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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188702164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18870216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18870216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1887
- Monat1887-02
- Tag1887-02-16
- Monat1887-02
- Jahr1887
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.02.1887
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47 andidat Red««»«, »erlag und Druck von E. M. Gättner in Schneeberg. 37 Mttwoch, den 16. Februar 1887. cg statt. 4. Mär» 1881 — Gesetz- vom 22. Februar 1884 1887 Thieme-Garman«. Der Kommandant von Mon- D^lmige^N^worde^ kullö sandte alsbald eine Kompagnie dorthin, diese können aber nur n»ch eine bereits eifolgt« Katastrophe konstatirte cher z»- na- 887. cadm - 'scher, ze 17. hmittag 3 «stämme einverath Busch. !.-B. ° Indem Solche» nach Maßgabe der Bestimmungen in 8 4 der Verordnung vom " ' > und Verordnungsblatt Sette 13 — und der Verordnungen . der Huf- Raum bei rm Berufe st 4 Jahre r und oe- hre hat er en immer Halb noch vernommen, S bittet ge^ )ff, Bau lseher, L. »igtmann. Tageblatt für SchwarMberg und Umgegend. ÄMtsUlltt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. ball, geehrte« «d. hliche '1886 «erz und m von rr unter such- «ll und Tagesgefchichte. Deutschland. München, 14. Febr. Die „Neueste« Rachrichte«" e«thalten eine Zuschrift von kompetenter Seite, wonach die Veröffentlichung der Jacobini'sLen Rote im direkten Befehl de» Papste» geschah. SS seien jetzt beide Aktenstücke sämmt- lichen deutschen Erzbischöfen «nd Bischöfen »ttgetheilt. Sollte da» Centrum in Opposition verharren, so stehe ein neuer entscheidender Schritt des Papstes bevor, wodurch mindesten» das imperative Mandat gegen das Septennat beseitigt werde. Rom, 14. Februar. Bon Sen» eingesandte detaillirte Berichte aus Maffauah vom 2S. Januar bestätige«, daß sich am 25. Januar 5000 bis 6000 Abesspnier in den Thälern der Umgegend von SaatiS zeigten. Der Kommandant von Saatts, Major Boretti, entsandte eine halbe Kompagnie «ebst BaschibozukS unter Lieutenant Cuomo, ««die Abesspnier in ihrer Bewegung zu behindern und zu zwingen, den Kampf um das Fort aufzunehmen. I« Kampfe wurde Lieutenant Cuomo verwundet, die Rbessynier griffen mit zahlreicher Kavallerie lebhaft an «nd näherten sich, durch da» Terrain begünstigt, bi» auf 300 Meter de« Fort. Die Italiener widerstanden tapfer «nd verhinderten et« wettere» vorrück««. Segen 4 Uhr Abend» begann der Rückzug der Abeffynter. Kurz darauf gestaltete sich der Rückzug zur Flucht, welche die Italiener mit Hurrahrusen begrüßte«. Die abessyntschen Verluste find ziemlich groß, die Italiener hatten einschließlich der vaschtbozuks fünf Todte und fünf Verwundete. Die Kommandanten lobten de« militärischen Seist der Truppen. Nachdem der Kommandant von Saatis Borräthe verlangte, wurden solche am 20. Jan. dahin entsendet, dieser Expedition waren drei Kompagnie» der Mitrailleusen- sektion unter drSObersilieutenantS Chrtetofort Bedeckung bet gegeben. Zwischen dem 8. u. S. Febr. sandte Felucei an den Kommandanten von Monkullo zwei Billet» ab, worin er an- zeigte, er sei von einer großen abessyntschen Streitmacht bet und melden, daß italienische Offiziere und Soldaten in Reih und Glied, oh« sich vom Flecke zu rühren, gefallen find, fünf Stunden lang widerstanden, ihren gesammten Munt- tton-vorrath verbraucht hatten und endlich der Uebermacht erlegen feie«. Neunzig Berwundete konnten sich rette». Auf zwanzigtausend angegebene Abeffynter erlitten große Ver luste. Wegen der geringen disponiblen Streitkräfte und der isolirten Stellung des DetuchementS ordnete SenS die Einschiffung des Detachement- von Saatt nach Wua Arafalt an. DaS Detachement von Saati kehrte «ach eine« glän zenden Nachtmarsche nach Monkullo zurück. Bekanntmachung. Der am 1S. dieses Monats fällig werdende 1. Termin der Commuuanla- -t« ist längstens bi- Ende dieses Monats an unsere Etadtkaffenverwaltung zu entrichten. Johanngeorgenstadt, den 14. Februar 1887. zweite« hiesigen Wahlbezirk (Häuser Nr. 201 bis 387 der «bthlg. 4 und Rr. 1—50 der Adthlg. L) als Wahllokal das t« Parterre der hiesigen Bürger schule befindliche Schttldireetortalzimmer, als Wahlvorsteher der stell vertretende Bürgermeister Herr Baumeister OSear Pufchma«« «nd als deffen Stell vertreter Herr Stadtrath Louis Lorenz bestellt worden. Die Wahlhandlung selbst findet Montag, den 21. Februar a. c. vo« Vormittag-10 Uhr bi- Nachmittag- « Uhr Bekanntmachung. Die Reichstagstvahl betret Im Anschluß an die «nterm 19. vorige« Monats erlassene Bekanntmachung wird zur NachaLtung für die hiesigen Wähler Folgendes veröffentlicht r Für de« erste« der beiden hiesigen Wahlbezirke (Häuser Rr. 1 bis «ft 200 des BrandkatafterS) ist als Wahllokal da- tm Parterre de» Rathhause» gelegene Rath-ittzu«g-zimmer und als Wahlvorsteher der unterzeichnete Bür germeister, als deffen Stellvertretek Herr Stadtrath Carl August Seifert, dagegeu für den vom 22. Februar 1884 und vom 17. März 1888 — Gesetz- und Verordnungsblatt Seite» 62 und 64 — andurch bekannt gemacht wird, werde« die zur Einhrbung der beregten Jahresbeiträge berufenen Polizeibehörden (Stadträthe, Bürgermeister, Gemeinde vorstände) andurch angewiesen, auf Grund der, aus den Kretshauptmannschaften bez. LmlShauptmiMnschaften abgestempelt an sie zurückgelangten Constgnattonen die oben aus geschriebenen Jahresbeiträge von den betreffenden Rmdvieh- und Pferdebesttzern unver züglich etnzuheben und unter Beischluß der Constgnattonen an die Kreishauptmannschaften beziehentlich Amt-Hauptmannschaften einzuzahlen. Dresden, am 2. Februar 1887. Ministerium des Inner». (gez.) vo» Rostitz-Wallantz. Sorge. Plauen. Unsere Stickerei-Interessenten find von der Nachricht, daß englische Geldleute in Graslitz, wo schon die Stickerei vertreten ist, eine große Tüllspitzenfabrtk gründe» wollen, ketne-weg- erbaut. Die Lage der Stickerei war in den letzten Jahre» so traurig, die Konkurrenz schon so groß, daß Arbeiter und Fabrikanten einen schlechten Stand dabei hatten. Besonder- unangenehm wäre e-, wenn sich die Angabe bestätigen sollte, daß die österreichisch« Regie rung den Unternehmern den Zoll auf TM wieder zurück zahlen wollte. Ist schon di- Schwei» dem Vogtland« gegen über dadurch i« Borthetl, daß sie einen niedrigeren Zoll auf Tüll »u zahlen hat und dadurch auf dem Weltmarkt« billigere Preise stellen kam,, so ko««t bei Böhme« beson- devl »och in Betracht, daß dort auch die Arbeitskräfte bil liger sind als bet «ns. Einen Beweis dafür bittet ,. B. die Perlmutterknopffabrikation, die von einer Graslttzer Firma tm oberen Vogtland« etngeführt war, aber wieder aufgegeben wurde, well selbst in Schöneck die Arbeitskräfte nicht so billig zu haben waren wie in Sra-lttz. In letzt genannter Stadt und Umgegend gtebt «S Arbeiter, die wöchentlich kau« 3 fl. verdienen. Dt« bvh«tschen Konkur- Das Wahlrecht ist von jedem Wähler i« Persv« durch Abgabe eines Stimm zettels zur Einlegung in die Wahlurne auszuübe«. Die Etimmzettel müsset, von weitzem Papier, ohne äußere Ke«»zeiche« «nd so z«samme«gefaltet lein, daß der darauf verzeichnete/ Name von Außen nicht erkennbar ist, auch dürfen sie nicht mehr als eine« Nam»«, auch keine Unterschrift enthalte«, wogegen sie den Ramen des zu Wählenden mit genügender Deutlichkeit und so, daß kein Zweifel über die Person möglich ist, enthalten müsse«. Johanngeorgenstadt, am 5. Februar 1887. Der Bürgermeister. Thieme-Garman«. O Verordnung, die für die eonftg«1rte« Rinder «nd Pferde zn Deckung der im Jahre 188V an- der Staatskasse beftrittene« Verläge an Entschädigungen z« erhebenden Beträge betreffend. Nach der im Monat December vorigen Jahres vorgenommenen Configuation der tm Lande vorhandenen Rinder und Pferde ist zu Erstattung derjenigen auf das Jahr 1886 verlag-weise au» der Staatskasse bestrittenen Beträge, die an Entschädigungen nach dem Reichsgesetze vom 23. Juni 1880 für die wegen Seuchen auf polizeiliche Anordnung getödteien oder nach dieser Anordnung gefallenen Thiers, bezi?hentltch nach den Gesetzen vom 22. Febmar 1884 und vom 17. Mär» 1886 für die an den Folgen der Impfung ««gestandenen oder wegen dieser Folgen zu schlachten gewesenen Rinder oder a» Ent schädigung für die in Folge von Milzbrand gefallenen oder getödteten Rinder, zu gewäh- ' ren gewesen, beziehentlich an VerwaltungSkosten erwachse» find, auf jede- der confignirte» ». Rinder ein Jahresbeitrag von zeh« Pfennigen, d. Pferde ein Jahresbeitrag von acht Pfennigen zu erheben. 0 Uhr '«n UN- tm Al- hiermft 1.1887. «Ui« kert. Hwei» OPfg- «rg, Richard Härtig, Direktor. nicht ungefährlich, weil sie mit billigere« Arbeitskräfte» rechne» könne». Wem, die englischen Gründer für die ersten Jahre 10 Prozent Dividende garanRen, so traaen sie fich nach de« letzte» Geschäftsgang« in der Tüllsttckerei zwar viel z«, doch wird diese Ausficht manchen Seldmaa» verlocken, sein Geld günstig anzulegen. Wenn die Konkur renz d«S neuen englischen Unternehmen- in Sra-litz wirk lich für die Bogtländtsche Maschtnenstickerei fühlbar werde» sollte, so kV«»«» wir wohl auch vo« unserer Regierung Er leichterungen bei der Verzollung de- Tüll erwarten. Jöhstadt. Am 10. Februar waren trotz alles Arbeiten- der Schneeschurer die Wege wieder so verweht, daß die sonst Abend- 8 Uhr 25 Min. hier eintreffende Post erst gegen 10 Uhr btt« Schützenhause anlangte, fich aber dann auf der Höhe festfuhr, so daß zwar die Sendun gen, wenn auch mit einiger Mühe nach dem Postamte ge schafft, der Schlüte« selbst jedoch erst am Morgen ausgeschaufelt werden konnte. Am 11. herrschte sehr ruhige und «Ude Witterung. Sayda. A« 11. l. M. Nachmittag» in der 5. Stund« habrn stch i« benachbarte» Dorf« Friedevach zwei grauenhafte UnalückSfälle ereignet. Vie Shefran de- Wtrty- fchaft-besitzer- Donath daselbst kam bet« Heuholen ,«« Fallen und spießte fich einen mit eine« besonderen Wider haken versehenen tzeuhaken dicht oberhalb der Hüfte tief in den Leib, sodaß der Haken nicht wieder entfernt »erden konnte, sie verstarb al-bald darnach ««ter den unsäglichsten Qualen ; um die so schrecklich Verunglückte trauern der trostlose Wittwer «nd drei noch nicht schulpflichtig« Kinder. Fast zu derselben Zett gerteth da- 5jährige Töchterchen des Gutsbesitzer- Fürchtegott Kultofen ebendaselbst unter den zum Zwecke de- Ausvreschen- von Getreide in Sang gesetzte» Göpel, wodurch e» derartige Quttschunzra am Oberkörper erlitt, daß e- kurze Zett darauf tn den Händen de- sofort »erbeigemftnen Arzte- vsrschted. Bekanntmachung. Nr. 1 des diesjährigen Gesetz- «nd Verordnungsblattes ist erschienen und liegt tn der Expedition der »nterzrichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme au-r Inhalt: Bekanntmachung, die Vergütung für die Raturalverpflrgnug der Truppen i« Jahre 1887. — Bekanntmachung, eine Anleihe der Stadt Leipztgbetr. Die Stadträthe von Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg; die Bürgermeister von Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels. MktenWe js SchmkMdtlg. Der Unterzeichnete bittet, die Anmeldung«« ne««r Schüler bis spätestens de« 10. März in seiner Wohnung bewerkstelligen zu wolle«. Beizubrilkgea find Geburtt- »eugnis, Taufzeugnir, Impfschein, bezügl. Schulzeugnis. Für die Ostern dieses Jahre» schulpflichtig werdenden Kinder, welche in der Parochie Schwarzenberg geboren find, ist in dessen die Beibringung de» Geburtsscheine» nicht erforderlich. Die Selettenschule beabsichtigt, den Zöglingen namentlich in Sprachen und Realien ein« eingehendereBildung)« gewähren. Diejenigen Knaben, welche bet angemessenen An lagen und genügende« Fleiß de» Kursus der Selettenschule bis zu« 13. Jahre durchge macht haben, find zu« Eintritt in die Quarta des SymnastumS oder Realgymnasium» vorbereitet. S 1 H Insertlonlgetth«, "LALL" R V. I Pr«iS»i.rtelj«hrlich /M RI r«PS. Indem «»ordnungsgemäß die nachstehende Verordnung oub D »ur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, werde» die Herren Bürgermeister ^und Gemeindevorstände de» amishonpimannschafiliche« Berwalivugsbezttk» noch besonders angewiesen, die von den betreffenden Rindvieh- »nd Pferdebesttzern z« leistenden Jahresbeiträge »«derzüglich etn zuheben und spätesten- bis zum 1. April 1887 anher ttnzusende«. Schwarzenberg, am 10. Februar 1887. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. St.
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