Erzgebirgischer Volksfreund : 16.01.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186401161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18640116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18640116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1864
- Monat1864-01
- Tag1864-01-16
- Monat1864-01
- Jahr1864
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.01.1864
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Erzgebirgischer Vollssreund. Tage-unk) AmlsAatt für die Gerichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg und Wildenfels; so wie für die Stadträthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Neustädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. Sonnabend, dm 16. Januar. ,-<«4 Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Jnseraten-Annahme für die am Abend «Meinende Nummer bi« Vormittag- 11 Uhr. (179) von Götz. Mehnert. Stoß. Bekanntmachung. Seiten deS unterzeichneten Gerichtsamtes soll den 21. Januar 1864 das zum Nachlasse des in Wildenfels verstorbenen Chausseewärter Karl Friedrich Ferdinand Opelt von Härtensdorf gehörige HauS- grunvstück No. 24 ü des BrandratasterS und No. 94. des Grund- und Hypothekenbuches für HärtenSdorf, welches am 13. November 1863 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 1001 Thaler 15 Ngr. — Pf. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle auShängenven Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Wildenfels, am 14. November 1863. Das Königl. Gerichtsamt daselbst. Meusel. 138 weiche Stämme, von 5 bis 9 Zoll Mittenstärke, 7940 Weiche Klötzer, 6 bis 23 Zoll oben stark, 545 weiche Stangen, 3 bis 6 Zoll stark und 6^ Klftr. Weiche Sell. Nutzscheite, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedin gungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Herrn Oberförster Starke in Unterwiesenthal zu wenden oder auch ohne Weiteres in den genannten Waldort zu begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Annaberg, am 12. Januar 1864. Holzauctions - Bekanntmachung. Im Bachmannnscken Gasthofe zu Neudorf sollen den SS. Januar 18S4, Vormittags halb 10 Uhr, die nachverzeichneten, in dem Bezirke „Bierweq" des Unterwiefenthaler Forstreviers, in unmittelbarer Nähe der Annaberg Wiesenlhaler Chaussee aufbereiteren Hölzer, als: Berliner Kammer für den vorliegenden Fall dies ausdrücklich wiederholt. Von Oesterreich liegt eine solche bestimmte Er klärung, einem legalen Bundesbeschluß sich nicht unterwerfen zu wollen, zur Zeit nicht vor, ein gegenteiliges Wort hat vielmehr der Kaiser Franz Joseph noch am Frankfurter Für stentag gesprochen, und die Mühlfeld'sche Interpellation im österreichischen Reichsrath (Nr. lO) geht darauf auS, hierüber völlige Klarheit zu verschaffen. Unverkennbar ist eS ein ver hängnißvoller Wendepunkt. Wenn die deutschen Großmächte mit der Besetzung Schles wigs am Bunde scheitern und diese vielleicht dennoch gegen den Willen des Bundes als europäische Mächte vollzie hen sollten,, oder wenn die Mittelstaaten am Bund die An erkennung des Augustenburgers durchsetzen, und gegen den erklärten Willen der Großmächte durchführen möchten: in bei den Fällen würde der Bund zusammenstürzen und eine unab sehbare Krists über Deutschland Hereinbrechen. Vertrauen wir dem guten Genius des Vaterlandes, daß es nicht zu diesem Aeußersten, zu einem unheilbaren Bruch in Deutschland kommt. Den Vortheil von solchen Zerwürfnissen würde al lein Der ziehen, der darauf lauert, seine HaNd auf Deutsch land legen zu können: je toller der Wirrwarr bei uns, desto besser für Ihn; je verfeindeter die deutschen Regierungen un ter sich, desto mehr Aussicht für Ihn nach der Erlangung des Rheins. Bei dieser Luge der Dinge ist an die deutschen Staats männer die Aufgabe, den Zerfall Deutschlands uNV große in nere Erschütterungen zu verhüten, nie so dringend hervöwt- treten, wie eben jetzt. Mögen vor allen die beiden Minister der auswärtigen Angelegenheiten tu den beiden deutschen Tagesgefchichte. Ein verhängnißvoller Wendepunkt ist für unser Deutschland herbeigekommen. > Seit der berühmten Sitzung des österreichischen Reichs tags, in der die schleswig-holsteinische Frage in Folge einer Interpellation aus der Tagesordnung war, weiß man klar und deutlich, daß Oesterreich von dem Londoner Protokoll aus geht und bis zur' Stunde leider noch fest daran hält und größeres Gewicht auf die VerfassungS- als auf die Erbfolge- frage in Schleswig-Holstein legt. Die Hoffnung blieb noch, daß, wenn die Novemberver- faffung von Dänemark nicht zurückgenommen würde, die Be setzung Schleswigs, und dadurch ein Zusammenstoß mit Dä nemark erfolgen werde, in Folge dessen das Londoner Proto koll von selbst Hinwegsallen und die Entscheidung den Waffen allein anheim gegeben werden müsse. Die beiden Großmächte haben inzwischen beim Bund den Antrag auf eine kategorische Aufforderung an Dänemark, die Novemberversas- sung zurückzunehmen, widrigenfalls Schleswig besetzt werden solle, gestellt. Die Mittelstaaten aber, welche die Frage der Erbfolge obenan stellen und diese zunächst entschieden wissen wollen, erblicken in jenem Anttag ein neues Präjudiz für die Erbfolge des Augustenburgers, und werden demselben wahr scheinlich morgen in der Bundesversammlung entgegen treten. Dadurch wird das Zerwürfniß zwischen den Regierungen vor aussichtlich noch gesteigert werden. Preußen hat zu oft er klärt, daß eS sich am Bunde nicht majorisiren. lasse, als daß jetzt auf seine Nachgiebigkeit zu rechnen wäre, und zum Ueber- siuß hat Herr v. Bismarck m den CommisstonSfltzungen der
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