Suche löschen...
Dresdner Journal : 26.05.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190905267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19090526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19090526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1909
- Monat1909-05
- Tag1909-05-26
- Monat1909-05
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner Journal : 26.05.1909
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mannigfaltiges. Dresden, 26. Mai. * Se. König!. Hoheit der Prinz Johann Georg besuchte die Kunstausstellung Emi! Richter, Prager Straße, und besichtigte das Gemälde von Georg v. Boddien, Se. Majestät den König an der Spitze des Großenhainer Husarenregiments darstellend, sowie das für die Ver bindung Grimensia in Leipzig bestimmte Königsbildnis von Helene Schurig-Dresden, ferner die ausgestellten Gemälde von C. M. Rebel-Rom und die Gemälde von Wilh. Kuhnert-Berlin. * Der Chef der Hofhaltung Sr. König!. Hoheit des Prinzen Johann Georg Hofmarschall v. Mangoldt- Reibo! dt hat einen mehrwöchigen Urlaub nach Marien bad angetreten. * Der König!, spanische Gesandte in Berlin Polo de Bernabe, Exzellenz, und der Botschaftsrat Gil Belgado sind in Dresden eingetroffen und im Hotel Bellevue abgestiegen. * Den Besprechungsabend des Evangelischen Bun.des Montag abend in den „Drei Raben" leitete Hr. Pfarrer Blanckmeister mit einem freudig aufge- nommenen dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den König ein. Hr. Vikar Pommer aus Morchenstern im böhmischen Isergebirge, ein geborener Österreicher, berichtete in lebendiger, begeisterter Rede über die steten Fortschritte der evangelischen Bewegung im Isergebirge, das schon einmal fast ganz evangelisch gewesen sei. Vor dem Einsetzen der Bewegung seien in seinem Pfarrsprengel mit 20 zerstreut liegenden Ortschaften 40 Evangelische gewesen, heute seien es deren etwa 700. In Wurzels- dorf-Schenkenhahn fei am Himmelfahrtstage der Grund stein zu der kleinen Bergkapelle gelegt worden. Das Evangelium übe eine gewaltige Zugkraft aus, und unsere ZukunstShoffnung sei tue frische b,ldsame Jugend. Hr. Pastor Albrecht aus Coswig lud den Bund zu dem Fest spiel ein, das in der Spitzgrundmühle bei Coswig im Juli zur Erinnerung an die Schlacht im Teutoburger Walde vor 1900 Jahren aufgeführt werden soll. * Internationale Photographische Ausstel lung Dresden 1909. Nachdem nunmehr die warme Witterung eingesetzt hah, wird das Konzert täglich bis nach 10 Uhr abends im Parke der Ausstellung abgehalten. Das Konzert wird morgen Donnerstag zum letztenmal von dem gesamten Orchester des Berliner Komponisten und Kapellmeisters Julius Einödshofer unter dessen per sönlicher Leitung ausgeftlhrt. Am ersten und am zweiten Pfingstfeierlage werden mittags von H12 bis ^2 Uhr Frühschoppenkonzerte im Ausstellungsparke stattfinden, während der dritte Pfingstfeiertag Gesangsvorträge bringen wird. Schließlich sei nochmals darauf hingewiesen, daß nicht nur Dauerkarten für Schüler, sondern auch solche für Schülerinnen zum Preise von 3 M. ausgegeben werden. * Wie in allen größeren Städten und in bedeuten deren Badeorten Deutschlands und Österreichs, so in Nauheim, Wiesbaden, Karlsbad, Marienbad, besteht auch in Dresden ein Medico-mech'anisches Institut nach des schwedischen Arztes vr. Zanders Methode. Es ist das die von Geh. Medizinalrat Prof. vr. v. Reyher gegründete Anstalt in dem Villengrundstück Wiener Straße 18, die feit dem vorigen Jahre in den Besitz seines langjährigen Mitarbeiters Sanitätsrat vr. Linow überaegangen ist. Zur Anwendung kommen im Institut maschinelle und manuelle schwedische Heilgymnastik und Massage, daneben auch Heißluft- und elektrische Behand lung. Zu diagnostischen Zwecken steht eine Röntgen- Einrichtung zur Verfügung, die besonders auch zur Durchleuchtung Herzkranker benutzt wird. Die Zandersche Methode besteht in der Anwendung von mit Gewichten versehenen Hebelapparaten zur Pflege einer nach physio logischen und mechanischen Gesetzen geregelten Heil gymnastik, die dem Kräftestande der Patienten genau angepaßt werden kann, Die Widerstandsbewegungen und die übrigen mechanischen Einwirkungen werden bei dieser maschinellen Gymnastik gleichmäßiger, geordneter und da mit vollkommener erreicht, als durch Menschenkrast mög lich ist. Die Apparate sind teils aktive, d. h. solche, welche die unmittelbare Aufgabe haben, die Muskeln zu üben und zu entwickeln, teils passive, d. h. solche, die ohne Hilfe der Muskeln durch einen Motor Körper bewegungen vermitteln oder genau zu regelnde mechanische Einwirkungen wie Erschütterungen (Vibrationsmassage), Klopfungen, KnetungMj und Walkungen eines jeden Körperteils besorgen. Hierzu kommen Lagerungsapparate, die zur Lagerung und Zurechtdrückung von Rückgrats verkrümmungen dienen. Bei alledem findet auch die manuelle Heilgymnastik;,und Massage Anwendung, und zwar wird hierauf das größere Gewicht gelegt. Diese wird nur durch den Arzt selbst ausgeführt. Bei der Ausübung der maschinellen Gymnastik ist, wie wir uns bei einem Besuche des Instituts durch Vertreter der Presse überzeugen konnten, jede Gefahr ausgeschlossen, und sie geschieht in sehr milder und angenehmer Form. Sie ist von Heilerfolg vorzugsweise bei chronischen Krank- heitszustinden, so bei Fettsucht, Gicht, Zuckerkrankheit, Asthma, Herzkrankheiten, Nervosität, Neurasthenie, Ischias, Kinderlähmungen, Schreib-, Musiker-, Violinspielerkrampf. Sie dient ferner zur Beseitigung von Verkrümmungen der Wirbelsäule und hat einen besonderen Wert als rationelle Heilgymnastik für das Alter. * Der Verein für Arbeiterkolonien im König reiche Sachfen hielt heute mittag im Sitzungssaale des Königl. Ministeriums des Innern seine diesjährige General- Versammlung ab. Der Vorsitzende, Se. Exzellenz Hr. Wirk!. Geh. Rat v. Graf Otto Vitzthum v. Eckstädt, er- öffnete die Versammlung mit begrüßenden Worten, wor auf die Jahresrechnung der Hauptkasse und diejenige der beiden Kolonien genehmigt wurde. Ferner faßte die Versammlung noch verschiedene Beschlüsse über innere Angelegenheiten der Arbeiterkolonien und stimmte u. a. der Vereinigung des Jagdbezirks des Ritterguts Schnecken grün mit demjenigen der Gemeinde zu. Weitere Be schlußfassungen erstreckten sich auf die Anstellung eines Stallschweizers und die Erbauung eines Wohnhauses für diesen, auf die Gewährung von Beihilfen rc. Die statutengemäß ausscheidenden Vorstandsmitglieder Herren Wirkl. Geh. Rat I). Graf Otto Vitzthum v. Eckstädt, Geh. Regierungsrat Kraft und Amtshauptmann v. Erd mannsdorff wurden durch Zuruf wiedergewählt. Außer dem traten noch die Herren Oberregierungsrat vr. Lantzsch, Kommerzienrat Hermsdorf und Kassierer Dobler neu in den Vorstand ein. * Das Pfingstfest führt alljährlich Hunderttausende von Menschen der Eisenbahn zu. Schon Tage vor An- tritt der Reise bemächtigt sich vieler Personen eine große Unruhe, die mit dem Heraustritt aus dem eigenen Heim sich noch steigert. Wie man sich nun nach Ankunft auf dem Bahnhose am Fahrkarten- und Gepäckschalter gegen über den betreffenden Beamten im eigenen Interesse zu benehmen hat, ist in Nr. 116 d. Bl. bereits hervor gehoben worden; unerwähnt geblieben ist jedoch eine eindringliche Warnung vor Taschendieben, die an so verkehrsreichen Tagen auf den überfüllten Bahnhöfen eine gute Ernte zu machen pflegen. Hierbei sind die Reisenden meist selbst der schuldige Teil infolge der ihnen anhaftenden Sorglosigkeit und Überhastung. Man kann beobachten, daß viele Passagiere das Geld, selbst in hohen Beträgen, nur im Portemonnaie bei sich tragen und beim Gebrauch ganz sorglos mit ihrem Ggentum um gehen. Ein scharfes Auge, wie Taschendiebe meist zu haben pflegen, benützt nun einen günstigen Augenblick, um inmitten starken Gedränges, das namentlich beim Einsteiaen auch künstlich hervorgerufen werden kann, die Geldtasche verschwinden zu lassen. Man lege daher in diese nur die für den Augenblick nötige Summe, das so genannte Kleingeld, und verberge die Hauptsumme in einem sicheren Versteck. Auch auf das Handgepäck sei man aufmerksam; man lasse es nicht einen Augen blick aus den Augen, und sei auch dafür besorgt, daß es sichtbar den Namen des Eigentümers trägt, um einer etwaigen Vertauschung vorzubeugen. Während der Sommerzeit, insbesondere Feiertagsausflügen versehen sich viele Ausflügler mit dem nötigen Proviant, der sich im Eisenbahnwagen am besten aufzehren läßt, da die nötige Ruhe vorhanden ist. Leider unterläßt es, man kann sagen, der größere Teil der Reisenden, die Überreste aller Art mit fortzunehmen, läßt diese vielmehr ohne alle Rücksicht auf Mitreiiende auf den Sitzen und Fußböden liegen und setzt solche somit häufig der Gefahr aus, die Garderobe zu beschädigen. An so verkehrsreichen Tagen, wie zu Pfingsten, ist es für die Eisenbahn verwaltung kaum möglich, die sonst geübte äußerste Reinhaltung des Wageninneren, die alljährlich großen Aufwand erfordert, in vollem Umfang aus zuüben, und muß die Behörde auch damit rechnen dürfen, daß ihr das reisende Publikum zu Hilse komme und alle Überbleibsel mit fortnehme. Hierfür findet sich auf allen Bahnhöfen eine geeignete Sammelstelle, um sich deren entledigen zu können. Die Reisenden haben auch gegeneinander Verpflichtungen, die sich leicht durch führen lassen. Ernstlich sei davor gewarnt, während der Fahrt eines Eisenbahnzuges aus dem Wageninnern ent leerte Glasflaschen rc. Herauszuwersen, eine solche Rück sichtslosigkeit kann, wie die Erfahrung leider wiederholt gelehrt hat, Gesundheit und Leben dritter Personen schwer schädigen, und zu strenger Bestrafung des Zu widerhandelnden führen —* Die III. Strafkammer des hiesigen Königl. Landgerichts, unter Vorsitz des Hrn. Landgerichts direktors vr. Türbig, verhandelte gegen den vormaligen Ratsbureauaassistenten Kurt Edmund Ander aus Dresden wegen Unterschlagung im Amte. Der 31 Jahre alte, bisher unbescholtene Angeklagte war seit 1. Februar 1907 Bureauassistent und Kontrolleur in der hiesigen städtischen Arbeitsanstalt. Er erhielt 2000 M. Gehalt und 90 M. Bekleidungsgeld. Ander hatte in dieser amtlichen Stellung die einaebenden Kleider zu vereinnahmen. Der Angeklagte macht sich dadurch straft» bar, daß er seit September !908 bis 22. März d. I. nsgesamt 1874,57 M., die er daselbst als Beamter in Empfang genommen und in Verwahrung hatte, im eigenen Nutzen verwendete. Um diese Veruntreuungen zu verdecken, sind von Ander die betreffenden Posten nicht gelöscht worden. Das Gericht hielt den Schuld beweis für erbracht und verurteilte den Angeklagten zu einer zehnmonatigen Gefängnisstrafe. Strafschärfend wurde berücksichtigt, daß es sich um einen hohen Betrag handelt, daß Ander sich nicht in Not befand und er leicht sinnig gelebt, s)wie viel in der Lotterie gespielt hat. * Vergangene Nacht gegen ^1 Uhr wurde auf dem Haltepunkt Dresden-Pieschen nach Ausfahrt des Meißen-Dresdner Personenzugs Nr. 1601 der 15jährige Paul Diesel aus Trachau mit überfahrenem rechten Bein ausgefunden. Er hatte die Fahrt ohne Karte auf dem Puffer sitzend ausgeführt und ist beim Abspringen verunglückt. Der Verletzte wurde nach dem Krankenhaufe Dresden-Frledrichstadt überführt. — Beim Spielen mit Streichhölzern setzten gestern Kinder in der Fechnerstraße (Vorstadt Kaditz) das dürre Gras in Brand. Das Feuer ergriff alsbald die hölzerne Einzäunung eines Grundstücks, wurde aber von hinzugeeilten Leuten bis zum Eintreffen der Feuer wehr gelöscht. Diese wurde zu gleicher Zeit auch nach Bautzner Straße 31 gerufen, wo ein Transformator- brand entstanden war. — Im Hause Münchner Straße 2! wurde abends in der zehnten Stunde ein Fußboden- und Balkenbrand bemerkt, dessen Unterdrückung die Feuer wehr über eine Stunde beschäftigte. Heute früh in der vierten Stunde waren vermutlich durch Selbstentzündung in einer Kohlenhandluug am Fischhofplatz Briketts in Brand geraten. Mit Anwendung einer Schlauchleitung wurde das Feuer bald gelöscht. * Asus dem Polizeiberichte. Eine Gehirn erschütterung und innere Verletzungen erlitt am Sonntag auf der Jnterimsbrücke ein junger Mann da durch, daß er von einem in schnellem Laufe einem Straßenbahnwagen nacheilenden Maschinenschlosser umgerissen wurde und so unglücklich auf die Fahrbahn zu liegen kam, daß er von einer Droschke üversahren wurde. Der Verunglückte fand in der Hilfsstelle auf dem Kaiser Wilhelm Platze die erste Hilfe und wurde darauf nach dem Friedrichstädter Krankenhause gebracht. — Auf der Kreuzung der Marschall- und Rietscbelstraße wurde gestern ein Student von einem Straßenbahnwagen beiseite geworfen. Er trug eine Gehirnerschütte rung davon und mußte in das Johannstädter Kranken haus überführt werden. Den Wagenführer trifft keine Schuld. — Der Verein Gabelsbergerscher Stenographen „Fort schritt" eröffnet morgen abend 8 Uhr im Restaurant „Marien garten" einen Satzkürzungskursus. Im Anschluß daran hält Hr. Lehrer Tittmann einen Bortrag. Gäste sind hierzu will kommen. (Siehe Ankündigungsteil.) Jagd und Sport. Berlin-Grunewald, 25. Mai. I. Westend-Rennen. 3800 M. 1600 m. Mr. G. Johnsons Spray (Cleminson) 1 Hrn. A. v. Köppens Oos (Bullock) 2. Mr. RayS Schlemihl (Warne) 3. Tot.: 36:10; Platz: 23, 22:10. — II. Preis von PichelSwerder. 3800 M. 1200 w. Hrn. L. Korns Sann doll (Cleminson) 1. Hrn. H. O. Obrikats Herbert (Schläkke) 2. Hrn. I. Beutlers Brunshaupten (Rastenberger) 3 Tot.: 71:10; Platz: 23, 20, 20:10. — III.Stern-Jagdrennen. Ehrenpreis und 6000 M. 4500 m. Gr. Frankenberg» Nordpol (Lt. Gr. Schmettow) 1. Hrn. F. v. Schmidt-Paulis Aftuls (Lt. Gr. Bethusy-Huc) 2. Hrn. K. v. Tepper-LaSkiS Helgoland (Lt. v. Raven) 3. Tot.: 38:10. — IV. Preis von der Havel. 13000 M. 1600 m. Frhrn. S. A. v. Oppenheims Signorina (Shaw) 1. Gr. I. Sierstorpffs Gardone (Cleminson) 2. Prinz Ludwig von Bayerns Suso (Shurgold) 3. Tot.: 16 (Stall Oppenheim) : 10; Platz: 16, 18:10. — V. Preis von Gatow. 4000 M. 3500 m. Hrn. E. v. KrackerS Raosa (Lt v. Raven) I. Lt. H. v. Oertzens Vestalin (Bes.) 2. Lt. Gr. Kanitz' Habsburg (Lt. v. Zobeltitz) 3. Tot.: 31:10; Platz: 20, 26 : 10. — VI. Preis von Charlottenburg 6300 M. 1800 m. Hrn. A. Cortes' Saint Antonius (Mac Farlane) !. Gr. I. Sier storpffs A tout (Cleminson) 2. Mr. Rays Prinz Kuckuck «Warne) 3. Tot.: 51:10; Platz: 18, 16, 18:10. — VII. Elbe-Hürden- rennen. 4000 M. 3000 m Hrn. Bischoffs Pont d'Eragny (Lippold) 1. Lt. Frhrn. v Wangenheims Vis major (Taranczewski) 2. Mr. Fairs Tamales (Bastian) 3. Tot.: 18:10; Platz: 15, 27:10. Wetterbericht der KSnigl. Sächs. Landeswetterwarte Witter»«gsverla«f i« Tachse« am 25. Rai 1SSS. Unter dem Einflüsse eines über Mitteldeutschland lagernden Teilhochs herrschte am 25. Mai in ganz Sachsen noch heitere», am Nach mittage wolkenloses Wetter. Die Temperatur war wiederum wenig gefallen, stieg aber vereinzelt noch immer bis auf über 25 ° 6. In der Nacht war eine starke Abkühlung eingetreten, so daß im Gebirge die Minimaltemperatur dem Nullpunkt recht nahe lag. Die Winde wehten leicht und wechselten in ihren Richtungen. Das Barometer zeigte noch übernormale Werte. Der Drachenaufstieg in Lindenberg ergab am 26. Mai früh 7 Uhr: bei 600 m 11.7° 0, O 4; bei 1000 m -s- 11.2° 6, 80 3; bei 1200 m -i- 11.1° 6., 80 2. (Geschwindigkeit in m pro Sekunde.) Reldmig vom Fichtelberg (1213 m) de« 28. Mai, früh 7 Uhr. Barometer: mäßig gefallen. Leichter Nordostwind. Temperatur: 7.0'0. Bewölkung nicht angebbar. Nachts schwacher Nebel, glänzender Sonnenuntergang, Abendrot. Wetterlage i« Europa am 28. Mai» früh 8 Uhr. Von dem westlichen Tief, das un» erheblich näher gerückt ist, zieht sich ein schmaler Streifen relativ tiefen Druckes bi» nach dem Süd osten de» Erdteils. In diesem Streifen befindet sich auch Sachsen. Hoher Druck breitet sich im Nordosten und Südwesten aus. Gegen wärtig steigt das Barometer. Danach würde aus eine Vereinigung der beiden Hochs zu schließen sein. Ist die» der Fall, so dürste wolkige», regnerisches Wetter eine Weile anhalten, jedoch wird später Aufheiterung wieder eintreten. ««ssicht für r«m«er»1ag, de« 27. Mai. Zunächst westliche Winde mit Bewölkung und Niederschlag; gegen Ende der Borher sagefrist langsam aufheiternd bei östlichen Winden; Temperatur wenig geändert. Wetterkarte vom Mittwoch, 2«. Mai, früh S Uhr. Windströmung und Linien gleichen Luftdruckes. Li» Zahlen bedeuten varomeierftLnd», die 7(00) ist weggelaffen worden. Witterungszustand und Temperatur '0. Die Zahlen bedeuten Temperaturgrad«!, Kältegrade sind durch — lenntllch. ZeikbenerNtrun» windstill wolkenlo» bedeckt bedeckt A bedeckt bedeckt Regen Schnee Nebel Tunst Graupel» Gewitter Hagel
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder