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Ein Streifzug durch die Nossener Geschichte
- Titel
- Ein Streifzug durch die Nossener Geschichte
- Untertitel
- zur 1000-Jahrfeier der Landschaft, 750-Jahrfeier des Ortes und 100-Jahrfeier der Einführung der Städteordnung : Gedenkschrift zum Heimat- und Schulfest Pfingsten 1936
- Autor
- Berger, Alfred
- Mitwirkender
- Schenk, K.
- Guck, E.
- Berthold, Arno
- Braess, Martin
- Verleger
- Gustav Kliemt
- Erscheinungsort
- Nossen
- Erscheinungsdatum
- 1936
- Umfang
- 220 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 10.8.1764
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17708429508
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770842950
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770842950
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1770842950
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- 1. Die Entstehung des Heimatbodens
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieEin Streifzug durch die Nossener Geschichte -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 1
- KapitelGeleitwort 2
- KapitelKleine Stadt 3
- KapitelFestfolge 4
- KapitelDas Heimatfestspiel 6
- KapitelFestzugfolge 7
- KapitelDas Festabzeichen 11
- KapitelTreffpunkte der Landsmannschaften und Altersjahrgänge der ... 12
- KapitelSonderzüge zum Heimathafen am 31. Mai und 1. Juni 1936 14
- KapitelSonderfahrten mit Autobussen der Reichspost 14
- KapitelLudwig-Richter-Bildchen 15
- KapitelMutter-Marien-Krönlein 16
- KapitelHeimat 17
- KapitelDer Vogelschnitzer 18
- KapitelEinleitung 20
- Kapitel1. Die Entstehung des Heimatbodens 21
- Kapitel2. Die Bewohner der Heimat in vorgeschichtlicher Zeit 25
- Kapitel3. Deutschtum und Christentum erobern die Heimat 28
- Kapitel4. Die Ritter von Nuzzin 29
- Kapitel5. Die Burg im Besitze der meißner Bischöfe und de Äbte von ... 32
- Kapitel6. Der Ort Nossen und seine Kirche bis zur Einführung der ... 34
- Kapitel7. Das Flecklein oder Städtlein Nossen bis zum 30jähr. Krieg 38
- Kapitel8. Unsere Heimat im 30jährigen Kriege 42
- Kapitel9. Zwischen zwei großen Kriegen 45
- Kapitel10. Unsere Heimat im 7jährigen Kriege (1756-63) 56
- Kapitel11. Vom 7jährigen Kriege bis zur Einführung der Städtverordnung ... 60
- Kapitel12. Wie Nossen Stadt wurde 68
- Kapitel13. 100 Jahre Stadtgeschichte 73
- Kapitel14. Schloß, Kirche und Schule seit der Reformation 128
- Kapitel15. Hospital und Krankenhaus 156
- Kapitel16. Wohltäter der Stadt 160
- Kapitel17. Alte und neue Verkehrswege. Das Nossener Postwesen 161
- Kapitel18. Das erwerbstätige Nossen 178
- KapitelDie Schönheit der Landschaft. Spaziergänge und Ausflüge in die ... 211
- KapitelSchrifttum 216
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 219
- EinbandEinband -
- Titel
- Ein Streifzug durch die Nossener Geschichte
- Autor
- Links
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Während Millionen von Jahren war unser Heimatboden vomDeoonmeer überflutet, bis eine neue Zeit gewaltiger Umwälzungen anbrach. Eine riesige Auffaltung der alten Schichten ließ das Erzgebirge und den Lansitzcr Gebirgszug entstehen. Nossen liegt am geologisch interessantesten Punkte dieser Faltung, im Drehpunkte, wo die vom Erzgebirge kommende nordöstliche Richtung in die nach der Lausitz führende südöstliche umbiegt und hatte demgemäß den größten Druck auszuhalten. An Stellen geringeren Druckes drangen Schmelzflüsse aus dem Erdinneren herauf, die zu neuen kristallinen Gesteinen (Granite und Syenite) erstarrten oder alte Schiefer- gestcine umschmolzen. Sie brachten Schätze aus der Tiefe mit, die als Lösungen und Dämpfe Klüfte und Spalten ausfüllten und zu Blei- und Silberglanz, Zinkblende, Kalk-, Fluß-, Schwer- und Braunspat und den zahlreichen Erzen und Mineralien erhärteten, die jahrhundertelang den Reichtum der Gegend zwischen Gersdorf, Nossen, Siebenlehn und Freiberg bildeten. Die Serizitgneise des Steinbuschs und der Seminarbastei, die durch Gebirgödruck aus Porphyr entstanden, die gefalteten Kieselschiefer von Saul titz, die aufgerichteten und gefalteten Schiefer des Muldentals erzählen von der urgewaltigen Kraft dieser Vorgänge. Kaum war das junge Gebirge aus dem Meere aufgetaucht, da begannen Stürme und Wolkenbrüche ihr Werk der Zerstörung, bis eine allmähliche Einebnung der Landschaft erfolgt war. Stein ko hlenzeit nennen wir dieses Zeitalter, in dem ein üppiger Pflanzen wuchs dem unverbrauchten Boden entsproß und in flachen Mulden und Ver tiefungen die wertvollen Lager des schwarzen Reichtums sich bildeten. Die darauf folgende Zeit des Rotliegenden brachte an vielen Orten der engeren und weiteren Heimat wieder gewaltige Schmelzmassen aus der Tiefe zum Vorschein, die aus Gemengteilen des Granits bestanden, an der Erdoberfläche aber schnell erkalteten und die etwas weicheren Porphyre bildeten. Jedes Kind kennt die riesige rote Wand kurz vor dem Huthause, die unserem Orte und seiner Umgebung Bausteine und Straßenschotter liefert, während der besonders schön gefärbte, leicht zu bearbeitende Porphyr- luff des neuen Kriegerdenkmals, des Rathauses, der Nossener Bank und der Buchhandlung von Scharschmidt vom Rochlitzer Berge stammt. Das Mittelalter der Erde, in dem flache Teile unseres Vaterlandes vom Kreide meer bedeckt waren und der Boden durch riesige Ablagerungen sich veränderte, hat nur bei Hohen tanne und Großschirma geringe Anhäufungen von Kiesen und Schottern hinterlassen, während in dieser Zeit der Sandstein der Sächsischen Schweiz und des Tharandter Waldes abgcsetzt wurde. Die Neuzeit beginnt mit der Tertiär- oder Braunkohlenzeit, in der wieder starke gebirgsbildende Kräfte sich rührten. Alpen und Karpathen wurden empvr- getürmt, das weit abgetragene Erzgebirge erneut ausgewölbt, während
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