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Dresdner Journal : 24.06.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190706249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19070624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19070624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1907
- Monat1907-06
- Tag1907-06-24
- Monat1907-06
- Jahr1907
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- Dresdner Journal : 24.06.1907
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Mitglieder de» Komitee- von Argellier«, sowie derjenigen Ferroul« zu erwirken, der Kammer zu unterbreiten, so werden die Antraftsteller am Dienstag diese Angelegenheit in der Kam mer zur Sprache bringen Paris, 23. Juni Der Führer der Winzerbewegung Marcellrn Albert fand sich heute vormittag '^11 Uhr im Mr- nisterium des Innern ein. Er wurde sofort zum Minister« Präsidenten Clemenceau gebracht, der mit ihm eine dreiviertel stündige Unterredung hatte In dieser Unterredung sprach Clemenceau anfangs sehr streng und hart, indem er Albert da« Gewicht der Verantwortung klar machte, die dieser sich zuge- zogen habe. Albert setzte die Absichten, die er gehabt habe, unter Tränen auseinander und bat Clemenceau um Ratschläge, indem er ausrief: Mein Gott! Wenn ich doch alle« wieder gutmachen könnte! Clemenceau erwiderte nur: Gehen Sie und Kellen Sie sich dem Gesetz! Er ließ dann Albert sich ent fernen, ohne ihn der Polizei zu übergeben Dem Präsidenten Falliere« erstattete Clemenceau Bericht über den Besuch AlbertS. Der „Temp«" veröffentlicht eine Unterredung, die einer seiner Mitarbeiter mit Marcellin Albert nach dessen Empfange durch den Ministerpräsidentin Clemenceau gehabt hat. Albert erklärte, er könne über den Inhalt seiner Unterhaltung mit Clemenceau keine Mitteilung machen; er habe getan, was er für seine Pflicht erachtet habe. Angesichts der Tausende von Menschen, die von ihm in Bewegung gesetzt worden seien, habe er sein kaltes Blut bewahrt Albert ist sich bewußt, daß er einen Teil der Verantwortlichkeit für die Ereignisse im Südm trage, aber Clemenceau ist nach seiner Meinung gleichfalls ver antwortlich. Er erklärt, wenn er sich seiner Verantwortlichkeit hätte entziehen wollen, so würde er sich haben verhaften lassen Zum Schluß der Unterredung sagte Albert, daß er heute abend nach dem Süden abreisen und dort fortfahren werde, seine Pflicht zu tun. Paris, 23. Juni Marcellin Albert hatte, bevor er zu Clemenceau eingeladen wurde, diesem einen Brief überreichen lassen, in dem er den Ministerpräsidenten im Namen Gottes inständig um die Freilassung seiner Gefährten bat und ihm ferner die Bitte unterbreitete, den Winzern hilfreiche Hand zu leisten und die Truppen zurückzuziehen Ober die Unterredung zwischen Clemenceau und Albert wird ferner folgendes bekannt, daß Albert bestritt, be» seinem Vorgehen einm politischen Hintergedanken gehabt zu haben. Clemenceau gab ihm zur Antwort: „Sie haben eine erdrückende Verantwortung auf sich geladen Das Blut, das vergossen worden ist, kommt auf Sie und auf mich Veranlassen Sw Ihre Mitbürger, sich wieder auf dm Boden der Gesetzmäßigkeit zu stellen." Marcellin Albert versprach, das zu tun In eurer Unterredung mit einigen Be richterstattern sagte der Ministerpräsident, er habe keine Anord nung gegebm, Albert zu überwachen. An eine neue Verwicke lung glaube er nicht. In den hiesigen politischen Kreism glaubt man an den Erfolg des bevorstehenden Versöhnungsversuchs. Narbonne, 23. Juni Die telegraphisch hier eingelaufene Nachricht von dem Besuche Marcellin AlbertS bei dem Minister präsidenten, sowie die Nachricht, daß letzterer davon Abstand genommen hat, Albert verhaften zu lassen, rief hier großen Eindruck hervor und wurde von der Mmge mit Beifallskund gebungen aufgenommm. Paris, 23. Juni. Marcellin Albert ist heute abend von hier nach dem Süden abgereist. Bezüglich der von den Sozialistm in der Kammer be antragten provisorischen Haftentlassung Ferroul» und der Mit glieder des Komitees von ArgellierS erklärte Clemenceau, darauf könne die Regierung nicht eingehen Die heute vormittag im Ministerium aus dem Süden eingetroffenen Nachrichten ge statteten ihm zu versichern, daß vie Nacht dort ruhig ver laufen sei. Paris, 23. Juni. Beim 17. Infanterieregiment in Agde fehlt nur noch ein Mann. Die Mannschaften tun ihrm ordnungsmäßigen Dienst; alle haben die dem Pulvermagazin entnommenen Patronen zurückgegeben. Angeblich fehlt eine große Menge Patronen, doch scheint e« sicher zu sein, daß die Sol daten keine auf die Seite gebracht haben Die Mannschaften scheinen ihr leichtsinniges Unternehmen zu bereuen. Nach einer Meldung des „Matin" aus Montpellier hat General Bailloud die Einstellung des Verfahrens gegen die drei Soldaten des 100 Infanterieregiments in Narbonne be fohlen, die infolge der Vorgänge bei dem Regiment am 9. Juni wegen Meuterei vor da« Kriegsgericht verwiesen worden waren, und ihre sofortige Freilassung angeordnet. In Narbonne waren gestern die Läden geöffnet In Montpellier hat sich gestern kein Zwischenfall er eignet. Eine Bekanntmachung des Verteidigungskomitees der Weinbauern fordert die Bevölkerung zur Ruhe auf. Montpellier, 23. Juni Der Unterpräfekt des Arron dissementS Lodsve ist hier eingetroffen. Die Bewohner von Paulhan hatten ihn festaehalten, weil er nicht in den Ruf „Nieder mit Clemenceau" hatte einstimmen wollen. Er wurde von Automobilisten befreit und nach Montpellier gebracht. Narbonne, 23. Juni. Die heutige Beerdigung eine« Opfer« der Unruhen, an der viele Abordnungen teilnahmen, vollzog sich in feierlicher Ruhe E« wurde eine große Anzahl Reden gehalten. Paris, 23. Juni Wie dem „TempS" aus Lod^ve ge meldet wird, sind in der Nähe von Bvziers und PözsnaS Schienen aufgeriffen und Brücken gesprengt worden Wetterbericht der König!. TLchs. LandeS-Wetterwarte. »itternn-sverlanf in Sachse« am Sonntag, de« 23. Juni. Am Morgen des 2» Juni regnete eS Am Mittag heiterte sich da« Wetter wieder auf. Bei mäßigen Westwinden trat geringe Abkühlung ein. Da« Barometer stand noch wenig zu hoch. Der Drachenaufstieg in Lindenberg ergab bei bOO m: 17.1'6, 4V81V 10; bei 1000 m: 11.7 "6, 4V8W S; bei 1»S0 m:7.« » 0, W8iV 8—S. (Geschwindigkeit tu m pro Sekunde.) Witter««--»«stau» von Monta-, de« 24. J»«t, früh 8 Uhr. Meld«»- von» Fichtelber-, 7 Uhr abeud«. Barometer leicht gestiegen Temperatur -f- 8.9'0. Leichter West- wind; heiter, leichte Wolken Glänzender Sonnenuntergaug, Abendrot Wetterlage t« »«ropa am 24. J««t, früh 8 Uhr. Da« Teilties, da« sich gestern mitten durch Deutschland hindurchzog, hat seinen Weg ostwärts fortgesetzt, über den russischen Ostsee provinzen bildete e« heute eine JsobarenauSbuwtung Während da« nördliche Hauptties im Verschwinden begriffen ist, nähert sich westlich Irland« bereit« «in neue« Tief. Auf diese Weise tritt erneut eine Ablenkung der Winde nach dem Meere zu ein. Sachse» bleibt zu nächst unter dem Einflüsse de« über Süddeutschland lagernden Druck- maximum« Der Osten Sachsen« wird durch die im Südosten befind liche Depression bedroht Pr»-«ose für be« 28. J««t. Morgen trocken, ziemlich heiter, mäßige südwestliche Wiude; Temperatur nicht erheblich ge ändert Paris, 23. Juni Aus Nime» wirb gemeldet, daß dort gestern den ganzen Abend die größte Erregung herrschte. Vor dem Rathaus und der Präfektur wurden Kundgebungen ver anstaltet; die Gendarmerie trieb die Menge auseinander Gegen 11 Uhr abends kam es vor einem Kaffeehaus zu einem heftigen Kampf; es wurden Tische, Stühle und Steine gegen die Gendarmen und Schutzleute geschleudert, von denen mehrere verwundet wurden Toulon, 23 Juni Eine gestern abend hier veranstaltete Kundgebung gegen die RegierungSmaßnahmen verlief sehr stür misch In dem furchtbaren Gedränge wurden mehrfach Frauen und Kinder zu Boden getreten Die Menge hielt die Straßen bahnwagen auf und riß die Leitungspfosten um. Die Mani festanten riefen, als sie schließlich auseinandergingen, die Kund gebung solle wiederholt werden. Mehrere Tausend Weinbauern, die heute eine Versammlung abhielten, faßten einen Beschluß, in dem ausgesprochen wird, daß die Gemeindebehörden des Departements Var sämtlich vom Amt zurücktreten müßten. Paris, 24. Juni. Telegramme aus Narbonne und Montpellier melden, daß der gestrige Abend vollkommen ruhig verlaufen ist. Beide Städte nahmen wieder ihr gewöhn liche- Aussehen an Paris, 24 Juni In den Unterredungen mit den Be richterstattern erklärte Marcellin Albert, er sei nach Paris im Auftrage des Komitees von ArgellierS gekommen, das ihn mit einer Mission betraut habe Er verlasse Paris mit dem Ent schlusse, sich dem Werke der Beruhigung und der Versöhnung zu widmen, bei dem mitzuwirken er vom Ministerpräsidenten aufgefordert worden sei. Zur Beratung ves italienischen -deeresetats. (W T B ) Rom, 23 Juni In der Deputiertenkammer wurde gestern die Diskussion über die Vorlage betreffend die militärischen Ausgaben fortgesetzt. Der Kriegsminister verteidigte die Vor lage und erklärte, er erwarte mit sicherem Vertrauen das Er gebnis der Ermittelungen der Untersuchungskommission betreffend die Kriegsverwaltung Der Minister schloß seine Rede damit, daß er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Kammer dem Heere die Mittel zur Verteidigung de« Lande« gewähren werde (Lebhafter Beifall) Ferri (Sozialist) sprach sich in einer langen Redesgegen die Vorlage au». Der Redner veranlaßte Unterbrechungen und lebhafte Unruhe, so daß der Präsident sich veranlaßt sah, die Sitzung vorübergehend aufzuheben Nach ihrer Wieder aufnahme führte Ferri seine Rrde unter Beifallsrufen der äußersten Linken und andauerndem Lärm der anderen Parteien zu Ende In ihrer heutigen Sitzung nahm die Deputiertenkammer in namentlicher Abstimmung mit 198 gegen 39 Stimmen folgende von dem Ministerpräsidenten Giolitti gebilligte Tagesordnung an: Die Kammer geht in der Erwartung, daß sich zur Prüfung der Kriegsverwaltung und der eventuellen Verantwortlichkeit be, der Diskussion über die Beschlüsse der Untersuchungskommission eine passende Gelegenheit bieten werde, zur Besprechung der einzelnen Artikel des Gesetzentwurfs über. Zur Lage in Rustland. (Meldung der St. Petersburger Telegraphen-Agentur.) Moskau, 23 Juni. Heute sand die Eröffnungssitzung des Kongresses der Semstwo-Mitglieder statt, der zur Beratung der von der Regierung ausgearbeiteten Projekte für die Reform der lokalen Selbstocrwaltung zusammenaetreten ist Nach der Wahl des ReichsratSmitglied« Rodsianko -Jekateri- noSlaw zum Präsidenten und GutschlowS-MoSkau zu einem der Vizepräsidenten sandte der Kongreß ein Telegramm an den Kaiser, in dem er ihn seiner Treue in der jetzigen bewegten Zeit versichert und die Überzeugung ausspricht, daß die Semstwos dem Kaiser bei dem Werke der Wiederherstellung des Friedens und des Wohlergehen« de« Vaterlands Hilse leisten werden Das neue russische Wahlgesetz. Das nach der Auslösung der Duma ausgegebene neue Wahlgesetz ist, wieder „Wiener Pol Korr." au» St. Peters burg gemeldet wird, das persönlichste Werk des Ministerpräsi denten Stolypin, was der Tatsache nicht widerspricht, daß es wiederholt den Gegenstand eifriger Beratung im Ministerrate bildete Sicherem Vernckmen nach lagen sowohl im Punkte der erforderlichen Wahlrechtbbcschränkunzen, al« ganz besonder« in dem der Bestimmung des Zeitpunkts für die Wahlen und für den Zusammentritt der dritten Duma sehr nachdrücklich vertretene Vorschläge vor, die stark über diejenigen hinau«- gingen, für die durch den Einfluß de« Ministerpräsidenten die schließliche Entscheidung der höchsten Stelle siel, nachdem diese über da« Für und Wider und über alle sonstigen Umstände die genauesten, bis in die kleinste Einzelheit reichenden Informationen eingeholt hatte Al« Beitrag zur Geschichte der jüngsten Ereignisse und zur Psychologie der Dumaparteien wird der genannten Korrespon denz berichtet, daß die Kadetten in ihrer Mehrzahl bereit waren, die von der Regierung begehrte Auslieferung der 55 sozialdemokratischen Abgeordneten zuzugestehen, jedoch in geheimer Abstimmung Unter derselben Voraussetzung waren auch die bäuerlichen Abgeordneten in qleichem Sinne zu stimmen entschlossen Der unzuoerlässigen, ewig schwankenden und widerspruchsvollen, mit einem Worte unberechenbaren Hal tung der Kadetten wird an einzeweihten Stellen ein HauMnteil an den jüngsten Entschließungen der russischen Regierung zu- geschrieben. Die russischen Finanzen. Der St. Petersburger Korrespondent der „Wiener Polit. Korresp" erhielt vom Fmanzministec Kokowzow die Erklärung, daß die russische Frnanzverwrltung die Deckung eine« eventuell sich ergebenden Geldbedarfs nur in Rußland selbst zu suchen entschlossen sei, daß somit eine Inanspruchnahme des internationalen Geldmarkts seinerseits nicht zu erwarten sei. Zur Lage in Portugal. (W T B ) Lissabon, 23. Juni. Die Presse erhebt Widerspruch gegen da« Dekret, das die Zivilgouverneure ermächtigt, Zeitungen zu unterdrücken (Meldung der Agence HavaS) Lissabon, 23. Juni. Wie eS heißt, wird das Kabinett Franco bald durch ein Kabinett ersetzt werden, das geeignet »st, eine beruhigende Wirkung auSzuüben Es soll au« verschiedenen Mitgliedern der monarchistischen Parteien unter der Präsidentschaft deS ehemaligen konservativen Ministers und jetzigen Mitglieds der Pairskammer Vilhema zusammengesetzt sein Lissabon, 23. Juni. In Portugal herrscht zurzeit Ruhe. Die Minister, die gestern zu einer Sitzung zusammcngetreten waren, berieten bis heute früh 3 Uhr Die Zeitungen „Mundo" und „Paiz" sind verboten worden Ebenso sind einige poli tische Vereinigungen geschlossen worden. Die japanischen Finanzen. Wie die „Times" aus Tokio meldet, erklärte der Finanz minister, daß infolge erhöhter Zolleinnahmen im letzten Jakre auf die in Aussicht genommene heimische Anleihe von 8 Mtll. Pfv. Sterl verzichtet werden könne Für das laufende Jahr seien die finanziellen Aussichten überaus günstig Zur Lage in Persien. Teheran, 23. Juni Salar ed Dalauh, der im britischen Konsulat in Kermanschah Zuflucht gesucht hatte, hat sich, nach dem chm Sicherheit für Leib und Leben zugesagt worden ist, dem Gouverneur von Hamadan gestellt. Zur Laxdtagswahlbewegung. * Aus die heute abeud im Hotel .Palmengarten" staltfindende, vom Konservativen Verein veranstallele ösfentliche Wähler- versamlung sei noch aufmerksam gemacht Hr. Landtagsabgeord- neter Behrens wird das Thema behandeln: über Aufgaben deS Landtags unter Berücksichtigung der Fragen für den gewerblichen Mittelstand und den Beamlenstand * Morgen, DienStag, findet für den 3. städtischen Landtags wahlkreis eine Wählerversammlung statt. Hr. LandtagSabgeord- uerer vr Bogel spricht abends 8 Uhr in BeuhneS Gasthof, Raimundstraße 1, in Vorstadt Cotta, über: „WaS erwartet die sächsische Bevölkerung in ihrer Gesamtheit, wie in ihren einzelnen BerusSklassen von dem nächsten Landtage?" * Infolge Versehens des Setzer- ist der Sinn des folgenden — im Nachstehenden berichtigten — Satzes in dem Referate über die Wählerversammlung für Hrn Rechnungsrat Anders in Hammers Hotel entstellt worden: .Den Weg der Selbsthilfe hätte die Beamten schaft durch die Gründung und Organisation von Wohlfahrtseiarich- tuugen, soweit es in ihren Kräften stehe, auch betreten, doch auf die notwendige Gehaltsaufbesserung und Beförderung sei sie ohne be stimmenden Einfluß " MaLuigfatttges. Dresden, 24 Juni. * Zu den besten Entwürfen für das EmpsangSgebäude des neuen HauptbahnhosS Leipzig, bekanntlich eine der größten Bauaufgaben der Zeit, zählt die „Deutsche Bauzeitunz" die unter dem Kennwort „Pantheonduetl" eingereichte Arbeit, deren Verfasser, Hr Architekt Paul Wirthgen, ein Wrllot-Schüler und einer der eifrigsten jüngeren Dresdner Künstler ist * In der Großen Wirtschaft, im Kömgl Großen Garten, wird am 11 Juli 1907 mit Genehmigung Ihrer Königlichen Hoheit, der Frau Prinzessin Johann Georg, cm großes Wohltätigkeits-Gartenfest mit Promenaden- und Monftre- konzert und Jlluminatton in dem an diesem Tage bedeutend erweiterten Konzertgarten ftattfiaden Ter Reinertrag soll als wohltätige Stiftung den unter dem Schutze Ihrer Königlichen Hoheit, der Frau Prinzessin Johann Georg stehenden Anstalten und Vereinen, dem „Maria Anna Kindcrhofpital", der ,Prinzeß - Margarethen-Stiftung", dem „Dresdner Marchaheim" und dem „Verein zur Speisung bedürftiger Lchullinder" zusließrn Ihre Königl Hoheiten, Prinz und Prinzessin Johann Georg haben Ihre Beteiligung zugesagt Ter Beg nn drs Feste« ist auf 5 Uhr nachmittags, die Illumination des Gartens auf ^9 Uhr und der Schluß deS F-ste« auf 11 Uhr abends fest gesetzt. Bei ungünstigem Wetter rst eine Verschiebung des Festes aus den 13. JÜi m Aussicht genommen wetterk-rle« »»« Montag, »e« 24. J««i, früh 8 Uhr. Windströmvag und Linien gleichen Luftdruckes. Dir Zahlen bedeuten BaremeterftLnde. »it 7 (Oüj ig wrggelaffen worden. Witterungszustand und Temperatur "0. lie Zahlen bedeuten Temperanirgrad«, »Lltegrade sind durch — krnnllich. ZrtchenrrNtrM»» mNirdersiht stünuis» stark frisch schwach windstill wolkenlos X bedeck» «z bedeck» ^bedeck» bedeckt Rege» Schar« Nebel Tunst «raapet» Sewttwr Hage, -
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