Erzgebirgischer Volksfreund : 14.10.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188210142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18821014
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18821014
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1882
- Monat1882-10
- Tag1882-10-14
- Monat1882-10
- Jahr1882
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967
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.10.1882
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' >»> .m«. . 71^ zu kt. Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. MN 240. Sonnabend, den 14. Oktober 1882. cm. Al Stangenklötzer Reisstangen und Holzauktion auf Breitenbrunner Höhlig. Brückner. vctbr. 18^ »et Sonn, 20 350 170 Brennknüppel, Brennäste, HTM mit rnd Plauen 13—15 16—22 23—29 30 rc. 7—12 1—3 ca. 730 Stück - 200 - - 800 - - 400 - - 40 - - 1370 - - 6000 - rum einer Stick- !lue baldigst Offerten wolle in der Expd. -gen. in den Durch forstungen der Abtheilungen 17,21,25,29, 30, 36, 39, 41, 51, 62, und 64 Mitglieder die Subhastation ihrer Grundbesitzungen herbei. Vor dem Amtsgerichte daselbst haben im vergangenen Jahre 20 und in diesem Jahre bis zu den Gerichtsferien 31 Sub- m zur ! heute früh r Schwester, !?, geborene en schweren Dies zeigt, bittend, an Petersburg. Verstorbenen rankend ab- I Erscheint täglich, mit Auen,hm« der V«»n< und Festtage. Preis vierteljLhrlich I Mark 80 Pfennige. Insertioolgebühr« die gespalten« Z«i^ 10 Pfrnnige, di« zweispaltige Zeil« amUicher Inserat« d 2d Pfennig«. rabe unseres Vaters und »ert, sagt» ^d Nachbarn d für reichen lgen Leiden, reichen Blu reiche Beglei- l Ruhestätte, ank. Dank einem Herrn Mühe scheu- enen am Le ck aber auch für die trö- Besuche des ei der Beer- auf unsein- Herrn Can- im Pechstein'schen Gasthofe zu Breitenbrunn von früh 9 Uhr an, im Hotel de Saxe zu Johanngeorgenstadt von nachmittags 4 Uhr an, Mittwoch, den 18. October 1882, Vormittags 11 Uhr soll im hiesigen Amtsgerichtsauckionslocal ein Posten Rauchfleisch und ein Pelz meistbietend gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Schwarzenberg, den 11. October 1882. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts daselbst. Ludwig. teige. - Nachricht, unsere Her ufte Wil- rkert, geb. veren Leide« dem Herrn >ctob. 1882. Binder. !t Sonntag Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Ane, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Bekanntmachung. Nachdem der Kaufmann Herr Christian Friedrich Leonhardt in Wildenthal als GutSvorstehsr für das Hammergut Wildenthal in Pflicht genommen worden ist, wird Solches zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 11. October 1882. Königliche Amtshauptmannschaft. I. V. vr. Ayrer, Bez.-Ass. - - i und - - l 4„ m. - - - lang, - - 4,, m. l - Unterstärke, Mittwoch, den 18. October 1882, Nachmittags 2 Uhr sollen im Rathhause zu Grünhain einige Meubles, Bilder, 1 Regulator und 1 Hirschgeweih .^Mietend gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. 7"' Schwarzenberg, den 10. October 1882. A r Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts daselbst <- ' Ludwig. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin. Ueber den Wettkampf der deutschen und der französischen Industrie schreibt, wie wir aus einem Re ferat der „K. Ztg." ersehen, der auf einer Studienreise durch Europa befindliche Mitarbeiter der „France", Hr. Simonin, seinem Blatte aus Wien, er könne bestätigen, daß die Besorgnisse der französischen Industrie zum Theil be gründet und die Erzeugnisse Zentral-Europas fortan, na mentlich am Mittelmeer und im Orient, mit den französi schen um den Sieg ringen würden. „Ehemals", schreibt Hr. Simonin, „waren wir (Franzosen) die ersten in Sachen des Geschmacks und der Handfertigkeit. Nichts war so ge schmackvoll, fein und kunstreich wie der französische Artikel, besonders der sogenannte „^rtiole äe Poris." Heute ist nicht zu verkennen, daß in einigen Fällen der „Berliner Artikel" und vorzüglich der „Wiener Artikel" dem unsern gleich kommt; ich sage nicht, daß sie ihm jemals überlegen sind. Dabei ist jedes übertriebene Gefühl von Patriotismus bei seite zu lassen und nicht zu behaupten, daß in Berlin ohne Geschmack und Kunst gearbeitet werde. Die deutschen Er zeugnisse haben zwar weniger Schein und Feinheit als die unsern, sind aber oft solider und wohlfeiler. Wenn sie nicht mit den Pariser Erzeugnissen auf gewissen europäischen Märkten sich messen können, so wetteifern sie doch seit eini gen Jahren mit Vortheil auf den Märkten des Orients, namentlich auf denen von Smyrna oder Alexandrien. Nie Wiener Erzeugnisse nähern sich mehr und mehr den Pari sern. Es heißt, daß die österreichischen Arbeiter von Zeit zu Zeit zu uns kommen, um sich zu vervollkommnen. Dies wurde mir auch hier in Wien bestätigt. Unter Anderm haben wir es hier (in Wien) mit einer intelligenteren, kunst gebildeteren und gewissermaßen raffinirteren Arbeiterbevöl kerung, als die Berliner ist, zu thun. Die Wiener sind wesentlich elegant, aufgeweckt, Freunde von schönen Sachen, die dem Auge Wohlgefallen. Die Wiener Seidenwaaren und Spitzen sind berühmt. Der Wiener arbeitet mit Geschmack in Bernstein, Meerschaum und Elfenbein, und Wien hat fabricirt und fabricirt noch Porzellan gleich Berlin und Dresden oder vielmehr Meißen. In Leder wird hier aus gezeichnet gearbeitet; man macht auch Seife und Lichter, in Berlin Tuch und in Böhmen Baumwollenzeuge, gefärbte Stoffe, ohne von den Glaswaaren zu reden. Alle diese Erzeugnisse wetteifern mit ähnlichen Erzeugnissen Frankreichs auf den Mittelmeermärkten. . . . Seit mehreren Jahren ist man in Berlin und Wien bemüht, sich durch alle möglichen Mittel die Entwickelung und Verbreitung der Kunstgewerbe zu sichern, und wir können vielleicht in diesen rivalisirendrn Staaten manche gute Anregungen finden." Simonin hebt besonders in Berlin das Kunstgewerbe-Museum, in Wien das Museum für Kunst und Industrie hervor und schließt mit der Ermahnung, statt über fremde Konkurrenz zu kla gen, diese Konkurrenz zu besiegen und in jeder Weise die französischen Absatzgebiete zu vermehren. weiches Streureisig und weiche Stöcke, in den Abtheilungen 56, 57, 58, 64 und 65 gleichen Worten einen engeren Zusammenschluß aller Libe ralen in ihren verschiedenen Fraktionen als eine politifche Nothwendigkeit. Der zweite Redner, Herr Lasker, rückte sehr offen und unverholen mit der Sprache heraus. Er betonte auf das Nachdrücklichste, daß die Aufgabe der libe ralen Partei nicht allein darin bestehe, sich das angebliche Schreckensgespenst, die „Reaktion", vom Leibe zu halten, daß sie vielmehr gegen die jetzige Regierung aggressiv vor zugehen, sie niederzukämpfen und die Zügel der Regierung selbst in die Hand zu nehmen habe. „Nieder Hit dem jetzi gen Regierungssystem", das war die Parole, die sich wie ein rother Faden durch seine Rede hinzog. Während er die konservativen Parteien im englischen und amerikanischen Parlamente geradezu glorifizirte, wurde die konfervative Partei im deutschen (preußischen?) Parlamente mit krasser Schonungslosigkeit als die reaktionaire gebrandmarkt, welche jeden Fortschritt hemme. Laskers Rede hatte indessen durch aus nicht die offenbar erwartete, zündende Kraft. Die Sätze waren zum Theil recht gewunden und ließen Klarheit ver missen. Wir stehen mit diesem Urtheil auch keineswegs allein da, wir haben selbst von Anhängern seiner Partei wenig Schmeichelhaftes über diese Rede gehört." Rußland. Petersburg, 12. Oktober. Dem „Journal de St. Petersbourg" zufolge sind über den englischen Plan hinsicht lich Egyptens den Mächten noch keinerlei Mittheilungen zu gegangen. Die Nachrichten über Ablehnung oder Billigung desselben seitens der Mächte sind daher unbegründet. «Kngland. London, 9 Octobn. Die Verwundeten und Kranken, welche aus Egypten allmählich hier in Woolwich und Sout hampton anlangen, finden selbstverständlich von Seiten des Publikums Vie rücksichtsvollste Aufmerksamkeit. Zufrieden sind eigentlich nur wenige von ihnen mit ihrer unmittel baren Vergangenheit, da sie in Egypten nichts fanden, was ihren Erwartungen entsprochen hätte: weder einen eben bürtigen Feind, noch ein schönes Land, noch ein ange nehmes Klima, noch hinreichende Nahrungsmittel. Beson der» Groll aber hegen sie weniger gegen die Araber als gegen ihre eigene ärztliche Verpflegung, so wie sie ihnen auf der Rückfahrt auf dem Malabar zutheil geworden. Ein Berichterstatter der Daily News, welcher mit den Ver wundeten gesprochen, erzählt darüber folgendes: „Hätte die Rückfahrt" — so meinten die Verwundeten — „noch zwei Tage länger gedauert, so wären wir in coipoi-e aufsässig geworden und hätten dem Capitän unsere Rationen zurück geschickt. Der Malabar war keineswegs überfüllt und es gab Mundvorrath genug; aber die Kranken und Verwun deten mußten halb verhungern, wurden von den Aerzten vernachlässigt und blieben im Allgemeinen ohne Pflege. Dabei litten sie furchtbar an Ungeziefer. Die Soldaten brachten dies wahrscheinlich mit an Bord, aber auf einem hastationstermine angestanden; ein Ende derselben ist noch nicht abzusehen. In Folge dieser Kalamität ist eine bedeu tende Entwerthung des Grund und Bodens eingetreten. Dies beweist unter Anderem die Thatsache, daß bei einer der stattgehabten Subhastationen die königliche Regierung hierselbst mit einer für die Lehrerwittwenkasse pupillarisch sicher eingetragenen Hypothek zum größten Theile ausgefal len ist." Halle, 12. October. Der „Hallischen Zeitung" zu folge lautet die allerhöchste Ordre vom 2. v. M. an den Oberpräsidenten Achenbach bezüglich der Einführung des Prinzen Wilhelm in die Kenntnisse der Civilverwaltung also: „Mein Enkel Prinz Wilhelm hat mir den Wunsch zu erkennen gegeben, während des bevorstehenden Winter halbjahres in die Kenntniß der Civilverwaltung der Mo narchie durch sie eingesührt zu werden, indem Sie nach seiner Mittheilung sich hierzu unter Entwerfung eines darauf bezüglichen, mir bekannten Programms bereit erklärt haben. In Uebereinstimmung mit der hergebrachten Sitte meines Hauses habe ich zu der Ausführung dieses Vorhabens gern meine Genehmigung ertheilt. Ich beauftrage Sie, das. Wei tere zu veranlassen." Greiz. Die Arbeiterstrike scheinen nach dem, was man jetzt hört, eine bedrohlichere Haltung anzunehmen. Wie es heißt, wollen die Arbeiter aus ihrer Ruhe heraustreten und haben ihren Entschluß den Fabrikanten mitgetheilt. Infolge dessen hat Dienstag Abend eine Fabrikantensitzung stattgefunden. Ein Theil der Arbeiter haben am Dienstag übrigens wieder die Arbeit ausgenommen. Die Arbeiter commission hat neuerdings eine Erklärung an die Ecken ge schlagen, welche den verschiedenen Publikationen der Fabri kanten entgegentritt. München, 6. October. Dem Korr. v. u. f. D. zu folge ist es geplant, im Vertrauen in ganz Deutschland eine Sammlung zu veranstalten, deren Ertrag dem deutschen Kronprinzen bei Gelegenheit der Feier seiner silbernen Hochzeit zur Verfügung gestellt werden soll, etwa zur Stiftung eines Wohlthätigkeitsunternehmens in der Art der Wilhelmsspende oder der Wittelsbacher Stiftung. An der Spitze steht der Herzog von Ratibor, speciell in Baiern sind der Präsident der Kammer der Reichsräthe v. Franckenstein, der Abgeordnete Graf v. Stauffenberg und der Abgeordnete Dr. Buhl (Pfalz) betheiligt. Von einem beim Gothaer großliberalen Parteitage anwesend Gewesenen bringt das „Posener Tageblatt" eine Mittheilung, welche den überaus tendenziös und optimistisch gefärbten Berichten der liberalen Presse entgegentreten will. Darin heißt es u. A.: „Es ist richtig, daß die Versamm lung sehr stark besucht war; es hatten sich nach unserer zu verlässigen Schätzung etwa 1600 Personen der verschiedenen liberalen Parteien aus Meiningen, Erfurt, Weimar, Rudol- weiche Stämme von 11—22 - Klötzer Staatsforstrevier. Folgende auf Breitenbrunner Forstrevier in den nachgenannten Abtheilungen aufbereitete Hölzer sollen Grzgeb.'DoLsfrmn- i. Mttenst. 11—20 m. lang > in den Tchlä- vberstätke »3,, ! gen der Ab ¬ theilungen 50 und 59 und ca. 100 Raummeter weiche Brennäste und l in den Durchforstungen der Abtheilungen - 15 - - Brennknüppel, / 21, 25, 29, 30, 36, 39 und 41 einzeln und partienweise gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich am 19. oder 20. Oktober a. c., an jedem Tage bis 9 Uhr früh, an den mitunterzeichneten Oberförster zu wenden, oder ohne Weiteres in die betreffenden Waldorte zu begeben. Königl. Forstrentamt Schwarzenberg und Königl. Forstrevierverwaltung Breitenbrunn, am 12. Oktober 1882. Sonnabend, den 21. October d. I und zwar: änge, welche unsern theu- )rte und end» jor für die vor ähnliche :en und nur ein einstiges Trost. Oktober 1882. verlassenen. Dank ndlich waren, entschlafenen, , zu seiner egleiten, als Umenschmuck, rr Kurtze für , sowie für am Sarge. Oberpfarrer n Diaconus rten TrosteS- r uns waren, a ein reicher Leipzig und i882. »ffeneu. 50 - -Spundstangen- 7—9 15 Raummeter weiche Brennscheite, 15 Berlin. „Der Konkurs des Vorschußvereins zu Klötze, I stadt und insbesondere von hier einer Schöpfung von Schulze-Delitzsch, führt für viele seiner Landbevölkerung war nur vereinzelt vertreten. Als erster Redner bezeichnete Herr Professor Hänel in allen möglichen Tonarten mit schmeichelnden, ja man möchte sagen, sirenen-
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