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Dresdner Journal : 16.03.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191403166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19140316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19140316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1914
- Monat1914-03
- Tag1914-03-16
- Monat1914-03
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner Journal : 16.03.1914
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Amtlicher Teil. in in (Amtlich« Bekanntmachungen erscheinen auch im Ankündigungsteile.) Nichtamtlicher Teil. vom Königlichen Hofe. König 163 HI 1592 IV 14a 1593 307 IV 1583 Kraft. Leibis, am 4. März 1914. Königliche Kretshauptmannschaft. ausgesprochen vantze«, am 10. März 1914. Königliche Krei»ha«piman«schaft. Einem Anträge der Gewerbekammer zu Chemnitz ent sprechend hat die Kreishauptmannschaft Chemnitz im Einvernehmen mit der Kreishauptmannschaft Leipzig, soweit die AmtShauptmannschaften Döbeln und Rochlitz in Frage kommen, beschlossen, für den Bezirk der Ge werbekammer Chemnitz eine Welfierprüfuugslommissio« für da» Bandagisten- und vrttzopödiemechantkerhand- werk mit dem Sitze in Chemnitz zu errichten und aus die Dauer von 3 Jahren vom 1. März 1914 an zu deren Mitgliedern zu ernennen Robert Espig in Chemnitz als Vorsitzenden, Friedrich Hugo Richter in Chemnitz als stellv. Vor sitzenden und Beisitzer, Ministerium de» Königlichen Hauses. Dresden, 16. März. Se. Majestät der König sind gestern 9 Uhr 55 Min. abends nach Wien und Tarvis gereist. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Hofopern- und Kammersänger Fritz Soot die von Sr. Hoheit dem Herzog von Sachsen- Altenburg ihm verliehene goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft annehme und trage. Justizministerium. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, ten Gerichtsassessor vr. Thöring in Dresden vom 1. April an zum Staatsanwalte bei dem Landgerichte Dresden zu ernennen. Finanzministerium. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem TelegraphensekretLr Johann Fischer in Plauen (Bogtl.) das Albrechtskreuz sowie dem Ober-Briefträger August Petzold daselbst Vas Ehrenkreuz zu verleihen. Ministerium des Innern. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem redaktionellen Oberleiter des Vogtländischen Anzeigers und Tageblattes in Plauen Dietel in Braunschweig das Ritterkreuz 1. Klasse des Albrechtsordens, dem Redakteur Dietzsch in Plauen das AlbrechtSkreuz und dem Ritter gutsbesitzer Sarfert auf Thurm den Titel und Rang als Okonomierat zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Kommerzienrat Ernst Weiß in Leipzig den ihm von Sr. Majestät dem Kaiser, König von Preußen verliehenen Roten Adlerorden 4. Klasse an nehme und trage. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Regierungsrat vr. Bartsch und der Bureaudiener Bretschneider bei der Kreis hauptmannschaft Leipzig die ihnen von Sr. Majestät dem Kaiser von Österreich, König von Ungarn ver liehenen Auszeichnungen annehmen und tragen, und zwar vr. Bartsch das Offizierskreuz deS Franz Joseph-Ordens, Bretschneider das silberne Berdicnstkreuz. vr. Mittelstraß-Löbau, die Landrichter vr. Roscher-Zwickau, Hoffmann und Schirmer-Chemnitz, die Professoren Kruspe-Bautzen, vr. Weber und Dorsch-Dresden, Hofzahlmeister Kammerrat Müller-Dresden, RechnungSrat Schwarzenberger-DreSden, Kanzlei rat Seidel-Kleingraupa, Königl. Musikdirektor Kleemann-Walden- bürg, Prokurist Dietrich-Leipzig und OrtSrichter a. D. Richter- Pethau bei Zittau. Mittags fand bei Allerhöchstdemselben Familien tafel statt. Ihre Königl. Hoheiten die Prinzess!nnen-Töchter Sr. Majestät des Königs, begleitet von der Oberhof- meisterin Fran v. der Gabelentz-Linsingen, Exzellenz, und dem Hosfränlein v. der Decken, besuchten am Sonn abend nachmittag das Fest zum Besten des Dresdner Hilfsvereins im städtischen Ausstellungspalast. Dresden, 16. März. Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Johann Georg, H. z. S., besuchte gestern abend 6 Uhr abermals die Veranstaltungen zum Besten des Dresdner Hilfsvereins im Ausstellungspalast. Zuwiderhandlungen unterliegen der Strafbestimmung 8 146» der ReichS-Gewerbe-Ordnung. Diese Anordnung tritt am 1. April 1914 Ottomar Jungnickel in Chemnitz, Rudolf Thate in Chemnitz, Hermann Rummel in Mittweida, als Beisitzer. Chemnitz, am 12. März 1914. Die Kreishauptmannschaft. Ächtuhrladenschluß m peuig. Nachdem mehr als zwei Drittel der Inhaber offener Verkaufsstellen in Penig sich für die Einführung des Achtuhrladenschlusses erklärt haben, ordnet die Königliche Kreishauptmannschaft folgendes an: Die offenen Verkaufsstellen in Penig müssen auch in der Zeit von 8 bis 9 Uhr abends für den geschäftlichen Verkehr geschlossen sein. Diese Anordnung tritt außer Kraft 1. bei unvorhergesehenen Notfällen, 2. an allen Sonnabenden und 3. an den letzten 10 Werktagen vor Weihnachten. Die Vorschriften der 88 139o und 1396 der Reichs- Gewerbe-Ordnung werden durch vorstehende Bestimmungen nicht berührt. AlS beteiligte Geschäftsinhaber sind anzusehen alle Inhaber offener Verkaufsstellen in der Stadt Penig. Während der Zeit, in der die Verkaufsstellen auf Grund gegenwärtiger Anordnung geschlossen sein müssen, ist der Verkauf von Waren der in ihnen geführten Art sowie das Feilbieten von solchen Waren aus öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Bestellung von Haus zu Haus im stehenden Gewerbebetriebe — 8 42b Abs. 1 Ziff. 1 der Reichs-Gewerbe-Ordnung — sowie im Gewerbebetriebe im Umherziehen — 8 55 Abs. 1 Ziff. 1 des Gesetzes — verboten. Ausnahmen können von der Ortspolizeibehörde zugelaffen werden. Der Feuermann Karl Emil Fabian und der Zigarren arbeiter Hermann Hofmann in Großschönau haben am 28. Januar diese» Jahres mit Mut und Entschlossenheit zwei Kinder vom Tode deS Ertrinkens errettet. . Für diese Tat wird ihnen hiermit öffentliche «nerkennnng Bezirkstierarzt Beterinärrat Baumgärtelin Oschatz ist vom 15. März bis mit 15. April 1914 beurlaubt. Die Vertretung erfolgt durch Amtstierarzt Wobst in Bodenbach. Leipzig, den 14. März 1914. 1594 Königliche Arei-Hanptmannfchaft. Se. Erlaucht den Strafen v. Schönburg-Glauchau, den Präsi- denten deS Landgerichts vr. Dürdig-Plauen, Geh. Hofrat Prof. Görge», Rektor magnifiku» der Technischen Hochschnle-DreSden, Königl. Kammerherr Geh. Leg.-Rat v. Leipzta-DreSde», di« Seh. Hofrät« Professor«» vr. Klinger-L«ipzig und vr. Best«lm«y<r- DreSden, Geh. Etudirnrat Prof. vr. Oertel-Drelden, Geh Juskizrat Höffner-Leipzig, Oberstleutnant z. D. Hllbn«r-Ri«sa, Landg«richtS- direktor Reeriug-Letpzig, Oderbaurat Faltan-Leipzig, Oberlande«. gerichtSrat vr. Böhm DreSden, Finanz- und Baurat Kramer- Dresden, die OberamtSrtchter Schöbel-Leipzig und Tho«-Eh«mnitz, di« AmtSgerichtSräte vr. Brachmann-Freiberg und vr. Voigt- Adorf, di« LandgerichtSräte vr. König.Freiberg und vr. Kunath Leipzig, di« Baurät« Grub« - Dresden und -«rrmann-Radrb«!, tzofrat Kamms«tzer.Dr«Sden, Komm«rzi«nrot Strauß - Rems«, Direktor der Gefangenanstalt v. g«zschu»ttz-Zwickau, di« Ba«, amtmänner Sorger und Welte-DreSden, RegiernngSamtmann Deutsches Reich. Vom Kaiserlichen Hofe. Berliu, 15. März. Se. Majestät der Kaiser nahm heule vormittag am Gottesdienst im Tome teil und besuchte später den Neubau der Akademie der Wissenschaften und der Königs. Bibliothek zu einer Probe zur Einweihungsseier des Baues. Zur Frühstücks- täfel wareu «. a. geladen: Fürst Ealm-Reifferscheidt- Dyck, Gesandter Graf Brockdorff-Rantzau, Minister v. Sydow und Minister Frhr. v. Schorlemer. Dentschland und Rußland. Suchom liuoiv dementiert. Wien, 14. März. Aus St. Petersburg wird be richtet: Im Kriegsministerium werden die Be hauptungen, daß der Artikel der „Börsenzeitung" über die Rüstungen Rußlands vom Kriegsminister Suchomliuow inspiriert worden sei, als unbegründet bezeichnet, und es wird erklärt, daß derselbe keinerlei Beziehungen zu dem genannten Blatte unterhalte. ES sei selbstverständlich, daß auch die russische Kriegs- Verwaltung die notwendigen Vervollkommnungen der Armee veranlasse, wie die» in den andern Staaten ge schieh», eS liege jedoch kein Grund zu der Annahme vor, daß die russische Regierung an kriegerische Unternehmungen denke, nachdem dieselbe sich so sehr bemüht hatte, dem Ballankrieg ein möglichst rasches Ende zu bereiten. Man erwartet für die nächsten Tage ei» diesbezügliches amt liches Dementi. Die „Kölnische Zeitnng" wehrt sich. Cöln, 14. März. Die „Köln. Zeitg." »sendet sich gegen die Erklärung in der „Nordd. Allg. Zeitg." und sagt u. a.: Diese halbamtliche Erklärung der deutschen Regierung be stätigt, daß die amtlichen Beziehungen zwischen Rußland und Deutschland gnt sind. Das ist sicherlich eine erfreulich« Mitteilung, auch wenn sie etwa- Bekannte» bestätigt, da» niemand bezweifelt hat. Leider wird diese Feststellung dadurch abgeschwächt, daß der Aufsatz der „St. Petersburger Börsenzeltuug", gegen den die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sich in erster Linie wendet, offenbar au» dem ruffischen Kriegsministerium selbst, also von einer Stelle stammt, die doch auch zur ruffischen Regierung gerechnet werden muß. Insofern also bedürfte die von der „Norddeutschen Allgemeine»» Zeitung" hervorgehobeue „Ehrlichkeit der offiziellen Friedenspolitik" einer Einschränkung, denn die Auslassungen der „VSrsenzeituug" kennzeichnet da« halb, amtliche deutsche Blatt zutreffend al« Erörterungen, die „auf den To« kriegerischer Überlegenheit gestimmt" sind. Ist aber dies« Kennzeichnung de» Aufsätze« de» russischen Krieg-Ministerium» richtig, so ist e» unverständlich, we-halb und mit welchen, Recht die „Nordd. «llgem. Ztg." den Artikel unseres St. Petersburger f-Berichterstatter» „Rußland und Deutschland" iu Nr. 238 — denn dieser Artikel ist offenbar gemeint — einen „unbegründeten Alarmruf" nennt. Lr war kein Alarmruf, weil er nur Dinge mttteilt», die jeden, bekannt waren, der berufS- mäßig di« SuNvickwng verfolgt, und daß er nicht unbegründet ist, beweist nicht« schlagender al« die Bestätigung seine» Inhalt« durch die „St. Petersburger Börsenzrktung". Mit derartigen allg«. meinen Bemerkungen der „Nordd. Allg Ztg." schafft man keine Tatsachen au« der »elt, „nd so lang, nicht sachlich nachgewiesen wird, daß dt«Darl«gnugen unsere«Mitarbeiter» falsch find, behaupten wir, daß sie tatsächlich richtig find. Jedenfalls aber weisen wir die Unterstellung ab, al» ob wir „mit Hilfe von Tinte und Druckerschwärze durch nationalistische Erregung«» die feststehende Ehrlichkeit der oMzielle» Friedenspolitik zu kompromit tiere« versucht" hätte«. Die liberal« russische Presse. Berlin. Manschreibt der Korrespondenz Piper ans St.Petersburg: Di« liberale russische Press« besindet sich in einem eigen«« Dilemma. Sie »var immer a»ti- deutsch, aber st« hat ni« so bestimmt von der Einigung An der katholischen St. PiuluS-Kirchr zu Berlin- Moavit kam e» am gestrigen Vormittag infolge de» un esetzlichen Verlangens der Radikalpolen, die kirchlichen Handlungen in polnischer Sprache abzuhalten, zn An»- ch eitungen, sodaß ein starke» Schutzmannöaufgebot ein- chreitrn und die Kirche geschloffen werden mußte. Der türkisch-serbische FriedeuSvertrag ist am Sonn- abenv unterzeichnet worden., I» Britisch-Somaliland find Derwisch-Unruhen au«- gebrochen. Der Fahrradhändler Wilhelm Weiß in Flöha ist er- mächtigt worden, Führer für Kraftfahrzeuge mit Ver brennungsmaschinen der Kl. 1, 3a und 3b auszubilden. Chemnitz, am 12. Mär; 1914. X102K Die Areishauptmannschaft. 1584 Dresden, 16. März. Se. Majestät der <^ erteilte gestern nach dem Besuche de» BormittagSaotteS dienste» an nachfolgende Herren im Königl. Residenz- schlosse Audienzen: Nr. 61. 1914 Erscheint: Werktag» nachmittag». — Fernsprecher: Expedition Nr. 21295, Redaktion Nr. 14574. Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat Doenges in Dresden. < Montag, 16. März Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. Ztitweise Nebenblätter: Landtagsbeilage, Synodalbeilage, Ziehungslisten der Verwaltung der K. S. Staatsschulden und der K. S. Land- und Landeskulturrentenbank-Berwaltuna, Übersicht«» b^ K. S. Statistisch« Laude-amt» über Et», und Rückzahlung« bet den Sparkaff«, Grundsätzliche Entscheidungen de» K. S. LandeSversicherungSamtS, JahreSbertcht und Rechnu«g»abschl«ß der Land es» BraadverfichemugSanstalt, Berkaus-ltste von Holzpflauz« ans d« K. S. StaatSforstrevter«. Bezugspreis: Beim Bezug« durch dt« Expedition, Große Zwingerstraßc 16, sowie durch die Ankündigungen: Die Ispaltige Grundzeile oder deren Raum im Ankündigu^Steile 30 Pf, deutschen Postanstalten 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. ; die 2spalt,ge Grundzeile oder deren Raum im amtlichen Teile 75 Pf., unter dem Redaktionsstrich Erscheint: Werktag- nachmittag-. — Fernsprecher: Expedition Nr. 21295, Redaktion Rr. 14574. lEingesandt) 150 Pf. PreiSermäßigg. auf GeschäftSanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. Dresdner Journal
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