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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188504232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-04
- Tag1885-04-23
- Monat1885-04
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.04.1885
- Autor
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> / V Mdaction, Verlag und Druck von C. M. Kärtnrr in SLneeber«. 92. — 188S - »ö«tr» i' dir »»xiwaltiqe AM «»tüch« SuftM «e«S und g, für die art. » Mtgfte« Sohn der keret M Hrzgeb.^Mssreund . . „ r«gebI»N für Schwryenderg und Umgegend. Nmtsvmtt für die kvmglichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Loßmtz, Neustadtel, Schneeberg., Schwarzenberg und Wildenfels. Donnerstag, den 23, April 2um 23. 1885. regen stand. lk6L. Aeftouirs vsm Lömx LsU! — 80 nokvsdt vou 6»n'n «u SauvL vsr LsxsmivrwsoU durok's trsus 8aoknsu1»iid. vsm Lsldsn 8sU, dsr sinst auk Lrankrsioks ^.usu vsu altsu Lrbtsmd soklux mit starker Land. Der sisxrsiok dort, im ersten Hor^sL^rausL Des nsusL Lsioks, dis LuUmsskrovs v»Qd. vsr kskrsu Vordssr üookb um vsntsollauds LalmsL Und xrösssr vsrd, als ssms xrosssu ^jmsu! vsm Lsldsu 8sU, dsr m dsu xrosssn Vaxsa Vs» dsutsoksL Lampüi das Nautsudauusr sokvaux! vsr Zsus ksisssu LoklaoLtsu mit xssodlsKsu, ^.us dsusL uns dsr LiuLsit (Aut sutsxraux! vsm xau» und voll, mit sixsusm Lutsaxsu, vss xold'usu kÄsdsus xrösstss ^srk xslaux: vsr Laokssu 8tamm mit audrsr 8tämms 8ödusu 2um 8sil dss Rsiokss ksruliok ausLUsäimsul — , i. S. esdtll ten Luo- M . Schüppel, s Dittrich. Zcherf. F. Langer. Umgebung Strickerei !) befindet voll »8l«L. billig ange- d. O. lus zum zenberg. >ril. Kass der lu- . Lustspiel Theatrum gier. esuch bittet Sermeier. tücks- s. hnhaus an der Indus legen, mit icktgem 57- roßem Höf le Kellers »d Seitens tkanf einer riswerth zu sich seiner auSgedehn- s EngroSs aentlich für »bans und Klempner tian, Sei- zahlungs- mf Wunsch >en können, ragten Un- d« schrtft- t3 ll 1885. hman«. leesaat, leesaat, rat, 2 it, Aue. etze Elle M. 2 kilermstr. adt. vsm 8s1dsu 8si1, dsr sokon iu düuAliuxsjalirsu Lssodritt dss Lrisxsrs müksvoUsu I?ad. vsr mutkix siust, mokt aoktsud dsr Oskakrsu, Iu ksil'xsr küiokt das vüxxlsr Lsld betrat, vsr später dauu, dsr Lauts 6iau2 »u vabrsu Iu «obrerer 2sit, das vesr xskübrt sur Lbat. — 2ur Llsldsutbat, dis iu xsvalt'xsu 8xursu Vsr»siobust stsbt auk vöbmsus §rüusu Llursu! vsm Lürstsu veil, dsr still iu sobUobtsm Vi^altsu vsu vsrrsobsrstab mit bobsr ^sisbsit Kibrt, vsr ausdruckslos, iu xüiobtbsvusstsm 8obaltsu, vsm Lsiob xstrsu, ssiu dankbar Volk rsxisrt. vsr Leckt uud ^»krksit Kock uud bsbr Ksbaltsu, vsu ^uAvud sobmüokt uud lllsrssusmilds Äsrt! — vsm Löuix vsil! — Vs» vimmsls rsiobstsr 8sxsu Lrklüks, Haus ^sttiu, vir aUsr^sxsu! — Heinke. Deutschland. reuen Ani ff ein theils ander» «rthellen. diu» des Die da» laufende Jahr wird der Anzeige bis MM 4. Mai d. Js gedrungen ist, man frage den Greis, der am Stabe dem letzten Ruhebett zuwankt, man frage das Kind, das auf blühende Geschlecht, den gereiften Mann, den Krieger, wel cher unter seines königlichen Feldherrn Führung den neuen Katserthron mit den Waffen aufrtchten, Deutschland mit Blut und Eisen einen half — von Allen wird man nur das hören, was heute in des Liedes Tönen in tausendstim migem Chore zum Himmelsdome emporschallt: Heil weiser Herrscher Dir, Heil guter König Dir, Dich, Vater, -reise« wir Vetend i« Shor. entgegengesehen. Königliche Bezirksschulinspection Schwarzenberg, am 17. April 1885. Frhr. v. Wirsing.Müller. Grasnutzungs-Verpachtung. Die Nutzung des Graswuchses von den Bahnböschungen und sonstigen bahnfiSea- lischeu Grundstücken der Bahnstrecken Aue-A-orf und Zwota-Kliugeuthal soll auf die Jahre 1885 bis mit 1889 öffentlich an die Meistbietenden unter den bei den Bahnmei stern einzusehenden und vor Beginn der Auktion bekannt zu gebenden Bedingungen an Ort und Stelle anderweit verpachtet werden. Die Auction beginnt am 24. April d. I., Vorm, halb 8 Uhr auf Station geräth anlangt, anzumelden, worauf dessen Abholung erfolgen wird. Um eine gerechte Bertheilung der Gaben herbeizuführen und zu verhüten, daß, wie es früher vorgekommen, einzelne Familien mehr bekommen, als sie verloren haben, andere Familien dagegen nahezu leer ausgehen, bitten wir alle Gaben m»S zuzuweisen. Die Bertheilung derselben wird von einem aus 5 Mitgliedern der städt. Collegien j bestehenden Hülfsausschusse bewirkt werden, welcher sich die Vorsteher derjenigen WohlthL- ttgkeÜSvereine zuwählen wird, die sich an dem Liebeswerke betheiligen werden. Schneeberg, den 21. April 1885. Zum 23. April. „Gott segne Sachseuland, Wo fest die Treue staud I» Sturm uud Nacht," so lauten die Eingangsworte unserer Sachsenhymne und sie find wahre, goldne Worte. Das königliche Haus Wettin und das Sachsenvolk sind innig und unzertrennbar in einander verwachsen. In unwandelbarer Treue standen Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns vustad Heffels dach in Schneeberg, alleinigen Inhabers der Firma Gustav Hesselbach in Schneeberg und Plauen ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 13. Mai 1885, vormittags 10 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Schneeberg, den 22. April 1885. Oelschlägel, '' Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. W die Fürsten zu ihrem Volke, hochherzig opferten sie «ehr M al» einmal das dynastische Interesse der BolkSwohlfahrt M auf. Die Väter ihrer Unterthanen zu sein, das war stets M da» hohe Ziel, welchem die Fürsten des Wettiner Hauses M unentwegt nachgestrebt haben. Blicken wir zurück auf die Mlauge Ahnenrähe, welcher Seine Majestät, unser allgelieb- Mter König Albert, dessen 57. Geburtstag heute gefeiert Mwtrd, entflammt, so finden wir an den ehrenden Beinamen M seiner Vorfahren die deutlichen Denkmale der Liebe und »hänglichkeit eines freien Volkes, ja wir stoßen . Herrscherpaar, welche- im BolkSmunde nur mit Ovaler und Mutter" benannt wird, den schönsten Ehren- «amen, die je einem Landesherr« und seiner hohen Se- mahlt» geweiht worden stich. Seine Majestät der König Mett und seine erlauchte ^ Amahlt«, Ihre Majestät die Königin Lnroln, sie haben M-eide die Traditionen ihres Hause» zu vollen Ehren gebracht, M«nd m»ch unserem KöntgSpaare gebühren mit vollem Rechte M biese Ehrennamen. Seine Majestät der König ist ein echter Sprosse seine» M erlauchten Stamme», kühn und tapfer im Feld« schmückt MR« die höchste kriegerische Würde de» Reiche», treuen und WLlen HerzenS zeichnet Ihn die Freundschaft unsere» altehr- Mchürdigen und gefeierten Kaiser» au», gerecht und mild » gehört Ihm die ungetbeilte Liebe sei««» Volke». E» ge- M »Sgte N« nicht, diese Lieb«, die Ihm schon in der Wege M Mtgegengebracht wurde, zu besitze«, Er wollte sie «werben M und ob e» Ihm gelungen ist, darüber giebt «n» jedermann « Sachsenland« Axsnmft, man frage in de« Palästen, frage t» den Hütten der Armuth, in die so ost der der königlichen Huld wie ein brlüender Sonnenstrahl Berlin, 21. April. Kais« Wilhelm, der Kronprinz und Prinz Wilhelm begrüßten am Bahnhofe herzlichst den König von Schweden; Nachmittag» Hofgalatafel ; der König von Schweden reist Abend» weiter nach Stralsund. — - Berlin. In einer au» Westfalen kommenden Zu schrift heißt eS: „Die Presse hat vielfach de» Pla«, die Hälfte de» Bi»marck-FondS zu Stipendien für Studtrende höheren Lehramt- zu verwenden, «it Freude begrüßt, dabet am meiste« betheiltgte Lehrerwelt wird großten- ander» urtheilen. Ueberall ist die Zahl d« Candt- daten evangelisch« ««d katholisch« Confessio« so groß, daß dieselben Jahre lang warte«-müssen, bi» sie eine »«stellung erhalte«, daß manche, de» Warten» müde, sich entschließen müssen, Wied« eine Hau-lehrerstelle ,« übernehmen. Um sichtige Gymnasiallehrer sehen fich genöthigt, die Abiturienten zu warnen, de« am wenigsten Aussicht gewährenden Lehr fache sich zu widmen. Jen« Pla«, au-gefühtt, würde un- zweifelhaft der philosophische« FaeuM viele neue Schüler »«führen, also die unleugbare Ueberfüllung im höheren Lehrfach «och befördern. Sine a«dere Berandung de» FondS, »?B. für Waisenhäuser, Reichssechffchulen «. A. od« für Zwecke der Colontalpolttik würde ficherltch mehr im Interesse der Mehrzahl der Spender sei«. Berlin, 1S. April. In dem eagltsch-russtschen Streite hat sich da, Blatt wllstM g^ Me englische Presse und di« englische Diplomatie haben de« Eibenstock bis Bahnhof Aue. Adorf, den 19. April 1885. s König!. Abth.-Ing.-Bureau. Rückzug angetreten, die russisch; Presse und die russische Diplomatie gehen angriffsweise gegen England vor. Bon der Erhaltung Pendschde-s für die Afghanen, dessen etwaige Besetzung durch die Russen die englischen Blätter noch vor wenig Tagen als Kriegsfall bezeichneten, ist in England nicht mehr die Rede; dasselbe wird als strategisch bedeutungs los bezeichnet und aufgegeben. Geradezu als eine weitere Etappe auf dem englischen Rückzüge ist es anzusehen, daß man fich nunmehr für die Belassung der Znlficar-Päffe an Afghanistan in- Zeug legt, die russtscherseitS bi» jetzt osten sibel noch gar nicht in Anspruch genommen worden find. Das Geschrei der englischen Presse nach der Abberufung de» General» Komarow ist verstummt; russischersett» hält man aber nicht mit d« Behauptung zurück, daß der eng lische Agent LumSden der eigentliche und wahre Friedens störer in Centzalafien, und daß seine Entfernung geboten sei. An die Stelle d« Meldungen endlich von den auch Sonntags nicht unterbrochenen furchtbaren englischen Krieg»- rüstungen mit denen d« Chorus der englischen Blätter un» seither täglich unterhielt, find Berichte über die Annahme von papiernen Resolutionen getreten, in denen die Ver mehrung des englischen MarinematettalS od« — nach den Wünschen der internationalen FriedenSltga — di« schieds richterliche Entscheidung de» Confliete» gefordert wird, wäh rend jetzt von Petersburg i auS die der Censur d« Regierung unterltegende „Nordische Telegraphen-Ageutur" zu melden weiß, daß alle in Kronstadt befindlichen russischen Kriegs schiffe Befehl «halten haben, sich zum sofortige« Auslaufen bereit zu halten. Die kommende Woche wird den Conflict d« Lösung voraussichtlich näher bringen ; die Hoffmmg, daß dieselbe unter allen Umständen eine friedliche sei« werde, hält man hi« noch für verfrüht. öäufUaw-. Petersburg, 19 Aprils Die Cyrillu«d Metho- „Zf et er ist ohne bemerkenswert-«« Zwischenfall unter lebhaft« Thetlnahme de» Public««», von welche« üb« 100,(XX) auf den Beinen waren, »«laufen. Di« kaiserliche Familie ka« um 12 Uhr au» Gatschina, begab sich sofort z»r Kathedrale und kehrt« »«mittelbar nach de« Gott«»- dienst« «ach Gatschina zurück. Der Kaiser wurde auf dea Straßen stürmisch mit Harrahrufen begrüßt. Heute be nerk- Bekanntmachung. In Folge des gestern Mittag stattgefundenen Schadenfeuers find 5 Häuser ver nichtet worden und 12 Familien mit 45 Köpfen obdachlos und zum Theil ihr« Habes Die Schmvorstände un Bezirke der unterzeichnete» Bezirksschulinspection werdm beraubt worden. Da eine Anzahl Familien ganz außerstande ist, fich ohne fremde Hülfe daran erinnert, daß alljährlich nach Ostern Listen über etwaige in das schulpflichtige Alter wieder empor zu arbeiten, so richten wir an die Einwohnerschaft uns«« Stadt die drin- tt-tende blinde Kinder mit der Angabe, ob die Anmeldung Behufs Aufnahme in die gmde Bitte, die Brandbeschädtgten mit Geld, Kleidungsstücken oder HauSrath ,« «uter- Blindenanstalt erfolgt ist, anher einzureichen, eventuell Vacatscheine auszustellen find. Für stützen und etwaige Gaben bet uns in der Rathsexpedttion abzugeben, bez. wa« das Ha«-
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