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01 Erzgebirgischer Volksfreund : 10.01.1878
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1878-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-18780110012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1878011001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1878011001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1878
- Monat1878-01
- Tag1878-01-10
- Monat1878-01
- Jahr1878
- Titel
- 01 Erzgebirgischer Volksfreund : 10.01.1878
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6665 Am Sahre 1777 : 165 davon. den Winteraufenthalt in einem milden Clima und so viel nk - n > 6: g«' »c 187«. 76 85 131 125 160 5602 5603 4907 5527 5106 pr. Glück 16 pr. Stück 16 pr. Stück 9 40 1S 57 1827: 270 1852: 305 1867: 411 1872: 395 143 183 244 340 288 330 4 7 AH ifek o^ ie -- ür r o- u >a> d g er: li st en M ea i-K lp pr. Stück — - pr. Stück 1 69, Vollwichtige Preußische FriedrichSdor 20 Francs-Stücke Kaiserliche Dukaten Oesterreich. Silbergulden . . . - Bank- unv StaatSnoten in Jubel verwandelt ist?" (Schluß folgt.) m 4- id r- nr p» r- m m ch »e te- «. ie » te in- Neldchen, koWnen SÜ doch zu mir herein, ich möchte et wa» mit Ihnen bereden." Da» Resultat der kurten Konferenz war uun da»; Am nächsten Morgen mußte der erste Kanzlist vor seiner Gebieterin erscheinen. „Ich will ihm nur sagen," sprach sie ihn au, „daß Er Seine Sachen fing» zusam« menpackt und nach Hause geht. Er braucht mich aber durchaus nicht so erschrocken anzusehen. Er hat wir lauge geuvg gedient, und um Äh« «eine Zufriedenheit durch die That zu beweisen, nehme Er diese» Blatt, von mir unterschrieben und unterfiegelt. Gefällt Ihm da»? Die dreihundert Laubthaler Gehalt wird Er bi» zum seligen Ende behalten, und fall» e» Ihm Vergnügen machen soll te, die Sommer in Berka oder Ruhla zu verleben, so hake ich mich verpflichtet, di« Kosten dafür zu tragen. Ran also, wa» zieht Er vor? Die dümple Aktenstube, oder Entlastung mit dieser Urkunde in der Hand? — Ei was," fügte sie rasch hinzu, al» er ein Knie beugen und den Saum ihres Gewände» ergreifen wollte, „da- muß Er lasten, da» lieb« ich nicht. Ich will Ihm nur wünschen, daß Er den Gehalt noch lange, recht lange bezieht. Und wenn Er sich im nächsten Sommer für diesen oder jenen Ort entschieden hat, so besuche Er mich, wir wollen dann zusammen bered«», wo e» am besten für Jha ist. Einst weilen aber Adieu und schicke Er mir gleich den Töpfer her, jetzt kommt an den die Reihe." „Nun, Geladon," fragte sie Paul, al» dieser zagend vor die hohe Frau trat, „ist Er noch immer so verliebt? Er wird auf der Stelle zum ersten Kanzlisten avanciren und dann Sein Mädchen beirathen. Seine Jugend über sehe ich, ich vertraue auf Seinen bewährten Fleiß. Also viel Glück zu Seinem Avancement, und bestelle Er drau ßen, daß man sofort zum Krämer Müller und dessen Toch ter schickt. Er geht jetzt wieder nach der Kanzlei und war tet, bi» ich Ihn rufen laste . . . Thränen? Er will ein Mann sein und weint? — Schon gut, e» sind ja Freu- denthränen, und deren braucht sich Niemand zu schämen. Jetzt Adieu, und wenn da» Stichwort fällt, erscheint Er wieder aus diesem Schauplatz!" Der Krämer schnitt anfang» ein böse- Gesicht, al- ihn der Bote au» dem PalaiS verlassen batte. „S," zuckte es ihm durch den Sinn, „hat sie sich doch noch eines Andern besonnen? Will sie doch noch versuchen, mich zu« Nachgeben zu bewegen? Hilst der Durchlaucht aber Alle» nicht»; ich werde gleich kommen und ihr zei gen, daß Müller bei der Stange bleibt! Möchte nur wis sen, was Emma dabei soll? Meinetwegen mag sie zuge gen sein und sich an meiner Festigkeit ein Beispiel neh men!" Er befahl dem Mädchen, sich gut zu kleiden nnd mit ihm zur Herzogin ;u gehe». Es nahm ihn nur Wun der, daß Emma zwar Erstaunen, doch nicht die geringste Furcht verrieth. Vielleicht sagte ihr eine Stimme nur hörbar für sie: es kann nichts Ueble» sei», wa» bei der besten Fürstin auf Dich wartet! Bei ihrem Eintritt klopfte Amalia sie liebkosend auf die Wange. „Mein guter Mann", nahm sie dann da» Wort, „ich wollte Ihm nur mittheilen, daß ich, Seiner Wort; eingedenk, Paul Töpfer zu meinem ersten Kanz listen ernannte. Da» Hinderniß ist also au» dem Wege geräumt, und ich freue mich, die Erste zu sein, die Ihm zur Verlobung Seiner Tochter gratulirt." „Durchlaucht!" rief Emma und breitete die Arme au», al» wollte sie die Fürstin an ihr Herz pressen. „Durch—laucht!" rief stotternd der Vater, „wie hätte ich da» erwarten können? — Ja freilich, — jetzt steht die Sache ganz ander»! Der Erste in der Kanzlei! Sein Verdienst reicht au», eine Frau ernähren zu kön nen —" vr? an^ Eourse nach der Leipziger Börse vom 8. Januar M. r 1 SHre, 62 von 1—6 Jghren, 14 von 6—14 Jahren, 2 von 14—20 Jahre», 'S von 20—30 Sah- 8 vo« 30—40 Jahre», 10 von 40—50 Jahre», 15 von 50—60 Jahren, 18 von 60-70 Jahren, 21 von 70—80 Jahren, 6 von 80—90 Jahren. E» find also diese» Jahr 122 mehr geboren, al- Zuerst in Brüssel angestellte und seither au säst alle» Orten wiederholte Versuche haben aachgewiesen, daß der Theer, ein harzhaltige» Produkt der Tanne, auf Brust- und Lungenkranke den günstigsten Einfluß ausübt. Hiernach allein schon verbeut die« Produkt in hohem Grade die Beachtung aller Kranken. Jadeß ist «och weiter hervorzuhebe», daß gerade bet Begin» der Krankheit die» Heilmittel in Anwendung gebracht werde» sollte. Die ge ringste Erkältung kann eine Erkrankung der Lunge nach sich ziehen und e» sollte dgher zur größeren Sicherheit nicht versäumt werden, sich der Theerkur von dem Momente an zu unterwerfen, wo man zu huste« ««sängt. Es ist diese BorstchtSmaßsgel um so empfehlen-werther, al» viele Brufl- leidende über ihren KrankheitSzustaud völlig im Unklaren sind m d sich noch von einer starken Erkältung oder einem leichten Lungenkatarrh befallen glauben, wenn bereit» die Auszehrung eing-treten ist. Die praktischste Art der Anwendung de» Theer» ist diejenige in Form von Kapseln. Herr Guhok Apotheker in Part» Kellt kleine konische Kapsel« i« Pillengröße dar, welche unter einer leichten Hülle von Gallerte eine Dost» des besten und reinsten norwegischen Theer» enthalten und von denen zwei oder drei bet jeder Mahlzeit genommen in Erkältungssällen, bei Luugenkraakhekten, Asthma- und Schwindsuchtsleiden eine fast augenblickliche Erleichterung herbei führen. Da jeder Flacon 60 Kapsel« enthält, f» kommt die ganze Cur nicht tyeurer als 10 bis.20 Pfennige täglich zu stehen und macht dieselbe die Anwendung jeder Medizin in Form von Tisaneu, Pastillen oder Syruperr überflüssig. Herr Guhot übernimmt eine Garantie nur für diese- > nlgen Flacons, welche auf der Etiquttte seine Unterschrift in dreifarbigem Drucke trag«. Depot in Schneeberg bei Oscar Schwamkru g> Apotheker „sowie in den übrigen (hauptsächlichsten, »ei sten) Apotheken." § «W im vorigen Jahre. Monatstabelle. * Keuchhustenvilze. Der Keuchhusten gehört bekanntlich zu d« ansteckenden Krankheiten. Wie bei vie len derselben ist e» auch bei dieser in neuerer Zeit gelun gen, den eigentlichen Ansteckungsstoff in der Form kleiner, dem Auge nicht sichtbarer, eigenthümlicher Pilze zu ent deck«. vr Tschamer in Graz hat uun gefunden, daß dies« Pike sich auch auf faulen Orangen und Aepfeln fin den. „An der unebenen, höckerigen Schale der pilzhaltigen Orange steht man in den kleinen Vertiefungen zwischen die sen Hvckerchen schwarze und dunkelbraune Punkte, die sich leicht al» äne feuchte, pulverige Masse abstreifen lassen. Bei mikroskopischer Untersuchung «meist sich die Masse al» ein Longlomerat von Hippchen und Sporen de» bewußten Feuilleton Fröhliche Weihnachten. (Fortsetzung.) Er konnte nur erwidern, wa» er bereit» dem Krämer «sagt. Sein Verfahren, sei der besten Absicht entsprungen. Kälte, Schnee und Wind hätten ihn bewogen, dem Pär- <-« das Gartenhaus anzubieten. Hätte er freilich da» grobe Benehmen des Vaters ahnen können, so würde er fich gehütet haben, sich damit zu befassen. Das de,be VÄrt wäre chm entschlüpft, er wüßte selbst nicht wie, und Aks« Krämer müßte der rachsüchtigste Mensch sein. Ihn vor die Schranken zu bringen! Sich mit keiner Geldstrafe begnügen! Daraus bestehen zu wollen, daß auf Haft er- Lumt werde! Die ganze Stadt wüßte schon davon, und selbst die gnädigste Herrin alterire fich in einer Weise da- «über — — „Als ob mir's einerlei wäre!" fiel sie ihm in'S Wort. „Wieder einmal Ihre Gutmüthigkeit, die Ihnen schon Matchen bösen Streich gespielt, und Ihre bekannte Hef tigkeit, von der schon Biele ein Lied zu fingen wissen! Ihr grüeS Herz und Ihr Brausekopf haben Ihnen eine ab scheuliche Suppe eiugebrockl!" „Das ertrage ich nicht!" ächzte er mit bebenden Lip- pea. „Mir ist Alles, Alles verhaßt! Ich muß fort, wie- b« «ach Erfurt zurück oder nach Jena. Mir würde der Loden hier unter den Füßen brennen!" Auf das Höchste erschrocken sah ihn die Fürstin an. „Ich sülchte, Wieland, Sie haben da» Fieber," sagte sie gütig. „Gehen Sie nach Hause und gleich m» Bett. Sie «Men au» Weimar fort? Aus Ihnen spricht das Fieber. Mao soll Ihnen mit der Mocklaterne leuchten. Gehen nur, gehen Sie, und lassen Sie sich Fliederthee ko chen." „Du wolltest uns verlassen?" rief sie ihm nach, al» seine Schritte verhallt waren. „Du wärest im Stande, vo« Deiner alten Freundin Dich zu trennen? DaS fehlte mir gerade noch. Nein, bester Wieland, wir find zusam- m« grau geworden und bleiben zusammen bis zum Ende! Ich bin nur froh, daß Paul Töpfer der Seladon ist, und -aß der Vater mir selber sagte: wäre er der Erste, dan« fli^de die Sache ander», dann würde fich darüber reden lassen! — Also er wird der Erste, er muß es werden; bep Krämer wird dann Amen sagen und den garstigen ,/Öommkopf" vergessen. Wieland hat dann seine Ruhe wieder und bleibt hübsch wo er ist. — Töpfer ist freilich «och etwas jung, aber doch anstellig und fleißig, er wird dem Posten schon vorstehen könnnen. Eine Wahl bleibt wir ja auch nicht. Denn meinen Wieland vor Gericht, l« Haft und von hier fort zu wissen, da» hielte ich nun «ad nimmer au»! — Wie fange ich'» aber an, meinen «rstm KanMten recht sanft und schonend zu beseitigen? .Da mH mir die Göchhausen rathen helfen. — Liebe» „Abgemacht", unterbrach ihn die Herzogin, „und die Hochzeit wird lustig werden. Am Ehrentage Seine» Töch terlein- spreche ich auf ein Stündchen bei Ihm vor und bringe auch den Hofrath Wieland mit. — Ei, guter Freund, was sieht Er mich so plötzlich so grimmig an? Jetzt wird Er an das Rencontre mit dem Hofrath doch unmöglich noch weiter denken, nachdem der Kummer Seiner Tochter (Eingesandt.1 Ein befolgenswerth-r Math. Unter den Krankheiten welche am häufigsten in der Statistik der Sterbefälle wiederkehren, verdient die Langem schwindsucht al- diejenige bezeichnet zu werden, welche die Trauer am häufigsten in die Familie« etnkehren läßt unv auf deren Rechnung die größte Anzahl aller Slerbefällezu setzen ist. Bi» jetzt hat die Wissenschaft noch kein sichere» Heilmittel entdeckt sondern sich vielmehr darauf beschränkt die Leiden der Schwindsüchtigen z« erreichtem und durch sorgfältige Behandlung ihre Eriftenz um einige Jahre zu verlängern. Jedermann weiß daß maa den Bcustleidenden Sonnabend von 8—12 Uhr^BömMäg» und von 2—5^hrNächmi v«Mst" di» j de- Credit- «. Spar-Berei«s tz« GchWar-enberg ist an jedem Wochentage von 8—12 Uhr Bor- und vo« 2—6 Uhr Nach- mittag- geöffnet, und verzinst die Einlag« mit 44 4 ' " Die Sparkasse z« Schneeberg En«.» . -All» de^Creditv«.!«^^ M Hartenstein ist au jedem Wochentage außer Dienstag und Freitag geöffnet und vechlnss 1876:438 also diese- Jahr: 11weniger,25wentger,11weniger, 79mehr . ' .-X - - , »Pilz-«.* Um sich M DOM - , Pikzgsttungm pi »berMze», «ahmOr. Tschmer »o» chM W Orange zwei je«« schwarz« Plkktchea »pH schlürfte He Z «it «iaer kräftig« Einathmung t« di« San-e. Rach el««« L Tag, trat zuerst ei» leis« Kitzel el», «ach acht Tag« Z krampfhafte» Huste». Der Aü-warf zeigte hei «ikroskopt- H fcher Untersuchung dieselbe« weiße« Sörperche», die sich in Z dem Auswurfe vo« am Keuchhusteu erkrankte» Kinsern pl- I gen. Wenn diese Beobachtung« richtig stak dann muß 4 allerdings vo« dem Genüsse vo« Aepfel« mit der Schate A und von dem Kau« von Orangenschale» dringend abze- mahnt werden. * Wie berechtigt die Agitation -e-eu di« Lebeu-Mitttl- j fälschung ist, erhellt au» ein« Gericht-Verhandlung gegew 1 den Krämer Grenzmaun 1« Hamburg, d« eia« »Kunst- 1 kaffee", va» Pfund für 80 Pf., an feiue Kunde« verkauft halte. Die chemische Unterfuchung «gab, daß außer einer i kleinen Spur vo« Kaffeebohnen, sog. Moccabruch, dM Gemengsel größtentheil» au» Holzthrilcheu, Sägespäuen, Stärke und Hülsenfrüchtemehl bestand. Der Angeklagte räumt den Thatbestaud auch rin, daß « diese Gorte Kaffe» verkauft und solchen von ein« anderen Firma bezog« htm; auch gestand er zu, daß e- unter seinen Eoncurrenten ot- gemeiu üblich sei, den Kaff« zu diese« Prüfe 1« der gr- machten Mischung zu verlaus«. Der Angeklagte kam mit ein« gelinden Strafe^von 50 Mark od« 5 Tagen Gefängniß gestorben. Außer diesen aufgezählten Verstorbenen find noch 5 verschiedene Personen hier beerdigt worden. 4. Eommunicanteu waren 5185, nämlich 2116 männliche und 3069 weibliche, darunter 86 Person«, al« 33 männliche und 53 weibliche, die da» heilige Mahl im Hause genossen und 197 Katechumenen. Im Ganzen wurde 69 mal Eommuuion gehalten. Zur Vergleichung. Geboren: Gestorben: Getraut: Communic.: ' ' - - - 5z 6ßg5 al» möglich in der Nähe vo« Tanneuwalvungea empfichl(. deren Ausdünstung eine so günstige Wirkung auf die Lunge auSübt. Unglücklicherweise können viele Kranke ihren Auf enthalt nicht verändern und an sie ist e», an die sich die ser Artikel in erster Linie richtet. Januar 42 21 8 225 Februar 26 15 3 92 Mürz 28 28 11 682 April 46 20 11 617 Mai 22 32 10 562 Juni 27 23 10 511 Juli 42 15 5 283 August 40 24 6 245 September 31 35 8 319 October 51 28 8 356 > November 32 31 3 957 December 40 33 2 336 427 305. 74 5185
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