sänger an den Feiern anläß lich der nationalen Erhebung innigen Anteil nehmen. Der Ansprache folgte der Vortrag von Weinzierls Helbenheimat, Max Pohl sprach Verse von Georg v. d. Gabelentz: Unsere Fahne. Tann ertönte das „Deutsche Lied" von Kalli- woda, und nach einem von Rechtsanwalt Dr. Zabel ausgebrachten und von der Menge be geistert und stürmisch aufgenommenem Hoch auf Deutschland klang die Kundgebung mit dem Gelange de» Deutschlandliedes feierlich auS. h. Dreifaches Jubiläum. Am Donnerstag ist Hugo Sachse, Große Meißner Str. 9, in Tresdcn-N., 40 Jahre Tapezterermetster. Am gleichen Tage begeht der Jubilar seinen 70. Ge burtstag. Außerdem wohnt er nunmehr 40 Jahre in dem gleichen Grundstück. h. Helden-GedächtniSfeier. Am nächsten Donnerstag, abends 8 Uhr, veranstaltet der Gemeindebund der Frauenkirche, wie alljähr lich, seine 10. KriegergedächtniSfeier im Ge meindesaal, Moritzstr. 4, l. Im Mittelpunkt des Abends steht ein Lichtbildervortrag des Domvredigers Arndt von Kirchbach über: „Gräber in Frankreich". Die farbige Licht bilderserie hat der BolkSbnnd der Kriegs- gräberfürsorge Berlin zur Verfügung gestellt. Konzertsängerin Lilo Schmiege!, am Flügel be gleitet von Alfred Dormann, singt Arien von EorneltnS. van Eicken, BrahmS und Kienzl. BortragSfolgen sind im Ktrchgemeindeamt und am Saaleingang zu haben. Dresden auf die erneute Eingabe der Dresd ner Industrie- und Handelskammer wegen der Verbesserung der Briefzustellungen Mit, daß vom 1. März an die dritte Briefzustellung nun mehr auch im Bereiche des Postamts Dres den A. 16 wieder ausgenommen worden ist. Gleichzeitig soll versucht werden, die zweite und dritte Briefzustellung wie oei den Post ämtern 1 und 6 auch im Bereich des Post amts 16 um eine Stunde vorzulegen. Sobald sich der Verkehr auch bei den übrigen Post ämtern gehoben habe, will die Oberpostdirektion Dresden Verbotene Versammlung ausgehoven Bo« einem größeren Polizeiaufgebot wurde gestern nachmittag ö Uhr der alte, zurzeit nabe» «atzte Steinbruch an der Heidenschanze bei Co schütz umstellt und eine dort stattsindende Ver sammlung, wahrscheinlich von Kommunisten, ausgehoben. Die annähernd 49 Teilnehmer worden nach Waffen durchsucht und nach Dres den abtransportiert. Dresden-West Südvorstadt. D«r diesjährige Kirchgemeinde tag der LukaSkirche wird am nächsten Sonntag abgehalten. Er wird eingeleitet mit einem Fest- b. Interessengemeinschaft ehemaliger Poli- geschriebene alljährliche Kirchgemeindeversamm- zeibeamter. Di« Ortsgruppe Dresden hielt am lung m.t Jahresbericht durch Pfarrer -chulze Sonntag «in« Zusammenkunft ab mit dem datt. Außerdem wsi:d Pfarrer Luthardt einen Ziele, Über di« weiter« Gestaltung der Ge-l A"rtrag über „Aufgaben kirchlicher meinschaft zu beraten. Der Vorsitzende Arno Jugendfürsorge halten. V uHtag Dieder klingen die Glocken ernst und dumpf durch da- Land. Buhtag ist heute. Dir haben in den letzten Lagen voll Stol- und Dankbarkeit die nationale Erhebung unseres Dolles mit erleben dürfen. Es ist gerade in diesen Tagen, in denen Vas Salbst- bewußlsetn des einzelnen Menschen beson ders stark hervorgetreten ist. nötig, dah man auch einmal innerlich Einkehr hält. Denn vir uns demütig an diesem Bußtage unter das Kreuz von Golgatha stellen, so werden vir auch den Segen dieses Kreuzes erken nen. Ein Volk, das sich in schwerer Notzeit feinem Gott« anvertraut, wird auS diesem Klauben heraus seine sittliche Erneuerung finden können. Hakenkreuz und Christen kreuz, sie gehören beide für das deutsche Doll zusammen. Das Christenkreuz ist das Zeichen des Glaubens, des Friedens, das Zeichen der Wiedergeburt des allen sündi gen Menschen. Und das Hakenkreuz ist ebenfalls ein Zeichen der Wiedergeburt un seres ganzen Volkes. So soll denn für die sen Fetertaa die Mahnung hinaus ins Land klingen, seid demütig und friedfertig, seid vie Drüoer untereinander. Wenn wir bei unserer inneren Einkehr am Bußtage dies« Worte des Lhristenkreuzes verstehen und erkennen lernen, so braucht es uns vor der Zu'unft nicht zu bangen. Bor dem Gotte das Haupt gebeugt, aber vor dem Feinde deutschen Wesens das Haupt erhoben, dann vird auch für das deutsche Bolk der Auf stieg und die alte Glanzzeit wiederkehren. — ö. — als Mittel dafür verfügbar gemacht werden sind vermutlich aus Kraftwagen gestohlen wor können. Die Einrichtung einer zweiten Bor- s h. Hohe- Alter. Der tm Ruhestand lebende gottesdtenst um 18 Uhr in der Kirche durch Bäckermeister Bruno Paul in Dresden, Münz- Hofprediger Pfarrer Keßler unter Mitwirkung gasse 9, feiert am 19. März seinen 80. GeburtS- -es Kirchenchores und des Pvsaunenchores. tag. Anschließend findet in der Kirche die vor- mtg, während die Ausnahme -e- Echachversins .Weiße Dame" wegen einer Rückfrage zurück- gestellt werden mußte. Der Kassierer Hofman« (Bezirk-- und Bürgerver«in) erstattete «in«« Kassenbericht über das am 18. Januar in der .Constantia" abg«haltene Vergnüge». Da der Letter de» VergnUgungSauSschusseS, Häcker (Turnverein Jahn), nicht anwesend war, wurde di« Rtchtigsprechung der Rechnungslegung au», gesetzt. Es ivar seinerzeit beschlossen worden, dem B. f. B. 08 die Mitgliederlisten der ein zelnen Vereine zur Verfügung zu stellen. Die. sem Wunsche hatten nur der Gesangverein .Sängertreue" und der Bezirks, und Bürger- verein entsprochen. Die angeschlossenen Ber- eine sollen deshalb nochmals gebeten werden, dieses, so wett nicht geschehen, bald nachzuhole«. Die Anschaffung von Zeitung-Haltern und Aufstellung von Schaukästen mußten wegen der damit verbundenen Kosten zurllckgestelll werden. Die anwesenden Vertreter der et«, zelnen Vereine waren sich darüber einig, daß cs gelingen muß, die fernstehenden Vereine noch zum Beitritt zu gewinnen. Eine leb hafte Aussprache über die weiter« Ausgestal tung tätigte den Beschluß, die nächste Ver sammlung im April abzuhalten und die ein zelnen Vereine noch schriftlich etnzuladen. Obergorbitz. Gestohlen wurde auS dem Ziegeleigclände in Obergorbitz ein großer Posten 6 mm starker Oberleitungsdraht au» Kupfer. ^ohlts. Die Fenster auf, der Lex- ist da! Wer cS trotz des herrlichen Wetters der letzten Lage noch nicht recht glaubte, der konnte gestern an der Elbe und in den Feldern der Aue untrügliche Anzeichen dafür wahrnehmen. Die erste Lerche sang hoch oben in der sonnendurch fluteten Luft ihr Friihlingslted und am Elbufer hatte» sich die ersten Luft- und Wasserfreunde im Badckostiim gelagert. Wenn es auch mit unter noch einmal wettern und schneien sollte, nach solchen untrüglichen Anzeichen ist der Winter doch endgültig vorbei! Cossebaude. Die Feier in der Kirche am Volkstrauertag. Unter sehr starker Beteiligung der Einwohnerschaft au» dem gesamten Kirchspiel wurde in der hiesigen Kirche der Bolkstrauertag gefeiert. Mehrere nationale OrtSvereine waren mit ihren Fahnen und der Stahlhelm und die NSDAP. GohliS mit Abordnungen erschienen. Pfarrer Wendler legte seiner Predigt die Bibel worte Nehcmtae Kap. 2, VerS 18—20, zugrunde, die er in Verbindung mit dem Sieg über d«« Bolschewismus zu einem glühenden Appell an alle zu formen wußte, nun erst recht ber gefalle- nen Soldaten im Weltkrieg ehrfurchtsvoll zu ge denken. Nun wissen wir, rief der ^rtspfarrer aus, daß die Helden nicht umsonst gefallen sind. Ein neues Reich ist im Entstehen begriffen. Der Volkstrauertag trägt das Gesicht des ausgemach ten Volkes. Es ist das Deutschland, für da» un tre Brüder und Väter einst ihr Leben Hingaben. Und darum hätte das jetzige Deutschland nicht nur alle Ursache, sondern die heilige Pflicht, der Helden des Weltkrieges zu gedenken. Den Erlaß der Neichsregierung über die Einigung aller Deutschen auf nationaler Grundlag« unterstrich auch der Geistliche und betonte, daß gerade -er Volkstrauertag, der zum ersten Male in gan- Teutschlanü einheitlich gefeiert werde, die beste Gelegenheit dazu biete. Nicht nur das deutsche Volk solle der nationalen Erhebung für di« Ab wendung des Bolschewismus danken, sondern di« ganze kultivierte Welt. Nach Beendigung -e» Gottesdienstes spielte der Posaunenchor daS Lied vom guten Kameraden. Draußen vor d«m Ehrenmal nahmen die Vereine mit ihren Fahne« Ausstellung, die NSDAP. Gohlis und fast alle Besucher des Gottesdienstes schlossen sich ihn«n an. Nach einem einleitenden Ehoral des Posau nenchors, legte Tischlermeister Vetter für Lie nationalen Örtsvereine und für die politische Gemeinde je einen Kranz nieder. Cossebaude. Jtalienreise. Bei dem Unterhai. tungsabcnd für Erwerbslose hielt der Student Helmut Koker einen interessanten Vortrag über seine Reise als Walzbruder nach und quer durch Italien. An Hand einer von der Schulleitung zur Verfügung gestellten Landkarte zeigte er den zahlreich erschienenen Zuhörern seinen Reiseweg von Dresden nach Italien. Er betont«, daß seine Reise lediglich der Vervollkommnung seiner Sprachkcnntnisse diente. In Mailand machte er Station. Von dort nach Venedig mit der Eisen, bahn in einem VolkSzug. Diese Fahrt kostete hi« unb zurück 3,20 Mk. Von Mailand nach Sizilien (2300 km) ging's mit Auto unentgeltlich. Er rühmte die Freundlichkeit der Italiener gegen- über den Deutschen, wenngleich sich die Deut- schen an so manches gewöhnen müßten. Di« Sportbegeisterung in diesem Lande sei sehr groß. Von dem beispiellosen Aufschwung Italien- unter dem von Mussolini geleiteten Faschi-mu- wnßte der Redner vieles zu berichten. Di« von ihm gezeigten Bilder waren Las beste BeweiS- material für seine Behauptungen. Herrliche Bau denkmäler und Industrieanlagen sah man. Die Hörerschaft spendete dem Redner großen Bekfall und ging befriedigt nach Haus«. Ja hoppelt b«- friedigt, La Pfarrer Wendler jedem einzelne« Besucher wieder einen Gutschein über ein Brot überreichen konnte. Der Kreis der Hörer wirb immer größer. Heute Mittwoch, hält Prof. Gon- nenschcin einen kunstgewerblichen Vortrag und zwar wieder im Schulzimmer 4. Aus der Lößnitz. Sine Sammelbüchse ««» der Kirche Kötzscheubroda gestohlen. Gestohlen wurde in Kötzschenbroda au» der Kirche am 12. März nach beendigtem Vormittagsgotte-- dienst eine Sammelbüchse aus Messingblech, etwa 14 Zentimeter hoch und 10 Zentimeter breit. Der Inhalt kann nicht bestimmt an gegeben werben. Weiks 2äkne: Okloro^onl
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