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Weißeritz-Zeitung : 08.04.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191304088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19130408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19130408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1913
- Monat1913-04
- Tag1913-04-08
- Monat1913-04
- Jahr1913
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 08.04.1913
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Meister, Major v. Abelen, Hauptmann Hohlseid und Leutnant v.d. Decken, begibt sich morgen nach Homburg vor der Höhe, um Montag mittag Sr. Mas. den, Kaiser die Glückwünsche de» Regiments aus Aniah des 25 jährigen Chefjubiläum» ouszusprechen. Die Deputation wird Seiner Majestät dabei da» Sächsische Dienstauszeichnungs- Ireuz und al» Eeinnrrungsgabe vom Offizierskorps eine «n ministure in Bronze hergestellte Nachbildung der vor der Kaserne des Regiments stehenden Löwenfigur über reichen. — Das sächsische Justizministerium hat sich dahin aus gesprochen, dah es zurzeit keinen ausreichenden Grund ge sunden habe, eine Teiluug der sächsischen Anwaltskammer «intreten zu lassen. — Das Organ der Sächsischen Regierung, die Leipziger Zeiiung, richtet die dringende Mahnung an die Parteien des Reichstags, aus den Versuch der Deckung der lausenden Heeresausgaben durch eine direkte Reichssteuer von vorn herein zu verzichten. — Ueber die diesjährigen Schulfeiertage in Sachsen hat das König!. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts bereits jetzt Entschließung gefotzt und bestimmt, daß am 16. Juni, dem Tage des 25- jährigen Regierungsjubtläums Sr. Majestät des Kaisers, und am 18. Oktober, am Tage der Einweihung des Völkerschlachtdenlmals der Schulunterricht aussallen soll. — Nach statistischen Feststellungen beträgt das Durch schnittsalter der Lokomotiven in Sachsen 18,3, in Bayern 19,1, in den Reichslanden 15,8 und in Preutzen II,I Jahre. Man sucht diese bei dem Vergleich zwischen Sachsen und Preutzen geradezu frappierenden Ziffern damit zu erklären, datz Sachsen bei der starken Aufnahme von Prtvaibahnen in den 70er Jahren seinen Lokomotio- bestand einen außerordentlich hohen Posten nunmehr nahe vor der Ausmusterung stehender Maschinen eingesügt habe, die das Durchschrittsalter bedeutend erhöhte. Sachsen hat zudem noch zwei Lokomotiven, und zwar eine von 5l und eine von 50 Jahren in untergeordneten Diensten stehen. — Eine amtliche Bekanntmachung des Königlichen Amtsgerichts Plauen erregt Aufsehen, nach der der Pastor Konrad Gias, bisher Diakonus an der Lutherkirche zu Plauen, zurzeit in Bethel bei Bielefeld, wegen Verschwen düng und Trunksucht entmündigt worden ist. Großenhain. Das Ministerium des Innern hat die Vereinigung der politischen Gemeinde Mülbitz mit der Stadtgemeinde Großenhain vom I. April d. I. ab ge nehmigt. Leipzig. Als dieser Tage in einem Leipziger Hotel «in Fremder des Abends in sein Zimmer zurückkehrte und unter das Bett leuchtete, sah er dort einen angekleideten Mann liegen. Dieser kroch unter dem Bette hervor und fragte den verwunderten Zimmerinhaber, wo er sich eigent lich befinde. Er logiere hier gleichfalls im Hotel, auf dem Wege zu keinem Zimmer sei ihm schlecht geworden, er müsse in ein falsches Zimmer geraten, ohnmächtig ge worden und zu Boden gefallen sein. Der Zimmer inhaber schenkte der Erzählung merkwürdigerweise Glauben und führte den Schwachen auf dessen Bitten dem Hotel- personale zu, das ihn in sein richtiges Zimmer brachte. Ein Hausknecht hatte aber doch Verdacht gefaßt und schloß den eigenartigen Fremdling von außen heimlich im Zimmer ein. Als am nächsten Morgen der Hotelier herbeigeholt wurde, wurde das Zimmer trotz Klopfens nicht geöffnet. Als man dies dann von außen her zu wege gebracht hatte, fand man den Insassen verschwunden. Er war aus seinem im ersten Stockwerk nach hinten ge- legenen Zimmer an einer in der Nähe befindlichen Stange heruntergeklettert und entflohen. Wahrscheinlich hat man es mit einem internationalen reisenden Hoteldieb zu tun gehabi. Gröba. Unser Ort verfügt nun ebenfalls über eine von der Regierung konzessionierte Apotheke. Der Be sitzer, Apotheker Rahnfeld, hat diese am 1. April unter dem Namen „Anker-Apotheke" eröffnet. Adorf. Laut Beschluß der Stadtverordneten soll die Bürgermeisterstelle mit einem Anfangsgehalt von 5000 Mark ausgeschrieben werden, der staffelmäßig bis 7500 Mark steigt. — Der Zinsfuß für Hypotheken darlehen, soweit auswärtige Grundstücke in Frage kommen, wird vorübergehend auf 41/2 Proz vom 1. Juli d. I. ab festgesetzt. Treuen i. V. Die neuangekausten Quellengebiete auf Schreiersgrüner Flur werden gegenwärtig an die Wasserleitung angeschlossen. Mit diesen neuen Zuleitungen dürste ein Wassermangel auch in ganz trockenen Jahren ausgeschlossen sein. Tagesgeschichte. Berlin, 4. April. In der heutigen Sitzung der Budgetkommission des Reichstages erklärte der Reichs - fchatzsekretär Kühn bei der Forderung für Beihilfen an hilfsbedürftige Veteranen, daß im Jahre 1910 183000 Kriegsteilnehmer, 1911 195000, 1912 232000 und am 1. März 1913 245000 Kriegsteilnehmer Beihilfen bezogen hätten. Von den sämtlichen in Frage kommenden Veteranen erhielten 67 Proz. Beihilfen gegen 45 Proz. im Jahre 1910. Es solle noch mehr geschehen. Da aus dem Leuchtölgesetz ein Erträgnis für diesen Zweck nicht zu erwarten sei, werde er den verbündeten Negierungen vorschlagen, im Reichstage eine Gesetzesvorlage unabhängig von dem Schicksal des genannten Entwurfes zu unterbreiten. Er glaube, einen Gesetzenwurf in nicht zu ferner Zeit in Aussicht stellen zu können. Nach weiteren Ausführungen verschiedener Redner bewilligte die Kommission die für Lie Beihilfen an hilfsbedürftiges Veteranen angesorderle Summe von 31 Mill. M., dar sind 2 Mill. M. mehr al« im Vorjahr. — Die preußische Regierung bereitet einen Gesetzent wurf zur Regelung der Frage des Zugabewrsens vor. Der preußische Handelsminisler hat an sämtliche ihm unter stellte Handelskammern einen Erlaß gerichtet, in dem er sie auffordert, sich zur Sache zu äußern. — Im preußischen Abgeordnetenhaus« erklärte Kultus- Minister v. Trott zu Solz bei der Beratung des Kultur etats auf Anregungen aus dem Hause, daß den Aus ländern auf den Universitäten nur insofern Gastfreund schaft gewährt werden dürfe, al» die einheimischen Studenten nicht darunter leiden. Namentlich werde er wogen werden müssen, ob nicht Maßnahmen zu treffen sind, durch welche der starke Betuch der russischen Studenten eingeschränkt werden könne. Bezüglich der Universität Frankfurt müßten auch für die Zukunft die Aufbringung der Mittel für die Universität seitens der Stadt Frankfurt sichergestellt werden. Die Professoren werden von Frankfurt vorgeschlagen, aber vom König ernannt. Berlin. In den parlamentischen Kreisen ist man der Auffassung, daß die von der Regierung vorgeschlagene Erweiterung des Erbrechts des Reiches keine Aussicht auf Verwirklichung hat. Es würde sich allerdings zur Not eine Mehrheit für das Projekt finden lassen. Aber zu dieser Mehrheit müßte die Sozialdemokratie gehören. Tatsächlich kann aber die Regierung auch nicht die aller- klelnste Vorlage annehmen, bei der sie aus die Unterstützung der Sozialdemokratie angewiesen ist. Der Reichskanzler soll sich in diesem Sinne auch bereits unzweideutig aus gesprochen haben. Zentrum und Rechte sind gegen jeden Ausbau des staatlichen Erbrechts, weil sie darin den ersten Schritt auf einem Wege sehen, der mit der Reichserbschafts- steuer endet Dieser Teil der Deckungspläne dürfte nach Lage der Verhältnisse also wohl bald in der Versenkung verschwinden. — In Sachen der Wehrvorlage wird dem Reichs tagsabgeordneten Wamhoff in den nächsten Tagen aus Sangerhausen eine von Kaufleuten, Industriellen, Guts besitzern, Handwerkern und Beamten unterzeichnete Bitt schrift zugehen, in der die nationalliberale Partei gebeten wird, darauf hinzuwirken, daß Steuerzahlern, die wider heiseres Wissen ihr Einkommen unrichtig angegeben haben, neben anderen Strafen auch eine Freiheitsstrafe in Aussicht gestellt wird. — Zwei weitere kleine Kreuzer der deutschen Hochsee flotte haben Anweisung bekommen, sich zur Ausreise nach dem Mittelmeer bereit zu halten. — Der neue Hapag-Dampfer Vaterland, dessen Taufe Prinz Rupprecht von Bayern vollzog, ist rin Be- weis für die stolze, die Konkurrenzländer überflügelnde Entwicklung der deutschen Ueberseeschiffahrt. Die englischen Passagierbeförderungs Gesellschaften haben sich von dem furchtbaren Schlage, den der Untergang der Titanic vor Jahresfrist bedeutete, noch nicht erholen können, trotzdem die Olympic, das Schwesterschiff des Unglücksdampfers, mit einem Kostenaufwand von 5 Millionen „unsinkbar" gemacht worden ist. Die Sicherheit eines Riesendampfers aber beruht nicht in der Vervollkommnung seiner Schotten anlagen, sondern in der Umsicht seiner Führung. Das Vaterland ist nicht das schnellste Schiff, aber die ver minderte Fahrgeschwindigkeit garantiert die Sicherheit der 5000 Personen, die es befördern kann. Die begonnene, auf Kohlenspesen und Schnelligkeitsprämien nicht sehende Führung der deutschen Dampfer hat es zustande gebracht, daß auch der größte Teil des amerikanischen Publikums die deutschen Dampfer bei Reisen bevorzugt. — Der kleine Kreuzer Breslau ist in den Hafen von Ansioari eingefahren. Die Blockade hat begonnen. — Wie die Korrespondenz Pieper mitteilt, muß von den in der Vorlage mehr angesorderten 27000 Pferden der Hauptteil durch freihändigen Ankauf von volljährigen Pferden gedeckt werden. Selbstverständlich findet dieser Ankauf im Inland statt. Mit Ausführung dieser Maß nahmen werden die Remontekaufkommissionen betraut und im Verlaufe der Monate September und Oktober 8000 Reitpferde und 9000 Zugpferde, insgesamt 17000 voll jährige Pferde freihändig kaufen. — In Mainz scheint man nicht zu wissen, daß Amerika reich ist und daß der Amerikaner stets stolz darauf war, sich im Unglück selbst zu helfen. Die Stadtverord neten von Mainz beschlossen in geheimer Sitzung ein stimmig, den Betrag von 42150 M. den Ueberschwemmten in den Vereinigten Staaten von Amerika zu überweisen. Die Mainzer Stadtverordneten brauchten bloß an da» Erdbebenunglück von San Franzisko zurückzudenken, und sie wären sicher nicht zu diesem unverständlichen Beschluß gekommen. Damals, bei einem noch größeren Unglück als dem diesmaligen, lehnten die Amerikaner jede fremde Hilse kühl ab. — Der serbische General Bojowitsch hat das Bom bardement auf Skutari wieder begonnen. — Der Kommandeur über die internationale Flotte, welche die montenegrinische Küste blockiert, ist der eng- lische Vizeadmiral Cecil Bourne, der sich auf das Schlacht schiff King Edward VII. eingeschifst hat. — Montenegro gibt trotz der Flottendemonstration nicht nach. — Aus Petersburg kommt die Nachricht, daß sich die dortige Botschasterkonferenz endgültig für die Abtretung Selistrias an Rumänien ausgesprochen hat. Eisenach. Anläßlich des Regierungsjubtläums des Kaisers wird nach einer Mitteilung des Thüringer Lehrer verbandes vom Deutschen Lehrerverein, in dem sämtliche deutsche Lehreroerbände zufammengrschlossen sind, dem Monarchen eine Adresse überreicht werden, sowie eine Stistungsurkunde für eine große Gabe der deutschen Lehrer schaft zur Unterstützung für tuberkulöse Volksschullehrer. Der Mindestbeitrag für jeden einzelnen Lehrer beträgt 1 Mark.! - Schleiz, 4. April. Heute mittag fand in der altehr würdige Bergkirche die Beisetzungs feier des ver storbenen regierenden Fürsten Heinrich XIV. Reuß j. L. statt. Die ganze Stadt stand im Zeichen tiefer Trauer. Straßburg, 3. April. Die Zweite Kammer lehnte heute den Kaiserlichen Gnadenfonds mit 20 gegen 20 Stimmen ab. Mehrere Vertreter der Zentrumsfraktion hatten vor der Abstimmung den Saal verlassen Metz. 2 IV fuhr mit eigener Kraft hierher und ist wohlbehalten angelangt Wien. Wie die Reichspost meldet, befindet sich unter den Transportschiffen, die Truppen nach Antioari brachten, auch ein russisches Schiff, da» 7 Geschütze, 11 Millionen Patronen und 40000 Militärmäntel landete, ein Geschenk Rußlands an die Serben und Montenegriner vor Skutari. An zuständiger Stelle wird diese Meldung bestätigt. — In Budua, an der Südspitze Dalmatiens, un mittelbar an der montenegrinischen Grenze, stehen öster reichische Truppen bereit, um gegebenenfalls Antivari sofort zu besetzen. Cattaro. Aus Cetinje wird gemeldet, daß der An griff der vereinigten serbischen und montenegrinischen Truppen auf Skutari, der am Freitag begann und bis Montag mittag dauerte, mit einer Niederlage der An greifer endete. Es gelang zwar, wichtige Positionen auf dem Vrodicia, einem Vorwerk des Tarabosch, und auf dem großen Barbagnolt zu gewinnen, doch wurde der Angriff auf die Stadt selb.t und auf die die Stadt beherrschenden Werke mit schweren Verlusten abgewiesen. Ls gab 2000 Tote und ebensoviel Verwundete. Die seither dauernde Kampfpause ist nicht freiwillig. Sie soll vor allem den Anmarsch der neuen serbischen Verstärkungen ermöglichen. Die Verteidigung wird von den Türken mit dem Mute der Verzweiflung geführt. Wahrscheinlich fürchten die Maliisoren, daß es nach der Einnahme der Stadt bei der ungeheuren Erregung der Kämpfer zu blutigen Ma'sakres kommen würde. Rom. Nachdem der erste Teil des italienischen Flotten bauprogramms aurgeführt ist, wird man, wie die Tribuna vernimmt, für den zweiten Teil des Programms einen Linienschisfstyp mit zehn schweren Geschützen vorziehen, die in zwei Drillingstürmen auf der Schisfsmitte und in zwei Zwillingstürmen auf den Schisfsenden ausgestellt werden sollen. Versuche in dieser Richtung sind glänzend gelungen. Das Schiff wird ungefähr 30 000 Tonnen verdrängen und mindestens so schnell sein, wie die Andrea- Doria-Klasse; die Tribuna meint sogar, daß es nicht schwierig sein werde, 25 Knoien zu erreichen. Frankreich. Ein Offizier des Luftschifferkorps erklärte einem Mitarbeiter des Figaro: „Die Darstellung der deutschen Offiziere scheint richtig zu sein. Es ist auch nicht möglich, daß die Absicht bestanden habe, die franzö sische Grenze zu überfliegen. Als sie ihren Irrtum er kannten, war es zu spät, um die Grenze zu erreichen. Wenn sie umgekehrt wären, wäre der Fall ernst geworden, und man hätte notgedrungen an einen Spionageversuch geglaubt Das Niedergehen aus dem Truppenübungsplatz von Luneville war sehr vernünftig. Die Offiziere wußten, daß sie dort Hilfe bei der Landung finden würden und daß sie sich, um Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, am besten der französischen Militärbehörde meldeten. Die deutschen Offiziere sind die Opfer eines unvorhergesehenen Abenteuers geworden." Bekanntlich müssen seit dem Jahre 1906 die deutschen Ballons, die in Frankreich niedergehen, einen beträchtlichen Zoll zahlen Vor einiger Zeit hat nun der Aeroklub die Zusage erhalten, daß der Zollbetrag znrückgezahlt werde, wenn der Ballon wieder nach seiner Heimat zurücktransportiert werde. Diese Be- dingungen dürsten auch für den 2 lV Geltung haben. — Auf Grund der Ergebnisse der amtlichen Unter suchung ist beschiss en worden, daß das Zeppelinluf schiss, sofort absährt, und daß die deutschen Offiziere aus der Bahn bis zur Grenze begleitet werden. (Am Freitag nachmittag von uns bereits durch Aushang veröffentlicht.) Paris. Die Zeitungen frohlocken, daß der 2 IV in allen innen Teilen von fachmännisch vorgebildeten Offizieren und Experten besichtigt worden fei, sodaß von einer Geheim haltung der Konsiruklionseigentümlichkeiten wohl schwerlich mehr die Rede sein könne. Es wird hier die Meinung geäußert, daß dieser Zwischenfall für Frankreich überaus dienlich gewesen sei, insofern er den Schleier, der über den vielberühmten Zeppelinen lag, endlich gelüftet habe. Brussel. Nachdem die belgischen Prinzessinnen Luise und Stefanie den Erbschaitsprozeß gegen den Staat verloren haben, geht der Justizminisier jetzt daran, die ge samten 60 Millionen Frank seinem Lande nutzbar zu machen. Er hat die koburgische Negierung ersucht, die zur Hinterlassenschaft Leopold II. in Niederfüllbach zurück gelegten Vermögenswerte herauszugeben. Es soll von dem ganzen Gelds in Belgien eine große gemeinnützige Stiftung geschaffen werden. Loudon, 5. April. Die große Tribüne des Rennplatzes in Aist (Schottland) geriet nach Mitternacht in Brand und ist vollständig zerstört worden. Der Schaden beläuft sich auf 3000 Pfund Sterling. An der Brandstelle aufgefundene Zettel weisen daraus hin, daß es sich um eine Tat von Anhängerinnen des Frauenstimmrechts handelt. Petersburg. Die Auslandspreise bringt verschiedent lich Kommentare zu der Nachricht, in San .Giovanni di
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