Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 01.06.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193306013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19330601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19330601
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1933
- Monat1933-06
- Tag1933-06-01
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Das MMeschenk -er ReWregiemng Reiches »»b -er LLuder zur Vers»««»« »»b ih»«» HUfe «rf alle» Gebete« der »M I rckoa lochstt föurch e velt- » mit Ke »SeN Durch di« »attonalsoziulistische Erhebung ist so« Mit auch auf dem Gebiet der Gemeindepolitik schlagartig «in« Neuordnung «rfolgt, zugunsten der unbedingt wio-erherzustellen-«« Sauber keit, Ueberstchtlichkeit und Sparsamkeit unserer öffentliche« Verwaltung. Der Deutsche Ge meinde tag wird di« groß« Aufgabe erfüllen helfen, die kommunal« Selbstverwaltung rest los von all«n Schäden der marxistischen Miß wirtschaft zu befreien und die Gemeinden und Gcmeindeverbände wieder zu lebensstarken selbstverantwortlichen Gliedern des Staates zu Machen. Hindenburg wird sich über Pfingst«« zur Erholung auf sein Gut Neudeck in Ostpreußen legebeu. Aenrath bei Hindenburg Der Reichspräsident empfing am Mittwoch, mchmittag den Reichsminister de» AuSwärti- Frhr. von Neurath, »um Bortrag über Fragen der Außenpolitik. Deutschlands Za zum Viermächte-Vertrag M« versautet, hat die Reichsregierung ihre Zustimmung zum Diermchchtevertrag in der gegenwärtigen Form erteilt. Eine kehlte Meinungsverschiedenheit habe über die An- Wendung des Artikels 16 bestanden, die aber Wmmchr beigetogt s«. §MM M ÄMmN als Grundpfeiler kü«fttger Gemeindepolitik Der Beauftragte für di« Vereinheitlichung her kommunalen Spiherroerdände, Oberbürger- Mister Fiehlert, äußerte sich tu einem Run-- ßmkvortrag über di« Neuordnung der Gr- Mindepolitik. Er führt« u. a. aus: Di« Bil- tnng des Deutschen Gemeind«tages muß «in« erhebliche Einsparung sachlicher und personel ler Kosten mit sich bringen. Der Deutsche Se- Wemdetag wird in Zukunft «in unentbehrliche» -ustrument für Politik und Verwaltung in Weich und Staat sein. Er wird ein« Fülle «o« praktische« Ersah» nmge« a»S der komm««alo« SelbstMrwal» Zusagen in Höhe von vorläufig 10 Mill. RM. vorkiegen, beträgt 200000 RM. und wurde von der Spitzenorganisation der deutschen Filmindustrie e. V. sowie von der Reichs- kreditgeseNschast AG., der Deutschen Bank- und Discontogesellschast, der Dresdner Bank und der Tommerz- und Privatbank über nommen. Run freie Bahn für den deutschen Zilm! Die von dem Reichsminister für Volks- aufklärung und Propaganda Dr. Goebbels angekündigten Mahnahmen zur Gesundung und Förderung der deutschen Fikmwrrtschaft haben nach langwierigen Verhandlungen zum Abschluh einer großzügigen Aktion unter Zusammenfassung und Mitarbeit aller in der deutschen Filmwirtschaft beteiligten Kräfte geführt und die Finanzierung des Zahresbedarfs in der deutschen Fikm- erzeugung gesichert. Unter der Leitung des Staatssekretärs Funk vom Reichsministerium für Dollsaufklärung und Propaganda ist am Mittwoch in den Räumen der Dresdner Bank die Gründung der Filmkreditbank GmbH, erfolgt. Das nominale Kapital der neugegründeten Finanperungrgeseyschaft. für welche Kredit- l8. »« 49.»» i0.»» 43.-» >4.»» 47.'» ulltem ummi, rüreu- rrt. ZS.- MM» WM sEi« »lick i« bi« Währ««gSa«archie.s Ueber bi« veenbigung der Währu«gS- auarchie, bi« aus ber Loslösung zahlreicher Währung«« vom Gol-stau-avd entstand, hat man bisher nor geredet. Gehandelt wurde noch nicht. Di« Länder, di« bi« Schulb an dieser Anarchie trag««, vertrösten vnS auf di« Belt- wirtschaftskonferenz. Daß die Rückkehr »« feste« Beziehung«« zwischen de« Währungen, da- heißt »or- lä»ftg »MH di« Rückkehr zu» Gold, un erläßlich« »orauSsetzung zur Sauieruug der Weltwirtschaft ist. »ersteht sich am * - Rand«. Bei manche« Ländern wirb allerdings eine Rückkehr zu stabilen Währungsoerhältnissen erst nach ber Sanierung ihrer Wirtschaft mög- lich sein, denn nicht alle Länder haben wie etwa die Bereinigten Staaten, England und Fapan, mehr oder weniger freiwillig die Binbung ihrer Währung gelockert, sondern in vielen Fällen waren auch zerrütteter Staatshaushalt, Fehlbeträge im Außenhandel, ja, förmliche GtaatSbankerotte (wie z. B. in Australiens zwingenber Anlaß, ein WährunqSsvstem auf zugeben, dessen Aufrechterhaltung nicht nur Energie, sondern Gold und Devisen, Verrinn- rung der Konkurrenzfähigkeit, unter Umstän den Erhöhung der Arbeitslosigkeit usw. gekostet hätte. Deutschland ist ei» Beweis dafür, «»eiche ««geheuere» Anspannungen und welche Disziplin not «»endig ist, am Goldstandard festzuhalte», weau etwa drei Viertel der Welt «ms feste WährungSdeziehnugeu Ver zichtet Hude». Dafür ist bi« Mark der ruhend« Pol in der Erscheinungen Flucht g«bli«ben. Der Impor teur, der sein« Waren aus Deutschland bezieht, kann wenigsten» beim Einkauf mit festen Pret- sen rechnen und einigermaßen sicher kalkulie ren. Der deutsche Exporteur hat es schlechter: er erhält für seine gute Ware eine Währung, von -er er heute nicht weiß, wie morgen ihr Kurs sein wird. Di« Unsicherheit der Preis bildung auf dem Weltmarkt ist bis heute vo« Monat zu Monat gewachsen, der Welt handel ist ins Stocken geraten, die Ausfuhr ziffern aller Länder ohne Ausnahme sind stän- big gesunken. DaS ist natürlich nicht lediglich ein« Folge des WährungSchaoS, dieses Chao» aber ist die Hauptursache -afür, daß es zunächst unmöglich erscheint, den Welthandelsverfall aufzuhalten und die Weltwirtschaft wieder auf- zubauen. Wen« M»üchft bi« W«ltwirtschastsko»fe, re»z -«fammeutritt, si«h«t sie ei» Lrü«, merfel» »or. Würdiger Ausklang der Skagerrak-Feiern Die Marinestatron Wilhelmshaven Hatto g«s Anlaß das Skagerraktages festlich geflaggt. An den Grübern der Magerrak- Gefallenen auf dem HÄdenfriedhof faitd eine Gedenkfeier statt an der neben Abordnungen der Schiffe auch die SA- SS. und der Stahlhelm teilnahmen. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die grohe Parade auf dem Kasernenhof, an der neben der Schiffs stammdivision auch Abordnungen der SA. und SS., des Stahlhelm sowie der Marino- und Kriegervereine, der Schutzpolizei usw. teilnahmen. Vizeadmiral Foerster gedachte in einer Ansprache der Admirale Scheer und Hipper und wies auf die in der Skagerrak- schlacht gezeigte Opferbereitschaft für das Vaterland hin. Als abschließende Veranstaltung anläßlich des Skagerrak-Tages fand am Mittwoch nachmittag auf dem Wilhelmsplatz in Kiel eine Parade statt, an der sämtliche Kieker Truppenteile und die Besatzung der in Kiek anwesenden Schiffe und Boote der Reichrmarm« teilnahmen. Ferner hatten die Ahprdnungen der nationalen Verbände, der Marine- und Kriegerverein« sowie der Schutzpolhei als Zuschauer Aufstellung genommen. Nachdem der Stationschef Vize admiral Akbrecht die Front abgeschritten hatte, hielt er eine Ansprache, in der er u. a. darauf hinwies, daß am 31. Mai 1916 Deutschland für alle Zetten sein Recht auf Seegeltung bewiesen habe. MUMM UM W BMW M MMWM US» MN MM «MM WM, MIMWM Amtlich wirb mitgeteilt: DaS ReichSk«bi»ett beschäftigte sich Mittwoch i» mehrstündige« Berhandlunge« mit -e« Frage« der ArbeitSbeschaff««g. Verabschiedet wurde et» vom Reichs, finanzmmisteriam »orgelegte» Gesetz z«r Verminderung ber Arbeitslosigkeit, d«rch daS der Reichsminister der Finanzen ermächtigt wirb, ArbeitSschatzanweisnnge» im Gesamtbetrag bis zn einer Milliarde Reichsmark zwecks Fördern»- »o« J»sta«dsetz»«gS- nnd Ergänzungs- arbeite« an öffentlichen Gebäuden sowie an private« Wohngebäude« «ub Wohnungen, ferner für vorstädtifche Kleinsiedlungen, lairdwirtschaftliche Siedlung, Flnßregnliernngen, Gas«, Wasser, und Elektrizitätsoersorgung, riefbauarbeite« »ub Sachleistungen an Hilfsbedürftige anszngeben. Das Gesetz enthält serner Bestimm«»-«» über die Steuerfreiheit für Ersatz beschaffungen für eine freiwillige Spend« zur Förd«rm»g ber «ationale« Arbeit, für bie Ueber, führnng weiblicher Arbeitskräfte i» bie Hauswirtschaft uub für bie Förderin»« der Eheschlie, ßung durch Shestandshilfeu und EheftaubSbarlehe«. Der Reichskanzler regte ar», über die Vorschläge hinaus einige großzügig« Arbeitsprojekte beschleunigt in Angrifs z« nehmen, und zwar in erster Reihe ei« «mfassendes »««Programm für Hansreparat«re« «»d «ieberherstelluog et«er ges««be« Grundstücks« ««b Woh»««gswirtschaft im Zusammenhang mit einer Neuregelung auf steuerlichem Gebiet burchzuführe», ferner bie Schaffung eines Netzes von große« BerkehrSftraße«, b«S be« Ansprüche« bes ne«zeitliche« Kraftverkehrs entspricht «vd probnktive AnSwirkuug«» in weitestem Umfange für bie «raftver, kehrsindnstrie« nnd die Dreibstoffwirtschaft zuläßt, wobei ein« organisch« Verbindung zwischen der Eisenbahn nnd ber Kraftverkehr-Wirtschaft unter maßgeblicher »eteilignng ber Dentsche» ReichSbahngefellschaft hergeftellt werbe» soll, sowie schließlich bie »achhalttge staatlich« Körb«, rnng von »nsätzlicher Probnktio», inSbesonbere auch für b«» Export zum Ausgleich des Valuta» dumpings. Es wnrbe beschlosien, eiue Kommtsiio« nuter Führuug beS Reichsbankpräfidenten einzu, setzen, die bie mit diesem großzügigen Arbeitsbeschaffung», Programm zusammeuhängenbe« Kinanzfrage« bearbeiteu und inSbes. allein und antoritativ bevollmächtigt sei« soll, alle den Gelb, m»d Kapitalmarkt betreffende« A«geleg«lhetten zu regel« m»d zu überwache«, damit «icht Störvag«» de» «old, »ub Kapitalmarktes durch falsch« Disposition«» oder Eingriff« «ichtver, antwortlicher Stelle« et«tret«». « DaS ReichSkabi««tt verabschiedete endlich «mH da» vom ReichSernähr«ngsminister „r, gelegte Gesetz ,«r Regel»»« der landwirtschaftliche» Schuldperhältuisie, daS eine gr>»dl--e»b« landwirtfchafKich«» Kreditwesen» «»thält m»d für die Landwirtschaft eine wesentliche Erleichterung der Ztnsenlast herbeiführt. ei»«erts SäM mmftrech-Anfchwb : «nü Dresden Ar. S1S07 albgaupress. M-s-wih Donnerstag, den 1. Juni 1933 Ar. 126 'M. «« Msthiü» San-Konto: Stadtbant Dresden, «rotafft Slasewitz Ar. 63« Pofischeck-Konto Ar. »12 Dresden ^er fkufk Ausschluß nteur «M »tes will, gegea ftt ewerb , ' «hrmp cht ver«. en, die « fiele» der onate -« gShaft ft l Urteil, tchkett t«-! Diekes Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Bates zu Dresden für die Stadtteile Losckwttt Weider Hirsch, Bühlau, Rochwitz, Wachwitz und Laubegast (ll. und lll. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden «lasewitz, ^schwitz, «^'^rtz. Pillnitz, Weitzig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Elbgau-Suchdruck«« und Vettagsanstalt Hermann Seyer » ao. Drettten-Nasewitz. - »erantawrüich für Lokal« und für den übrig«, Inhalt «ar. Drach« Vresdea-Stasewitz. tabete HO lagt« »ich z»m Lift tete« WM ir,<h»tttz Mo^ « Eh«» »bett««.! mit Loschwiher Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und leine Vororte. ?§era. bzw.Aachlleferg. d. Zeitung ob.Rückzahl.b.Leseaelbes. Druck . Clemens Landgraf 2chf?'Dresden-Freital. Sei unverl. einges.Manustr.ARack^.W I »^urch fernspr. aufgegeb werd., könn. vir eine Derantw. bez. d RIchtiqk nicht übernehm. !-1 Anzeigen werben die »gespaltene Petit-Zeile mit 2» Golbpfennlgen berechnet, Reklamen bie 4 gespaltene Zeile -, s mit 100 Goldpfennigen Anzeigen u. Reklamen mit platzoorschnsten und ichwiengen Satzarten werden mit Aufschlaq berechn«. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr Für das Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen ober Plätzen, «owie für relephonische Aufträge wird keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge sind sofort bei Erscheinen ber Anzeige fällig. Sei späterer Zahlung wirb ber am Tage der Zahlung aMlne Zeitenpreis in Anre nung gebracht, -mbattanspruch «lischt: b. verspät. Zah lunq, Mage ob. Konkurs b. Auftraggebers
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