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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188709139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18870913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18870913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1887
- Monat1887-09
- Tag1887-09-13
- Monat1887-09
- Jahr1887
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1887
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andes - An- sbuch) 64 geb., m. an- wie hübschen »tabonnenten einschließlich enannter 3 erteljährlich, gen ent- Sächsischen le Reb- Wein- Caviar r Bier- ^urant welches mit >1. Händel. urch unsern Teilnahme, 'äbnisse un erhebenden en Gesang, gemischten er 1887. chreibcr. r mge- H lben. der Arbeit ehm. i- ! >flug nach Bei un- wn Sonn- erstand. Lohlleder esse 1887 « Siegen. Lederbude H len 2 ! meister, nge^ ge 2 Hänel. bewährtes 2 ierfeld. 2 ierfeld. der Ler, kg, ierfeld. )M, rbeer- u. lt eeberg. le et gesucht, »schau. Auf dem im Handelsregister für die Stadt Schneeberg neueröffneten Folium 201 ist heute die Firma Emil Weymann in Schneeberg und als deren Inhaber der Kauf mann Friedrich Emil Wehmann daselbst eingetragen worden. Schneeberg, am 10. September 1887. Königliches Amtsgericht. Zschaler, Ass. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Keuntniß, daß Herr Bäckermeister Johann Wilhelm Voigt hier als Armenpfleger im XIX. Bezirke für den verstorbenen Herrn Schneidermeister Christoph Wilhelm Hirsch gewählt worden ist. Schneeberg, am 6. September 1887. Der Stadtrat h. i. v. Geitner. P^, Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die unter O nachstehenden Bestimmungen in Z 17 der Revidirten Städteordnung werden alle diejenigen Einwohner hiesiger Stadt, welche zum Erwerbe des Bürgerrechts verpflichtet bezw. berechtigt sind, und welche sich zum Bürger werden bei hiesiger Ortsbehörde noch nicht angemeldet haben, hiermit aufgefordert, sich bis zum 24. September 1887 unter Beibringung der erforderlichen Nachweise an Rathsstelle zu melden. Aue, am 10. September 1887. Der 2 O Zum Erwerbe des Bürgerrechts berechtigt sind alle Gemeindemitglieder, welche: 1. die Sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2. das fünfundzwanzigste Lebensjahr erfüllt haben, 3. öffentliche Armenunterstützung weder beziehen, noch im Laufe der letzten zwei Jahre bezogen haben, 4. unbescholten sind, 5. eine directe Staatssteuer von mindestens einem Thaler 3 Marl ent richten, 6. auf die letzten zwei Jahre ihre Staatssteuer und Gemeindeabgaben, Armen- und Schulanlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthalts voll ständig berichtigt haben, 7. entweder a) im Gemeindebezirke ansässig sind, oder d) daselbst seit wenigstens zwei Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben, oder e) in einer anderen Stadtgemeinde des Königsreichs Sachsen bis zur Aufgabe ihres bisherigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen sind zum Erwerbe des Bürgerrechts verpflichtet diejenigen zur Bürger rechtserwerbung berechtigten Gemeindemitglieder, welche X) männlichen Geschlechts sind, L) seit drei Jahren im Gemeindebezirke ihren wesentlichen Wohnsitz haben, und 0) mindestens drei Thaler — 9 Mark an direkten Staatssteuern jährlich zu entrichten haben. Brennholz-Auetion in Lößnitzer Stadttvaldung. Nächsten Donnerstag, den 15. September 1887 von Vormittags 1/210 Uhr an sollen die in den Forstorten „Paulusacker, am Stein'schen Wege, am Alberodaer Wege, Niedere Zinnleithe, Obere Zinnleithe, an der Lederwalkmühle und am Hirnschädelwege" aufbereiteten Forstproducte, als: 22 Rmmtr. Nadelholz-Klöppel 4 - - Stöcke 35,45 Hundert - Schlagreißig an Ort und Stelle unter den vor der Auction bekannt zu machenden Bedingungen gegen Baarzahlung an die Meistbietenden versteigert werden. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr im Schießhause. Lößnitz, am 10. September 1887. Der Rath der Stadt. Zieger. Besenreisig u. Stockholz-Auction auf Steiner Reviere. Montag, den 1S. September 1887, s Vormittags von 8 Uhr ab ollen die auf dem Schlage Abth. 30, „Otterthal" befindlichen Stöcke, sowie das im Be zirke „Forst" anstehende Besenreisig, einschließlich der vorhandenen birkenen Schaufelstiele an Ort und Stelle gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Versammlung auf dem Holzschlage im Otterthale. Fürstl. Schönst. Forstverwaltung Stein. Schulneubau. Die Herren Baumeister, welche beabsichtigen, den hier auszusührenden Schulbau zu übernehmen, werden ersucht, Angebote bis zum 22. Septbr. d. I. in versiegeltem Brief umschlag bei dem Unterzeichneten, wo die Bauzeichnung zur Einsicht ausliegt und Blan- quets gegen eine Gebühr von fünf Mark entnommen werden können, einzureichen. Die Auswahl unter den Herren Bewerbern bleibt Vorbehalten. Neudörfel bei Mülsen, den 9. Septbr. 1887. Der Schulvorstand. Weber. Bors. Stadt rath. Dr. Finck. Tagesgeschichte. Wochenschau. Deutschland. Es ist ein ungünstiger Augenblick, in welchem wir schreiben; denn während wir die Feder in die Dinte tauchen, entscheidet sich, worüber wir unseren Lesern nur Vermuthungen bringen können. Wenn die günstigen Gesundheitsverhältnisse, deren der Kaiser sich in den letzten Tagen in Babelsberg erfreuen durfte, ohne Störung an dauern, so wird Höchstderselbe sich mit der Kaiserin, sowie dem Prinzen und der Prinzessin Wilhelm heute am Montag nach Stettin begeben, um dort bis^zum Freitag den Ma növer» beizuwohnen. Es wird sich aber außerdem jetzt zei gen, ob an den Gerüchten über eine Zusammenkunft mit dem Czaren doch etwas Wahres gewesen ist, und die Ableugnun gen nur vom Stapel gelassen sind, um eventuelle Mord gesellen irre zu führen. In den letzten Tagen sind mehrere Umstände eingetreten, welche die Wahrscheinlichkeit der Be gegnung zu steigern schienen. Einmal verlautet nämlich, daß Fürst Bismarck, welcher am 9. d. in Berlin eintraf, sich noch nicht nach Friedrichsruhe begeben werde, sondern daß in Stettin eine Wohnung für ihn eingerichtet sei, und man deutet seine angebliche Absicht, den Kaiser zu begleiten, darauf, daß er der Zusammenkunft mit den, Zaren beiwoh nen wolle; andererseits aber wird der Entschluß des Kaisers selbst, nun doch nach Stettin zu fahren, als Beweis für das dortige Eintreffen des Czaren aufgefaßt. Aber der gleichen Behauptungen sind mit großer Vorsicht aufzuneh men ; es möge nur daran erinnert werden, daß unser Kaiser, wenn es ihm möglich war, sich nie von den militärischen Uebungen, an denen er einmal theilzunehmen beabsichtigte, fern gehalten hat, und daß er deswegen auch diesmal, wenn er sich wieder kräftig genug fühlt, trotz des Fernbleibens von Königsberg lediglich dieser Uebungen wegen nach Stettin gehen wird. In Königsberg wurde der Kaiser von S'.. Königl. Hoheit dem Prinzen Albrecht vertreten. Wohl betrauerte man tief das Fortbleiben des Kaisers; aber auch dessen Stellvertreter wurden die erhebendsten Beweise gegeben von der Loyalität und treuen Anhänglichkeit der preußischen Ost marken an ihr Königliches Haus. Für die vollständige Zerrüttung der süddeutschen De mokratie (Volkspartei) ist es bezeichnend, daß sie für die am 9. Septbr. bevorstehende Ersatzwahl zum Reichstag im 2. würtembergischen Wahlkreise (Kannstadt) gar keinen Can didaten mehr aufstellt. Der bisherige national-liberale Ab geordnete Landgerichtsrath Veiel, durch dessen Beförderung im Amte das Mandat erledigt wurde, wird also ohne jeden ernstlichen Widerspruch wiedcrgewählt werden. Und dabei handelt es sich keineswegs um einen an und für sich für die Volkspartei gänzlich aussichtslosen Wahlkreis. Sie hat das Mandat bei den Wahlen von 1881 mit 9312 gegen 6511 freiconservative Stimmen gewonnen; sie hat noch im Jahre 1884 5533 gegen 7143 national-liberale Stimmen aufge bracht. Und jetzt wird nicht einmal ein Candidat mehr auf- gestellt, obschon nach Herrn Richter alle Gründe, welche im Februar d. I. das „Angstproduct" des gegenwärtigen Reichs tags zu Stande gebracht haben, inzwischen hinfällig gewor den sind. Sehr erheiternd ist es, wenn der „Stuttgarter Beobachter" die Wahlenthaltung seiner Partei damit ent schuldigt, sie wolle bei einer einzelnen Nachwahl ihr nicht verpuffen und besitze auch keinen Mann, den es gelüste, in einen solchen Reichstag einzutreten. Bei den nächsten allgemeinen Wahlen aber werde man schon etwas erleben! Nachdem bei den letzten Wahlen sämmtliche Candidaten der demokratischen Partei ohne Ausnahme durchgefallen sind, ist die Redensart, es gelüste keinen mehr, in einen solchen Reichstag einzutreten, vorzüglich. Wir brachten in unserer Donnerstags-Nummer einen Artikel über die Ueberfüllung des kaufmännischen Standes, den wir mit einer Warnung und mit der Frage schlossen: wann wird das anders werden? Da in der letzten Zeit dieser Gegenstand viel fach besprochen worden ist, so wollen wir nicht blos jene Frage aufwerfen, sondern auch nicht anstehen, sie zu beantworten. Dem Kaufmannsstande geht es wie der juristischen Karriere, den technischen Fächern rc. rc.: sie sind alle überfüllt, die Fächer, bei denen eine gewisse höhere Schulbildung und mehr geistige, als körperliche Arbeitsleistung verlangt wird. Und wo fehlen die Kräfte? Bei der Arbeit der Hände, besonders auf dem Lande. Kann man das Heranfluthen von jener Seite wieder auf seine Quellen zurückstauen, so ist die Frage gelöst. Sonst ist keine Hülfe in Sicht, und alle Klügelei und Anstren gung vergebens ; das geistige Proletariat bleibt im Wachsen. Einen großen Theil der Schuld trägt die Sucht, sich dem dreijährigen Militärdienst durch Erlangung des Berechti gungsscheines znm einjährigen Dienen zu entziehen; und da ein Examen für die meisten Leute eine böse Klippe bildet, so sucht man sich die Berechtigung durch Besuch der betref fenden Schule und Klasse zu „ersitzen". Dem kann begeg net werden, indem man die Erreichung der Freiwilligen- Litzen nach Möglichkeit erschwert und ohne strenge Prüfung Niemanden mehr zuläßt. Aber auch die Sehnsucht nach rM 211. Dienstag, den 13. September Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährlich 1 Mart 80 Pfennige. Tageblatt für Schwarzenberg und Umgegend. für die königlichen imd städtischen Behörden in Ane, Grünhai«, Harten stein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg «nd Wildenfels Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. JnsertionSgebühren: die gespaltene Zelle 10 Pfennige,die zweypaMge ^Zeile amtlicher ^OO 1.
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