Augen. Ihr Herz ward weich vor E IllMMNUMNWMMWUI» - 152 — «Schnabel sah glührot aus, und die Nugen funkelten. Und da kamen wieder die Leute, — ihm in den Weg stellten fie sich, scheuchten, schrien. Auch die Leine Hanni, die eben an Muttis Hand in den Park gehen wollte, schrie: „Klap perstorch, wo willst du hin? Du wirst ja überfahren!" Und dann kam der Wärter mit dem Stock und trieb ihn wieder in den Park zurück. Aber nur unwillig gehorchte Klas Adebar, es währte lange, bis er wieder auf semem Rascnfleck zwischen den Enten stand, die ihn schadenfroh umschnatterten. Ach, keiner, keiner verstand es, wie einsam Lias Adebar doch hier war, trotz der dielen Singvögel, die den Käfig mit ihn teilten, in dem er nachts Hausen mußte, trotz der Parkbesucher, trotz der Neidischen Enten und des Hühnervolkes! Unter dem gab es auch Pfauen, die zuweilen zu ihm und den Enten auf den Rasenfleck kamen. Mit den Enten lebten sie eigentlich auch in Streit, genau wie Klas. Besonders Argus, der schöne, junge Pfauhahn. Dem machte es großen Spaß, die Enten zu erschrecken. Quer über den Kiesweg kam er gerannt, übersprang das Rasen gitter und stellte sich vor den dicken Enterich, ganz unerwartet mit seinem prächtigen Gefieder ein Rad vor ihm schlagend. Klas Adebar war das erstemal auch erschrocken gewesen. Dann aber zuckte er nur verächtlich und mitleidig die Schultern. Der jungePfau Argus war ein eitler Gesell. Er liebte es, ein Rad zu schlagen, um Schrecken oder auch Bewunderung zu erregen, wie dies bei den Kindern stets geschah. Und fand sich sogar selber so schön damit, daß er zuweilen radschlagend zum Rande d^s Tümpels rannte und sich im Wasser spiegelte! Der Sommer ging so hin, die Tage fingen an kühler zu werden und kürzer. Die Enten waren nicht mehr ständig auf dem Tümpel oder der Wiese, die Pfauen und Hühner ging. » zeitiger zu Bett, uno Adebar auch. In ihm war wieder eine sonderbare Unruhe, wie damals im Frühling. Er wußte nicht, woher sie kam, wonach sie verlangte. Oft zwang sie ihn, den Kops in den Nacken zu werfen und in die Luft zu starren. In dieser war auch eine sonderbare Unruhe, ein. Schwirren und Flattern. Und wieder fiel eines Tages ein Flug Wildenten auf dem Tümpel nieder. Mit lautem GeschnWer be grüßten sie den alleinstehpndewAdebar. „Was machst du hier noch in de? Stadt?" fragten sie ihn in ihrer Sprache., ,,Deine Verwandten sind schon alle auf dem Zuge." „Auf dem Zuge? Wohin?" fragte der Storch. Da schnatterten die Enten: „Weißt du das nicht? Es ist doch die Zeit für sie, zu reisen, über das große Wasser, dahin, wo die Sonne scheint und die Luft warm ist. Eile, daß du ihnen nachkommst! Willst du hier allein bleiben?" Und da sie sich nun etwas gelabt und geruht hatten, erhoben sie sich mit lautem Geschrei, stiegen hoch und flogen davon. Klas Adebar sah ihnen nach. Er wußte jetzt, was ihn unruhig und traurig machte. Er sehnte sich nach Freiheit und Sonne, nach der weiten Reise ins Sommerland, und konnte doch nicht fort, nie und nimmer! Da packte khn wilder Schmerz. Müde ließ er sich auf dem Rasen nieder, streckte die Unterschenkel geradeaus vor sich hin und fiel vornüber, den Kopf im Ge fieder bergend. „Sieh, Großmutti," sagte die Keine Hanni, die das mit angesehen hatte, verwundert, „weint denn der Klapper storch? Ist er krank?" Die Großmutter nickte nur. Sie dachte sich, was deck armen Klas Adebar krank machte, müde und sehnsuchtskrank. „Es wird schon wieder besser mit ihm werden," tröstete sie, „wenn nur erst wieder der Sommer kommt!" Es dauerte aber noch lange, einen bösen Winter hindurch. Aber um so schöner wurde es dann im Frühling für Klas Adebar. Denn da haben sie ihm eine Gefährtin gegeben, eine freund liche, junge Störchin, und nun braucht Klas Adebar nicht mehr so ganz allein und einsam zu sein unter den anderen. Denn, wenn ihrer zwei ein Leid, wie die Unfreiheit, miteinander teilen dür fen, so trägt es sich viel, viel leichter. Nätsettöfunfte«. LttbknrLNcl-. Abrichnng. Liese. Lawine. Echt-rnach Ncchnnna, «sic,, Natter, Festtag, Alt, Nagel; Aller Ania na ist schwer.