Erzgebirgischer Volksfreund : 19.06.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186406197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18640619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18640619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1864
- Monat1864-06
- Tag1864-06-19
- Monat1864-06
- Jahr1864
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 19.06.1864
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Erzgebirgischer Vollssremd. Tage-MS Ämtsbsall für die GerichtSämter Grünhain, Jvhanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg und M-eiM; so wie für die Stadträthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Neustädter, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. 14« Sonntag, de» 19. Juni. Pr«i« vi«rt«lsäl>rlich 15 Ngr. — Jnseraten-Annabme für di« am Abend erscheinende Nummer bi« Domiittaa« II Mir. ' —— -— - - - Bekanntmachung. Nachdem bei dem Berqgebäude Grüner Zweig Fundgr. an der hohen Henne sämmMe Gewerken ihre Kure l»S- gesagt haben und in Folge dessen der Grubenvorstand genanntes Berggebäudc unter dem 8. Juni dieses Jahres losgefagt hat, ist dasselbe auflässtg geworden und hat da- gewerkschaftliche Verhältnis, bei Grüner Zweig Fundgrube an der hohen Henne sich aufgelöst. Gemäß S. 13 und 69 de- Berggesetze- vom 22. Mai 1851 und 8- 46 der dazu erlassene Ausführungsverordnung »om 16. December 1851, wird die- andurch mit dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht, daß den Gläubigern de- BtMt-ävdr- Grüner Zwei- Fundgr. an der hohen Henne da- Recht zusteht, binnen einer Frist von drei Monaten, von dieser Bekanntmachung an gerechnet, auf gerichtliche Versteigerung erwähnten BergwerkseigenthumS anzutragen und ihre Befriedigung aus demselbeü zt verlangen. Schwarzenberg, am 11. Juni 1864. Das Königliche Bergamt daselbst. C. W>. Oehler, , im Auftrage , — Holz- A uction. Im unteren Gasthofe zu Ellefeld sollen Tonnabe»-, -e» 24 Jnni dieses Jahres, * ' von früh s Uhr an, folgende im Ellefelder Forstreviere in den Abheilungen Mühlleithe, Grünewald, Haarlache, -Lhlenbach und Kornrruth auf- bereitete Hölzer, als: 212 Stück Stämme von 4; bis 9 Zoll Mittenstärke, ' 533 „ Klötzer, 7 bis 21 Zoll oben stark, > 1 Schock 5 bis 6 zoll. Stangen, 1^ weiche Gell. Nutzklafter, 77^ „ Brennscheitklaftern einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. , Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besten will, hat kch an den Herrn Revierförster Ploß in Ellefeld zü wen den oder auch ohne Weiteres m du genannten Waldorte zu begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Auerbach, den 14. Juni 1864. , A. Schumann. F. Toepelmann. sammenkünste zu veranstalten. Es würde dies vielleicht den Wir- knngen der berliner, kisstnger und karlsbader Zusammenkünfte vor- th eilhaft begegnen und wäre deshalb nicht unwünschenSwerth. Glaub würdigem Vernehmen nach stehen aber diese Begegnungen des fran zösischen Kaisers mit den deutschen Souveränen nicht in Aussicht. In Wien scheint man noch immer äußerst hartnäckig gegen die An wendung der Volksabstimmung in Schleswig zu sein. Beharren aber nur Preußen und der Bund fest auf dieser Forderung, so dürfte Oesterreich sich schließlich gezwungen sehen, von seiner Opposition dagegen abzustehen. Dem Vernehmen nach wird Hr. v. Bismarck mit oder doch unmittelbar nach dem Könige, dessen Abreise auf Samstag festgesetzt ist, nach Karlsbad begeben. Aus Berlin schreibt man der „Frkf. Postztg ": Man ist hier der gewissen Zuversicht, daß Oesterreich an der schleSwig'schen Acti on auch für den sehr wahrscheinliche». Fall des WiederausbruchS deS Kriegs mit größeren Dimensionen festhalten wird. An eine Ksäli- tion der drei Mächte Oesterreich, Preußen und Ruhland ist de-halb nicht zu denken, weil dadurch ganz ohne Grund Frankreich pttM cirt würde, ein Fall, welchen sowohl die hiesige, al- auch ohne Zwei- fel die Wiener Regierung vermieden wissen will. Dagegen hat man sich allerdings von England des Aeußersten zu gewärtigen, ist aber fest entschlossen, auch einem Kriege mit England kühn entgegen zu se hen. Kurz Allianz mit Oesterreich, herzliche- Einvetständniß ttlt Frankreich und Rußland und Jsolirung Englands, da« ist gegen wärtig das Programm ter preußischen Regierung! und ohne mit dem gegenwärtigen Gouvernement in jeder Beziehung MrMzw- Tagesgesehichte. Deutschland. Preußen, Der K. Ztg. wird unterm 15. Juni aus Berlin ge schrieben: Es herrscht hier in Betreff der schleswig-holsteinischen An gelegenheit momentan eine gewisse Stille; aber die Meinung com- petenter politischer Kreise neigt entschieden dahin, daß man sich auf den WiederauSbruch der Feindseligkeiten zum 26. d. M. gefaßt ma chen muß. Nur ein so bedeutendes Entgegenkommen Dänemarks, daß bis dahin eine Basis für die Friedens-Unterhandlungen verein bart werden könnte, oder die Einwilligung in einen längeren Waf fenstillstand könnte diesem Aeußersten vorbeugen, und Beides steht durchaus außerhalb aller Wahrscheinlichkeit. Ein Einlenkcn ist dä nischerseits um so weniger' zu erwarten, als allen Anzeichen nach die Stimmung Frankreichs für Deutschland und die Herzogtümer ungünstiger werden zn wollen scheint. Wenn man in Kopenhagen nach dieser Seite nur einen Hoffnungsschimmer zu erblicken glau ben sollte, so würde sich in Folge dessen die dänische Hartnäckigkeit gewiß verdoppeln. Die Begegnung zwischen den drei nordischen Gouverainen, denen alle Welt mit Recht eine politische Bedeutung beilegt, scheinen auf die Haltung de- Tuilerieen-Eabinets einen nach- theiltgen Einfluß auszuüben. ES ist klar, wenn die Drohung ei ner Wiederherstellung der heiligen Allianz sich nur von fern erhebt, dies die Napoleonische Politik sofort bestimmen muß, sich England anzunähern. ES circuliren Gerüchte, der Kaiser Napoleon bestrebe sich seinerseits, mit den Monarchen Oesterreich- und Preußen- Zu-
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