Erzgebirgischer Volksfreund : 15.09.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188509154
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-09
- Tag1885-09-15
- Monat1885-09
- Jahr1885
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.09.1885
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rMv."KMMeimo 214 Dienstag,den 15. September 1885 weiche s 3. M. l., » und weiche einzeln und partteenweise 2 Kartoffel Auktion Gehre. Geißler. Bekanntmachung. mna des Königlichen Finanz-Ministeriums soll d< Auf Anordnung des Königlichen Finanz-Ministeriums soll daS fiScalische Lhauff««- > I i tävr. in dichte- r 100 Der Schauspieler Hattmann, der wenigstens den «orthell WM 263 12 194 317 SP in tzkal 4247 7417 3445 828 161 7836 1560 ucht. ag u 16—22 23—29 30—36 37 rc. 8-12 8—12 üä lä als Schiller austreten. Wegen des schlechten Wetters am Morgen des 12. September sagte man das Fest ab (ohne die nachmittägliche Aufklärung zu ahnen,) und verlegte e- auf kommenden Mittwoch. Tine solche Verlegung wird aber vorausfichtlich den Wirthen ihren Verdienst und der Feier herinnen, as Handschuh- , werden bet tigung und Böttcher* wird oaar erstattet. In der Lutherstadt Eisenach tagte die SS. Hauptver- September-, lbend. Gin Prtvattelegram« der > Lage meldet: Die Rach« und der Revolte eine» ^chMWich, B» »u«««bm« der Sonu» unt! Festtage. Preis vierteljährlich 1'Mart «0 Pfennige. weiche - « Brennknüppel, buchene Neste, auf den Schläg. > i. d. «bth. 4, 13, 61, 77 und 80, sowie einzeln in den gegen Baarzahlun- und unter den bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Zusammenkunft in der Nähe des dastgen Forsthauses. Für den Kirchenvorstand z« Zwickau G. R. Subner, Oberförster. die Zeu« 10 Pfennige, di« zweispaltige Zelle amtlicher Inserate d 2b Mennige. Stöcke auf den Schlägen in den Abtheilungen 77, 8V und 82 0. d. Monats s. n Gelenau. Mittwoch, den 16. d. MtS., Vormittags 9»/, Uhr, sollen auf der Haltestelle vlauenthnl 30 Ctr. gute Tpeisekartoffeln sowie 3 Ctr. Gewürzzwiebeln gegen sofortige Baarzahlung meistbietend versteigert werden. König!. Stationsverwaltung Wolfsgrün. Hallbauer. sawmlung des Gustav-Adolph-Beret^^be^welcher Gelegen- > hat, Schiller äußerlich wunderbar ähnlich zu sehen, sollte Heft energisch Front gemacht wurde gegen die Prätenfion § die Rolle des Gefeierten spielen und geradezu stundenlang des Katholikentages von Münker, „daß Romund der Papst " """ ' "" die Welt regieren." Die Ausgrabung dieser autediluviani- sche Idee hat übrigens auch in Katholtkenkreisen den Tag von Münster in kein besonders günstiges Licht gestellt. Nachdem wir den Verlust des Dampfers „Augusta" 15 Ramnmeter buchene Brennscheite, 455 düngen und Behauptungen, daß man es von vornherein mit eine« todtgeborenen Kinde zu thun habe; sehr bald mußten dann aber auch enragirte Gegner anerkennend zu gestehen, daß es sich hierbei wirklich um eine gesunde und sozusagen erlösende Idee handelte, da die betreffenden In stitutionen rasch die ersprießlichsten Fortschritte aufwiesen und dabet in der That ein wirksames Mittel an die Hand gegeben wurde, um dem leidigen Wanderbettel und der Ba- gabondennoth einen Damm entgegensetzen zu können. Nun« mehr hat stch auch in Sachsen unter Borantritt hochange sehener Männer ein Verein gebildet, der auf dem vogtlän dischen Rittergute „Schneckengrün" eine Arbeiter-Kolonie in- Leben ruft und den Zweck hat, nach dem Borbilde von Wtl- melmSdorf in Westfalen arbeitslosen, aber arbeitswilligen und arbeitsfähigen Personen männlichen Geschlechts, Gele genheit zu Arbeit und Unterkunft zu bieten und fie unter einer straffen Hausordnung zu einem geordneten und arbeit samen Leben zurückzuführeu. Der Verein soll auf christ licher Grundlag« bericht« und von christliche« Geiste durch drungen sein ; er widmet aber seine Fürsorge den hilfsbe dürftigen ohne Rückficht auf deren Konfession oder Religion, wie m»ch entlassene Strafgefangene von der Hilfe des Ver eins nicht ausgeschloffen find. Die Bertretung nnserer Re sidenz hat zur Freude Bieler nunmehr die Ueoernahme des KörnerumseumS beschlossen und damit de« Renommee des von Apoll geliebte« Elbflorem entsprochen. Auch im nahen Blasewitz hatte man groß« Vorkehrungen zur risch« Reminis cenze« getroffen. Genau so, wie leider nicht mehr als zweifelhaft ansehen durften, verbreitete sich das beängstigende Gerücht, daß auch der für Kamerun bestimmte Dampfer „Nachtigall" im BiScaytschen Meerbusen untergegangen sei. Glücklicher Weise bewahrheitet stch dieses Gerücht durchaus nicht, denn die „Nachtigall" ist auf Be fehl der Admiralität bis zur wetteren Klärung der spani schen Verwickelungen zunächst im englischen Hafen «Falmouth verblieben. Unter den praktischen Vorschlägen resp. Maßregeln zur Durchführung einer positiven socialen Reform ist der auf die Initiative des rührigen Pastor v. Bodelschwingh zurückzuführenden Errichtung von Arbeiter-Kolonien zur Be schäftigung vagirender Elemente eine ganz besondere Bedeu tung beizumeffen. Als das bezügliche Projett zum ersten Male in die Oeffentlichkeit trat, fehlte es nicht an Anfetn- « Stangenklötzer - sc s s gegen sofortige Bezahlung i« eaffenmiitzige« Münjsorteu, sowie unter den vor Beginn der Auction noch bekannt zu machende« Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Eredttüberschrettungm find unzulässig. Auskunft ertheilt auf Befragen der mitunterzeichnete Oberförster. Königliches Forstrentamt und Königliche Forstrevier verwaltung Carlsfeld, am 10. September 1885. hauSgruudftück zu Rasch«« — Fol.-251 des Grund- und Hypothekenbuchs, Nr. 335 des Flurbuch- und Nr. 723 de» BrandHrtastÄSS für Raschau — im Liettation-we-e ver äußert werden. Das Gesammtareal de- Grundstücks c rt. ft «ach dem Flurregister 16,„ Q.-Ruthe» --- H Ar. . ' Erstehung-lustige werde« eingeladen, ich-K auf Mittwoch, den 23. September dieses Jahres, vormM«-» 10 Uhr, hierfür angesetzten Termine in der Chauffeegeld-Einnahme Naschen sich einzufinden. Die VeräußerungSbedtngungen liegen in genannt« Einnahme und im, Haupt-Zoll-Amte «nna- berg zur Einficht a«-. , Annaberg, am 9. September 1885. s Königliches Ober-ZM^Jnspectorat. sÄ»«, HauptamtSrendan^ Holz-Auktion. Sonnt«, de« SO. d. R., do« Nachmittag S Uhr an, sollen im Forstre '« Povpenwäld an Ort und Stelle V 2900 Reifigstangen bi- 4 om. unt. Stärke, 1625 - von 4—6 - - - 23^ Wellen weiche- Hiebreißig, Tagesgeschichte. Wochenschau. Deutschland. Die Reise Sr. Majestät des Kaisers nach Karlsruhe hatte den doppelten Zweck, zunächst den Manöver« des 14. Armee-Corps und dann den Hochzeit-- feierlichkeiten des jungen erbgroßherzozlichen Paares beizu wohnen. Trotz der Ungunst des Wetters, die stch während der Reise und der Manöver vielfach geltend machte, erschien der Kaiser standhaft, wie immer, den Regen verachtend, zu allen Gelegenheiten in rüstiger Frische. Nur eine Truppen übung mußte wegen gar zu schlechten Wetters abgesagt werden. Dagegen verlief die große Parade des Corps am 11. September, bei welcher Se. Majestät eine Stunde stehend im Wagen verharrte, sehr glänzend. Im Reichsamt des Innern beschäftigt man sich lebhaft mit de« Vorarbeite« für das in Aussicht genommene Ar beiter-Invaliden- und Altersversorgungs-Gesetz, so daß also die wiederholt hervorkommende Behauptung, daß auf dem socialpolitischen Gebiete vorderhand weitere gesetzgeberische Maßnahmen nicht in Ausficht stehen, den thatsächlichen Ver hältnissen keineswegs entsprechen. Wenn auch die obwal tenden Schwierigkeiten — so wird officiöS geschrieben — durchaus nicht verkannt werden, so halte man dieselben doch nicht für unüberwindlich, insbesondere nachdem die Arbeiten auf dem Gebiete der Unfallversicherung beretts einen ziem lich befriedigenden Abschluß gefunden haben. Man hofft dann auch die begonnenen Arbeiten so fördern zu können, daß es möglich sein wird, noch im Laufe der gegenwärtigen Legis laturperiode dem Reichstage einen Gesetzentwurf vorzulegen, welcher die schwierige Materie der Arbeiter-, Alters« und Jnvaltdenversorgung zur Lösung bringt. Die Au-führung-bestimmungen des Börsensteuergesetzes find dem BundeSrathe zugegangen; ihr Inhalt ist, kurz zu« sammengefaßt, folgender: Die LandeS-Regterungen bestimmen, für welche Waare« Terminpretse notirt werden. Bet den sogenannten Circageschäste« ist die Abgabe nach dem han- delsübltchen Maxim«« d« Lieferung zu berechnen; üb« mehrere bezüglich dies« Bestimmungen als «in Geschäft geltende Geschäft« ist eine Schlußnote au-zustellen. Sind üb« einzeln« dieser Geschäfte bereits Schließnoten ausgestellt, so kann der Abaabenbetrag rückerstattet »«den. Zu Schlußnoten dürfe« Privatformulare benuM werde», falls dieselbe» au- zwei zu kennenden gleichen Theile« bestehen, die entspre chenden Vordruck für Namen, Kontrahent««, Gegenstand, Bedingungen, SeschäftSpretS, LieferungSM, sowie de« «v« thige« Platz für die Stenwelung haben. Der Verlauf ge stempelter und ungestempelter Schlußnotenformulare und die Abstempelung der Prtvatsvrmulare soll schon vor de« 1. ihren Werth nehmen. Ueber die deutsch-spanische Verwickelung wird un endlich viel geredet und gesprochen, ohne daß über das Fort- schretten der Angelegenheit etwas Wesentliches berichtet werden könnte. Der Erlaß des Fürsten Bismarck an den deutschen Gesandten in Madrid, in welchem man die, vom Gefühl der Kraft und von Friedensliebe hervorgerufene vor nehme Mäßigung erkennt, hat nachdrücklich die spanisch« Re gierung in dem Bestreben unterstützt, Oel auf die wogenden Wellen zu gießen. Selbst die spanischen Regierungsorgane erkennen allmählich die eigene Uebereilung und das nie ver leugnete Entgegenkommen der deutschen Regierung an, wäh rend vom Auslande die Haltung Deutschlands geradezu al- über alles Lob erhaben gekennzeichnet wird. Wir leben im Zeftalter d« Blitzschläge und durch gehenden Pferde. In Wilschdorf bei Stolpen hatte d« Blitz während einer Feier in der Kirche etngeschlagen, mehrere Personen getödtet, andere verwundet, betäubt und unter Allen eine unbeschreibliche Verwirrung angerichtet; der Kron prinz von Oesterreich aber lief kürzlich bet einem Sturz mit durchgehendem Wagen entschiedene Lebensgefahr. Ein glückliches Ohngefähr ließ ihn mit ein« Verletzung der linken Hand davonkommen. Die vielfachen Unruhen zwischen Deutschen und Czechen haben den Reichskriegsminister zu ein« Ordre veranlaßt, durch welche die Kommandeure aufgefordert werden, auf das Entschiedenste und mit den strengste« Strafen nationale Streitigkeiten innerhalb der Armee,« verhindern. Der Erlaß weist dabei darauf hin, daß die offtcielle Sprache iw der Armee die deutsche sei. Während die afghanische Frage sich in der That nach Petersburger und London« Meldungen durch for«elle An nahme d« letzten russische« Vorschläge erledigt, fährt da» nordtsche Reich fort, die von ihm abhängigen Theile Mittel asiens immer näher an seinen kolossalen Leib htranzuziehen. Ehiwa und Bokhara sollen durch Eisenschteuen verbunden und an de« russische« Busen geschmiedet werden. Tageblatt für Schwayenberg und Amgegenb. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhau^ Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Mildenfels. Redactiou, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg < ). Aug. auf nach Schnee- Der ehrliche lchst gebeten, elohnung ab- r. 597 am rg. irzügUch" n Stein anutwei« Nachfolger i. S. rkäse ark, empfiehlt Härtet i ges. v. Fv. / ».Lücken, ntt Gesang, l. Henrion. t i ges. v. Frl. / Henrion. isch ist gedeckt. Lustspiel. 1., Poffe. I«, ges. vo« frl. Henrion. Ende11 Uhr. «» Sethe. gearbeitete ler- l«ke en gesucht Tänzer sickau. ftt suche einen Wner er bei gutem 2 s Schneide^ inateur. 9-19, 24-37, 139-62,64-67 169—70 und 73 bis 82, / Holz-Versteigerung aus Carls- felder Staats-Forstrevier. Im Hendel'schen Gasthofe zu Schötcheiderhammer solle« Dienstag, den 22. September d. I von Bormittags 9 Uhr a« folgende Nutz- und Brennhölzer, als: 4 Stück buchene Klötzer von 32—51 Ltm. Oberst., « weiche - « 13—15 S-NttthtMNV» Berlin. 12. Septemb«. „Post" aus richt vo» eine« P Kavallerieregiment- in Madrid wird tu kein« Weise bestätigt. j Richtig ist nar, daß «inig« Unteroffizier« und Soldaten Wege« JudiSztplin verhaftet und bestraft worden find. I« Uebrigey i scheint die Agitation i« «olle noch immer «ine große B sein und vo» den Republikanern eifrig geschürt zu w«d«n,
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