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Weißeritz-Zeitung : 11.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193208119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-11
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.08.1932
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che Amnestien auch nicht für Selbstschutz in Braunschmeis Braunschweig, 11. August. Das braunschweigische Staatsminislerium hat die Der- ordnung unterzeichnet, die die grundsätzliche Anweisung an die Landespolizeibehörden für die Einrichtung eines staat- lich anerkannten Selbstschutzes enthält. Die Ausführungs bestimmungen sind noch in Vorbereitung. Ministerialrat Scholz Rundsunllommiffar Berlin, 11 August. Der Reichsminister des Innern hat Ministerialrat Scholz zum Rundsunkkommissar des Reichs- minisleriums des Innern ernannt. lache liegend tot aus. Liner der Täter wurde gleich nach dec Tat fefigenommen. Einbruchdiebstahl in ein Slahlhelmdepot aufgeklärt Ein am 16. März dieses Jahres verübter Einbruch in ein Stahlhelmdepot in Eberswalde führte jetzt zur über raschenden Festnahme von zehn Nationalsozialisten. Gestohlen wurden damals eine große Anzahl von Wasfenröcken, ferner die Musikinstrumente der Stahlhelmkapelle sowie Telephon- und Funkgeräte. Von den Verhafteten haben neun SA-Leute gestanden, den Diebstahl auf Veranlassung eines SA-Führers ausgeführt zu haben. Kei« SA-MaM nach Berlin Aebertriebene Gerüchte. — Vorkehrungen getroffen. Berlin, 11. August. An zuständiger Stelle wird erklärt, daß die Gerüchte über Zusammenziehungen von SA.-Leuten zum Zwecke eines Vormarsches auf Berlin maßlos übertrieben seien. Wenn u. a. behauptet worden sei, daß an einem bestimm ten Punkt in der näheren Umgebung Berlins 20 000 SA - Leute bereit lägen, so hätte die amtliche Nachprüfung er geben, daß an dieser Behauptung kein wahres Wort wäre. Im übrigen sei darauf Hinzuwelfen, daß weder die Reichswehr noch die Schutzpolizei ein derartiges Vorgehen dulden würden. Zu Beunruhioungen für die Oeffenllich- keit sei auch deshalb kein Anlaß, weil Reichswehr und Schutzpolizei alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen hät ten und weil, selbst wenn vereinzelt in den Reihen der SA. mit dem Gedanken eines Vormarsches aus Berlin gespielt werde, derartige Aktionen absolut wirkungslos bleiben müßten gegenüber der organisierten Macht des Staates. Ausritt des Berliner SA FKHrers Der Führer der Gruppe Berlin-Brandenburg der SA., Graf Helldorf, wendet sich in einem Aufruf gegen die Ge rücht«, daß die SA. bewaffnete Uebungen veranstaltet und zu illegalen Zwecken zusammengezogen werde. Di« Behaup- tunaen s«i«n zum Teil damit begründet daß einzelne For- mationen Wehrsportübungen und zum Schutz von Ueber- fällen Alarmübungen vorgenommen hätten. Gerade jetzt aber müsse die SA. beweisen, daß sie straff diszipliniert in der Hand ihrer Führer sei. Illegale Handlungen würden strengstens geahndet. Ausbau -es Arbeits-Kultes Steigerung der Teilnehmerzahl. — Beschleunigte Arbeits beschaffung. Der Reichskommissar für den Freiwilligen Arbeitsdienst gibt jetzt die seit der Verordnung vom 16. Iuli 1932 er mittelten ersten statistischen Ergebnisse bekannt. Danach ist die Zahl der beschäftigten Arbeitsdienstwilligen von 70 000 Anfang 3uli bereits bis Anfang August um etwa 25 000 gestiegen. Rach den Absichten des Reichskommissars soll die Zahl der Arbeitsdienstwilligen innerhalb kürzester Frist noch vor Eintritt des Winters zunächst auf rund 200 000 gestei gert werden. Diese Steigerung setzt eine planmäßige Erfassung aller für den Freiwilligen Arbeitsdienst in Betracht kommenden Arbeitsmöglichkeiten voraus. Der Reichskommissar hat da her wegen der Bereitstellung von Arbeitsgelegenheiten Ver handlungen mit den in Frage kommenden Verwaltungsbe hörden und gemeindlichen Spitzenverbänden ausgenommen und sie zur tatkräftigen Mitarbeit aufgerufen. Von ande ren Stellen ist ihm diele Hili« und Mitarbeit bereitwilligst ' W-bRr^!»'... Kommunist erschollen Wie dl« Polizeivresseslelle milleill, ist in Potempa (Land kreis Gleiwih) der kommunistisch gesinnte Arbeiter Vetczusch ermordet worden. Mehrere uniformierte SA- und SS-Leute waren in das Zimmer eingedrungen, in dem Pietczusch, sein Bruder und seine Mutter schliefen. Sie mißhandelten Piet- ciulck und gaben, als er in eine Sammer flüchtete, aus einer ViNole einen Schuh in die Sammer ab. Darauf verliehen die Täler das Haus D?e Mutter fand ihren Sohn in einer Blut zugefagt worden. Auch mit den großen gemeinnützigen Ver» bänden und V«reinigungeik. di« n«ben den öffentlichen Kör perschaften als Träger der Arbeit in Betracht kommen, ist der Reichskommisfar weitgehend in Fühlung getreten. Eben so sind bereits Besprechungen mit den Kreisen der Wirtschaft in den nächsten Tagen in Aussicht genommen. Gleichzeitig hat der Reichskommissar die Bezlrkskommissare angewiesen, von sich aus alles zu tun, um Arbeitsmöglichkeiten ^u be schaffen, enge Fühlung mit allen Reichs-, Landes- und Gemeindebehörden zu halten und auf diese Weise eine zwar unbürokratische, aber doch planmäßige Durchdringung der Arbeitsmöglichkeiten größerer Bezirk« zu sichern. Durch ständige Beratung und Förderung aller beteiligten Stellen und Verbände sollen vermeidbare Reibungen und unnötige Verwaltungsarbeit beseitigt werden. Die Bemühungen des Reickskommissars richten sich zunächst auf die sofortige Zur- Verfügungstellung von Arbeitsmöglichkeiten für die nächsten Monate. Darüber hinaus sollen schon jetzt Vorbereitun gen getroffen werden, um im kommenden Frühjahr, sobald es die Witterung nur irgendwie gestattet, die Äußenarbeit im Freiwilligen Arbeitsdienst auf breiter Grundlage aufzu nehmen. Weitere Zwischenfälle In Reußendorf bei Waldenburg wurde das Gemeinde büro beschossen. Mehrere Fensterscheiben gingen dabei In Trümmer. Desgleichen wurden einige Schüsse in die Woh nung der im Gemeindehaus wohnenden Witwe des Rektors Schwarz abgegeben. Die Täter konnten noch nicht festge- stellt werden. In die Wohnung des Glasschleifers und Reichsbanner führers Paul Altmann in Penzig (Schlesien) wurde um Mitternacht «in kleiner Sprengkörper geworfen. Durch die Splitter des explodierenden Sprengkörpers wurde Altmann an der Hüfte leicht verletzt. Gegen die Villa des Grafen Moltke in Obersalzbrunn, in der das SA.-Heim untergebracht ist, wurde in der Nacht «in Sprengkörper geworfen. Personen wurden nicht ver letzt. Die Ermittlungen nach den Tätern sind im Gange. Gegen die Wohnung des Ortsgruppenführers der NSDAP. Willi Korn in Halbau (Kreis Sagan) wurde zwei Pistolenschüsse abgegeben, verletzt wurde niemand. Fer ner wurde in Sagan das Schaufenster des Konsumvereins mit einem großen Pflasterstein zertrümmert. Aus Waldenburg wird gemeldet: Auf die Wohnung des Kaufmanns Zeuner in Friedland, der der NSDAP, angehört, wurden 10 bis 12 Schüsse abgegeben. Diese gingen ins Mauerwerk, ohne jemanden zu verletzen. Durch das Schaufenster einer Filiale des Görlitz er Konsumvereins wurde eine Eierhandgranate in den Ver kaufsraum geworfen, die jedoch nicht zur Explosion kam. In Königstädten (Hessen) kam es zwischen.Ange hörigen verschiedener politischer Parteien zu einem schweren Zusammenstoß, in dessen Verlauf der Nationalsozialist Neu mann zwei Schüsse auf den Arbeiter Ludwig Daum abgab, durch die dieser schwer verletzt wurde. Die Schuldfrage ist noch nicht vollkommen aufgeklärt. Reichsregienm ««d Am«estit . Berlin, 11. August. Zu der Erklärung der Reichsregierung in der amtlicken Auslassung bezüglich der Amnestie wird amtlicherseits fol gend« Erläuterung gegeben: Der Reichsregierung ist be kanntgeworden, daß Mitglieder der Parteien, auf deren Schuldkonto die Terrorakte zurückzuführen sind, auf dem Standpunkt stehen sollen, daß ihnen ja doch nichts passieren könne, da sie im Falle der Verurteilung bald amnestiert werden würden. Halle. Mordversuch und Selbstmord. In seiner Wohnung gab der 38jähriae Hilfsschaffner Krüger auf seine Frau mehrere Schüsse ab, durch die sie schwer verletzt wurde. Darauf tötete sich Krüger durch mehrere Schüsse. Aus einem hinterlassenen Brief des Mannes geht hervor, daß er die Tat seit einiger Zeit geplant habe. Als Ursache gibt er unglückliche Familienverhältnisse an. Die Eheleute Krüger lebten' voneinander getrennt; zwischen ihnen schwebte ein Scheidungsprozeß. Trotzdem besuchte der Mann öfter seine Frau, wobei es meist zu heftigen Auftritten kam. Die Frau wurde sofort ins Krankenhaus gebracht; es besteht Aussicht, sie am Leben zu erhalten. Bad Dürrenberg. Siedlungsgesellschaft in Konkurs. Im Konkurs der Gemeinnützigen Siedlungs- gesellschaft Landkreis Merseburg G. m. b. H. wurden die Vermögenswerte mit 5 432 000 RM und die Verbindlichkei ten mit 10 807 000 RM festgestellt. Die Hyypothekengläu- biger, der Staat, die öffentlichen Körperschaften und das Leuna-Werk sind gesichert, und zwar zum Teil durch den Wert der Siedlungshäuser und weiter durch die Bürgschaft des Landkreises Merseburg. Dagegen ist eine Sicherheit für die Hauszinssteuerhypothek, die die Stadt gegeben hat, nicht vorhanden. Neue AMlSse Bomde gegen AeichsdantWale Iw Portal der Re! ' -nkfiliale in Rcidenburg explo dierle eine Sprengstoff!« z, die in ein Eisenrohr einge bettet war. Durch die unsachgemäße Herstellung dieses ! Sprengkörpers und durch starken Regen wurde die Wir kung derart abgeschwacht, daß kein Schaden entstanden ist. Die Täter sind unerkannt entkommen. Gegen das Haus des Rechtsanwalts Dorsch, des Stadt- verordnetenoorstehers und Kreisoorsitzenden der Zentrums part«! in Rössel (Reg.-Bez. Allenstein), wurden in der Nacht vier Schüsse abgegeben. Davon durchschlugen drei di« Fensterscheiben der Wohnung, richteten jedoch keinen Scha den an. Attentate aut Zeitungen In der Rächt wurde in Llbing auf das Verlagshaus der sozialdemokratischen „Freien Preise" ein Bombenanschlag verübt. Kurz vor der Haustür und dem Schaufenster explo dierten zwei Bomben, bestehend aus Wasserrohrstücken, die mit Raßbrandpulver gefüllt und mit Zündschnuren versehen waren. Durch die Explosion wurden die Türen des Hauses herausgerissen und ins hausinnere geschleudert. Ebenso wurden die Fensterkreuze mitsamt den Scheiben aus den Fensterrahmen gerissen. In den Häusern aus der gegen überliegenden Straßenseite wurden die Fensterscheiben durch den Luftdruck zertrümmert. Der Tat dringend verdächtig sind die Insassen eines Autos und ein Motorradfahrer, die um diese Zeit durch die Strafen fuhren. Sprengstossexploston aut einem Bahnhof In der Rächt wurde auf die Gleisanlagen des Bahn hofes Arnsdorf im Riesengebirge ein Sprengstoffanschlag verübt. Die unbekannten Täter hatten eine mit einer Zünd schnur versehene Sprengkaosel auf ein Rebengleis gelegt, die dort explodierte. Es wurde jedock nur geringer Sachschaden angerichlet. und der Bahnverkeyr in keiner Weise unter- brachen. An amtlicher Stelle glaubt man, daß dieser An schlag auf linksradikale Kreise zurückgehl. Aelchswehrfoldaten von Kommunisten Werfällen In Erlangen kam es im Stadtbezirk Büchenbach zu einem schweren politischen Zusammenstoß, bei dem drei Reichswehrsoldaten von Kommunisten angegriffen und ver letzt wurden. Bot Front besteht noch Wie die Polizeibehörde mitteilt, wurde in Hamburg das Büro der Gauleitung des verbotenen Rot-Frontkämpfer- bundes entdeckt und ausgehoben. Man beschlagnahmte die gesamte Kassenbuchführung und die Mitgliederkartei, außer dem eine Menge Schriften militärpolitischen hochverräte rischen Inhalts, Schulterriemen, Koppelschlösser. Gamaschen. Armbinden und Abzeichen des RFB. Damit ist umfangreiches Material für den Beweis des illegalen Fortbestehens des RFB. zusammengelragen. Kommunist erschossen In Kaldau bei Schiochau (Grenzmark) kam es zu einer Schießerei zwischen dem 70jährigen Förster Roepke und vier Arbeitern, von denen einer erschossen und zwei verletzt wurden. Roepke wurde in der Gastwirtschaft von den Arbeitern, die den Kommunisten nahestehen, bedroht. Au» dem Rachhauseweg versuchten ihn die vier Arbeiter zu über fallen, und Roepke konnte sich ihrer nur durch die Schuß waffe erwehren. Bei der Schießerei wurde der Arbeiter Spors, der den Roepke von hinten ansprang, tödlich in die Brust getroffen, der Arbeiter Bahn wurde schwer und der Arbeiter Ladwig leicht verletzt. Der vierte entkam uner kannt. Da Roepke den Rationalsozialisten nahesteht, dürfte der Grund zu dem Ueberfall in politischen Motiven zu suchen sein. Allerlei Neuigkeiten Verzweiflungstat eines Kriegsblinden. Der Druckerei faktor Resch hat in Berlin seine Frau und seine beiden Kinder erdrosselt und sich selbst dann vergiftet. Die Ur sache dieser grausigen Tat ist wahrscheinlich wirtschaftliche Not. da der Mann kürzlich infolge einer Kriegsverletzung erblin- - det war und daher seinem Beruf nicht mehr nachgehen konnte Der Flugzeugabsturz bei Dachau. Bei dem Flugzeug absturz des Europgrundfü^gers Poß im Dachauer Moor ver unglückte, wie sich jetzt bestätigt, der Bordmontcur Star- chinski tödlich. Das Flugzeug, das aus Augsburg kam und in Richtung München flog, befand sich in 300 Meter Höhe, als plötzlich, nach einem Augenzeugenbericht, eine Tragfläche abbrach. Poß und der Monteur sprangen aus der Maschine, um mit Fallschirmen niederzugehen. Während sich der Pilot retten konnte, entfaltete sich der Schirm seines Begleiters nicht. Starchinski erlitt beim Aufschlagen auf die Erde einen Genickbruch und war sofort toc. Schmugglerführer läßt seine Kolonne überfallen. Im Grenzwald von Niederkrüchten bei Gladbach-Rheydt wurde nachts eine zehnköpfige Schmugglerbande überfallen, beschos sen und ihrer Traglast beraubt. Der Polizei ist es gelungen, die fünf Personen festzunehmen, die den Raub ausgeführt haben. Dabei kam man hinter folgendes abgekartetes Spiel: Der Führer der Schmuggelkolonne hatte sich selbst drei Leute gedungen, die aus einem Hinterhalt mit Blendlaternen und Pistolen die Kolonne überfallen und die Schmuggler in die Flucht schlagen sollten. Auf diese Weise sollten die übrigen Schmuggler um ihren Anteil betrogen werden Man rech net« aber nicht damit, daß die betrogenen Schmuggler die Angelegenheit der Polizei melden würden. Schafherde vom Lisenbahnzuge erfaßt. Auf einem unbewachten Bahnübergang zwischen Maasbracht und Esch (Bezirk Limburg) unweit der deutschen Grenz«, wurde eine Schafherde von einem Eisenbahnzuge erfaßt. Der Hirte wurde auf der Stelle getötet. Ferner kamen nicht weniger als 63 Schafe und di« beiden Hunde des Hirten um. Unwetterkatastrophe an der unteren Donau. Nach einer Meldung aus Bukarest hat ein heftiger Orkan am Unterlauf Ler Donau auf rumänischem und bulgarischem Gebiet große Verwüstungen angerichtet. Jahrhundertealt« Baumriesen wurden entwurzelt, Hausdächer 100 Meter weit fortge tragen. Fast 150 rumänische und bulgarische Dörfer sollen zerstört worden sein.' Schwere KäMe m Mulde« Peking, 11. August. Aus Mukden wird gemeldet, daß dort eine, riesige Feu ersbrunst ausgebrochen ist. Dos Feuer soll oon chinesischen Freiwilligen in Zivil angelegt worden sein. Wie aus chine sischer Quelle mitgekeilt wird, werden die strategisch wichtigen Punkte Mukdens von japanischen Tanks beseht gehalten, die die von allen Seiten anstürmenden chinesischen Freiwilligen in Schach halten. Die ^hinc'sn sollen die wichtlnllen Stellen der um Muk-en riefenden Hügelkette besetzt Haven. Die Reichsregierung hak, um dies zu verhindern, be stimmt, daß die Amnestie für die politischen Straftaten in der Zukunft ausgeschlossen sein solle, wenn ein Landtag eine gegen diese Bestimmung verstoßende Amnestie beichlieben wurde, so werden der Reichspräsident und Reichsregierung die notwendigen Maßnahmen ergreifen, die erforderlich sind, um ihre Anweisung durchzu ühren. Auf die Straftaten der Vergangenheit bezieht sich die Bestimmung bezüglich der Amnestie nicht, so daß die Reichsregierung gegen Länder amnestien wegen bereits bestehender Straftaten nicht ein- schrelten kann, wenn fie fache Amnestien auch nicht für opportun hält. SoadergeMte bereits eingesetzt Preußische Ausführungsbestimmungen. Berlin, 11. August. Jur Verordnung der Reichsregiernug über die Bildung von Sondergerichlen hat das preußische Justizministerium Ausführungsbestimmungen erlassen, um die sofortige Wirk samkeit und die ordnungsgemäße Besetzung der Sonderge- richte sicherzustellen. In dieser Verfügung, die bereits durch Funkspruch in ihrem wesentlichen Inhalt den beteiligten Justizbehörden mitgeteilt worden ist, wird darauf hingewiesen, daß es Auf gabe der Sondergerichte ist, zur Befriedung des öffentlichen Lebens, zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit beizutragen und durch schnelle und tatkräftige Verfolgung der Täter andere Personen von gleichen Straftaten abzu schrecken. Die Belastung der Sondergerichte mit Sachen von min derer Bedeutung soll vermieden werden, da sonst ihre Wirk- « samkeit beeinträchtigt wird. Zur Bewilligung von Straf- iaussetzung (also Bewährungsfrist) sindsienichtbe- fugt. Zu Vorsitzenden der Sondergerichte sollen tunlichst Landgerlchtsdirektoren bestellt werden. Anklagebehörde ist die Staatsanwaltschaft. Für die drei Berliner Sondergerichte ist die Bildung eines Sondergerichts beim Landgericht I vorgesehen. nahmc und d Neuw bestim Kreiso Aufsick neten schuß fugnisj sen. c vorlie, Zeitpl S dern wurde Hieb ten un komm! wurde v den g« die Zi S sowohl . ein hoc macht auslän schmack ruht n Minen und a Frücht der 93 bleiber schiede sind, i daß ei entsteh der rn üußers Ernäh enthüll die gr höchste weisen Tomat lich zei Dabei b: - sck im Ge Zitron auf ih oder z ten ui in jede auch n verk Schöni merzte worbe nächst langer richt v 1. daran, besonn haushi 2. dich ni Verun Handli 3. tot. T und fi! stand seine i 4. Retten Umkla leicht > 5. zu v«r griffe, g«fuhl den, d herau- 6. entklei Kleidn Wass« an bei . 7 ungsg 8 dig b der E Atmu S Du k° und ii 1 könnt« 3 histor zu de
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