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Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 4.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.788
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454406Z7
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454406Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454406Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Teilweise fehlerhafte Paginierung: S. 211 nach 212 eingeheftet
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 15 (1. August 1891)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sprechsaal
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Briefwechsel des Central-Vorstandes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Bekanntmachung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Etablirung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vorläufige Anzeige
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ernennung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vergnügungs-Anzeigen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeine Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 4.1891 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (5. Januar 1891) 1
- AusgabeNr. 2 (20. Januar 1891) 8
- AusgabeNr. 3 (5. Februar 1891) 16
- AusgabeNr. 4 (20. Februar 1891) 24
- AusgabeNr. 5 (5. März 1891) 30
- AusgabeNr. 6 (20. März 1891) 36
- AusgabeNr. 7 (5. April 1891) 43
- AusgabeNr. 8 (20. April 1891) 50
- AusgabeNr. 9 (5. Mai 1891) 60
- AusgabeNr. 10 (16. Mai 1891) 69
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1891) 76
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1891) 86
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1891) 95
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1891) 103
- AusgabeNr. 15 (1. August 1891) 113
- ArtikelDer Stahl (Fortsetzung) 113
- ArtikelAufruf an die Collegen von Braunschweig und Umgegend 115
- ArtikelBekanntmachung 115
- ArtikelBekanntmachung des Central-Vorstandes 115
- ArtikelSprechsaal 115
- ArtikelBriefwechsel des Central-Vorstandes 116
- ArtikelBekanntmachung 116
- ArtikelEtablirung 116
- ArtikelVorläufige Anzeige 116
- ArtikelErnennung 116
- ArtikelVergnügungs-Anzeigen 116
- ArtikelEinladung 117
- ArtikelBezirks-Verein Leipzig 117
- ArtikelVereins-Nachrichten 117
- ArtikelDomizilwechsel 118
- ArtikelVermischtes 118
- ArtikelBriefkasten des Schriftamts 118
- ArtikelUnterstützungs-Nachweis 119
- ArtikelAdress-Tafel des deutschen Uhrmacher-Gehilfen-Verbandes 119
- ArtikelBriefkasten des Schriftamts 120
- ArtikelAnzeigen 120
- AusgabeNr. 16 (15. August 1891) 121
- AusgabeNr. 17(1. September 1891) 131
- AusgabeNr. 18 (15. September 1891) 141
- AusgabeNr. 19 (1. October 1891) 155
- AusgabeNr. 20 (15. October 1891) 167
- AusgabeNr. 21 (1. November 1891) 175
- AusgabeNr. 22 (15. November 1891) 187
- AusgabeNr. 23 (1. December 1891) 196
- AusgabeNr. 24 (15. December 1891) 205
- BandBand 4.1891 -
- Titel
- Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Autor
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116. Allgemeine Uhrmacher-Zeitung. No. 15. herbeizuführen. Zwar giebt es Prinzipale, die ein an ständiges G-ehalt bezahlen, oder sich doch wenigstens die weitere Ausbildung schwächerer Gehilfen angelegen sein lassen, aber das sind wohl die wenigsten. Ein grösser Theil der Prinzipale sucht die Gehilfen nach Möglichkeit auszunutzen, zahlt ihnen schlechte Löhneu. lässt ihnen obenein eine schlechte Behandlungzu Theil werden. Was trägt hieran Schuld? Die Herren sind es nicht anders gewöhnt, oder sie suchen, da es vielfach jüngere Herren sind, die sich nicht in die Welt wagten und sich nach kaum beendeter Lehrzeit etablirten, ihre eigene Unkenntniss und Ungeschicklichkeit hinter Grob heit und unnützem Chicaniren zu verbergen. Wohl nennt man die Zünfte und Innungen in unserer Zeit altväterisch, jedoch wäre es wohl ange bracht, wenn auf dem Wege der Gesetzgebung dahin gewirkt würde, dass jeder sich Etablirende einen Be fähigungsnachweis beibrächte. Es wäre dadurch viel gewonnen, denn die Welt würde der Pfuscher ledig, die einem tüchtigen Arbeiter die Lust an der Kunst verleiden. Doch nicht, genug an dem, gerade solche suchen durch Billigkeit, bei Reparaturen sowohl, als auch im Verkauf, es allen anderen vorzuthun und um recht billige Arbeitskräfte zu haben, legen sich solche Prinzipale förmlich auf die Lehrlingszüchterei, wodurch es anderen erschwert wird, ihren Gehilfen ein Gehalt nach Verdienst zu zahlen. Würde jedoch für Verbands- Mitglieder ein Minimallohnsatz fes'tgestellt, unter dem nicht gearbeitet werden dürfte (ähnlich wie beim Buch drucker-Verband), so müssten alle Gehilfen einen Be fähigungsnachweis bringen, um Verbandsmitglieder zu werden, oder es müsste durchgängig auf Stück gear beitet und der Minimalsatz in Procenten vom Rein verdienst der Arbeit festgestellt werden, vorausgesetzt, dass der grösste Theil der Gehilfen Verbandsmitglieder sind. Denn so lange Lehrlinge von Pfuschern ausge bildet werden, wird es schlechte Gehilfen geben und Niemand wird einem Prinzipal zumuthen, solchen das selbe Gehalt zu zahlen wie einem, der sich mit Recht Uhrmachergehilfe nennt. Wie sich unsere Lage durch einen Minimallohnsatz nach Procenten bessern würde, will ich versuchen, durch Beispiel zu erläutern. Ein Gehilfe verdient pro Monat bei freier Station 40 Mark. Man nennt das ein anständiges Gehalt! Für Kost und Logis wären 30—35 Mark zu rechnen, macht pro Monat 75 Mark. Von solchen Gehilfen verlangt man, dass sie pro Tag 3—4 Reparaturen zu 2—2,50 Mk. fertig stellen. Es sind dies im Tage 7—9 Mark. Ich will 7 Mark annehmen, den Monat zu 25 Arbeitstagen gerechnet, 175 Mark. Wenn hiervon 15 Mark für Fournituren in Abzug gebracht werden, so bleiben für den Gehilfen 47, für den Prinzipal 53 Proc. Rechnet der Gehilfe seine Ausgaben für Werkzeug, so sind es kaum 42 Procent. Doch das ist noch, wie oben bemerkt, eine gute Stelle. Wie viele Stellen giebt es, wo sich die Gehilfen auf 50—60 Mark oder noch weniger stehen und wo sich die Prinzipale noch äussern (ich habe das selbst erlebt): „Wenn mir ein Gehilfe nicht wenigstens 6 Mark täglich verdient, jage ich ihn zum Teufel.“ 6 Mark pro Tag, 150 Mark pro Monat, bieten dem Ge hilfen 33, dem Prinzipal vielleicht 60 Proc. Reingewinn. Es wäre wohl nicht zu hoch gegriffen, und nicht allzu egoistisch denkende Prinzipale werden es zugeben, wenn der Gehilfe 50 Procent vom Reingewinn der Arbeit bekäme. In grösseren Geschäften, wo drei und mehr Gehilfen beschäftigt werden, würde sich der Chef dabei nicht schlecht stehen, in kleineren dagegen, wo nur ein Gehilfe beschäftigt wird, soll sich der Prinzipal nicht für zu fein halten, selbst zu arbeiten, denn wenn ein Gehilfe mit seiner Arbeit den Prinzipal nebst Familie und sich selbst erhalten soll, kann an Gehalt für ihn nicht viel übrig bleiben. Fr. Wasner. Briefwechsel des Central-Vorstandes. Uhrmacher-Gehilfen-Verein Stralsund. Endlich haben die Collegen in Stralsund offlciell ihren Beitritt zum Verband angezeigt. Die Wandlung geschah unverhofft und unerwartet und wird deshalb diese Nachricht um so freudiger von allen Verbandsgenossen begrüsst werden. Der bisherige Vorsitzende des Stralsunder Vereins, College Grassnick, hat sein Amt niedergelegt und ist aus dem Verein aus getreten. Die Versammlung, in welcher sich diese Vorgänge ab spielten, war auch besucht von dem Vorsitzenden des Rostocker Vereins, Collegen Dunkel; in klarerund eingehender Weise machte derselbe die Versammelten mit dem Wirken und Bestrebungen des Verbandes bekannt und trug dadurch nicht wenig dazu bei, dass der gestellte Antrag ,. Beitritt zum Verband“ begeisterten Anklang und einstimmige Annahme fand. Die darauf folgende Vorstands wahl ergab folgendes Resultat: College H. Schröder, Vorsitzender, O. Ströming, Kassirer, „ W. Glawe, Schriftführer. Alle Correspondenzen sind an den Vorsitzenden, H. Schröder, Heiligengeiststrasse 78, zu adressiren. Wir wünschen, dass der Stralsunder Verein in treuer Mit arbeit an unseren Bestrebungen stets blühen und sich kraftvoll entfalten möge; wir lieissen die Collegen im Verband herzlich willkommen. Der I. Schriftführer des Verbandes, C. Schulte. Bekanntmachung. Alle Verbandsgenossen, welche die im August a. c. in Leipzig bei Gelegenheit des Verbandstages der deutschen Uhrmacher statt findende Ausstellung von Uhren, Werkzeugen u. s. w. besuchen wollen, mögen sich vorher bei dem Vorstand des Unterzeichneten Vereins melden, damit für eine genügende Anzahl Einlasskarten gesorgt werden kann. Da die Ausstellung nur Personen, welche sich als Fachleute ausweisen können, zugänglich ist, und ein Miss brauch mit den Einlasskarten vermieden werden soll, ist dem Vor stand des Unterzeichneten Vereins die Controlle über die Ausgabe der Karten an die Herren Gehilfen vom Verein selbstständiger Uhrmacher zu Leipzig übertragen worden. Wir ersuchen aus diesen Gründen die Verbandsgenossen, sich mit einem Ausweis als Uhrmacher zu versehen, um beim Empfang der Eintrittskarten solchen vorzuzeigen. Auch sind wir erbötig. bei längerem Aufenthalt in Leipzig für möglichst billige Wohnung zu sorgen und die fremden Collegen von den Bahnhöfen abzuholen. Anfragen und Anmeldungen sind zu richten an den Vor sitzenden Rob. Freygang, Leipzig. Grimmaischestrasse 27. Die Ausgabe der Einlasskarten erfolgt für Sonntag, den 22. August, von Vormittags 10 Uhr an im Vereinslocal, Restaurant Oajeri, an derPleisse 2b, an anderen Tagen beim Vorsitzenden oder dessen Vertreter (Adresse siehe oben oder Adresstafel). Leipziger Uhrmacher-Gehilfen-Verein. Der Vorstand. Etablirung. Der Verbandsgenosse College Albrecht Croon, Ehren- Mitglied des Bezirks-Vereins Hannover, hat sich in Aurich (Ostfriesland) etablirt; wir wünschen das beste Glück und Wohlergehen. Uhrm.-Geli.-Verein „Grossmann“, Hannover. I. A.: R. Werner, I. Schriftführer. Vorläußge Anzeige. Bezirks-Verein Berlin. Der erste Bezirkstag für die Provinz Brandenburg findet am 6. September d. J. in Spandau statt. Der Vorstand. I. Auftr.: F. Glogowski, Schriftführer. Ernennung. Verein Berliner Uhrmacher-Gehilfen. In der ausserordentlichen Generalversammlung am 18. Juli 1891 ist College Herr Ernst Franz einstimmig zum Ehren-Mitglied ernannt worden. Der Vorstand. I. Auftr.: F. Glogowski, Schriftführer. Vergn ügungs-Anzeigen. Leipziger Uhrmacher-Gehilfen-Verein. Zu dem am 9. August a. c. in Crostewitz bei Gaschwitz stattfindenden Sommerfeste, bestehend in Gesellschafts- und Prämienspielen, sowie Tanz, werden alle H Collegen, Freunde und Gönner des Vereins hierdurch ergebenst H eingeladen. Abfahrt vom bayrischen Bahnhof Mittags 12 Uhr 11 15 Minuten. Rückfahrkarte nach Gaschwitz für M. 0,55 zu lösen. S Rückfahrt von Gaschwitz Abends 11 Uhr. Der Vorstand. I
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