Weißeritz-Zeitung : 23.02.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192302238
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19230223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1923
- Monat1923-02
- Tag1923-02-23
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- Weißeritz-Zeitung : 23.02.1923
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r Verantwortlicher 69. Züylgü-ttz Dieses DlaN enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amrshauplmannschaft, -es Amtsgerichts und -es Siadlrats zu Dippol-iswal-e Freitag den 23. Februar 1923 abends 7 Uhr MntW Miischistliche Atzung dtiüer »j-Ww U'-crschesttil z« Woliismiit. Tagesordnung: Erweiterung der Girokassenräume. Anschließend Sitzung der Stadtverordneten. MeHeritzZeilung uns Anzeiger Dr Dippoldiswalde, Schmiedeberg «.ll. " O AeltesieZeilung des Bezirks «... 2».*— : Bezuatprel«: Monat Februvr 1599 M. ohne r Zuttagen. Einzelne Numm" 79 M., Sonntags r Äi M. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde r Nr 3 GemeinLeverbanLs-Girokonto Nr. 3. ! Postscheckkonto Dresden 12 548. gionsgesellschaften entspricht, wurden von der Linken abgelehnt. — Der Haushaltausschuß B erledigte am Mittwoch einig« Titel aus dem Nachtragsetat für 1922. Die erheblichen Einstellungen für die Braunkohlenonternehmungen des Staates, die zurücHu- sühren sind auf die Geldentwertung, wurden nach eingehender Aussprache bewilligt, desgleichen die Einstellungen für die Sleln- kohlenwerke, Lie Marmor- und Kalkwerke. Für das Blaufarben werk Oberschlema sind ebenfalls erhebliche Forderungen im Nach tragsplan vorgesehen, die auch Mittel für ein neuzuerrichlendes Walzwerk umfassen. Gegen dieses wurden mancherlei Bedenken erhoben, die geforderten Mittel aber nach Aufklärung durch die Regierung bewilligt. — Der Haushaltausschuß A behandelte die kommunistischen Anträge betreffend unentgeltliche schulärztliche Untersuchung und Behandlung der Schulkinder, sowie Ausstattung der aus der Schule zu Entlastenden mit Kleidern und Wäsch« und die unentgeldltche Schulkinderspeisung. Nachdem die Regie rung erklärt hatte, daß der Antrag einer gründlichen Untersuchung der Schulkinder durch die Ausführungsbekiimmungen zum Schul- bedarfsgeseh erfüllt ist, die Kosten aber der Staat nicht tragen kann, wurde der erste Antrag abgelehnt; desgleichen der zweite Antrag, weil die Zeit zur Durchführung zu kurz ist und die dazu nötigen Mittel jetzt vom Staate nicht aufgebracht werden können. Die Behandlung des Antrages auf unentgeltliche Schulkinder speisung führte zu einem Beschlusse, wonach für diesen Zweck Höhere Beträge in den Etat eingestellt werden sollen. — Abg. Beutler <Dn.) hat im Landtage folgende Anfrage eingebracht: „Nach einer in den Tageszeitungen gebrachten " Nachricht hat der Amtsgerichtsrat vr Große in Freiberg bei Ausübung seines Richterberufes Hindenburg und Ludendorff beleidigt. Billigt das Justizministerium eine solche Handlungs weise eines sächsischen Richters? Hat es Veranlassung ge nommen, gegen den Richter im Disziplinarwege einzuschrelten? — Gegen Auswüchse im Schlachtviehhandel richtet sich eine weitere Ausführungsbestimmung des sächsischen Wirtschafts ministeriums zum Reichsgesetz über die Fleischversorgung, nach der für die Schlachtviehmärkte der Handel nach Lebendgewicht und der Schlußscheinzwang, dieser jedoch nur für Rinder und Schweine, angeordnet wird. Die Ausstellung hat spätesten» bis zum Abtrieb des verkauften Tieres zu erfolgen. Geschäfte, über die bis dahin kein Schlußstein ausgestellt worden ist, werden unwirksam; Vereinbarungen, die der Schlußschein nicht enthält, sind ungültig. Die Schlußscheine sind stempelfrei. — Die Einverleibung Niederoogelgesangs nach Pirna wird, nachdem die Schulfrage, der bisherige Verzögerungs- grund, einer endgültigen Lösung entgegengeht, voraussichtlich am l. April d. I. erfolgen. Coswig. Für Ostern 1923 sind in Coswig und Kötih insge samt nur ungefähr 59 Kinder für die Schule angemeldet worden, während es im vorigen Jahre noch etwa 19V waren. Niedercunnersdorf. Hier verstarb der 87jährige Stellmacher- meister Karl Ulbrich, der in der ganzen Lausitz als Aufkäufer von Heu und Stroh bekannt war. Als praktischer Mann ließ er sich schon vor Jahren für damals geringes Geld einen Sarg aut Elchenholz bauen, in dem er bisher Feld- und Gartensrüchte ousbe- wahrte. Nach seinem Tode waren die Hinterbliebenen der Sorge um Anschaffung eines Sarges enthoben. Dahlen. Der Konflikt im Stadtparlament wegen Ent fernung der Büsten von Monarchen ist beigelegt. 3n einer besonderen Sitzung wurde ein Vermittlungsantrag angenommen, nur die Büsten der zur Zeit noch lebenden ehemaligen Monarchen zu entfernen, die anderen aber zu belassen. Aue. Unsere Stadt gedenkt 22 Sekundenliter Wasser, deren Entnahme aus den Muldenwiesen in der Nähe des Bahnhofes Blauenthal vom Wasseramte nach jahrelangen schwierigen Verhandlungen infolge eingelegter Beschwerden grundsätzlich genehmigt worden ist, hierher zu letten. Die Ausschreibungen sind nun erfolgt; die Ausführung wird viele Millionen Kosten verursachen. Zwickau. Der Rat schlägt den Stadtverordneten vor, 40 Millionen Mark zur Belieferung Minderbemittelter upd Arbeitsloser mit Heizstoffen zu bewilligen. — Hier sind H85 Erwerbslose zu verzeichnen. — Die Fahrpreise der Straßen bahn sind hier anderweit auf 70, 100 und 140 Mark für Zone 1, il, III erhöht worden. Schneeberg. In hiesiger Stadt wird mit Beginn des neuen Schuljahres eine Berufsschule mit vier Lehrkräften, er richtet. d Annaberg. Das Urteil gegen Regierungsrat Haenichen wegen Beleidigung sächsischer Minister ist auf die von Ver teidiger eingelegte Revision vom Reichsgericht aufgehoben und an das Landgericht Zwickau zurückverwiesen worden. Oelsnitz. Nachdem während der Weihnachtsferien für ca. 250000 M. Lehrmittel aus hiesiger Zentralschule gestohlen wurden, wurden jetzt wieder in einem Zimmer drei Fenster vorhänge abgeschnitten und mitgenommen. Lengenfeld i. V. Die Stadtverordneten haben beschlossen, dem Erwerbslosenfürsorgeausschuß aus städtischen Mitteln verlagsweise 3 Millionen Mark zur Verfügung zu stellen ; die Tilgung dieses Vorschusses soll im Wege der Umlage aus Industrie und sonst in Frage kommende Kreise erfolgen- Mit der Einführung der kommunalen Totenbestattmig habt sich da« Kollegium grundsätzlich einverstanden erklärt. bei nicht rechtzeitiger Erfüllung der Gekretdeumlage zum Liefer termin vom 31. Januar 1923 zugrunde gelegt wird, ist auf Grund ' der Weltmarktpreise auf 1899 909 M. für 1009 Kilogramm fest, gesetzt worden. Nach der gesetzmäßigen Berechnungsweise würden infolgedessen für einen Doppelzentner Getreide 207 909 M. Ersah zu ^^o^den Feststellungen des sächsischen Statistischen Landes amtes sind im 4. Bierteljahr 1922 in Sachsen geschlachtet und der Fleischbeschau unterzogen worden: 7629 <5728) Dferde, 8223 -11923) Vchsen, 8969 <9958), Bullen, 38359 <34l21) Kühe, 8954 6796) Jundrinder, 72447 <85 411) Kälber, 198 647 <228128) < Schweine, 45 899 <85 072) Schafe und 27136 <40 352) Ziegen. Die in Klammern gesetzten Zahlen geben vergleichsweise die im vierten ! Bierteljahr 1921 in Sachsen geschlachteten Tiere an. Glashütte. Die Kunde von den Erzeimnissen unserer Stadt wird jetzt täglich hundertfach dadurch In die Welt getragen, daß die bei Lem Postamt in Glashütte aufgelleferten Postsendungen mit einem besonderen Stempel bedruckt werden. Der gesetzlich ge schützte Stempel, ein Meisterwerk der Feinmechanik, trägt außer der Orts- und Iahresangabe die Inschrift: Uhren- und Fein mechanik. Die Aufgabezeit wird durch die Zeiger eines im Stempel enthaltenen Zifferblattes angezeigt, dergestalt, daß z.B. die Zeit 8—9 Uhr durch die Zeigerstellung 8'/, Uhr versinnbildlicht wird Der Stempelaufdruck wirkt als Bild einer Taschenuhr und zieht sofort das Auge des Beschauers auf sich. Sammler werden ihre Helle Freude an diesem schöpferischen Erzeugnisse deutscher Erfindungsgabe haben. , . Großölsa. Im Anwesen der Frau verw. Bormann <Oberdorf) war dein, Auftauen eingefrorener Wasserleitungs rohre ein Bündel Reisig in Brand geraten. Das Feuer sprang dann auf eine Holzwand über und kohlte einen Balken an. Nachbarn und die rasch herbeigeeilte Freiw. Feuerwehr konnten den Brand unterdrücken, ehe die Spritze in Tätigkeit trat. Rabenau. In Erwartung von Zuschüssen plant die Firma Wünschmann u. Co. den Bau eines Wohnhauses an der Fichten- straße. Auch die Firma Wolf u. Co. will dort Bauland erwerben, soll es aber nur bekommen, wenn sie an anderer Stelle ein gleich großes Stück Land abtritt, oder zwei Wohnungen mehr in dem ge- ! planten Hause erstellt und diese der Stadt zur Bersügung ge- s stellt werden. An der gleichen Straße will auch Fabrikant Bischoff Bauland haben, doch soll das betreffende Grundstück erst nach Baubeginn in besten Besitz übergehen. Dresden. Der Abgeordnete Vogt <D.V.P.) stellte im Landtag folgende Anträge: 1. Die Regierung wird ersucht, einen Gesetzentwurf vorzulegen zur Abänderung des Gesetzes über die Landeskulturrentenbank vom 30. Juli 1914 mit dem Ziele, daß die von der Bank zu gewährenden Dahrlehn und die hierfür zu entrichtenden Renten nach dem Roggenwerte berechnet werden, die Inanspruchnahme von Darlehn im Interesse der landwirtschaftlichen Bodenverbesserungsanlagen zur Steigerung der Produktion im weiteren Umfange zu er möglichen. 2. Der Landtag wolle beschließen, die Regierung zu ersuchen, bei der Reichsregierung auf Einführung der Sommerzeit ab l. April 1923 vorstellig zu werden. Dresden. Die Lage der ArbeitsMarktes hat gegenüber der Vorwoche im allgemeinen keine wesentlichen Veränderungen aufgewiesen. Infolge der ungünstigen Wirtschaftslage und durch den in der Berichtswoche neueinsetzenden Frost ist im allgemeinen der Beschäftigungsgrad weiter zurückgegangen. Die Landwirtschaft hat weiterhin Bedarf vornehmlich an jüngeren weiblichen Arbeitskräften. Voll beschäftigt ist die Ofen-, Porzellan- und die Glasindustrie, desgleichen die fein keramische Industrie. Unter den Arbeitslosen befinden sich besonders viel ältere Kaufleute. Der Bedarf an Hausange stellten hielt an. — Die Kartosfelnotierungskommission hat in der Sitzung am 19. Februar 1923 einen Erzeugerpreis von 3000—3300 Mark je Zentner je nach Qualität in Serien notiert. — Infolge Ausfalles der Nuhrlohle muß Sachsen sofort 30000 Tonnen Briketts für das Reich abgebrn. Sachsen droht auch eine Sperre der Zufuhr von Niedrrschlesien. Wenn in der sächsischen Industrie nicht weitere Stillegungen und Arbeiterentlassungen stattsinden sollen, werden sich auch di« sächsischen Bergarbeiter zu Ueberschichten endlich verstehen müssen. — Die Dresdner Gemeindeküche, die am 20. Januar eröffnet worden ist, hat bisher nur einen mäßigen Zuspruch gefunden. Gegenwärtig werden etwa 1000 Portionen täg lich ausgegeben Der Preis der Mahlzeit beträgt jetzt 200 Mark — Dix diesjährige Vogelwiese ist für die Zeit vom 7. bis 15. Juli in Aussicht genommen. — Die Landtagssraktion der Deutchen Volkspartei spendete , für die Sächsische Pfarrhaushilfe 100 000 M. — Der Rechlsausschuß des Landtages behandelte am Mitt woch den Antrag Bogt, der die Aushebung jener Beiordnung des Kultusministeriums bezweckt, durch Lie o. a. das Schulgebet und die Unterrlchtsbefreiung an kirchlichen, staatlich nicht mehr ge- lchllhlen Feiertagen untersagt worden ist. Die Regierung erklärte, daß hinsichtlich Ler Unterrlchtsbefrelung <Berordnung 155) eine Aenderung erwogen werde, daß sie aber bezüglich des Berbotes von Gebet, Andacht und Kirchenlied <Berordnung 156) ihren Standpunkt nicht verlasten könne. Die vom Berichterstatter Hickmann gestellten Anträge, die Berordnung 156 zurückzunehmen, und die Berordnung 155 in dem Sinne auszulegen, daß sie dem Grundsätze der Toleranz und Gerechtigkeit gegenüber den Rell- j : Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petlt- : Zeile 100 M., außerhalb der Amtshauptmann- - schast 130 M., im amtlichen Teile <nur von ! Behörden) Zeile 290 M. — Eingesandt und Reklamen Zeile 350 M. Redakteur: Felix Iebne. — Druck und Verlag: Earl Iekne in Dippoldiswalde Freitag ven L3. Februar 1923 'M 45 Auf Blatt 55 des hiesigen Handelsregisters ist heute ein- oetragen worden: Die Firma lautet künftig Pappenfabrik Dippoldiswalde, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Dippoldiswalde. Der Gesellschaftsvertrag ist durch den Be- schluß der Gesellschafter von, 29. Dezember 1922 laut Notariats- Protokoll von diesem Tage in den 88 1 und 4 abgeändert worden. DasStammkapitalistvon250000 M.um 1 750000 M. auf 2 Millionen Mark erhöht worden. 1 ä Reg. 37/23. Amtsgericht Dippoldiswalde, am 20. Februar^ 1923. Holzversteigerung aus Bärenselser Staatssorstrevier Gasthof zur Post in Schmiedeberg, Montag den 26. Februar 1 923 vorm. 9 Ahr: 5762 fi., ta., ki. und eich. Klötze, 7 5l cm, 675 fi. D-rbstangen, 8/14 cm, und 5 rm fi. Nutzknüppel, Bruchhölzer: Abt. 4, 23, 33, 52, 53, 60 u. 67. Durchforstungen: Abt. 52 und 60. Forstrevierverwaltung Bärcnfels und Forftrcntamt Tharandt. M^'MerMchrS rmv MchWches Dippoldiswalde. Der 2. Pellegrini - Borkrag galt Joseph Haydn (geb. 1732 zu Rohra in Oesterreich, gest. 1899 zu Wien) und Wolfgang Amadeus Mozart <geb. 1756 zu Salzburg, gest. 1791 in Wien) aus dem Dreigestirn der Musikklassiker, die den chönen Stil der Musik in Sonaten, Sinfonien und Kammermusik an- und ausgebaut und zu herrlichem Abschluß gebracht haben. Beide gaben den Auftakt zu den großen Werken Be.ehovens. Diese drei Klassiker hängen zusammen wie die Glieder einer Kette. Mozart übernahm das Erbe Haydns und Beethoven das Mozarts. Ja, man läuft beim Anhören ihrer Werke oft Gefahr, die Kom ponisten zu verwechseln. Der Vortragende verfolgte Lie Lebens- gefchichke Haydns und Mozarts, die in den dürftigsten Verhält nissen ihre Zufriedenheit und ihren Lebenshumor nicht verloren. Haydn genoß bis an sein Lebensende hohe Anerkennung, be sonders auch in London. Mozart war schon als 6jähriger Knabe auf Konzertreisen, auch am Wiener Hofe, gefeiert, dann aber ver gessen; ja infolge von Intrigen neidischer Musikrivalen kam er nicht einmal zu einer festen Anstellung und als er starb, fehlte das Geld zu einer eigenen Grabstätte. Er wurde in ein Massen grab bestattet. Zahlreiche Musikwerke, die noch heute jeden Musik freund erfreuen, sind von dielen beiden, Joseph Haydn und Wolf gang Mozart, geschaffen worden. Haydn hat 83 Streichquartette, 125 Sinfonien, 35 Trios, 15 Mefsen, 4 Oratorien und viele Sonaten <von fonarre klingen) geschrieben. Seine bekanntesten Werke sind .Die Schöpfung und .Die Jahreszeiten'. Auch ist er der Komponist der österreichischen Nationalhymne, aufderen Melodie wir auch unser .Deutschland über alles singen. Mozart Ist groß in seinen Sonaten, Sinfonien, Trios, Quartetten, Liedern, Kirchenmusiken <Requiem) und Opern <Zauberflöte, Entführung, Don Juan u. a.). Als Beispiel der Kompositionskunst Mozarts spielten die Herren Pellegrini und Gold aus der Violine ein Duett von einem Notenblatt, indem der eine von oben, der andere von unten anfing, und doch gab es herrliche, harmonische Zusammen- klänge und Akkordfolgen. Dann spielten die Herren Pellegrini und Mühlentechniker Heisig vierhändig auf dem Klavier Sätze aus Haydns Sinfonie mit dem Baukenschlag und eine Sonate, die Mozart als 7jähriger Knabe komponiert hat, deren Filigranarbeit Lurch exaktes, leichtflüssiges Spiel wunderschön zu Gehör kam und von den Anwesenden, deren Zahl sich wiederum verstärkt hatte, mit lautem Beifall quittiert wurde. Die nächsten Vorträge werden Beethoven, National- und Tanzkomponisten zu Gehör kommen lasten. — Freitag obendjj7 Ahr wird im Sitzungssaal« des Rat hauses eine öffentliche gemeinschaftliche Sitzung der städtischen Kollegien stattfinben, in der über Erweiterung der Girokasten räume Beschluß gefaßt werden soll. Bei dem großen In teresse, das die Einwohnerschaft an dieser Frage haben muß, und hat, darf wohl erwartet werden, daß der Zuhörerraum nicht so schwach wie sonst meist besetzt ist. — Sonnabend nachmittag 5 Uhr hält der Landwirtschaftliche Verein im Bahnhotel eine Sitzung ab, in der ein „Referat über Düngungsfragen" geboten werden wird. — Dos Weißeritztalwerk A-G, hier, Hot gestern eine Million Mark an den Verband Sächs. Industrieller zur Weitergabe für das Deutsche Volksopser <Ruhrhilse) gelangen lassen. ——- Die Giltigkeit der Fahrkarten mit viertägiger Geltungs dauer wird bei der neuerlichen Tariferhöhung der Reichsbahn am I.MSrz wiederum nicht beschränkt. Die Fahrt muß aber innerhalb der viertägigen Geltungsdauer beendet sein Ne 4' blasse der 182. Sächs. Landeslotterie wird am 7. Mürz gezogen. Die Lose sind vor dem 27. Februar zu erneuern. - " Nr A "'«^«l'eferk-s Umlagegekreide. Der Breis Nr ausländischen Weizen, -er der Errechnung des Geldersatze« :
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