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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 03.08.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193308035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19330803
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19330803
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1933
- Monat1933-08
- Tag1933-08-03
- Monat1933-08
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lg-pakH le regel, uns acht m, sämt- m fest«, hr. Ge- >och, wie könnten rgebenS. urchkmn, ^«n an« rühmor- t (Schiit- cht) un schenkte e, seiner schonen ¬ salt der ing, son. aalstraße Sk. Mo. ! velästi. rter Lnt. beobach- «S, weil 10F-cm- irovdcnt- mrch sein ns Stok- bald für heftiges Geschütz n heran- angegan. n Unter, nit, Mu. res An in Eisen, entstand. tS Feuer -de. Be reu" Un- lich noch n heran- n einem :in Voll« Beglückt -roch nicht l herbei, rend, bot « beiden wir an- 1 unter- ten Gva> 18. Ge- ch gestor- in diese« ten nicht P. E. - kolit« r»«» e«, 4- l^o Uk« ««k». >aer >,r5IUL 6»n»oU» s.58ltk- t»«LIs^ t«-. 24 «M >n >er ch. kd. Sächsische i Redaktion und Expedition 1 Slasewi-, Tollewitzer Stt. 4 -- ys Jahrgang I Donnerstag, den S August Ar. 47» 1933 WW M IW IklMl SkUMLi Vor- die Auf Als Die blieb G Die Einnahme Lüttichs war der erste Schlag Deutschlands gegen den Westen, und dieser Schlag war von entscheidender Bedeutung. Belgien war als französisches Aufmarschgebiet ausersehen, es wurde nun deutsches Auf marschgebiet, als noch die französischen Trans porte nach dem Osten unterwegs waren, und nur der strategischen Präzision, mit der durch die Einnahme Lüttichs den Kluckschen Armeen Ler Weg nach Nordfrankreich freigemacht worden 'war, war es z» verdanken, daß die ersten großen Kriegshandlungen sich im Herzen Frankreichs und nicht an der deutschen Grenze ab spielten. unter einem höhere« Kostendruck als übrigen Teile -es Reiches, insbesondere als der Westen und Süden, wirtschaftliche Entwicklung in Ostpreußen Nunmehr soll das Verhältnis umgekehrt werden. Durch bestimmte Maßnahmen des Reiches soll der allgemeine Kostendruck in Ost preußen niedriger gehalten werden als im Reich, so daß bei Len Unternehmern eine natürliche Reignng entsteht, in Ost« prenßen ihre Unternehmungen zn errichte«. Das Reich wird in einem wesentlichen Umfange generelle Lastensenkungen für Ostpreußen ein treten lasten müssen. Wir müssen, so erklärte der Oberprästdent weiter, planmäßig die Bevölkerung Ostpreußens vermehren, mästen in Ostpreußen 1 bis 1>L Millionen Mensche« mehr im Lande habe«. Auch bei schärfster agrarischer Besiedlung kann aber die Bevölkerung nicht um einen wirklich ins Gewicht fallenden Anteil vermehrt werden. Dieses Vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile Loschwik, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwitz» Wachwitz und Laubegast (ll. und w. Verwaltungsbezirk), der Gemeinden S Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Verlag; Elbgau-BuchdruSerei und Verlagsanstalt Hermann Beyer H Uo. Dresden-Blalewitz - Verantwortlich für den gesamten Lnha't: i V Helmar Klug, Vresden-A. All li. AW« M Dor IS Jahren: Lüttich füllt Vou Rittmeister a. D. Otto v. Gebert. «. August 1914 — zum erstenmal im Welt- kriege widerhallte da Deutschland vom Läuten der Glocken, strahlte ein Wald siegleuchtender Fahnen zum Himmel, erhielt deutsches Hoffen erste Bestätigung: Lüttich war eingenommen, der unerhörte Siegeszug der deutschen Westarmeen, der die deutschen Farben bisdichtvor-ie Tsre -er fra«,»fischen Hauptstadt tragen sollte, hatte begonnen; LaS Tor nach Bedien, nach Nordfraukreich war seüffnet. Lüttich: LaS war Nummer eins in Schliessens genialem Aufmarschplan gegen Frankreich. Wir wissen heute, waS im Laufe -er ersten Kriegs- monate auS Schliessens Plan wurde, wir wissen, daß der deutsche Aufmarsch im Westen nur in groben Umrissen an den Plan des großen Stra- legen erinnerte. Damals, am 8. August 1914, da wußten wir eS nicht; wir wußten nur: Lüttich ist gesallen! Und das war für uns siegver - heißender Austakt des großen Krieges. Und w i e war eS genommen worden! Sechs ganze Brigaden, in Friedensstärke und Friedensausrüstung, mit wenig Ka vallerie, fast ohne Artillerie, waren in Gewalt märschen — 40 Kilometer am Tage — vor die FortS und Wälle Lüttichs gelangt. Bier Tage nervenaufreibendste» Kleinkrieges mit der bel- gischen Bevölkerung lagen hinter diesen sechs Brigaden und ihrem Führer, General v. Emmich, dem Kommandeur -eS X. Korps. Unerhört war , der Kampfes- und Eroberungswille dieser sechs immobilen Jnsanteriebrigaden. Mit einem Handstreich sollte die von General Lkman ver teidigte Feste genommen werden. Aber der Handstreich mißlang. In den Straßen der Stadt wurde deutsche Kavallerie, die sich mit Todesmut den Weg in die Stadt erkämpft hatte, auf- I gerieben. Dann aber, am 8. August, dem vierten Tage -eS Krieges, gelang es der 14. Bri gade, das Fort La Chartreuse in die Hand zu bekommen. Der Bertetdigungswille der belgischen Besatzung zerbrach, dem Sturm der übrigen Brigaden hielten Stadt und Zita delle nicht stand, Lüttich fiel! Die anderen FortS zwar konnten nur zerniert werden und sich noch einige Tage halten, aber der Weg für Klucks Armeen war nun frei, das Schicksal Belgiens besiegelt. Erst jetzt er stellen die sechs Friedensbrigaden Nachschub und !chhwere Artillerie. Zum erstenmal hörte man in Mrutschland von Krupps „dicker Berta", von jenen 42-cm-Mörsern, die vor Lüttich den Widerstand auch der stärksten Forts schnell brachen. Zwölf Tage nach der Einnahme der Stadt kapitulierte bas letzte Lütticher Fort. AIS in der Heimat die ersten ausführlichen Berichte von der Einnahme Lüttichs eintrafen, hörte die große Oeffentltchkeit zum erstenmal einen Namen, von dem bald darauf die Welt widerhallen sollte: Erich Ludendorff. AIS beim Sturm auf La Chartreuse der Führer der 14. Brigade, General von Wussow, fiel, über nahm General Ludendorff das Kommando, führte den Sturm erfolgreich durch und übergab nach der Einnahme der Stabt seinem Thes, General von Emmich, mehrere Hundert Ge- fangene. Hier in Lüttich begann Ludendorff- große Laufbahn während des Weltkrieges. Zum erstenmal hielt damals der Tod reiche Ernte in den Rethen deutscher Soldaten. Der Kampf in -er Dunkelheit, in den Straßen -er Dörfer, der Vororte und der Stadt, der Sturm auf die Forts, der zunächst nur ungenügend durch Artillerie unterstützt werden konnte, for derte zahlreiche Opfer, auch unter den höchsten Führern. Generale, Brigadechefs Regimentskommandeure, Bataillonsführer und viele, viele namenlose Kämpfer bezahlten die Einnahme der Festung Lüttich mit ihrem Leben. Aber mit dem Kampf um Lüttich begann auch das Hohelied des deutschen Soldaten, das in den folgenden 54 Monaten noch viele Strophen erhielt und erst verstummte, nachdem dieganze Welt ihre Waffen gegen Deutschland geschleu dert hatte. von Ostpreußen, Erich Koch, im Rundfunk über den großen Aufbauplan für Ostpreußen. Der Oberpräsident führte dabei u. a. aus: Wirtschaftlich liegen die Dinge so: Bisher lag Ostpreußen, und zwar schon in der kriegSzeit, Eine öffentliche Spielbank in Deutschland Beschluß der Regierung wirb in Baden-Baden demnächst eine öffentliche Spielbank errichtet werden, die staatttche Konzession erhält. Schauplatz dieser konzessionierten Spielbank wird ein Teil der prächtigen ^äle des Kurhauses dienen, die uch vorzüglich sur diesen Zw«ck eignen. Die Einnahmen aus diesem Spiel werden in erster Linie dem Staate -»fließen^ Es wird vornehmlich Baccarat und Roulette gespielt werden. — Unser Bild zeigt «inen der Säle des Kurhauses, der für die Spielbank Verwendung finden wird. deshalb zurück. Der Bevölkerungsüberschuß mutzte aus Lem Lande wandern und anderweit Arbeit suchen. Dem Bauer zum Gegen Dicht geldliche, sondern Willensleistung Sine entscheidende Vermehrung -er Bevöl kerung Ostpreußens ist nur möglich durch eine Industrialisierung des Landes. Die Industrialisierung ist nicht so gedacht, daß in Ostpreußen Massen von Industriearbeitern in wenigen Großstädten zusammengeballt wer den, sondern wir nehmen uns die Verhältnisse in Württemberg zum Vorbild. Die Industrie soll im platten Lande gelagert sein, der Industriearbeiter soll sein eigenes Haus uud sein eigenes Land erhalten und damit z« einem bodenständigen Menschen werde«. Er soll Dorfbewohner werden. Erst wenn wie in Württemberg der Bauer die Abnehmer sei ner Produkte in nächster Nähe hat, erst dann kann er Preise für seine Waren erzielen, die ihm ein menschenwürdiges Leben gewährleisten. Neben der bereits vorhandenen einheimischen Industrie muß eine neue Industrie aufgebaut werden. Die freie Unternehmerinitiative soll dieses Werk vollführen. Wir wollen Menschen und Arbeitsstätten aus dem Westen in gesunde Verhältnisse des Ostens bringen. Dadurch wird der industrielle Westen selbst aufgelockert. Der Westen ist also, auf weite Sicht gesehen, an der Durchführung dieses Unternehmens ge nau so interessiert wie der Osten. Diese Pläne bedürfen einer sorgfältigen Vorarbeit und ihre Wirksamkeit wird sich in den ersten Anfängen erst im Winter und im nächsten Jahre ein stellen. Das Reich soll an Ostpreußens Tüchtigkeit und a« die ostpreußische Manneskrast glau be« lerne«. Das ist für uns der wichtigste Erfolg der Arbeitsschlacht. Noch Ende August wollen wir 5 0 000 bis 60000 deutsche Volksgenossen in Arbeit und Brot auf unseren ostpreußischen Boden bringen. Dadurch soll und wird die ostpreußische Wirtschaft stark durchblutet wer den, so daß sie für die Industrialisierung wirt schaftlich vorbereitet wird. Industrialisierung Ostpreußens Am Mittwochabend sprach der Oberpräsident Achs?' Dresdens Freital. Sei unverl. einges.Manuskr. (st Rückp. »Lurch Fernspr. aufgegeb werb.könn. wir eine Derantw bez. d. Richtiqk mwt „bcrnehm. -- .. ... ,. _ s-iiaaen- Amtl. Fremden- und Kurliste, Agrar-Warte, Radio-Zeitung, Rur em Viertel- I Anzeigen werden die Sqeipaltene Petit-Zeile mit LS Soldpfenmgen berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile grichemi la^iw m n^erReit.Moben-Zeitunq,Schnittmusterbogen. Der Bezugspreis betr. mona«l.M. 2 -, ( mi« 1VO Soldpfennigen Anzeigen u. Reklamen mit platzvorschnsten und ichwiengen Satzarten werden mit 30k Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. U llbr Für das Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, »owie tür teleayonuche Aufträge wird keine Gewähr geleistet. InjertionSbeträge sind ofor« bei Er cheinrn der Anzeige fällig. Bei ipäter-r Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige ZeilenpreiS in Anre nung gebracht Rrbattanspruck erliiht- b verspät. Zahlung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers mit Loschwitzer Anzeiger L..A Tageszeitung für das östliche Dresden und leine Vororte.
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