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Weißeritz-Zeitung : 02.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192202021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19220202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19220202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1922
- Monat1922-02
- Tag1922-02-02
- Monat1922-02
- Jahr1922
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 02.02.1922
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Ti N ^Fortsetzung folgt.) i' 8isrii - lickirpiols Tie Trtizch ans Stahl s ?! i. L Für die Gemeindebehörden! 0 r o c k « » c d e o »ller krt L,rl jedae, v i p p o l <l 1» « «l «I e 9 « - blatt'' des an bringt mit ru lich de, ernste einst do Presse« Verleg, heutige meinen Kunden Tagen deutsch, halbes !> DH am M Darstel wie die verbau hohen fühmn wundei wieder gehen. Lagen, bürtig. 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Walter Rathenau vom Reichspräsidenten zum deutschen Außenminister ernannt worden. Malter Rathenau steht im 55. Lebensjahre. Er wurde! 1867 als Sohn des Begründers der allgemeinen ElektrizitälS- geseslschaften, Emil Rathenau, in Berlin geboren und studierte in Berlin und Straßburg Physik und Chemie und in München praktischen Maschinenbau. Rach seiner Promotton betätigte er sich zunächst als technischer Beamter einer Aluminium- gesellschaft in der Schweiz. Dann baute er für die Elektro chemischen Werke in Bitterfeld-Rheinfelden, in Polen und in Frankreich bedeutende Anlagen. 3m Fahre 1902 wurde er Direktionsmitglied der Berliner Handelsgesellschaft. 1907 und 1908 nahm er an Dernburgs Kolonialreisen teil. Bei Kriegsbeginn gründete er die Rohstoffabteilung. Nach dem Tode seines Bakers im Fahre 1915 wurde Rathenau Präsi dent der A. E. G. 1921 trat er im Mai als Wiederaufbau- Minister in das Kabinett Wirth ein, aus dem er bei besten Umbildung im Oktober wieder ausschied. In den letzten Monaten ist er wiederholt als nichtamtlicher Vertreter Deutschlands in London, Paris und Cannes in der Repara tionsfrage tätig gewesen. Der einzige kultivierte Nachbar. Belgrad, 31. Fanuar. 3m «Begrodski Dneonik" er scheint ein Artikel, worin Professor Lapcevic in ausführlicher Weise darlegt, daß die Interessen Südslawiens erheischen, die wirtschaftlichen Beziehungen mit Deutschland auszugestalten, das der einzige, wirklich kultivierte Nachbar Südslawiens sei. Es sei unnötig, nach Westen zu streben, wo doch deutsche Er zeugnisse in der ganzen Welt als sehr solid anerkannt wären. Der englische Botschafter und die Flucht Dittmars. Berlin, 1. Februar. Der englische Botschafter hat die Aetchsregierung um Auskunft über die Flucht des Ober leutnants zur See Dittmar ersucht. Der Reichsjustlzmlnister hat sich mit der preußischen Regierung in Verbindung gesetzt, um die notwendigen Unterlagen über die Flucht Dittmars zu erhalten. Von Dittmar fehlt jede Spur. Verschiebung der Konferenz von Genua. Berlin, 1. Februar. Im Reichstage tagen heute die beteiligten Restarts, die sich mit den Vorbereitungen für Genua befassen. In amtlichen Kreisen ist man der An schauung, daß die Konferenz von Genua hinausgeschoben werden wird. Starker Rückgang des amerikanischen Exports nach Europa. Das amerikanische Handelsamk teilt offiziell mit, daß der amerikanische Export nach Europa im Jahre 1921 um zwei Milliarden gegenüber 1920 zurückging, der Export nach Süd amerika um 300 Millionen Dollar. Im Fahre 1920 expor tierte Amerika für 4466 Millionen Dollar Waren nach Europa, 1921 für 2344 Millionen. Auch der Import aus Europa zeigt einen beträchtlichen Niedergang. Für 1920 wurden Waren für 1228 Millionen importiert, 1921 nur für 765 Millionen Dollar. Letzte Nachrichten Der Eisenbahnerstreit beschlossen. Berlin, 1. Februar. Die widersprechendsten Meldungen wurden heute vormittag über den Eisenbahnerstreik verbreitet. Wie die T.-U. aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, hat die Reichsgewerkschast heute früh 5 Uhr beschlossen, um 12 Uhr mittags alle bis dahin erreichbaren Direktionsbezirke still zu legen. Die allgemeine Streikparole ist bereits ausgegeben worden, und früher nicht erreichbare Eisenbahnbedienstete würden spätestens heule Nacht in den Ausstand treten. — Die durch Proklamierung des Streiks geschaffene Lage ist bis zur Stunde außerordentlich undurchsichtig. Der Vor stand der Reichsgewerkschast ist heute vormittag zu einer neuen Sitzung zusammengetreten. Die übrigen Eisenbahner- Organisationen stehen der Streikparole durchaus ablehnend gegenüber. Die gemäßigten Elemente unter den Eisen- üv. m sofort po 1 »«banken HM'üMn Ani Frtttaß 8" Som». Schlacht Pferde kost A «». «Scharf», Sloßschlachtmrtt vippoldttwald«, Markt 28, Grohe» Dtttttio Ab«nteu« der Gegenwatt in S ilkten von kyolfga«» Griou und vr Johanne« Guter. In der Kauppoll« Carl de Vogt. Fesselnde Handlung Fesselnde Handlung. Außerdem „Flimmerrols", Schwank in 2 «Nen. In der Hauptrolle Rolf Lindau-Schulz. — Lachen ohne Ende. — Lachen ohne Lad«. Freundlichst ludet «in Fritz Kräuter unterbrach sie Ruth tonlos. „Heute weih ich es er hat mich nie auch nur eine Minute geliebt! „Ick Tränen erstickten ihre Stimme — „ick 2u cism sm vomivrstLL ü« r kadrav statMnttvnttan sdonäeueo mit LalUort luttot ttükttotmt «in Usus SsvdUvk paulsttork. Latten! »Lass! tötet unfehlbar „Ackerlon". Zu haben bei Hern». Lommatzsch, Drog z. Elefant, Dippoldi»walde. Zu« IS. Februar wird «in rhrliche» und fleißige« iMt mit« >8 Jahren, gesucht oon Krau »ochdr«ck«reibes. Jehnr »»»., Gartenftrahe <tiiMll0F«ll üdor vorwonüsto St»llvrw»rt»o hat wird« vorrätig Earl Jehu«, üWt LMmlmi «i HW. Ich such« für bald oder 1. Mär, d. I ein tüchtige», solid« HausmSdche« oder Stütze <Famili«na lchlußi Kochkennt- niss« erwünscht. Frau Lausmann ll. Grumbt, Lü »den (N- L.), Gubener Str. 1?. Such« für sofort ob« bi» IS. 2. «ln «hrl'che», saub«« Hausmädchen. Als« Swphau, Freiberg« Straß« 209. Uutooan» SvlrnrsiLsmksit«» führt p«l»a»«t «w , L Mich. WÄAM vahutzosstraß« 1»-. Hrkwhon 111». Gedenktafel für den 2. Februar. 17VV * Der Dichter und Aesthettker Johann Christoph Gottsched In Juditten (f- 1766) — 1819 - Der Dichter Wilh. Zordan in Insterburg (f- 1904) — 1829 * Der Naturforscher Alfred Brehm, Verfasser des „Tierlebens", in Renthen dorf bet Neustadt a. d. Orla (t 1884) — 1846 * Der Maler Wilhelm Steinhausen in Sorau — 1920 Ausrusun« des Laarstaatcs — 1921 Der Deutsche Reichstag lehnt di, Zwangsforderung der Pariser Konferenz ab. Mrlthrlii, für nächst« Ostern gesucht. K LSw«, vackermttst«, Rabenau die glänzende Zukunft für sich ... er aber glaubte an ihre Liebe, wie eben ein ehrlickmr Mensch, der selbst keiner Täuschung fähig ist, an den anderen glaubt!" «tt Rötst Bitti«, «a, zwischen ihnen gesprochen wurde, hat er mir nie ge sagt, aber es muß wohl entscheidend gewesen sein lind es muß genau das gewesen sein, was Berndl Vater hellsehend vorausgeahnt. Denn Bernd erklärt« sich dann von selbst bereit, um dich zu werben. Er gal mir sein Wort, mit der Vergangenheit völlig abge schlossen zu haben. Er hatte auch den guten Willen ein neues Leben anzufangen, und als wir uns damall trennten, war sein letztes Wort: „Das weißt du Wohl Tante Dina, das Erbe spielt dabei keinerlei Rolle Wenn sie mir mißfällt, oder ich denke, nicht gut mn ihr auskommen zu können, dann tue ich's nm keiner Preis!" Nun sieh, mein Herz, und er hat es dock getan, und es rst gottlob alles gut ausgegangen..." „Nein, Tante. Es ist nicht gut ausgegangen,' ULKmssokünsn eingetroffeu »»1» Vrivrwwedw» «ä Siir«, r»«ek»vl»wp»ll SüttMtsll, kvllullt vood » tüttU»»» kiek» empfiehlt Herlamm Voigt, ""-""TU.«'«?'""'"'' WMM find ttnget«offen und empfiehlt in voxzüallchst« A«»MxmigI«nG zu billigsten Preisen «afchiaeakabrik riPHMiWslbe Erich vb^ne Dhpoi-tMOltze. „Ja," sagte sie fest, „das wußte ich. Aber ich wußte auch, daß er nur das Ovfer schlauer Berechnung werden sollte, daß jene Andere ihn nie wahrhaft geliebt und daß seine Gefühle für sie nur eine Selbst- ' räuschung sein konnten. Denn Bernd ist ein reiner, großgesinnter und edler Mensch! Weizn Phantasie und Mitleid ihn in die Irre führten, so Hai sein besseres Selbst doch auch längst wieder den Rückweg gesunden. Und dafür bürge ich dir mit meiner Frauen ehre — denn ich weiß es aus seinem eigenen Mund -- seine Beziehungen zu jener Anderen waren rein! drehen, wenn sie wußte, was mir geschah! Du aber wußtest es! Wußtest, daß er zu mir kam ohne Liebe, nur aus den Befehl seines Vaters hin und mit dem Bild einer Anderen im Herzen!" Zwei rote Flecken traten auf Bernhardines bleiche Wangen, aber sie schlug de» Blick nicht nieder. Laker kaatt zpm h-chste« T°g«»pr«i» LvüiS Schmidt, Dippoldiswalde „Rede dir das doch nicht ein, Liebling! Wer könnte deinem Liebreiz und deiner Güte auf di« Dauer widerstehen? Wenn er dir nicht mit voller Segeln entgegenflog — bedenke, sein Herz war noch wund. Aber die Liebe ist die beste und dauerndste die langsam aus innerer Ueberzeugung und Erkennt, ni» emporwächst wie eine seltene Wunderblüte! Sagtest du mir denn nicht selbst, er sei gut, und du fühltest dich glücklich? Set überzeugt, Bernd weiß heute schon welchen Schatz er an dir besitzt, und . . Ruth machte sich plötzlich heftig aus den sie um» schlingenden Armen los. „Nein," sagte sie, „ich habe dich belogen. Er war nicht gut mit mir, und ich war nicht glücklich, wenn ich mir auch beides einzureden versuchte! Und er wird mich niemals lieben, denn sein Her- gehört nach wie vor der Anderen!" „Rutb!" . I«! ImWd »MMnnD IllllmW au» Dr«d«n, Meiß« Dass« Z, Hütt jetzt AttWM ii WMsiM M Hirsch) Dienttaz, und Freitag, vorm. 8->2 Uhr. Beratung in stl tl. Krankhttt»Men, auch btt oeraliettn chron. Leiden. Ruth brach in bitteres Lachen aus. „Er keiner Täuschung fähig? Als ob sein gan zes Vorgehen gegen mich etwas anderes wäre als him melschreiender Betrug! Um sich das reiche Erbe zu erhalten, freit er ein ihm gleichgültiges Geschöpf, ohne auch nur zu denken, wie elend er es macht." „Du irrst. Ein Mensch wie Bernd wäre der Letzte, sich für Geld zu verkaufen; das mußt du dir bet nur einigermaßen gerechter Ueberlegung wohl selbst sagen." „Tat er es etwa nicht?" „Nicht in dem Sinn, wie du jetzt in deiner Ver bitterung denkst, mein Kiüd! Sieh, vielleicht ist es Gottes Fügung, daß du durch einen Zufall die Wahr heit nun erfährst, — eine Wahrheit, die du als junges unerfahrenes Mädchen vielleicht nie begriffen hättest, die tlne Frau aber wohl verstehen kann. Du wirst manches — vor allem Bernd — darnach anders be urteilen." „Niemals! Es war ein schmählicher Handel und nicht bloß von ihm, auch von seinem Vater . . ." .^kannst du einen Vater verdammen, der sein leltebteö Kind vor einem Abgrund bewahre» wollte? Da es nicht anders ging, sogar mit Gewalt?! Mein rrmer Bruder durchschaute jene Frau besser als Bernd. Fr wußte, daß sie sofort von ihm lassen würde, so bald sie erfuhr, daß er ihren Begriffen nach kaum mehr rls ein Bettler wäre. So bestimmte er, daß Bernd die Lrbschaft nur in dem Fall antreten dürfe, daß du tu- «erhalb eines Jahres seine Gattin würdest. Rolf oußte, wa» er tat. Er kannte dich, er wußte, daß dich »ke beste, edelste Frau der Welt erzogen hatte und daß tu Hr Abbild geworden! Willst du es einem Pater »exargen, büß er seine» Sohne» Glück in die Hände »gell wollte, die er für die besten auf Erden hielt, ßllv daß er gerade in dich ein so schrankenlose» Vet- «men setzte?" ,Zch wünschte, er hätte es nicht getan! Er Hai un» beide elend gemacht — Bernd und mich!" mur- melte Ruth erschüttert und verzweifelt. „Da» verhüte Gott, Ruth, wie kannst du so spre chen! Bernd hätte ja seines Vaters Wunsch nie erfüllt, Wenn er nicht fertig gewesen wäre mit der Vergangen, hettl Sieh... er lehnte es ja anfangs ab. Unt Halln ritt er Hinüber »u — jener Anderen. Wal Wichtig für Blumenarbeiterinnen! wir geben htermtt bekannt, baß ivtr in Dippoldttwalde «io» Siumonauagada «Mgettchtrt haben. Aa»gabe «Folg« jrdrn Freitag, erstmalig am Frrttag dm» 3. Februar ad y Uhr vormittag» Krimarbeb «rinnen ans Chrysanthemen, Dahlien, Nelke« «Üb Schneeballen werden noch angenommen. Anfängerinnen werde« angelernt. Blumeufabril Schäfer L Eo., Dresden - kölzfchen. LiueadssteU«: kr«l Lott kl oolc, VlApo!«U»«Llüs, L1red»I. L Llulliutllim- Oer sowie, sllnttlich« Motor»«-, Glaschin«-Ott, usw. wie auch alle anderen einschlägig«« Artikel empfiehlt i. bekannt« Güte htmm 8«uM Drogerie zum Elefanten, Vivvoldiowald«. Pttsimchnj Ü-13 Jahre alt, für 1. 4. «922 gttucht. Z« erfahren in der GeschasMsteU«. Sache für Ostern geweckt«« Aut» «IS Ltlsrliit. P. Schneider Gelbgießennsk Sie hat ihn an sich gelockt und seine Ritterlichkeit j aber ." - Tränen erstickten ihre Stimme - entflammt, denn sie sah in ihm und seinem Reichtum t habe lhn mit ganzer -seele geliebt. " ° ' " ' ' . . er aber qlaubte an ! Berhardine schloß sie innig rn die Arme.
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