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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.08.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186508064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18650806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18650806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1865
- Monat1865-08
- Tag1865-08-06
- Monat1865-08
- Jahr1865
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.08.1865
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I. Hartman«. Der conccntrirte Nahrungsstoff genannt Herrn G. L. Kock, Berlin, Lindenstraße 81. Mir sind bei fortgesetztem Gebrauche und nach vergeblicher Benutzung sämmtlicher vorhan denen Essenzen, die Haare auf meinem Kopfe wieder gewachsen. Grodno, den 16. Mai 1865. Hampel, Gutsbesitzer. . Freiwillige GntSversteigenmg Der Unterzeichnete beabsichtigt, «achstkommenden Die Flasche nebst Gebrauchs-Anweisung 15 Sgr. allein zu beziehen bei C. L. Koch, Berlin, Lindeyftraße 8R. macht günz besonders aufmerksam auf die gewöhnlichen GvitzblafehÄgs ganz guter Lohn «Anen Patent»; auch werden daselbst Feldsckmtebe« Herr wird, Ian Zehn Flaschen KönigStrank habe ich ohne Wir kung gebraucht. Bei der zweiten Flasche Ihres annoncirten Nahrungsstoffes wurde mir wohler und jetzt bin so gesund uttd lustig, daß meine Freunde mich kaum wiederkennen. Berlin, den 13. April 1865. Sckönberg, Schneidermeister. Konunandantenstraße 25. Bormittag» 11 Uhr, in seiner Wohnung, sein im Dorfe Auerbach bei Zwickau schön gelegene», seit fünf Jahren im Fruchtwechsel betriebene», au»zugSfreie» Hukmaut mit sänuntlichem, in vorzüglichem Zustand befindlichen Inventar an 3 Stück guten Pferden, 14 Stück tu kräftigem Futterstand stehend« Rindvieh, theils importirten Allgauer, vollständigen Wagen», Acker» und ander« Gerüchen vynMmM Eonstruction, voller schöner Ernte an Halm» und Blattfrüchten, theilH eingebracht, theil» anstehend- alle Borräche au Stroh, Hm und Kleebeu, svWMMständigem, zu der zum Gute gehörigen, schwunghaft betrirvenen Ziegelei zu brauchenden Inventar, sammt Bobrächen, »fftntlsch an den MeistbietenMMter den M Termine bekannt zu machend« Bedingung«, mit ge ringer Anzahlung, zu verkauf« und ladet Lauflustige hierzu ergebenst ein 'Wlerbach. - - - » 2 Tischlcrgcscllen L »7'""" He««. Weigel, Tischlermstr. in Kirchberg. Bückergrsellt, "LL" , kann sofort in Arbeit treten beim Bückermstr. Inem Löffler in Kirckberg. Herm G-L. Koch, Berlin, Lindenstraße 81. Meine Tochter hatte einen starken Lungen husten. Dank Ihrem Nahrungsstoffe ist sie zum Erstaunen des ste behandelnden Arzte», denselben vollständig los. Berlin, 15. Mai 1865. Redländer, Kaufmann. Prinzenstraße 92. . - ——L Herm 8. L. Koch, Berlin, Lindenstraße 81. Meine älteste Tochter, welche an der Aus zehrung litt, ist nach dem Gebrauche von Herm E. Koch'» trefflichen Wundersaft vollständig her gestellt worden. Berlin, den 15. Mai 1865. George Freiherr Stillfried Rattonitz. Tischiergesellen - Gesuch. Ich suche sofort gegm gut« Lohn einen Tisch- lergeseüen. Auch kann ein Lehrling antreten bet Egel Weber, Tischlermstr. in Lüßvitz. Herrn G.L.Koch, Berlin, Lindenstraße81. Seit zehn Jahren von der heftigsten Gicht geplagt, ohne da» Bett verlassen zu können, wurde ! ich durch den Genuß Ihre» Nahrungsstoffes nach ' mehreren Wochen von derselben befreit und habe bei fortgesetztem Gebrauche desselben seit daher keinen Anfall gehübt. Mehrere meiner Bekannte i gebrauchten denselben ebenfalls mit bestem Erfolg gegen Gicht und Hämorrhoiden Und find ihre 'Leiden glücklich los. Wir werden Sie recom- . mandiren, wo wir nm können rc. Lowicz, 2. Februar 1865. v Benningfen. Herm G.L.Koch, Berlin, Lindenstraße81. Seit langer Zeit litt ich so schrecklich an Hämorrhoiden, daß ich schon ganz tiefsinnig war. -eG Naturforscher Koch. > Nach jahrelangen Versuch« ist e» gelungen, denjenigen Stoff, welche« allein die Natur zu« Fortbestehen de» Leben» der Mensch« bedarf, ganz bestimmt aufzufinden. Es ist bekannt, daß die Natur aus den genossenen Speise» nur ein« Auvzug für sich gebraucht und das Uebrige dann ausscheidet. Den Mensch lebt meistens nicht naturgemäß; er läßt sich durch Gewohnheit und Umgang-genoffen zu einer Lebensweise verleiten, welche ihn, je nach der Stärke seiner Körper» und Geistes-Beschaffenheit (cs ist keine Frage, daß starke Geister gegen schwache bei gleicher I Körperbeschaffenheit zu jeder Zeit im Bortheil sind) früher oder später zu einer verpfuschten und verkehrten Kvrperbeschaffenheit d. h. in krankhaft« Zustand bringen Mich. Alle» überstürzt sich heut zu Tage in Genüssen. Der erfahrenste und weiseste Arzt kann hier ohne gleichzeitige Aenderung der Lebensweise helfend nur wenig einschreiten. De« concentrirte Skakrungsstoff genannt ist ein reich vegetabilisches, vollständig spritfreies, leicht verdauliches, auf da» kleinstMänmliche Maaß beschränkte», dickflüssiges, syrupähnlicheS Nah- rnngSmittel, welche» sehr leicht verdaulich, eine merkwürdige Aenderung bei fortgesetztem Genüsse im Körper zu Wege bringt. Laut polizeilicher Ver fügung vom 30. September 1854 ist e» verbotest, selbst irgend ein Nahrungsmittel als beste Nahrung bei Krankheiten anzupreisen, weil auch dies als Anpreisung von Heilmitteln anSgelegt werden kann. Hingegen ist e» nach Läge der jetzige« Gesetzgebung erlaubt, alle Briefe, welche man mit Lob angefüllt über die Wirksamkeit dieser Nahrungsmittel, ja auch Heilmittel, erhält? zu veröffentlich«. Ich fordere deshalb alle Menschenfreunde, d. h. Alle, welche e- mit der leidenden Menschheit gut meinen, auf, sich von dem Erfolge, bei fortgesetztem Genüsse diese- merkwürdig« Stoffe- zu überzeugen und zum Besten Aller, mir schriftlich den sicher nicht ausbleibenden Erfolg zur Veröffentlichung zu bescheinig«. Wenige Worte über die zur Zeit an der Tagesordnung sich befindenden Heil-Biere, Schnäpse und Limonade«. A» der Spitze steht Herr Johann Hoff. Dieser besteht und wird bestehen, weil Bier ei» Nahrungsmittel ist, welches zwar al- gegohrener Stoff, denWgen resp. die Per- dauungSwerkzeuge in ihrer Thätigkeit beschränkt, denn alle Speisen sollen erst im Körper die Gähruug durchmachen und ei» häufiger Genuß gegvh- rener Getränke wird stets die Verdauung-Werkzeuge abstumpfen, dennoch aber als ein beliebtes Getränk u«d Nahrungsmittel sich für immer erhalten wird. Deshalb will ich dem Malzextrakt den Stab nicht brech«, sondern ihm seine Wirkung gern lass«, wenn er such VaS nie erreichen wird, was der eoneentrirte Nahrungsstoff leistet, de« ich hiermit die glänzendste Zukunft prMezeihe. Hierauf die Kräuter - Liqueure und andere GesundheitSfchnäpse, wie sie auch heißeu.mög«. Scho» berNaMe Schnaps klingt so verächtlich, selbst i« Liqueur eingekleidet, daß der gebildete Mensch die Achseln zuckt. Freilich steht man die meist« Menschen bei dem geringste« Anfall von Magen- oder Leibschmerzen rc. sofort in die Kneipe laufen und einen Bitte« rc. trinken. Al» Medicin von einem tüchtigen Arzt verordnet, wird der Weingeist, frei von den schäd lich« Einschlägen der Destillateure und sonstigen Schnapsapotheker, immerhin seine gute Wirkung thun, aber dem freien Willen de- Menschen über lassen, wird er der Mehrzahl unbedingt schaden. Zuletzt noch über den KönigStrank. Dieser besitzt da- Gute, ein ganz harmloses und unschädliche- Tränkcken zu sein, welche- sich in jeder Haushaltung für den sechsten Theil seine» Preise» herstelllen läßt. Ein auf dem Todtenbette fich befindender Mensch kann ohne irgend welcher Gefahr von dieser Limonade genießen. Sie schadet nicht und ihr größter Nutzen liegt wohl kn der Einbildung des kranken Men schen, der durch die schönen Worte der Annoncen resp. durch da- Verwerfen jeder Medicin bestochen, sich an'S Leben auklammernd, immerhin glaubt, hierdurch gerettet werd« zu können. Der Glaube macht wirklich selig. Gönnen wir also Herrn Jacoby sein Geschäft und sagen wir in zwei Jah ren wird sich wohl jede Hausfrau den KönigStrank selbst machen. Jetzt einige Briefe über -e« Wnnderfaft. . (4265—66) Gürtner in Schneeberg, Schwarzenberg und Lößnitz. Zimmergeseüen Chemnitz, Zschopamr Straße. v. SvLinIAL, Zimmermstr BlasbaWbrikant in kßvmM, JatobsFrafle Skr 660, empprylt seine Fabrik und Lager von Blasebälgen verschiedener Eonstruktion und Dimensionen in redlicher Au«wahl, und i- - - --- -- -- - ----- «« verbessertem Kopf- und —__ geliefert für GaSan st alten und sonstige Zwecke. Druck, Redaktion und Verlag von E. M. Gürtn«
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