Suche löschen...
Dresdner Journal : 10.09.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190609109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19060910
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19060910
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1906
- Monat1906-09
- Tag1906-09-10
- Monat1906-09
- Jahr1906
- Titel
- Dresdner Journal : 10.09.1906
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner W Journal. königlich St«r«tscrnzetgev. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- nnd Mittelbehörden. lft- nn rer Nr. 210. r> Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat DoengeS in Dresden. Montag, den 10. September 1906. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße SO, sowie durch die Post im Deutschen Reiche 2 M. SO Ps. vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint Werktags nachmittag». — Fernsprecher Nr. 12SK. Ankündigungen: Die Zeile kleiner Schrift der «mal gespaltenen AnkündigungSseite oder deren Raum 20 Pf., die Zeil« größerer Schrift der »mal gespaltenen Textseite oder deren Raum 50 Pf. Gebührenermäßigung auf GeschäftSanzeigen. — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. »f. erst rat crer ssor Sraf tz-. ger- enz. ton- ieu- sch. -ssor ister »e. n«. ns. eklor ilrat chrer NN. r»r». alrat mer. ael. ektor etel, beck. tPP. «er. sessor b«ol. forte- tine. den, lichen .fesfor refe» tisch, )lagS- sarrer iumS, 29S uittsn S644 sS 1r. ritt. rvtzs- »lick«, 'S, Er bl. °8l »tt. mle rLüI Amtlicher Teil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß die Nachgcnannten die ihnen von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser und Könige von Preußen verliehenen Auszeichnungen annehmen und tragen, und zwar Redakteur Irrgang in Dresden den Kronenorden 4. Klasse, Wohlfahrtspolizeiinspektor Steinborn und Polizeiinspektor Koch in Dresden das Allgemeine Ehrenzeichen. (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) Nichtamtlicher Teil. Vom Königliche» Hofe. Dresden, 10. September. Am gestrigen Sonntag besuchte Se. Majestät der König vormittags den Gottesdienst in der Schloßkapelle zu Sibyllenort. 2 Uhr mittags fand bei Sr. Majestät im Schlosse Sibyllen, ort Frühstückstafel zu 38 Kuverts statt, an der Se. Majestät der Kaiser, Ihre König!. Hoheiten die Prinzen Eitel Friedrich und Oskar von Preußen, Se. Königl. Hoheit der Herzog von Connaught und Se. Hoheit der Erbprinz von Sachsen-Meiningen teilnahmen. In der Begleitung Sr. Majestät des Kaisers befanden sich: Generaladjutant Generalleutnant v. Loewenfeld, Exzellenz, General a I» satt« Generalmajor Graf v. Hohenau und Flügeladjutant Major v. Friedeburg. Die Prinzen Eitel Friedrich und Oskar von Preußen, Königl. Hoheiten, waren vom persönlichen Adjutanten Oberleutnant Frhr. Schilling v. Canstatt und militärischen Begleiter Hauptmann Gras v Soden, Se. Königl. Hoheit der Herzog von Connaught vom Ehrendienst Generalleutnant v. Schwartzkoppen, Exzellenz, und Se. Hoheit der Erbprinz von Sachsen-Meiningen vom Oberst leutnant Graf v. Pfeil und Klein-Ellguth begleitet. Mit Einladungen zu dieser Tafel waren ferner ausgezeichnet worden die Herren Oberpräsident Staatsminister I)r. Graf v. Zedlitz und Trützschler, Se. Durchlaucht General der Kavallerie Prinz zu Salm-Horstmar, General der Infanterie v. Woyrsch, Kommandierender General des VI. Armeekorps, StaatSminister General der Infanterie Frhr. v. Hausen, StaatSminister vr. Graf v. Hohenthal und Bergen, Exzellenzen, Generalmajor v. Seydlitz, Kommandeur der 4. Felvartilleriebrigade Nr. 40, Generalmajor v. Müller, Kommandeur der 1. Kavalleriebrigade Nr. 23, Oberst Frhr. v. Salza und Lichtenau, Militärbevoll- mächtigter, Oberst Hentschel, Kommandeur de« 6. Feldartillerie regiments Nr. 68, Oberst v. Pawel-Rammingen, Kommandeur des 3. Feldartillerieregiments Nr. 32, Oberstleutnant Frhr. v. Milkau, Kommandeur des 1. Ulanenregiments Nr. 17, Major Graf v. der Schulenburg-Hehlen, Kommandeur des 3. Ulanenregiments Nr. 21, Rittmeister v. Römer, Hauptmann v. Dambrowski, Ordonanzoffizier Oberleutnant v. Mannstein, Güterdirektor Oberforstmeister Gringmuth, Oberförster Blohmer und Hofkaplan vr. Resak. Im Gefolge Sr. Majestät des König« befanden sich die Herren Oberhofmarschall Frhr. v. dem Bussche - Streithorst, Oberstallmeister v. Haugk, Generaladjutanten General der Infanterie v. Minckwitz und Generalleutnant v. Altrock, Exzellenzen, Flügeladjutanten Oberst v. Wilucki, Major v. der Decken und Major Eulitz. Se. Majestät der Kaiser und die genannten Höchsten Gäste trafen mittels Automobil im Schlöffe Sibyllenort ein. Während der Frühstückstafel konzertierte das Trompeter- korpS des Königl. 3. Ulanenregiments Nr. 21. Gegen 4 Uhr nachmittags verließen Se. Majestät der Kaiser und die Höchsten Herrschaften Schloß Sibyllenort wieder und kehrten nach BreSlau zurück. — Heute früh ^5 Uhr bMb Sich Se. Majestät der König mittels Automobil nach Breslau und von dort im Kaiser!. Sonderzug ins Manöveraelände. — Se. Exzellenz StaatSminister vr. Graf v. Hohentha! und Bergen ist gestern abend von Sibyllenort wieder abgereist Dresden, 10. September. Wie UN« au« Sibyllenort mitgeteilt wird, hat Se. Majestät der König am gestrigen Tage Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog Friedrich von Baden in einem Telegramme herzlich gehaltene Glückwünsche au« Anlaß de« 80. Geburtstag« de« Fürsten ausgesprochen. Dresden, 10. September Ihre Majestät die Königin- Witwe, Allerhöchstwelche in den letzten Tagen stundenweise das Bett verlaffen konnte, um auf dem Balkon der Villa Strehlen Aufenhalt zu nehmen, empfing gestern nachmittag die Prinzensöhne Sr. Majestät de« König« und Se. Hoheit den Herzog Karl Borwin zu Mecklenburg-Strelitz, die in Strehlen diniert hatten. Hosterwitz, 10. September. Ihre Königl. Hoheiten die Prinzessin Mathilde und Prinz Max wohnten gestern vormittag der EinweihungLfeierlichkeit der Katholischen Kapelle in DreSden-Cotta bei. Mitteilungen aus der öffentliche» Verwaltung. - Se Exzellenz der Hr. StaatSminister vr. Otto ist von seiner Urlaubsreise zurückgekehrt und hat die Leitung des Justizministeriums wieder übernommen. - Dem Vernehmen nach werden am 1. Oktober d. I versetzt werden: RegierungSaffeflor Böttger von der AmtS- kauptmannschaft Zittau zur Amtshauptmannschaft Schwarzen berg, Bezirksaffeffor Frhr. v. Welck von der Amtshauptmann schaft Leipzig zur AmtShauptmannschaft Zittau, Regierungs- affeffor vr. Grahl von der Amtshauptmannschaft Plauen zur Amtshauptmannschaft Leipzig, RegierungSaffeffor Schäffer von der AmtLhauptmannschaft Bautzen zur AmtShauptmannschaft Plauen, RegierungSaffeffor vr. Geyer von der Amtshaupt mannschaft Annabera zur AmtShauptmannschaft Bautzen und Polizeikommiffar Frhr. v. Bernewitz von der Polizeidirektton Dresden al« BezirkSaffeffor zur AmtShauptmannschaft Annaberg. - Ansichtspostkarten mit brieflichen Mitteilungen auf der Vorderseite sind jetzt auch nach außereuropäischen Ländern zur Beförderung gegen die Postkartentaxe zugelaffen. Derartige Karlen au» den bezeichneten Ländern sind den Empfängem ohne Nachtaxe auszuhändigen. Sachse». Dresden, 8. September. Der Königl Preußische außer ordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Prinz zu Hohenlohe-Oehringen ist vom Urlaube zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen. Deutsches Reich. Tchlefifche Katsertage. (W. T. B ) über die Enthüllung des Denkstein« zur Erinnerung an da« Bunzelwitzer Lager Friedrichs de« Großen auf dem Pfaffen berge bei Königsfeld, die in Gegenwart Sr. Majestät de« Kaisers am vergangenen Sonnabend vormittag erfolgte, ist bereits unter den Drahtnachrichten der Sonnabendnummer be richtet worden. Die Rede, die der Kaiser bei dieser Gelegenheit hielt, hatte folgenden Wortlaut: Als Nachfolger Meines soeben gefeierten großen Ahnen liegt es Mir als Herzog von Schlesien am Herzen, Meinen Schlesiern Meinen Dank auszusprechen für die herrliche Ehrung des großen König», für das Gelübde der Treue, welche- nun schon 150 Jahre lang durch gute und böse Tage von den Schlesiern unentwegt Meinem Hause entgegengebracht worden ist. Mögen von diesem Steine und vom heutigen Tage wiederum srische und tiefe lebendige Quellen der Treue fließen, von den Alten genährt, von den Jungen gepflegt, und mögen zwei Aussprüche dazu die Unterlage bilden, der eine aus einer kurbrandenburgischen Standarte: »Auf Gott vertrau, dich tapfer wehr, darin besteht dein Ruhm uud Ehr; deun wer's auf Gott herzhaftig wagt, wird nimmer auS dem Feld gejagt * Der zweite ist ein Ausspruch des großen Königs: ,Es kommt niemals so gut, wie man eS hofft, aber auch niemals so schlimm, wie man eS befürchtet.' Und so hoff« Ich, daß im festen Vertrauen auf die göttliche Fürsorge und Führung nicht nur Meine Schlesier, sondern Mein ganzes Volk sich den Aufgaben widmen wird, die eS dem Himmel gefällt, ihm zu stellen, und daß von dem hiesigen Stein und dem Lager von Buuzelwitz die Überzeugung auf da» preußische Volk übergehen möge, daß, wenn auch wir einmal in ähnlicher Lage sein sollten, so Gott es will, wir auch in derselben Weise uns aus dieser Lage herauSfinden werden, indem wir nicht nur auf ihn vertrauen, sondern auch fest zujammenstehen und die Gaben, die unS verliehen sind, aufs äußerste ausnützen und vor allem in der Liebe und Hin gabe an unser Vaterland gemeinsam wirken! Dann wird auch die Zukunft für unser Volk und Land gut bestellt sein, das sei Mein Wunsch und Mein Gebot an Meine Schlesier, und nun dem An- denken deS großen Königs, das wir hier gefeiert haben, ein drei faches Hurra! Von Bunzelwitz begab Sich der Monarch, worüber unsere Leser ebenfalls bereit« durch die Sonnabends-Drahtnachrichten unterrichtet worden sind, nach Rogau zu einem Besuche de« Grafen und der Gräfin Pückler-Roaau Zu dem gleichen Zwecke war kurz vorher auch Ihre Majestät die Kaiserin in Rogau eingetroffen. Die Majestäten nahmen bei dem Grafen und der Gräfin da« Frühstück ein. Von kier auS begab Sich die Kaiserin nach BreSlau zurück, der Kaffer nach Schlanz, wo Er bei dem Grafen Tfchirschky-Renard den Tee einnahm. Nach dem Königl. Schlöffe in BreSlau zurückgekehrt, hörte der Kaiser den Vortrag des Chef« de« Generalstabs, General« v. Moltke. Abend« 7 Ukr fand bei Ihren Majestäten im Zwinger eine Tafel für dre Provinz statt. Erzherzoa Friedrich führte die Kaiserin, der Kaiser die Prinzessin Eitel-Friedrich, der Herzog von Connaught die Erbprmzesfin von Sachsen- Meiningen. Der Kronprinz und die übrigen hier weilenden Fürstlichkeiten reihten sich recht« und link« an die genannten Herrschaften an. Gegenüber den Majestäten saß der Ober präsident Graf v. Zedlitz; rechts von ihm folgten zunächst Oberstkämmerer Fürst zu SolmS-Baruth, Oberstschenk Herzog zu Trachenberg, der Herzog von Ratibor, der Fürst zu Carolath- Beuthen und der Vorsitzende des Provinzialausschuffes Graf v. Stosch, links Oberstjägermeister Herzog von Pleß, Kardinal- Fürstbischof v. v. Kopp, der Herzog von Ujest, der Fürst v. LichnowSky und Erboberkämmerer Graf v. Maltzan-Militsch. Mit den Honoratioren der Provinz nahmen auch die hier ver sammelten fremden Offiziere an dem Diner teil. Bei dieser Tafel brachte der Kaiser einen Trinkspruch auf die Provinz Schlesien aus, der folgenden Wortlaut hatte: Mein lieber Oberpräsident l Mit tiefbewegtem Herzen ergreife Ich heute das Wort, um als souveräner Herzog von Schlesien zu Meinen Schlesiern zu sprechen. Denn .die Eindrücke, die in der kurzen Zeit, in der Ich unter ihnen weile, aus Mich einstürmten, sind so gewaltiger und packender Natur, daß die Worte mangeln, um ihnen Ausdruck zu geben und die rechte Form zu finden sür den Dank, den Ich Meinen Schlesiern aussprechen möchte. Nicht bloß am gestrigen Tage, der den Jubel deS EinzugstagS womöglich noch übertönte, und nicht nur von feiten der alten Soldaten im schwarzen Rock mit den Kriegsdekorationen auf der Brust, die da erzählen können: Wir haben mitgetan zu der Zeit, wo Geschichte gemacht wurde, und die sich rühmen dürfen, Kriegsgesährten des großen Kaiser- und seines erhabenen SohneS, Meines VaterS, zu sein, von dem Jhuen allen bekannt ist, wie hoch sein Herz sür Schlesien schlug, sondern auch heute aus Meiner Fahrt durch die grünen schlesischen Lande nach Bunzelwitz, Schweidnitz und Rogau und zurück, überall habe Ich dieselbe Wärme, dieselbe flammende, lodernde Begeisterung gefunden. ES ist die alte schlesische Treue, die zum Durchbruch kommt, und die beweist die Anerkennung seitens der Bevölkerung für da», wa» das Hau- Hohenzollern für sie getan hat Diese Treue wächst aus einem ganz besonders durch die Histone geweihten Boden. Denn wer wollte leugnen, daß der schlesische Boden, wie kaum einer, mit der Geschichte Unseres Vaterlands und Unsere» Hauses in engster Verbindung steht! Und wie könnte man von der Entwickelung Schlesiens überhaupt ein Wort reden, ohne zunächst und vor allem der einen gewaltigen Figur zu gedenken, von der die Grenadiere saugen vom Rhein bi» an die Oder: Friedericu» Rex, unser König und Herr! Wo der Blick über Schlesien» Fluren schweift, tauchen die Er innerungen an ihn auf, an di« unvergleichlichen Kämpfe, unter denen er Preußen seine Weltmachtstellung schuf, aber auch an die herrliche Friedensarbeit, in der er versuchte, das schwer heimgesuchte Land zu heben und zu stärken. Und wiederum in späterer Zeit war eS ge rade Schlesien Vorbehalten, einen neuen Hoffnungsstrahl für die schwergeprüften Hohenzollern König Friedrich Wilhelm Hl. zu senden, al» ihm die lodernde Begeisterung der ersten Freiwilligen in BreSlau entgegenschlug, als die ersten Schilderhebungen hier erfolgten, und als Lützow» wilde, verwegene Jagd ihr Treiben am Zobten vor dem Feind begann. Und so ist es seither gegangen. Schlesien» Söhne haben gefochten, wo eS darauf ankam, für daS Vaterland einzutreten und ihr Blut einzusetzen. Und so kann man wohl sagen, die Ge schichte unseres Hauses ist unlöslich verknüpft mit dieser, einer der schönsten Provinzen. Und wir können, wenn wir diese reiche Ge schichte Überblicken, sie mit einem Wort kennzeichnen, da» einst Mein hochseliger Herr Großvater sprach, als nach heißem Ringen die Kaiserkrone mit deS Himmels Willen sich aus sein Haupt senkte: »Gott war mit uns, und ihm sei die Ehre!' Und wenn Ich daran denke, wie heut die Fahnen der Kriegervereine in stolzem Schritt bei Mir vorbeizogen, so glaube Ich, wir können das auch auf die Jetzt zeit übertragen, und wir können Gott danken, wie er alles zum Wohl und Nutzen dieser Provinz und unseres Landes gefügt hat, vor allem, daß e» uns vergönnt gewesen ist, im Frieden unsere Arbeit zu tun. Wenn aber Gott mit unS gewesen ist, so liegt wohl die ernste Frage nahe, ob wir seiner Hilse auch würdig waren - Hat ein jeder unter unS nun auch daS Seinige dazu getan, unter Drangabe von allen seinen Sinnen, von Gesundheit und Leibes kräften, da» fortzuführen und auSzubauen, was die Vorzeit unS hinterlassen hat? Wenn ein jeder au sein Herz schlägt und sich ehrlich diese Frage vorlegt, so wird wohl bei manchem die Antwort schwer sein. Nun wohl, meine Herren, lassen Sie unS auS der großen Persönlichkeit deS großen König» die Einsicht und die Ent schlüsse schöpfen, wo r» gefehlt hat an der Arbeit, wo der Mut hat sinken wollen, wo schwarze Gedanken und Besürchtungen da» Haupt umrauschten. Hinweg damit! So wie der große König von dem alten Alliierten niemals im Stich gelaffen worden ist, so wird auch Unser Vaterland und diese schöne Provinz seinem Herrscher nahe bleiben. Und so wollen wir ein neues Gelübde aus dem schönen Schatz der Erinnerungen und der goldenen Treue, die Mir hier ent gegenschlug, prägen: Un» von nun an mit Aufbietung aller geistigen und körperlichen Kräfte nur der einen Ausgabe zu widmen, unser Land vorwärts zu bringen, für unser Volk zu arbeiten, ein jeder in ' seinem Stande, gleichviel, ob hoch oder niedrig, unter Zusammen-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite