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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 26.05.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193305261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19330526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19330526
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1933
- Monat1933-05
- Tag1933-05-26
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WWW» «e»e« .-'1 Hoffnungslos verfahren! wer SM WWWSWSLLL -OE Deutschland ist berufen, die Wandlung der europäischen Sinnesart einzvleiten Mr werben uns damit I verübt worb«», abrnsinden wissen dl wurde In Drei Verwand vrtrtebS «siierte» < N Strengste Sparsamkeit als lleberschrift auch über dem neuen Reichshaushalt Der „Ränkeschmied" hat neue Arbeit noch nicht ganz klar sind. Insgesamt find durch da- Attentat 800 OrtSverbindungen gestört worden. Ter Ra -esamtschu Hulrats ! »mtster fr mteö dem ihumschen Mologen -rr! in d Dresden Sönig-z Lenntnis i Hm Gem -es Crispi» Dr. W ia Leipzi, evangelisch die Gymn Las Tyom 8. August Kleint zul neu Stud Januar 1! amt ableg! Dr. Phil, in Leipzig am Real! planmäßig In dieser I827 am ! I^April 1 sillm tätig Borstheno läge als Grundlage für die Lösung -er - in Lank, und « deutsch Bismarck» Retchögrllndung und die klein- deutsche Lösung, so erklärte er u. a., -tnterlteßen das deutsche Volk in einer Zersplitterung, die nach dem vertrage von Versailles noch zunahm, so daß heute die Deutsche« Europas auf nicht »euiger «lS SS Staat« »erteilt find. Ein Drittel des deutschen Volkes lebt außerhalb der R«tch»grenz«n. Wilson wußte nichts vom osteuropäischen völkergemischgürtel, der Unmöglichkeit, Staats- und volkSgrenzen zur Deckung -u bringen, alS er für Europa das SelbstbestimmungSrecht der Völker proklamierte. Die Pariser verortSoerträge Hab« di« valkauifioruug Europas beschleunigt, die Unruheherde vermehrt, die Aufsplitterung der Völker gefördert. Mtnderhettenrecht ist -u einem leeren WortidealiSmuS geworden. Wo liegt der Fehler? Der Staat saugt -aS BolkStum auf, läßt nichts eigenes mehr am Leb«. Der kraftvolle Staat braucht aber einen leben digen Gegenspieler, das BolkStum, daS aus Blut und Voden geistiges Leben gebiert, Staaten erstehen und vergehen. Die geschichtliche Einheit von K»rp«r nab Seel«, »« Sprache nnd Sitte, Sie ihre» »es« »ach außerstaatlich »ft, «acht die Eigenftändigteit de» volles ans DaS ahnte die Fugend, als sie den längst ver schütteten Quell deS Volkstums wieder freilegte. Dies ist auch der gesunde Zug an der richtig verstanden Rassentdee: daS Denken in Boden ständigkeit, in Familie, Geschlechterfolge und Erbstämmen. Daß gerade wir Deutschen zu einer neuen StaatSaufsassung und zu einem neuen volkShett- uerautwortlicher Vertreter — der gesamte» Ratio» fühlt. TuS der neuen Schule soll das hervorgehen, was die Deutschen trotz redlichster Bemüh»»- gen immer noch nicht find — eine Nation! Nach -er Zersplitterung deS deutschen Schul- wesenS, daS in den letzten Jahren zum Gespött M verg, garck — < Ät, die ge md Reas Leiste mit deutschen 5 hinter uns treuen K Leutschlan gesallenen eines Korf der neuen Aundamen Treue zu Auch gegi das Ohr Auf des Kreuzes d Grabes u nist de Am Hil aelijche I Li« DreSl sinderscha mrd deS ssmmeng« Seid« ihr In einer Pfarrer i W Knab Ler Heid« Name E vslichtuna Angehöri wurde de vollzogen Ortsrtng ergriff, aus, hab« des Libei gung de, gestrebt r -en deS Hitlers, werde do Beitel s rvangelts Kirchbach Dresden des deut ries den groben Irgend, alle di« l «inen «i, - Mit c Mr MsMIehW Mk MMr «elMi Bon Iburg aus hat Vizekanzler vo« Papen an Reichskanzler Adolf Hitlern Berlin folgendes Telegramm gerichtet: „Die gewaltige Volksdeutsche Kuuk, gebung aus der Iburg, Lei der ich die Ehr« yabe, Sie und Lie Netchsregierung -u Vertreten, ist lichen Denken vorstoßen, ist kein Zufall. Die europäische Lage und die Aufteilung unseres BolkStumS in zahlreiche Staaten — ein Schick- sal, daS wir mit allen ostmttteleuropätfchen Völkern teilen, zwingt uns zu unablässiger Be- trachtung deS Problems, an dessen mangelhafter Lösung daS balkanlsterte Europa krankt. Wenn der deutsche Reichskanzler in setner großen außenpolitischen Rede davon sprach, daß das revolutionäre Deutschland jede Sermant- sterung verwerfe und eine besonder« Achtung vor den VolkStitmern gerade der Kleine» heg«, so hat er sich auch auf außenpolitische« Ge biet als europäischer Revolutionär im Geistigen gezeigt. Der Gebaut« »er Eigen stä»-igkett der Völker wird eine der große« revolxttxäre» Er- r»ng«schaft« deS RachkriegSde«tschla»dS werd«. ES darf nicht bei einem völkertrennenden Nationalismus bleiben, sondern muß zu einer völkerverbindenden Sicherung -er BolkStÜmer kommen. Deutschland seh« die Pflicht, Liese Wandlung etnzuleiten. Dies« Pflicht geht aus -er Srie-enSsehnsucht deS -eutfch« Volkes, aus seiner Verantwortlichkeit für Europa hervor und auS der Notwendigkeit — Mitteleuropa »« ,» ordnen —, ohne eS in kriegerisch« Expert, mente zn verwickel», für die da» nationalstaatltche Denken eine» großen Anreiz biete. Weil es seine Verantwort- ltchkeit für Europa fühlt, wird eS sich hüten, kriegerische Experimente herauszufordern. DaS ltberalwestltche Staatsdenken muß durch eine Neuordnung abgelöst werden, die daS Nebenetnanderleben der Völker in unserem ge quälten Erdteil sicherstellen wird. englischen Kreisen hegt man jetzt ernste Be sorgnisse über die völlige Aussichtslosig keit, in -er kurzen, bis zur Londoner Kon- ferenz noch zur Verfügung stehenden Frist zu praktischen Ergebnissen zu gelangen. Großzügiger Ausbau des pfuchlarbeitsdienstes Die Oraantsation ber ArbeitSdienstpfliLt macht gewaltige Fortschritte. Bi» -um 1. Ok- tober «erden 540 Stammabtetlungen, die zu 60 Prozent au» alten Nationalsozialisten und Gtablhelmern fertig dastehen, und am L De zember 1620 Stammabtetlungen. Damit ist die AnfanaSorganisatiox z»r Ei«- reih«»« a«d Durchdringung, ferner di« Organisation der unteren Führung fertig« gestellt. Die Natur ber Arbettsprojekte bedingt eine starke Konzentration der Stammabtetlungen tm Osten. Der Hauptaupschuß -e» «ngltschen Gewerk schaftskongresse» hat «tnsttmmtg beschlossen, all« Mitglieder der «ngltschen Gewerkschaften, KonsumgenossensAften und sozialistischen Ver bände zu einem Boykott deutscher Waren und -rutscher Dienste auszufordern. Begründet wird -teser Beschluß mit dem Vorgehen der R«1ch»regterung Legen die entsprechen-«» Or ganisationen in Deutschland. Sie ha-en, Herr Kanzler, in ihrer bedeut« samen ReichstagSrede als einen weitere« Beweis unseres Friedenswillens vollkom, men neue Wege für eine Volksdeutsche Politik gewiesen, und es ist klar, daß das durch den Versailler Vertrag balkantsierte Europa mit seinen zahlreichen entrechteten völkischen Minderheiten . x«r d»rch bewußte Abkehr vv» de» »ativnalstaattiche» Prinzip «ud d»rch neue politisch« Methode« d«« »ah. reu Friede» -«geführt werde« ka««. Ich hoffe und bin überzeugt, daß die Au»« füyrungen, die ich heute im Sinne dieser Zielsetzung habe machen dürfen, den Weg bereiten helfen zu einem Recht für die volklichen Einheiten in einem Europa des Friedens und der Wohlfahrt. lgez.) Vizekanzler von Papens Aus -er Sehnfvcht nach Frieden heraus Zu einer außerordentlich eindrucksvollen Kundgebung für das Deutschtum gestaltete sich am Himmelfahrtstage die große Grenzland tagung in Iburg ^Westfalen), die unter -er Schutzherrschaft -eS Vizekanzler» von Papen stattfa»-. Für den Vizekanzler war eine Ehrenloge errichtet worden. Einige Minuten nach Eintreffen des Vizekanzlers erreichte -er große Umzug, ber von nicht weniger als 25 Musikkapellen begleitet war und dessen Vor beimarsch mehr als eine Stunde in Anspruch nahm, den Festplatz. Der Umzug bot in seinem bunten Durcheinander ein malerisches Bild. Boran zogen die Gruppen der mittelalterlichen Trachten, gefolgt von den Gruppen in -en Uu'.- formen des alten -rutschen Heeres und der Rettervereine sowie die Chargierten der Uni. versttät Münster, dann kamen die VDA. und DT.-Schulgruppen aus dem ganzen West- und Nordmünsterland; Ostpreußen, Taargebiet, Su- d«tende»tsche, Rheinländerkolonien riefen in ihren Gruppen erneut daS Zusammengehörig- kettSgefühl aller Deutschen wach. Besonder ste! ein Wagen „Gefesselte Heimat" auf, -er durch eine gefesselt Frau eindringlich an . die Seiden der in der Tschechoslowakei lebenden SH Millionen Deutschen erinnerte. Vizekanzler v. Papen entwickelte anknüpfend an die Rede deS Reichskanzler» ein neue» ein« Lruck»volle» Bild de» deutschen Gesamtvolke» in Europa und wie» ber bextsche« Politik »ollkommr« ««»« Weg« -xr Ueberwinbnng ber gegeuwärttgex Zerrissenheit Europa». et» slxmmexbeS Beke«ut»iS Les Se- lamtoe«tscht»«A a» de« geistige« UmLrxch »«ferer Tage u«b z» -e« ML»»ern, i« defle» »arfchaü - Sen MevMMWW MNW »sm- Im Vordergrund -er >rb«1t»b«schaffung steht -ie planmäßige Ausbesserung ber alten DurchgangSstraßen, -eren Lü,me etwa 100000 Kilometer beträgt, und «ine Verbesserung -er Zubringerstraßen Um -en von ber Regierung auf» stärkst« gesör-rrten Kraftverkehr weiter fortzutreiben, ist ferner -er Bau von 8000 bis 10 000 Kilometer neuer Fernstraße« geplant um gewisse -irekte Verbindungen von Süden nach Norden und von Westen nach Osten zu ermöglichen. Ferner sollen eine Reihe neu er schlossener Siedlungsgebiete durch neue Straßen an -te Provtnztalstraßen angeschlossen werden. Die Kox-extration ber verfüg»xgSg«walt ix Deutschland ix eixer Hand wirb jetzt «xter Wegräxmxng aller territorialex Hemmnisse eine Einheitlichkeit »xb ei« plan, wirtschaftliche» Streben ix bie gesamte Ber. kehrSwirtschaft Deutschlands htxelxtragex. DaS ArbettSLefchaffungSprogramm bleibt naturgemäß nicht nur auf -a» Strahenbau- programm beschränkt, sondern umsaßt auch Me- liorationen, Kanalbauten, Urbarmachungen usw. Maa legt auf Eckeners Gutachten Wett Der Washingtoner KongreßauSschuß, -er bi« Akron-Katastrophe zu untersuchen hat, lud Dr. Eckener nach Washington «in, -amit er sein« Ansicht über da» furchtbare Unglück ab geben könne. Dr. Eckener ist ber«tt» von Per nambuco aus mit einem Dampfer «ach Neu- oork unterwegs un- wird in -er kommenden Woche in Washington «tntreffen. Nach -em Willen des Reichsfinanzmini- fterS soll ab 1. Juli der bisher durch Reichsgesetz beschlossene Notetat durch den ordentlichen Haushalt abgelöst werden. Bereitete schon im Vorjahr die Ausbalan cierung des Haushaltes ernste Schwierig- Die Geschütze schweigen Da- vorläufige japanisch-chinesische Waffen- sttllstandSabkommen wurde am Donnerstag von den Oberbefehlshabern der chinesischen «UL' japanischen Armee in Mtyum unterzeichnet. Auf allen Fronten ist daS Feuer eingestellt worden. Die Chinesen sollen sich dem Abkommen zufolge auf eine Linie zurückziehen, die etwa südlich der Eisenbahnlinie von Kalgan nach Peking und Tientsin verläust. Die Japaner verbleiben vor- läufig in ihren Stellungen, Die Verhandlungen für einen endgültigen Waffenstillstand werden sobald wie möglich eröffnet werden. Das Ganze znrülk! Tschiangkaifchek hat einen Befehl erlassen, in dem er den Rückzug ber chinesischen Truppen von Peking und Tientsin anorbnet. Zum vor läufigen chinesischen Hauptquartier hat er die Stabt vaodinsu südwestlich von Peking be stimmt. Marschall Tschiangkaifchek erklärte, -aß der Konflikt mit Japan nur bann betgelegt werden könne, wenn Japan keine unvernünftigen Forderungen stelle. — Die Nnanzminister ziehen an einem Strang In der Besprechung der Finanzminister -er Länder im Retchsfinanzminifterium am Mittwoch gab der Reichsminister ber Finanzen ein zusammenfassenbes Bild über die öffentlichen Finanzen. Er unter- strich die Notwendigkeit rücksichtsloser Sparsamkeit und bie Unterordnung aller Wünsche unter den beherrschenden Gesichts- punkt -er Bekämpfung ber Arbeitslosig- kett. In großen Zügen würben bi« Pläne über Die Organisation ünd Finanzierung der Arbeitslosenfürsorge und Möglichkei ten -er Arbeitsbeschaffung mitgeteilt. In -er anschließenden Aussprache ergab sich eine vollständige Neberetnstimmung aller Beteiligten in den grundsätzlichen Fragen. Wettervarhrrsag«. Auffrischende Wind« aus Richtungen um Nordwest. Hauptsächlich stark bewöltt. Etwas kühler; zeitweise Niederschläge. Außer Frankreich übten auch Japan mrd Sowietrußland schärsste Kritik am englischen Flottenvorschlag. Der italienische Vertreter suchte einen Mittelweg einzufchlagen, bezeichnete jedoch -en englischen Plan als annehmbare Grundlage. Nur -er amerikanische Sonderbotschafter Norman Davi» verteidigte den englischen Plan und erklärte, -atz Lie grotzen Flottenmächte bereits ein ausgezeichnetes Beispiel einer wahrhaften Abrüstung gezeigt hätten, und -er englische Abrüstung-plan durchaus zu «tuem Erfolg der Konferenz führen könne. II Min I Jahr« Heimw rt L< hrläu «en M >e Brust »s deutß AMür oe siede, sein« «iitzige kindlicher Ä- gelei «nige den Ären ff LM IMlM VMM WM An leitenden Kreisen der Genfer Ab- rüstungSkonferenz beschäftigt man sich jetzt bereits eingehend mit der Frage, in wel cher Weise ote Konferenz vor -em Beginn -er Londoner Weltwirtschaftskonferenz -um Abschluß gebracht werden kann. Ge rüchtweise verlautet, -atz -ie Konferenz mit einer großen Entschließung vorläufig abgeschlossen un- fobann auf mehrere Mo- nate vertagt werben soll. In dieser Lnt- schlietzung soll hauptsächlich die Sicherhetts- unb Kontrollfrage besudelt werben; je- boch . wirb allgemein angenomme«, -aß -aS Schlutzbokument ausdrücklich -aS ver bot «euer Rüstungen für Deutschland enthalte« wird. Praktische NbrttstungSmatznahmen dürften in -er Entschließung nicht enthalten sein. Angesichts dieser sich schon jetzt abzeich- nenden Entwickelung wirb auf beutscher Seite ganz eindeutig festgestellt, -aß die deutsche Regierung eine derartige Ent schließung unter keinen Umständen aner kennen werbe. Es ist schon jetzt unbedingt notwendig, offen nnd jede« Tag von neue« die Schuldfrage klarzustellen, falls die Koufereuz in zwei Woche« ergebnislos abgeschlossen wird. E» Ist -le französtsche Regierung, bie jede Abrüstung sabotiert unb ote sogar -te neuen amerikanischen EtcheryettSvor- Sprengffofflmschlag in Steiermark I» -er Nacht aus Sonntag Ist In -er Nähe von Bruck In Stetermark auf «tn«r In -er Näh« der Stadt gelegenen Murr-Insel «tn Sprengstosfanschlaa auf -ie staatlichen Tele- graphen- und Telepbonkabel v«rübt «or-en. E- handelt sich um da» Fernkabel von Wien Nder Klagenfurt nach Italien, dann «tn »wet te» Fernkabel von Bruck nach Lin» an der Donau und «tn Lokaltabel von Bruck nach L«ob«n. D«r tt«f In di« Sr-« v«rs«nkt« ge- maurrt« «abelschacht ist anscheinend mit Dyna. mit nach Einlegung einer Dynamitladung mitte!» Evrenaschnur In die Luft aesprengt wor-en. Die zwei inländische» KaSellettungen sind vollständig zerstört. Das für den Verkehr nach Italien dienende Kabel ist bis auf einig« A-ern ebenfalls auSeinandergerissen worden. Der Anschlag ist nach den bisherigen Er- gebnissen -er Untersuchung zw«tsello» von Zu ben gestern begonnenen Klottenver- Handlungen im HauptauSschuß der Ab- rüstunaskonferenz wirb von beutscher Seite oarauf aufmerksam gemacht, -aß jetzt auch die kleineren Mächte neueres Flottenforberungen für den Bau von Linienschiffen und Unterseebooten an- melben. Die französische Regierung hat erneut eindeutig -um Ausdruck gebracht, daß sie in keiner Weife bereit sei, bie Flottenbesttmmungen deS Londoner Ab kommens -u unterzeichnen, sie will viel mehr Lte Nichtunterzetchnuna als poli tisches Druckmittel benutzen. Somit haben sich auf einem Gebiet ber Abrüstung, in bas bie deutschen Fragen nicht htnetn- spielen. große unüberbrückbare Gegensätze gezeigt, die bie gesamte nach wie vor äußerst kritische Konferenzlage scharf be leuchten. keilen, so werben sie In diesem Jahr schon deswegen nicht geringer sein können, weil sich -te volle Wucht Ler Rückwirkung -es Krisenjahres 1932, vor allen Dingen des Winters 1932/33, erst jetzt, wie vorauSzu- sehen war, zeigen wirb. Re«« vo« gntinformierter Seite M höre« ist, daß die EachauSgaden de» Reiches «« el« volles künstel gekürzt werbe« solle» «nb auch äußere Ein- sparnnge« bevorstehe», so kan» ma« schon daran» ersehe«, »t« radikal daS ReichSfinauzmiaisteriu« an -ie Ge staltung de» ordentliche» Hau»haltS herantritt; Bis zum 1. Juli wirb infolgebessen auch eine Entscheidung über -aS Schicksal -er Retchsanstalt für Arbeitslosenversicherung unb bementsprechenb auch über bte Wohl- sahrtSerweroSlosenbetreuung durch -te Städte zu fällen setn. Man spricht von einer gänzlichen Befreiung ber Gemein- den von der WohlfahrtSerwerbSlosenfür- sorge unb deren Uebernahme durch bte Arbeitsämter entgegen ben bisherigen Forderungen be» Stäbtetages. Eine mög lichst starre Konzentration ber Erwerbs, losenfürsorge in einer Hand soll burchge- führt werben. -er ga»»en Welt wurde mit seinen ziellosen - . ^versuche», -a» schließlich zu einem allgemeinen Ehxo» w«r-e, kann man -le Ausmerzung g«. rad« -teser Uebel -er Unetnh«ttlichkett, -er Un- persö»ltchk«tt ntcht genug wünschen. I» v»rd«r»r«n- an Wert b«r Be«t«sl»s- s»»g steht t» Z»k»«ft der G«schicht-»»t«r» l. richt, -enn es gl-t kein stärkeres Bindemittel als daS Bewußtsein einer gemeinsamen Vergangenheit, «t»«S gemänsamen Schicksal» durch -te Höhen «nb Tiefen vieler Jahrhuvert« ...
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