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Erzgebirgischer Volksfreund : 19.08.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188508199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-08
- Tag1885-08-19
- Monat1885-08
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 19.08.1885
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-77-^ Nedaction, Verlag und Druck von k. M. Gärtner in Säincebe^a Mittwoch, den 19. August 191 1885 17. Au ferner der al- sowie der ieser Sonn- 1L4. o? s. d. herben bewah- Mern heis, »eis, ÜOL k'nok- I. B. Borge». AscheiM täglich, ,nt Ausnahmc der «Sonu- »nd Fisttage. Preis vlctilj^'Iich 1 M-rt »0 Ps-lunge. werden solle, mit deren Urthetl sich beide Parteien zufrieden erklären müssen, da er sonst die Sache dec Arbeiter schädige." Tischler Schmitz beantragte dagegen, diese Resolution abzu lehnen und zur endgtltigen Entscheidung der Angelegenheit über acht Tage eine Versammlung nur sür Tischler einzu- von Albany hinweg. Durch da» Platzen einer Wasserhose in Dakota ertranken sechs Personen. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin. Die „Kreuzzeitung" schreibt: Zu dem ersten Diner, welches nach der Ankunft Sr. Majestät des Kaisers und König aus Gastein auf Schloß Babelsberg stattfand, waren die drei in Potsdam anwesenden Enkel Sr. Majestät, nämlich Prinz Wilhelm, der Erbgroßherzog und der Prinz Ludwig Wilhelm von Baden, nebst dem Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg-Schwerin geladen. Als die Tafel aufgehoben war, erschien die erlauchte Tante der Frau Prin zessin Wilhelm, die Prinzessin Amalie zu Schleswig Holstein, mit den drei jungen Söhnen des Prinzen Wilhelm im Saale, damit diese den Urgroßvater bei seiner glücklichen Wieder kehr begrüßen könnten. Se. Majestät der Kaiser nahm den ältesten der drei Urenkel, den Prinzen Wilhelm, auf den Schoß, und allsogleich begann der junge Prinz dem Kaiser mit seinem feinen Siimmchen, aber ganz richtig und im Tafte, das Lied: „Ich bin ein Preuße" vorzusingen. Der Kaiser war davon freudig überrascht und richtete dann noch mehrere Fragen an den Kleinen, auf welcher dieser rasch Antwort gab. Als dieses Lxumvn rizorosum glücklich be standen war, sagte der kleine Prinz: „Nun bekomme ich aber doch Chokolade?" Nach den Aeußerungen der Anwe senden war eS geradezu rührend, den Kaiserlichen Herrn in diesem Verkehr mit den drei Urenkeln zu sehen. Die Seeluft von Heiligendamm ist den Kindern außerordentlich gut be kommen. v - 8. October 1885, Vormittags halb 12 Uhr Berstet gerungStermin, so. October 1885, Flur (8„, du für den Preis von 7500 M.) beschlossen; es umfaßt demnach der städtische Waldbesttz gegenwärltg einen Flächeninhalt von 581,„ Hektar. — Eine seltene Anomalie tritt im nächsten Jahr« für die Bestimmung des OstertermtnS zu Tage. Wie es wohl den verehrten Lesern des Bolt-freundes bekamt sein dürfte, indet die Festsetzung de- ersten OsterfeiertageS nach der Be- - " - - - - "1 dem - Tageblatt für Schwayenberg und UWegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Dienstpflichtige Feuerwehr Schwarzenberg. Mittwoch, den 19. August 1885, Abends 7 Uhr Probe mit den Spritzen Nr. S und S. Nichterscheinen zieht eine Strafe von 3 Mk. nach sich. Der Feuerlöschausschuß. Voigtmann, Stadtrath. ide den Ge nz. Hu- wn nach rle, selbst en völlige sie sofort eu, Hei kelste ich der Bor- Sarantte. versende l Nach- »ung de- >egen Be ede oder >. Apo« >da.(10) Bekanntmachung. Herr Restaurateur Friedrich Hermann Ntedel hier ist als Stellvertreter des städtischen Branddirektors ernannt und als solcher heute in Pflicht genommen worden, nachdem Herr Bankier Halbenz auf seinen Wunsch der gleichen Stellung zu entheben war. Schwarzenberg, am 15. August 1885. Vormittags 10 Uhr als Termin zu Verkündung des Verth etlungSplanS anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf den Grundstücken lastenden Rückstände an wiederkshrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Aumelde- termine anzamelden. sttmmung statt, daß hierzu allemal der Sonntag nächst ersten Vollmond des Frühling- ««wählt wird. Dieser S tag kann nur zwischen den 20. resp. 21. März inkl. «ad 25. April in«., al- letzte- Datum fallen. Der 1. Fall, 21. März, hat schon, wenn auch nicht oft, so doch mehrere Male seit Christi Geburt, der zweite, 25. April, bi- jetzt noch nie stattgeftrnden. Im nächsten Jahre finden sich alle «Momente ein, um den ersten Osterfetertag auf da- letzte l Datum hinaus zu schieben. Der FrühlingS-Anfang wird Berlin, 17. August. Da- „Berl. Tagebl." schreibt: Die Streitigkeiten unter den Berliner Arbeitern nehmen ihren Fortgang. Eine Arbeiterversammlung, die gestern im großen Saale von Keller, AndreaSstraße Nr. 21, tagte, nahm einen sehr stürmischen Verlauf. Die Tagesordnung war wie folgt festgesetzt: 1. Endgtltige Entscheidung der Angelegen heit Rüdel durch Klarlegung und Beweisführung der un statthaften Verwendungen der gesammelten Gelder und Be richt über die vorgekommenen Unregelmäßigkeiten in der Lohnbewegung der Tischler; 2. Sind die Arbeiter Berlin- mit der Handlungsweise der Herren Rödel und Genossen, Herrn Künzel, welcher auf Grund seiner öffentlichen Thätig- keit gemaßregelt ist, existenzlos zu machen, einverstanden? S. Wahl einer Untersuchungskommission. Referent Herr Künzel. Bevor derselbe jedoch sein Referat beginnen konnte, gab die Bureauwahl Veranlassung zu derartigem Tumult, daß die Versammlung schleunigst vertagt werden mußte, um einer polizeilichen Auflösung zu entgehen. Nachdem die Ruhe wieder hergestellt war, nahm Herr Künzel das Wort. Daß er mit seinen Erklärungen nicht früher hervorgetreten sei, habe seinen Grund darin, daß er nicht die ganze Tischler lohnbewegung unmöglich machen wollte, jetzt könne er aber nicht länger schweigen. Die Herren Rüdel und Stellmann arbeiteten Hand in Hand und hätten ihn an- der Tischler werkstatt für gemaßregelt herauSgedrängt. Herr Rödel nehme fremde Gelder auf, um die Werkstätte ganz in seine Hände zu bekommen, deshalb lasse er sich auch jetzt von der Werk- stätte besolden. Wie die Gelder verwendet worden seien, gehe schon daran» hervor, daß Herr Rödel in einem bekannten Lokal mit etner gewissen „Dame" Cbampagnergelage gefeiert habe. (Große Unrube.) Er (Künzel) bekomme infolge seiner Thätigkeit kein« Arbeit mehr. Wenn man ihn jetzt existenzlo» ;u machen, suche, so wär« da» nicht schön. Tischler Vock wendet sich gegen Künzel und bringt folgende Resolution ein: „Die heutige-Versammlung gewerkschaftlicher Arbeiter wolle beschließen, in Sachen der Herren Rödel uich Stellmann oootr» Künzel keinen Besch' ' bet dem re unse- 8 Willi ide er- Liebe die un- rtrübten Man, lle zahl- u seiner und für vielen en wir Sächsische und örtliche Avgelegeuyeiteu. Den 19. August 1885. Schneeberg. An der unter dem Vorsitz de» Herrn Kreishauptmanns Freiherrn von Hausen am 5. d. M. in Zwickau abgehaltenen Sitzung 'des Kreisau-schuffes nahmen von dessen Mitgliedern die Herren Oberbürgermeister Or. Andrä aus Chemnitz und Streit aus Zwickau, die Herren Bürgermeister Martini aus Glauchau, Eule aus Auerbach und Messerschmidt aus Oederan, die Herren Rittergutsbesitzer Esche aus Niederrabenstein, Jahn aus Taltitz und von Etn- Arankretch Pari-, 17. August. In dec Rede, welche der Mi nister des Innern, Allatn-TargS, beim gestrigen Banket in L; Mans hielt, erklärte derselbe, die Ereignisse von 1870 enthielten die doppelte Lehre, einmal militärische Vorberei tungen lediglich zur Sicherung und Berthetdigung im Lande zu treffen; sodann aber zeigten sie die Nothwendigkeit freier Institutionen, um zu verhindern, daß da» Land in Aben teuer gestürzt werde. Der französische Patriotismus schwelgte gestern in Le Mans anläßlich der Enthüllung des Chanzy-DenkmalS in historischen Erinnerungen und phantastischen Hoffnungen. Die französisch« Geschäftswelt ist schlecht auf das rigorose Vorgehen der spanischen Srenzbehvrden zu sprechen, welche durch die Verhängung von Quarantatnemaßregeln und sonstige Kautelen den französischen Handelsverkehr nach und von Spanien empfindlich schädigen. Ägypter«. K atro, 18. AMst, Abend». Rachhter etngegangenen Nachrichten soll der Nachfoger de- Mahdi, Abdullah, bet Gelegenheit eine» Aufruhr», der am 26. v. K. in Khartum stattgehabt hätte, getüdtet worden sein. «merike». 1 nicht länger verunstalten wollen, bitten alle gleichgesinnten jungen Damen, doch dieser Bereinigung beizutreten und die häßlichen Kißchen abzuschaffen. Die Vereinigung trägt den einfachen Namen „Htnne feschl" und werden Beitrittsan meldungen unter dieser Chiffre unter Diskretion entgegrn- genommen. Auch können Damen jeden Alters bsitreten. Oesterreich. — O österreichische Blättermeldungen wissen bezüglich der Kaiserzusammenkunft in Kremsier mitzutheilen, daß am Sonnabend ein Aufruf des Bürgermeisters an dis Krem- sirer Bevölkerung erlassen worden ist, welcher die Ankunft der beiden Katserpaare offiziell bestätigt und zur Dekoration der Gebäude i« den russischen und österreichischen Farben, sowie zur Stadtbeleuchtung einladet. Auf dem Bahnhofe Hullein werde trotz der Sonntagsruhe gearbeitet werden Der russische Zug hält nicht in Prerau an, dessen Bahnho für Alles abgesperrt bleibe. Am Kremfier Hauptplatz se bereits die Pyramtden-Aufstellung i« Zuge. In der Gemeinde Helcmanocz (Ungarn) brach am Donnerstag ein Brand aus, welchem 300 Häuser, darunter die Kirche und die Schule, zum Opfer fielen. Außerdem wurde sämmtlicheS bereits etngeführtes Getreide vernichtet. BloS 28 Häuser blieben verschont. berufen. Nachdem noch viele Redner unter großer Unruhe der Versammlung gesprochen hatten, sodaß der Polizei- lieutenant alle Zwischenrufe untersagte, widrigenfalls er die Versammlung auflösen würde, wurde mit großer Majorität der Beschluß gefaßt, in einer am nächsten Sonntag einzu berufenden Ttschlerversammlung die Angelegenheit endgiltig zum Austrag zu bringen. Kreuznach, 10. August. Der „Kreuznacher Gene ralanzeiger" enthält folgendes Inserat: 14 junge Mädchen aus Kreuznach und dessen Umgebung, die sich verabredet haben, kein Kißchen oder Tournüre zu tragen, weil sie sich siedel aus Scharfenstetn, sowie Herr Fabrikant Wimmer aus Kleinrückerswalde, hiernächst Setten der König!. Kreishaupt« Mannschaft als Referenten Herr Seh. RegierungSrath Leon« Hardt, die Herren RegierungSräthe Ficker und vr. Kunze, sowie Herr Regierungsaffeffor von Wtlucki Theil. — Nach Uebergang zur Tagesordnung wurde der RecurS des Han delsmanns C. G. Seidel in Eibenstock gegen seine Abschä tzung zu den dortigen Communanlagen abgewiesen, weil die Bescheinigung seines Anführens nicht als ausreichend anzu sehen war, ebenso auch ein gleicher RecurS des Fabrikanten Louis Fischer in Neustädtel verworfen, da derselbe unter lassen hat, seinen Einspruch durch Anführung genügend be- sttmmter und spezieller Thatsachen zu begründen, bez. zu bescheinigen. — Tin RecurS der Firma Nestler und Breit feld in Erla gegen Heranziehung zu den Communanlagen in Schwarzenberg hatte inzwischen Erledigung gefunden. Schneeberg, 18. August. Unsere Stadt Schnee berg gehört zu den Städten unsere-Landes, die über einen größeren Waldbesttz verfügen. Der Bestand der städti schen Forsten betrug Anfang 1870 494 Ku 56 », Anfang 1880 502 k» 79 », zu Anfang dieses Jahres aber 573 Ku --- 1034,. Acker. Die Mehrfläche ist entstanden durch Auf forsten unproduktiver Wiesen, Feider und OsdlandeS, sowie durch den 1882 bewirkten Ankauf von 29^ k» Walde- in Zschorlauer Flur (Preis 30,650 M.) und Hinzuschlagen einiger Stücken des sogenannten Meyer Gutes in Griesbach. Vermindert hatte sich die Fläche 1880 durch Verkauf de» durch Rauch arg beschädigten Etsenbrückenholze- (4 k» 65 u, Preis 6000 M). Wie au- dem in heutiger Nr. unsere» BlatteS enthaltenen Berichte über die Stadtverordneten- itzung ersichtlich, haben neuerdings die städtischen Kollegien ven Ankauf der Falknerschen Waldparzelle in Zschorlauer New-Bork, 13. August. Eine neue Hitzevog«, be- mit Sonnabend den 21. März eintreten, nachdem einige Beschluß zü fassen, sondern der Lohn- gleitet von Wirbelstürmen, zieht über da- Land. In Nor- Minuten vorher Vollmond war. Würde letzterer einige kommisfiön d«r Berliner Tischler aufzugeben, rin« öffentlich« wood, im Norden de- Staate- New-Aort, ^rstürte et» Minuten später eintreten, dann he»tm wir wtedrr am 21. «r aplutn. ryuer. r isr luokär.) welche > sofort l.« Verwand- mden für e unserer Schwie- :oßmutter, Kuster, den reich- öeglettung ir die er- Fciedhofe. verlassenen »nfler. der Liebs Tode und n Mutter für die cn Archtd. en tiefge- r. lassenen. rwandten Nachricht, ',11 Uhr, oß- und re Ltp- threm 72. en ist. «g. 1885 iffenen. Mittwoch Eine Ueberficht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangver- HLltntsseS kann nach dem Anmeldelermine in der GertchtSschreiberet de» unterzeichnete» Amtsgericht» eingesehen werden. Lößnitz, am 11. August 1885. Königliches Amtsgericht. Schuberth. 'Ttschlerversammlung einzuberufen, in welcher zur Untersuchung I Wirbelwind viele Gebäude, tödtete acht Personen und ver» des Falles eine Kommission von sieben Personen gewählt l letzte mehrere. Zu gleicher Zeit platzte eine Regenwolke und werden solle, mit deren Urthetl sich beide Parteien zufrieden " spülte 500 Fuß der New-Bork Centraleisenbahn westlich Zwangsversteigerung. Die im Grundbuch« auf dm Namen Franz Oskar Lohschmtdt in Lößnitz einge tragenen Grundstücke 1. Hausgrundstück mit Serbereianlage, Folium 136 de- Grundbuch» für Lößnitz, Schätzungssumme 6430 M., 2. der benachbarte Garten mit Lohgruben und Lohkuchengerüst, Folium 596 desselben Grundbuchs, Schätzungssumme 390 M., welche bei de« Grundstücke für den Betrieb der Lohgerberei zusammengehvren «nd zusammen auf 7420 M. gewürdert worden find, 3. da-Feldgrundstück,' Folium 889 desselben Grundbuch-, gewürdert auf 1972 M. —ferner das im Grundbuch für Lößnitz auf Folium 782 und auf den Namm Pauline« verehel. Lohschmidt eingetragene auf 715 M. gewürdert« Feld grundstück sollen an hiesiger SertchtSstelle zwangsweise versteigert werden und ist der 22. September 1885 Vormittags 10 Uhr als Anmeldetermtn, rMö.^oLssreunö. s
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