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Dresdner Journal : 26.03.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191403265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19140326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19140326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1914
- Monat1914-03
- Tag1914-03-26
- Monat1914-03
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner Journal : 26.03.1914
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Mittel, verleitet ihn aber auch mitunter, für den Leser wichtige Vorgänge zu ignorieren, sodaß ihm manche tiefere Wirkung dadurch verloren geht. Frau Münchheim fand für die an Wandlungen und Stimmungen so reiche Dichtung die entsprechenden Schattierungen. Zum Schluß laS sie den „König", welche Novelle in ihrer Wirkung am Bortragspult bereits gewürdigt worden ist. * Die Robert Schumanusche Singakademie widmet sich mit allem Eifer den letzten Proben zu ihrem letzte» Saisonkonzert, daS bekanntlich infolge Erkrankung ihres Dirigenten vom 11. März auf den 3. April ver schoben werden mußte. Zur Aufführung gelangt das „Requiem" von Josef Reiter, Wien. Diese Auf führung wird die erste im Deutsche» Reiche sein, nach dem das ergreifende Werk des österreichischen Tonsetzers vorher in Wien (zweimal), in Linz, Troppan nud Graz «beim allgemeinen Tonkünstlerfest) eine* erschütternde Wirkung auf die Zuhörer ausgeübt hat. Josef Reiter wird der Erstaufsühruijg seines Requiems (in Deutschland) persönlich beiwohnen und trifft bereits Ende dieser Woche in Dresden ein, nm an den letzten Proben der Akademie teilznnehmen. Aber auch eine große Anzahl ottSwärnger Tirigenteu hat ihr Erscheinen zugesagt. Die künsllerischeLeitnnghatEdwi» Lin du er iu Händen, der seine» 180 Sänger starken Chor noch durch eine Anzahl Herren des gleichfalls unter seiner Leitung stehenden Dresdner Männergesangvereins verstärkt hat, um dem Werk eines Landsmanns eine höchstmögliche Vollendung anqedeihe» zu lassen. Ter Tirigent hat außerdem eineu lleiuen Chor aus Dresdner Knustleru gebildet und läßt den Cingnigschor des »K^ri« eleison" von 20 aus- gewählten Knabenstimmen (Kuabenchor von Bernhard Schneider und der Frauenkirche) ans der Spitze der Kirchenkuppel hernntersingeu. Sechs Trompeten und sechs Posaunen, die das jüngste Gericht «»zeigen, werden hinter dem Altarraum, aus de» Gänge» vor den Tauf kapellen ihren ergreifenden Choral blase». — Als Solisten wurden Künstler von Ruf gewonnen: Lillian Wiejike- Berlin (zurzeit auf einer Amerika-Tournees Paula Werner-Jensen (Alt), Berlin, Emil Enderlein, Hosoper, Dresden (Tenor), und Bruno Bergmann- Berlin (Baß). Au der Orgel wirkt Prof. Hottinger, das Orchester stellt die verstärkte Gewerbehauäkapelle, die Violiusoli spielt Konzertmeister Poch lmanu, die des Violoncells Solocellist Mersson. Für das Konzert, das allen Anzeichen nach hervorragend zu werden verspricht, gibt sich begreiflicherweise in allen Kreise» der Be völkerung ein großes Interesse kund. * Bei der Eröffnung der Sammlung für das Richard Wagner-Denkmal im Mai v. I. sind gleiw- zeitig an eine größere Anzahl von Vereinen, Gesellschaften und Einzelpersonen Sammellisten mit der Bitte ver sandt werden, das Sammelwerk durch Sammlung von B.iträzu zu unterstützen. Ter Ausschuß für das Richard Wagner-Denkmal svittet, die ausgegebenen Sammellisten mit den gezeichneten Beiträgen nunmehr bis zum 4. April d. I. an die Sächsische Bank oder au eine andere der wiederholt bezeichnete» Sammclstelle» ab zu liefern, damit das Gesamtergebnis der Sammlung festgestellt werdrn kann. * In der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand des Dresdner Architektenvereins wie solgt gewählt: Erster Vorsitzeuder Architekt Fr. Reuter, Radetzkhstraße 5; zweiter Vorsitzender 'Architekt Th. Richter-Koschwitz, Schillerstraße 10; erster Schrisl- sührec Architekt I. A. Böhlig, Ammonstraße 38; zweiter Schriftführer Küuigl. Baurat N. Schleinitz, Eliseu- straße 11; Kassenwart Architekt P. Beck, Hauptstraße 38; Bücherwart Architekt Fr. O. Hartman», Prager Straße 10. * I» der Theaterkasse der Dresdner Lese halle sind noch einige gute Plätze im Parkett, I. nud II. Rang für die „Parsifal"-Aufführunge» am 28. und 29. März zu habe». Theater, Konzerte, Bortrage. * Mitteilung aus der Kanzlei des Residenztheatcrs. „Ter Nachtschnellzug". Leo Falls jüngste Novität wird morgen, Freitag, abends um '^8 llhr, und am Sonnabend, abends um 8 Uhr aufgeführt. Am kommenden Sonntag geht die Poffe „Wie einst im Mai" nachmittags um 'z4 Uhr und abends nm 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen in Szene. * Am Sonnabend abend um »^8 Uhr findet in der Päda gogische» Musikschule (Räckuitzslraße 20, 1.) eine musikalische Aufführung statt, bei der „Tas Volkslied" oder „Ter Säuger- ivrttstreit", ein Liederzyklus für Soli uud Chor mit verbindendem Text, gedichtet von dem in Tresden lebenden Schriftsteller Herman» Weise, komponiert von Ernst Böttcher-Leipzig, unter Leitung der Gesangslehrerin der Anstalt Frl. Margarete Fahnert zur Aufführung gelangt. * Der Gesangverein der Staatseisenbahnbeamten, Tresden, begeht vom 17. bis 19. April d. I. die Feier seines 25jährige» Bestehens und zwar mit folgendem Programm: Freitag, den 17. April abends >,r8 Uhr großes Konzert mit Orchester und solistischen Mitwirkungen in« Gewerbehaussaal«. Sonnabend, den 18. April abends 8 Uhr FeftkommerS und Begrüßung. Sonntag, den 19. April vormittags 11 Uhr Fest akt ns und nachmittags 4 Uhr Tafel und Ball, ebenfalls im Gewerbehanssaale. Tie Vorbereitung sämtlicher piusikalischer Beranslaltungen liegt in den Händen von Prof. Hugo Jüngst, welcher für den im vorigen Jahr verstorbenen Dirigenten Max Funger di« Leitung des Vereins interimistisch über nommen hat. * Abend-Motette in der Trinitatiskirche, morgen, Freitag, abends 8 Uhr. I. S. Bach: Torisch« Toccata (v). Willy Hermann: Motette für gemischten Chor. Jrauci» Thomö: ^näaot« rel ßioso für Violine und Orgel. Max. Gulbius: „So nimm denn meine Hände" für Sopran und Orgel. Joses Rhein berger: „Wenn alle untre» werden", sür Bariton nnd Orgel. C. A. Fischer: „Christus am Kreuz", Adagio auS d«m Orgelkonzert „Ostern". Felix Woyrsch: „Sei getreu bis in den Tod", sür Soprau, Violine und Orgel. Gustav Schreck: Motette sür ge mischten Chor. Mitwirkende: Hr. Haus Fährmann (Orgel), Frl. Margarete Hösemanu (Sopran), Hr. Hermann Meinhold (Bariton), Hr. Alfred Pellegrini (Violine), Ter Kirchenchor. Leitung: Kantor Johannes Techritz. Der Antritt ist frei. Texte an den Kirchtüren. Bunte Chronik. * Wie man baden soll. Noch vor einem Menjcheu- alter war eine kleinere Wohnung, die zugleich über ein besonderes Bodzimmer verfügte, eine «Seltenheit. Das Bad im Hause galt als ein Luxus, den nur sehr wohl- habeude Lente sich leisten konnten. Heute wird man in de» moderne» Großstädten uur wenige Neubauten finde», in denen nicht auch die bescheidensten und kleinsten Woh nungen ein eigenes Badegelaß ausweisen, und mit jedem Jahr wächst die Schar jener Mensche», denen ein tägliches Bad oder zumindest eine tägliche Dusche oder Abreibung allmählich schon zu einer Gewohnheit wird, die man nicht mehr vermissen möchte. Schon mehrfach haben ärztliche Fachleute darauf hiugewiese», daß unter Umständen das tägliche Bad auch seine gesundheitlichen Schattenseiten haben kann; mit dein großstädtischen Brauch, wonach der Hauswirt die Warmwasserversorgung übernimmt, wächst die Versuchung, zu heiß zu badeu und zu lange im Bade zu verweilen, nud so wird die Wohltat des Bades leicht zu einer Gefahr sür die Gesundheit. Ter amerikanische Arzt James S. King beschäftigt sich in einem fesselnden Aufsatz der „Modern Sanitatiou" mit diesen Mißbräuche» des BadeS, das »ur allz» oft seinen Zweck einer Erfrischung des Körpers und der Nerven unerfüllt läßt. Für den normalen, gefunden Mensche» ist ei» kurzes, kühles, fast kaltes Morgeubad die heilsamste Stärkung und Erfrischung, aber es gibt nur allzu viele Großstädter, die ciu kaltes Vollbad schlecht vertragen. Tie plötzliche Kälte wirkt auf de» Körper und das ganze Nervensystem als eine Erschütterung, die Kopfschmerze» u»d vielfach avch Müdigkeit zurückläßt. Zuträglicher ist in solchen Fällen die kalte Morgendusche, uud wo auch sie in ihrer gewöhnlichen Form zu sehr wie ein „Shock" wirkt, tut der Badende gut, während der Dusche in einen Kübel zu steige», ter mit warmem Wasser gefüllt ist. Empsiudlichere Leute werden jedoch ihrer Gesundheit am meisten dienen, wenn sie sich zu einer kalten Abnafchuug entschließen, wobei sie las kalte Wasser entweder mit dem Schwamm oder mit den Händen über den ganzen Körpcr rieseln lassen. Wichtig dabei aber bleibt,daß man mit de» Füßen nicht im kalten Wasser steht, al so dafür sorgt, daß das Wasser stetig abfließt und sich nicht um die Füße sammelt. Eine schnelle und energische Ab reibung des Körpers ruft daun die nölige Wärmcaktion hervor. Personen, die an heiße Bäder gewöhnt find, sollten unter keinen Umstünde» uilveriuittelt zu kühle» Bädern übergehen, sondern langsam nud mit der Zeil die Temperatur ihres täglichen Bades erniedrigen. Das heiße Bad ist ei» ausgezeichnetes Mittel gege» Er- lnüduug und Abspannung der Nerve», unter keine» Um stände» aber sollte es vor dem Schlafengehen genommen werden. Es erfüllt am beste» seine» Zweck, wen» man cs nach alistrengcnder Tätigkeit nimmt, um sich zu erfrische!« nnd sür den Abend zu släclcti. Keinesfalls aber sollte das Bad auf wehr als fünf Miunlen ausgedehnt werden; sehr günstig wirkt es, urn» der Badende sich während des Bades ein in kaltes Wasser getränktes Tnch um de» Kopf w.ndet. Die Gefahr der heißen Bader ist, daß sie znr Gewohnheit werde» köttneu: und als regelmäßig tägliches Bad ist das heiße Bad zweifellos schädlich. Tenn danir schwächt es und erschöpft die Nerven. Tem modernen, nervösen Mensche», der so oft nach an strengenden oder erreguttgsrercheu Tage» an Schlaflosig- ke t leidet, kann unter Umstände» ei» lauwarmes Bad vor dem Schlafengehen ausgezeichnete Dienste leisten. Während das heiße Bad um diese Zeit den Schlaf ver scheucht und die Schlaflosigkeit verstärkt, wirkt das lau warme Bad, das mir der Körpertemperatur übereiustimmt, beruhigend uud eiuschläsernd. Dieses Bad kann dann auch auf 20 Miuuien und Stunde ausgedehnt werden. Nie aber ivird es seinen Zweck erfüllen, wenn der Badende zum Schluß eine kalte Dusche nimmt oder sich energisch abreibt. Das hebt die beruhigende und einschläfernde Wirkung ivieder aus; am beste» ist es, unmittelbar aus dem Bade zur Ruhe zu gehen. In vielen Fällen von Schlaflosigkeit hat auch eine kühle Abreibung mit dem Scywamme nnd eine ganz leichte Selbstmassage mit der trockenen Hand günstige Folge». Daß ei» Bad unter keinen Umständen unmittelbar nach einer Mahlzeit ge nommen werden soll, darf als allgemein bekannt vorans gesetzt werden. Für die günstige hygienische Wirkung bleibt eS von entscheidender Wichtigkeit, daß der Bade raum gut ventiliert und auf keinen Fall überhitzt ist. Das Wandergewerbe im Königreich Lachsen beir. wurden Wander- auf Grund von § 55 Ziffer 1 Von der gewc »bescheine bis 3 der Gewerbeordnung Kreis- erteilt erteilt aus- hauptmann- schast übcrl)aupt erteilt aus gedehnt an Inländer «Form, v) an Ausländer (Form. 6) gedehnt für Aus länder 1913 1. Bautzen 1153 116 1073 22 13 2. Chemnitz 2463 273 2142 190 59 3. Trcsdei» 2120 190 1694 244 20 4. Leipzig 1685 547 1455 71 84 5. Zwickan 2289 234 2084 108 27 Im König reiche Sachsen - 1913: 9710 1360 8448 635 203 1912: 9973 1261 8674 640 173 ' 1911: 10410 1275 8tz44 695 187 1910: 10305 1279 8768 740 204 1909: 10193 1312 8703 785 215 1908: 9831 1157 8246 815 229 Volkswirtschaftlich«!?. * Di« HaudelKamme» Tresde« vtrlieh Frl. Anna Roth, Vorsteherin d«S EngroS-LagerS der Firma Moritz Hartung, hier, die seit über ununterbrochen 40 Jahren bei dieser Firma tätig ist, sowie dem Prokuristen der Firma Eibgau-Buchdruckerei und Bevlagsanstalt Hermalin Beyer L To. in Blasewitz, Hr«. Paul Leopold, dem Lageristen Hr«. Max Haustein bei der Firma Gustav Schatt« L Co. in Dresden und dem Zuschneidenleister Hrn. Ernst Kirschner bei der Firma Otto Treibmanu L Söhn« in Dr«Sd«n Anerkennungsurkunden für ununterbroch«»« 25jährige Tätigkeit bei den genannte« Firme«. * Rückgang »r4 -««bei» »o» Lüsafrika. Ain schreibt uns au» London: Di« jüngsten Arbeiterunruhc» in Südafrika haben, wie zu erwarten stand, einen bedeutenden Einfluß auf die Wirt- schafttverhältuisse der Union geübt. In dem soeben veröffent lichten HandelSau-wei- sür Januar kommt da» deutlich zum Aus druck. Tie Ausfuhr au Gold und anderen Stapelprodukten ist beträchtlich verringert, und die Gesa«ta»df»tzr ist «m mehr al» 10 Mill. M. zurückgcga«ge«. Vertin, 2ü. März. W»ch «»Übersicht der Reich»»««! vom 23. März 1V14. Aktiva: 1. Metallbestand (der Bestand an kur»fLhigem deutschen Gelbe uud an Gold in Barren oder au», ländischen Münzen, da» Kilogramm sein zu 2784 M. berechnet) 165Z296 000 M., Zun.1400l 000, davon Goldbestand 1322081.000 M. Zu». 4457 000, 2. Bestand an Reichskaffenscheinen 80254 000 M. Zu». 13389LOO, S. Bestand an Note« anderer Banken 39878000 M. Zu«. 9 386 000, 4. Bestand an Wechseln und Scheck» 864 563000 M.' Adu. 19488000, ö. Bestand an Lombardforderungen 62 574 000 M. Abu. 3037000 M., 6. Bestand an Effekte» 200251000 M., Äbu. 39862000M., 7. Bestand an sonstigen Aktive» 266469000 M., Zun. 52 378 000 M. — Passiva: 8. Grundkapital 180000000 UN- verändert. 9. NeservesondS 74 479000 M., unverändert. 10. Betrag der umlaufenden Note» 1785042000 M., Abn. 10037000 M., 11. sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 1094 484 000 M., Zun. 361070MM., 12. Sonstige Passiva 33283000 Zun. 706060 M., Steuerfreie Notenreselve 536 386000 M. gegen eine steuer- freie Notenreserve von 491564000 M. am 14. März 1914 und eine steuerfreie Notenreserve von 7OO79VOO M. am 22. März 1913. Töbet«er Bank. In der am 24. d. M. abgehaltenen General versammlung wurde die Bilanz nebst Gewinn- nnd Verlustrechnuug für da» Geschäftsjahr 1913 genehmigt, dem AufsichtSrat und Bor- stand Entlastung erteilt uud die sofort zahlbare Dividende auf 9H festgesetzt. Mitteldeutsche Privat-Vanl Aktiengesellschaft. In der ain 25. d. M. stattgesundcnen ordentliche« Ge«er«1dersammlung des Institut» wnrd« di« Bilanz nebst Gewinn« und Verlustrechnung sür da» Jahr 1913 genehmigt und bi« B«rt«ilung einer Divi dende von ;7 beschloßen, di« vom 27. d. M. ab zur Aus- zahlung gelangt. T«m Vorstand uud Aussichtsrat wurde Ent lastung erteilt. Die ausscheideudeu Mitglieder des Aufsichtsrats, »wuilich die Herre« Kaufmann Otto Pilet-Magdeburg, Bankdirektoc Sigmund Weill-Berlin, Kommerzienrat und Konsul H. O. Flößner- Dresden, Justizrat C. August Hippe-Tresdeu, wurden wiedergewählt. Ter Vorstand erklärte, daß der Geschäftsgang in den ersten Mo naten des laufenden Jahre» ein durchaus zufriedenstellender ge wesen sei. Die Umsätze in den ersten beiden Monaten haben sich gegenüber denjenigen des Vorjahres um etwa 60 Mill. M. erhöht. LreSdner Aleinviehmartt vom 26. März. Nach amt- licher Feststellung waren zum Verkauf gestellt: 8 Ochse», 22 B«lle«, 7 Kalbe» und Kühe, 1173 Kälber, , 58 Schafe und lü51 Schweine, insgesamt 2819 Tiere. Für 50 lcz Lebend- bez. Schlachtgewicht wurde» i» Mark bezahlt sür Kälber: l. Doppellender 85 bis 95 bez. 115 bis 125, 2. beste Mast- und Saugkälber 64 bis 66 bez. 108 bis 110, 3. mittlere Mast- uud gute Saugkälber 58 bis 62 bez. 102 bis 106 nud 4. gering« Kälber 48 bis 54 bez. 91 bis 97. Schweine: I. vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1>4 Jahr 48 bis 49 bez. 63 bis 64, 2. Fettschwein« 48 bis 49 bez. 63 bis 64, 3. fleischige 46 bis 47 bez. 61 bis 62, 4. gering entwickelte 44 bis 45 bez. 59 bis 60 und 5. Sauen und Eber 40 bis 44 bez. 55 bis 59. XV. Ausnahmepreise über Notiz. Rinder und Schafe wurde»» zu Montagspreise« gehandelt. Geschäftsgang in Kälbern langsam, in Schweinen mittel. Unverkauft blieben 8 Ochse»», 15 Bullen, 3 Kühe sowie 29 Schafe und 3 Schweine Schiffsnachrichten. * Hamburg - Amerika-Linie. Tie nächste» Abfahrten von Post- und Passagierdampfern finden statt: Nach New Dork: 2. April Postd. Imperator. 4. April Postd. Graf Waldersce. 9. April Postd. Amerisa. 1l. April Postd. Pretoria. 16. April Postd. President Grant 23. April Postd. Kaiserin Auguste Viktoria. 25. April Postd. Pennsylvania. Nach Boston (Mass.): 28. März Postd. Nicaria. 8. April Postd. Rhaetia. Nach Philadelphia: 28. März Postd. Prinz Adalbert. 15. April Postd. Prinz Oskar. Nach Baltimore: 9. April Postd. Bulgaria. Rach New Orleans: lO. April Postd. Etrnria. Nach Savannah, Ga.: 28. März Postd. Schwarzenfelde. 2. April Postd. Hohenfelde. Nach West- indien: 4. April Postd. Venetia. 6. April Postd. Spreewald. 7. April Postd. Grunewald. Nach Mexiko und Cuba: 28. März Postd. Apiranga. Nach.Ostasien: 30. März Postd. Goldcnsels. 3. April Postd. Segovia. 13. April Postd. Emden. Nach Wladi- wostok: 30. März Posid. Ninive. 25. April Postd. Markomannia — Von Genua nach New Jork: 4. April Postd. Cleveland. Von Neapel nach New Bork: 6. April Postd. Cleveland. Von Genna nach New Aork: 28. April Postd. Hamburg. Von Neapel nach New Kork: 29. April Postd. Hamburg. * Norddeutscher Lloyd, Bremen. Mitgeteilt von Fr. Bremermann, Generalagentur, Prager Straße 49.) König Albert, 24. März Gibraltar passiert. Lützow, 24. März von Southampton. Prinz Eitel Friedrich, 25. März von Nagasaki. Roon, 24. März von Freinautle Schleswig, 24. März von Korsu. Gueiseuau, 24. März von Genua. Rheinland, 24. März von Port Said. Kaiser Wilhelm II., 25. März Dover passiert. Bülow, 24. März von Port Said. Kronprinzessin Cecilie, 24. März von New Zork. Wetterbericht der Köuigl. Landeswetterwarte zu Dresden. Wettertelegram«« aus Sachse» vom Mürz früh. Station In«». grfter» vtobochnmgea heute Ir», 7 ' «in. «-r «»richt. >Iemp. «Ind Wetter Drrlbe« n» S.» 11.7 »1 S 1 8L0 2 wollig, trocken Lew», wo ».« »0 7 4.4 4.4 80 » bedeckt, Ich». Rege» va«»«« w» 1» 1>.« >.» 4.7 8 2 bedeckt trocken Lichatrat -w 4.1 >>.« 4.» 4.L 8 2 - Rege» Litt»« ri» 4» »>.i ».1 s.o lO 1 . trocken in 1» »>» 1.« 4S 80 » - sch» Reg n Vtaur» »c» 21 ».» 1.0 S.« 8 4 heiler, trocken Freiberg wi 1.« a.o » S 1« Still bedeckt, nässend Lchneebrrg w» 1.1 »0.» 11 44 SV 7 - trocken ««dMiU: »oo ».I «.» 24 4« 8V 4 wollig, u4ge«d «»»aberg «» r.o «2 S.» 8 2 «ltruberg »» «» «L 2» 2» V 2 «üb, sch«, «egen «ritze» >^«i« 772 -01 7 1 »5 » » 8 4 bedeckt, sch«. Rebe Ein kräsIig«S Tief zieht sich vom Kanal auS bi» nach West deutschland. Der ganz« Erdteil zeigt tiefen Druck, sodaß trotz sehr tiese» Barometerstände» nur mäßige Wind« herrschen. Tie unmittelbare Näh« de» Tief bedingt unsichere» Wetter. Jed« leicht« AnSbreitnng «ach Oste« führ« ein«« Südwestflrom hrrein, während sonst, da Sachs«, aus d«r Vorderseit« de» Tl«f lagert, vorwiegend östliche «i»d« h«rr,ch«. - «»äfich« für de» 27. Mürz: Wechselnd« Mnd«, vtränderltch« Bewölkung, T«mp«rat»r wenig g«äud«rt, kein ertz«blich«r Nieder schlag. gie obt fon Sch FiN Sch Ob- weg Aec reg' Pm liche und 191 Sab merk Kap habe nach Im i schre, San» gal !ka, der 2 rinsti P lichn, ordcn kanz B llberei d beschli nah! 400! D E- zum i Kap. sür 1 anlax treffen Bericht D« 1909 l verkehr verkehr« wie die größern Ladestr« legenen zu bese Gleise » gehörig! größer» Erweite stellung ersorder sei vorg! die Kamme» d etats Güter von 6 wegfai Die Pm Belicht« des o, Umbau treffend Berichter Bei» de» Bah sei danu gefordert würden i je 40000 seien eini Staatsstr über den wesentlich früher d schirre d 1600 m noch der stthrung»! 40000 M zwischen t gelegt w
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