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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188504221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-04
- Tag1885-04-22
- Monat1885-04
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.04.1885
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885 nereien, «, empfiehlt Dank. -weise herz- m so uner- geschiedenen s, des Ober- u. u. nig» am S S. tzutzsttzuu-. Verein-local :en, herzlich en Blumen- dmeten Gr- Kameraden I etnaelade«. utrttt-karten nzeichen find hsten Dank wetschneider llen für die dem-Tode erstorbenen, ein reicher wr so her- iwahren. u. Johann- pril 1885. lie Unger. dste ir allein, ever in 10H »bitter, list. L 2 i. Retse- Pfg. bei berg. I., Aue. :zenberg. »städtel. lngeorgst. > billig zu 2 r. 103e. R Caffee'S in 2 rsten. ;ar. eld. ate Speise- :rg, L Ctr. hier raods ferner, oarzenberg. ist zu ver- 7r. 257 in SnsrrN'uegE« die. ,es»«lspn »W di. »chNwW 3M amüichy LmsoM Tageblatt für Schwarzenberg und Umgegend. > Amtsblatt für Vie königlichen und Müschen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildensets. M Grzgeb. KMsfreMd N^dacllon, .Perlaa und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg M A Mittwoch, de« 22. April 1885. Heinke. Goldhahn. Bekanntmachung GareiS. GareiS. Tagesgeschichte Deutschland. Der Neubau eines von Oberschönau nach Grünau führenden CommunicationS- wegS (circa 1000 Meter Länge) foll auf dem Wege der Submission jedoch mit Auswahl vergeben werden. BlankettS hierzu wollen Bewerbende bet dem Unterzeichneten entnehmen und die selben bis zum 28. d. M. versiegelt mit der Aufschrift Straßenbau-Offerte wieder hierher zmückschicken. Grünau, am 20. April 1885. 3 - Florentin Winter, Gem.-Brst. Bekanntmachung. Der Geburtstag Sr. Majestät des Königs soll auch in diesem Jahre durch ein am 2L. April von Mittag 1 Uhr an im hiesigen Rathskellersaale stattfindendes allgemeines Kestdiner begangen werden und ergeht an dis hiesige Ein- und Umwohner schaft das Ersuchen, sich hieran recht zahlreich betheiltgen und ihre Betheiligung bis zum 21. dieses Monats bet Herrn Hotelier Herrmann hier anmelden zu wollen; gleichzeitig wird die hiesige Einwohnerschaft noch ersucht, durch Fahnen- und Flaggenschmuck den Häu sern und bez. Straßen und Plätzen ein der Bedeutung des Tages entsprechendes Ansehen zu verleihen. Schwarzenberg, am 11. April 1885. Bekanntmachung. In Gemäßheit der in 8 46 des SirckomMeusteuergesetzeS vom 2. Juli 1878 ent haltenen Bestimmung werden alle Personen, welch« am- hiesigen Otte ihre Beitrag-Pflicht zu erfüllen haben, denen aber die in Gemäßheit der erwähnten Bestimmung erlassene Zufettigung nicht hat behändigt werde« können, hiermit aufgefordert, wegen Mitthetlung des Sinschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Stadtsteuereinuahme zu melden. Grünham, am 20. April 1885. Der Stadtrath das. In Gemäßheit der im 8 46 Abs. 2 und 3 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 enthaltenen Bestimmung, werden alle Personen, welche an hiesigem Orte ihre I Beitragspflicht zu erfüllen haben, denen aber die in Gemäßheit 8 46 Abs. 1 des Einkom-1 Bekanntmachung. Der Spundfabrikant Herr Gottlieb Gustav Giras hier beabsichtigt auf den Flur buchsparzellen Nr. 172o und 174» der Stadt, hinter seinem Wohn- und Werkstattgebäude, eine Schneidemühle zu errichten und zu besserer Ausnützung der Wasserkraft am Betriebs obergraben eine Veränderung beim Ablabgraben vorzunehmen, sowie den Untergraben zu verbreitern. Zeichnung und Beschreibung hierzu liegen an Rathsstelle zur Einsichtnahme aus. In Gemäsheit 8 17 und 8 25 der Retchszewerbeordnung wird dieß mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige «Anwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechtstiteln beruhen, bet deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Er scheinen dieser Bekanntmachung angerechnet, allhier anzubringen. Schwarzenberg, am 20. April 1885. schnelle Hilfe, die hier gewährt werden könnte. In der Regel wird die Privatwohlthätigkeit in solchen Fällen in Anspruch genommen; aber auch diese kommt nur langsam und allmälig. Wir wollen nun die Privatwohlthätigkeit zwar keineswegs auSschließen; aber die Bismarck-Spende könnte durch ein erstes und schnelles Eingreifen der zuerst bestehenden, oft sehr großen Noth abhelfen; sie würde sich hiermit nur an die Spitze der Privatwohlthätigkeit stellen. In diesem Sinne könnte die Bismarck-Spende, wie uns dünkt, in der That viel Gutes schaffen, und ihre derartige Verwendung müßte nicht nur allen Tebern, sondern auch den Arbetterkreisen sehr sympathisch sein. Da Unglücks- fälle durch elementare Gewalt, wie Gruben- und Eisen bahnunfälle, Brände, Verunglückung beim maschi nellen Betriebe re. Gott Lob nicht gar so häufig find, und da hier nicht an ein dauernde-, sondern nur an ein erstes und schnelles Eingreifen gedacht ist, so würde die Bismarck-Spende auf diesem sich au die Socialpolttik, be sonders an das Unsallgesetz anlehnenden Felde also äußerst wohlthätig wirken können. Erscheinen auch für diese Wirk- ' samkeit die Mittel allerdings noch immer beschränkt, so kann doch im gegebenen Falle auch bei größeren 'Unglücks- fällen mit 2—3000 M., die sofort vorhanden find, oft schon viel geholfen werden. ES läßt sich aber, wenn die ' Bismarck-Spende nach dieser Richtung in Thätigkeit treten sollte, auch hoffen, daß bei einer derartia humanen Ver wendung manche weitere, besonder- aber letztwillige Zuwen- z düng edel gesinnter Menschen der Vi-marck-Spende z«flte- ßen und damit da- Trundcapital sich noch Wetter mehre« werde. SS wäre besonder» denkbar, daß solche Zuwendun- aen an bestimmte Arbeiterkretse, welchen der Wohl- ' -------- Esmarch'- Zur Feier -es Geburtstages Sr. Majestät PeS Köut-S Wßprt soll «Schsten Donnerstag, vorm. 10 Uhr in der Aula -eS SemtuarS ein Aest-Aktus stattstndsn. Die geehrten Behörden hiesiger Stadt und Umgegend, sowie alle Gönner und Freunde der Anstalt werden zur freundlichen Theilnahme hierdurch ganz ergebenst einzelriun. Königl. Seminar zu Schneeberg, den 21. April 1885. Das Lehrerkollegium. Henne, Direkt. mensteuergesetze- erlassene Zufettigung nicht Lhat behändigt weichen können, hiermit aufge- fordert, wegen Mitthetlung de» Einschätzung-ergebnisse- sich bei der hiesigen Stadtsteuer- Einnahme zu melden. Neustädtel, den 20. April 1885. Bekanntmachung. Für 4 Schüler der hiesigen Realschule oder des ProaymnafiumS, gleichviel ob sie von hier oder von auSwätt- sind, soll die Hälfte, für 1 Schüler da- ganze Schulgeld au» der Rögner'schen Stiftung bezahlt werden. Bewerber um diese Benefizten werden aufgefordett, ihre Gesuche unter Beifügung der letzten Censur bis zum 2. Mai v. I. schriftlich bei uns einzureichen. Schneeberg, den 18. April 1885. elementare Gewalt verunglückte» Arbeiters, ehe die PrivÄ- wohlthätigkeit oder der Staat eingretft, die Zuwendung au» der Bismarck-Spende sein. Ob dieser Zweck nicht eine weit höhere Bedeutung hätte und nicht weit mehr Sympathien im deutschen Volke erwecken könnte, als die jetzt t«S Auge gefaßte Gewährung von UniverfitätSstipendten zu Gunsten der Candidaten und Studirenden des höheren Lehrfachs, stellen wir der Erwägung des Herrn Reichskanzlers selbst verständlich anheim. Auch diese Verwendung wäre gewiß eine äußerst humane, aber sie dürste gegen die hier gedachte zurücktreten. Sehr gut und leicht ließe sich die Bismarck- Spende unter die Verwaltung der Kaiser-Wilhelm- Spende, deren Zweck unberührt bliebe, stellen. Dadurch würden nicht nur die nothwendigen BerwaltungSkosten der ersteren sich vermindern, sondern beide Spenden wären auch einander näher gerückt. Mr hätten etne Kaiser- Wtlhelm-Bi-marck-Spende. Diese beiden Männer aber, die Glückssterne und Wohlthäter unsere» Vaterla«de-, die die Geschichte ewig vereint vorführen witt>, wäre« hier mit auch auf dem Gebiete de» rein menschlichen Wohlthuns vereint." Berlin, 20. April, »ü- London wird der „N.-Ztg." unter« heutigen Tage berichtet: Die französische Forderung, daß der Gendarmerie-Kapitän, welcher den „BoSphore Egyptien" unterdrückte, entlassen werden solle, verursacht hier Beunruhigung. Die Behauptung de» „Daily Telegraph", daß »wische« Frankreich und Rußland ein geheimes Einvernehmen bestehe, findet allerdings keinen Glauben, aber e» ist doch gewiß, daß Frankreich von der englisch-russischen Krists prostnren wird, um seinen verlorenen Einfluß in Egypten wieder herzustellen. Heute findet ein Ministerrath statt; wichtige Depeschen über diesen Gegenstand werden oemselben vorltegen. — Die Lage ist weniger friedlich, di, Forderungen Rußland» werden maßlo». Rußland zeigt sich entschlossen, dem Entgegenkommen de» englischen Kabine» keine Zu- Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs Albert findet Donnerstag, den 23. d. M., halb 10 Uhr vormittag, in der Aula der Realschule ein öffentlicher Fest- aktus statt, zu welchem hiermit im Namen des Lehrerkollegiums ergebenst einladet O. Ritter. Bekanntmachung. Am 1. Mai wird in dem Orte Sosa bei Blauenthal eine Posthülfstelle eingerichtet. Leipzig, 14. April 1885. Der Kaiserliche Ober-Poftdirector. Walter. 2 Bekanntmachung — Ueber die Verwendung der Bismarck- Spende schreibt man der „Nationalltberalen Correspondenz": „Die Mitthetlung der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" über die von dem Reichskanzler beabsichtigte Verwendung der für die BiSmarck-Spende eingegangenen Gelder wird man wohl zunächst nur als einen dülon ä'oss»t auffassen können. Bon diesem Gesichtspunkt au- dürsten vielleicht die nach stehenden Ansichten, welche bet gleicher Motivirung zu einem andern Resultate gelangen, nicht ohne Interesse sein, wie wohl es selbstverständlich ausgeschlossen erscheinen muß, der hier völlig freien Verfügung des Herrn Reichskanzlers ir gendwie vorzugreisen. E» ist gewiß durchaus zutreffend, daß ein Capital, welche» jährlich nur etwa 50,000 Mark Zinsen abwirst, nicht zu einer Stiftung im Sinne einer durchgreifenden Altersversorgung vergeudet werden kann. Ebensowenig kann mtt dieser Summe irgend ein anderes Gebiet der Socialpolttik betreten werden, wenn der Effekt bei der große« Arbeiterzahl nicht ein verschwindend kleiner sein soll. E» dürste sich in letzterer Hinsicht immer aber «och ein soctalpolitische» Ziel denken lassen, da» sich an dies Gebiet wenigstens anlebnt, das ist eine Unterstützung der Arbeiterkretse bet vorkommenden Unglücks- fällen durch elementare Gewalt. Wiewohl da» Un fall-, bezw. Krankenkaffengesetz dem Verunglückten «nd sei nen ««gehörigen zur Seite sieht, so lassen diese Gesetze doch tmmer «och «ine Lücke kurz «ach dem Unglücksfall; denn die dadurch gewährte Hilfe kommt immer erst nach Erfüllung gewisser nothvendtger Formalitäten, also ver- hältnißmäßig langsam. Der Arbeiter lebt fak durchgehend» ».». «... . . von der Hand in den Mund, so daß di-Noth ost schon eher für den verletzten Körper, ehe>er«»t kommt, der «»march. at» die HUfe kommt. Mr denken also an eine erste und Ische Verband ist, da» soll für den Leben»unt«rhalt de» durch - '7-'- Wegen Reinigung der Localttäten können bet der unterzeichneten Behörde Montag, de« 27. April 1SS5 nur ganz dringliche Sache« erledigt werden. Lößnitz, am 20. April 1885. Königliches Amtsgericht. Schuberth. " Speck, Brgrm.-— Nr. 13 de» diesjährigen Reichs-Gesetzblatt«- ist erschienen und liegt m der Expe- dition der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme au». Inhalt: Gesetz, betreffend die Befugniß von Seefabrzeugen, welche der Gattung der Kauffahtteischiffe nicht angehören, zur Führung der Reichsflagge. Die Stadträthe von Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg; die Bürgermeister von Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels.
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