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Weißeritz-Zeitung : 19.08.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192308199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19230819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19230819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1923
- Monat1923-08
- Tag1923-08-19
- Monat1923-08
- Jahr1923
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.08.1923
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De> Einzahlung von Devisen oder Schatzanweisungen Die Lich s hn? der Zinsen und MckMlimq der Anleihe ist rerchSgesetz- lrch durch dü Gesamtheit der deutschen Priaawerm'ögen. Die größeren Anleihestücke tragen Zinsscheine, der Zinssatz ist oc/g. Die Zinsscheine werden jährlich am 1. September in Mark zum jeweiligen Dollarstande eingclöst. Kauf und Verkauf der Anleihe sind frei von der Vörsenumsahsteuer. Sie ist beleihbar bei den Darlehnskassen beträgt bis auf weiteres . Gold - Mark — 100 Dollar Gold - Mark — 500 Dollar Gold - Mark — 1000 Dollar Einteilung ''20 Gold-Mark 1 der Stücke ^0 Gold-Mark 2 21,- Gold-Mark s sm VW Sek ßkWHOm Gold-Mark — 10 Gold-Mark — 25 j - rI können bei der Neichsbank und bei den im Prospekt angegebenen Stellen sowie bei diesen durch V v I I« IS Vermittlung sämtlicher Banken, Bankiers, Sparkassen und Kreditgenossenschaften bewirkt werden. Kleinste ZM KM also M öen Hegemer von 1 klolla? 6uc!l -ei' stieme §M'ei> stazin mithin den wert seines Heides kür» die Sullunst Sickerstellen. Vertagung der deutsch-simnischen Verhandlungen. Wegen der übergroßen Hitze und der starken Ucbera-.bcU:ng der spanische» Delegation find laut Agencia Iberia die infolge weitgehende, spanischer Forderungen schwierigen deutsch-spanischen Handels vertragsverhandlungen bis zum Herbst vertagt worden Bergarbeiterstreik in der Tschechoslowakei. Nachdem auch di« Verhandlungen zwischen den Bergarbeitern und dem Verkant der Grubenbesitzer zu keiner Einigung geführt haben, beschloß di« Konferenz der tschechischen Bergarbeiterorganisationen de« Generalstreik. Die Arbeit wird in allen Revieren dei Republik niedergelcgt werden. In dem Aufruf an di« Arbeiter schaft wird darauf aufmerksam gemacht, daß die politische» Parteien sich nicht in den Streik miteinmischev sollen. Starke Abnahme der Arbeitslosigkeit in Italien. Rach eine» amtlichen Statistik ist die Arbeitslosigkeit in Italien stark ia Abnehmen begriffen. Während am 1. 1. 22 die Zahl der Arbeits losen noch 611775 betrug, sank sie im Januar 23 auf 381968, an 30. 6. auf 216 387 und am 31. 7. auf 213 596. In Lon do« allein gibt es also me hr Arbeitslose al» in ganz Italien. Griechenland für Ratifikation des Lausanner Vertrages. Di« griechischeRegierunghat beschlossen, entgegen der Forde rung der Oppositionsparteien, den Vertrag von Lausanne dem Parlament vorznlegen und durch eine Regierungsverordnung z» ratifizieren. :: Verbot der „Tratschen Zeitung". Die in Berlin „Deutsche Zeitung" hat in ihrer Mittwoch-Abendaus boten worden, und zwar aus folgendem Grunde: Die' „Deutsche Zetung" hait in ihrer Mittwoch-Abendaus gabe an die Wiedergabe von Aeußernngen aus Prager und Pariser Zeitungen über die Kanzlerrede die Worte geknüpft: „Eine weitere Kritik über diesen „deutschen" Kanzler erübrigt sich!. Die Feinde haben sein Todes urteil gesprochen." Hierin liegt nach Ansicht der zu ständigen Stellen der für einen deutschen Kanzler über aus gehässige Vorwurf, daß er nndeutscher Gesinnung sei und seine Politik nicht nach den Interessen des deutschen Volkes, sondern nach den Wünschen unserer Feinde einrichte. Durch diese Beschimpfung solle aber auch die republikanische StaatSform überhaupt ge troffen werden. Das ergebe sich auch aus den Leit artikeln der vorhergegangenen Tag«. :: Z« de« neuesten EisenbalM-Mnlttplikator, der vielfach'beanstandet worden ist, teilt das Reichsverlehr-- mtnisterium folgendes mit: „Der in der Oesfentlichkeil beanstandete Multiplikator von 1200 000 konnte nicht geringer angesetzt werden, weil die Selbstkosten der Reichsbahn, d. h. die Kosten für Eisen, Kohle und Holz teilweise den Weltmarktpreis weit überschritten haben. Für westfälische Fettstückkohle bezahlt z. B. die Reichsbahn das Zweieinhalbmillionenfache. Eng lische Lokomotivkohle kostet das Zweimillionensache, ebenso Stabeisen. Dazu kommt ferner, daß die Per- sonalkosten, die früher die Hälfte der Ausgaben bean spruchten, jetzt nur noch 30 v. H. derselben ausmachen, während hingegen der Anteil des Kohlenpreises von 7,L aus 26,5 gestiegen ist. Während eine allgemeine Preis senkung auch- den Multiplikator im Güterverkehr beein flussen würde, so würde sie die am 20. August in Krast tretenden zehnfachen Personentarise nur insofern be rühren, als sie ein weiteres Steigen dieser Tarife am 1. September, dem Termin "der Wertbeständig machung, verhindern würde." Die neuen Beamtengehälter. Die Verhandlung i im Neichsfinanzministerium mit den Spitzenorganisation? - der Reichsbeamten, -Angestellten und -Arbeiter haben an: Donnerstag zu folgendem Ergebnis geführt: In Ort klasse soll der Stundenlohn ohne Ortslohnzulaa' für di« 4. Augustwoche 351000 M., für den ungelerntem Arbeiter 327 000 M. betragen. Der Teuerung- zu schlag für die Reichsbeamten und -Angestellten wi.o ab 17. August auf 13 530 vH. festgesetzt. Der irische Freiheitskämpfer Devalera wird inLim e- r i ck festgehalten. Wahrscheinlich wird er noch diese Woche nach Dublin gebracht werden. Devalera w.rd vorläufig nicht abgeurteilt, sondern in Hast behalten. Tsvaleras Verhaftung hat das Interesse für die irischen Wahlen leb haft verstärkt. Eine neue Konferenz der Kleinen Entente. Nach einer Mel dung aus Prag werden Ministerpräsidenten der Kleinen Entente nochimMonatAugu st in Karlsbad zu einer Konferenz zusammentreten. Brat'ianu ist bereits zu einer Kur in Karls bad eingetroffen, Svehla und Pasitsch werden noch er wartet. - , ' MnebeVimg der Presse i« besetzte« Gebiet. — Düsseldorf, 17. August. Die „Düsseldorfer Volkszeitung" veröffentlicht in ihrer Ausgabe vom 16. August einen Protest sämtlicher Gewerkschaften des Asa- BundeS und der Sozialdemokratischen Partei gegen die neue Straßensperre der Franzosen, die keiner Mili tärischen Notwendigkeit entspräche und die lediglich die Arbeitnehmer treffe. Der Protest wendet sich an di« ganze Welt, besonders aber an die Bevölkerung Frank reichs und Belgiens. Infolge dieser Veröffentlichung ist die „Volkszeitung" auf 14 Tage von den Franzosen verboten worden. Schwer-»riW i« — Hatte, 17. August. Die Zeitungsverlage von Mitteldeutschland haben beschlossen, wegen des unerfüll baren Tarifwochenlohne- von 36 Millionen Mark an der Spitze, heute allen Buchdruckgehilfen zu kündigen und die Betriebe zu schließen. ES sott versucht werden, durch einen Regionallaris diese Krise zu überwinden. Beschlagnahme eines amerikanischen Kanonenbootes durch Kanada. — Newport, 17. August. Die kanadischen Behör den beschlagnahmten, wie aus Toronto gemeldet wird, das amerikanische Kanonenboot „Gophes" mit seiner Bemannung von Ohio-Reservisten auf Grund schwerer Sachschäden, die das Boot im Welland-Kanal angerich tet hatte. Die Besatzung wurde nach einigen Stunden freigelassen. Das nächste amerikanische Konsulat Hal energisch die Wiederherausgabe des Bootes verlangt, bis jetzt ohne Erfolg. nen Steuergesetze erwarte Und ferner die Einführün« einer Festmark als Grundlage unserer Staats- unk Privatwirtschaft, Goldkredtte, Stabilisierung, recht zeitige Inangriffnahme einer neuen deutschen Wäh rung, Garantierung einer wirklichen Wertbeständigkeil der Löhne und Gehälter. Dann werde sich auch di« Möglichkeit zu wirklicher außenpolitischer Aktivität er- geben. :: vittigung der sozialdemokratisch-« Fraktion^ Politik. Der sozialdemokratische PartetauSschutz, der ' zur innerpolitischen Lage und zur Regierungsbildung i Stellung nahm, billigte mit großer Mehrheit den Ein- j tritt der Partei in die Reichsregierung und fordert« die Parteimitglieder im Lande aus, ihre ganze Krafi - einzusetzen, um den sozialdemokratischen Ministern unt > der RetchStagsfraktion die Durchführung des sozial- - demokratischen Aktionsprogramms zu erleichtern. :: Unter dem Verdacht der Franzosenbegünsti- ; g««g. Nach einer Besprechung mit dem Regierung-- ! Präsidenten Grützner in Barmen wurde der Düssel- ' Dörfer Großindustrielle, Kommerzienrat Max Falk, I Leiter des Rheinhandelskonzerns, wegen dringende«' j Verdachtes der Begünstigung der Besetzung verhafte« ' und ins Untersuchungsgefängnis nach Elberfeld ge bracht. Seit längerer Zeit wurden durch einen Serbe« ! Lanowitfch von Franzosen beschlagnahmte Waren i« j Mengen aufgekaust und weiter befördert. Falk ist drin- ! gend verdächtig, diese Weiterbeförderung der Ware« j begünstigt zu haben. Der Haftbefehl gegen Fall wegen - Hehlerei konnte nicht aufrechterhalten bleiben, weil e§ > nicht möglich war, in der gesetzlich Vorgeschriebenev ! Zeit von 24 Stunden Belastungszeugen aus dem be- , setzten Gebiete herbetzuholen. Da das Verhalten FaM , den dringenden Verdacht eines Verstoßes gegen die - Verordnung des Reichspräsidenten vom 17. April 192Z . rechtfertigt, wurde die Angelegenheit dem Oberpräsi- - denten in Münster zur Verhängung der nach dieser Ver- ' ordnung zulässigen Schutzhaft oder Aufenthaltsbeschrün- ' kung zwecks Verhinderung der Rückkehr Falks ins be setzte Gebiet übergeben. Der Oberpräsident in Münster hat nunmehr gegen Fall die Schutzhaft verhängt. ' :: Sofortige Eintreibung ver neuen Steuern. Im Rcichsfinanzministerium fand unter dem Vorsitz des Reichsfinanzministers Dr. Hilferding eine Besprechung der Landcsfinanzpräsidenten und der Präsidenten der Abteilungen für Besitz und Verkehrssteuern über die Durchführung der neuen Steuergesetze statt. Der Mi- ! nister wie- in der Aussprache aus den Ernst der Lage i hin, die raschestes entschlossenes Handeln erfordert. In der Aussprache wurden die einzelnen Steuerbestimmun- gen nach ihrer steuertechnischen Seite hin eingehend er örtert und Richtlinien für die gleichmäßige Durchfüh rung fcstgestellt. Bei sümtljchen Vertretern der Finanz- ! Verwaltung kam der Gedanke zum Ausdruck, daß es ' trotz aller Schwierigkeiten gelingen müsse, die dem- ; nächst sülligen Steuerbetrüge noch in diesem Monat in i die FinanM,sse zu leiten. *
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