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Dresdner Journal : 17.09.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191409175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19140917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19140917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1914
- Monat1914-09
- Tag1914-09-17
- Monat1914-09
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner Journal : 17.09.1914
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hm die Sache tatsächlich n«r 1 Pro-., die Da««r der Lombardierung, d. I h. der Verpsäuz er- Theater, Konzerte, Vorträge den sich über Deutschland wenig Tie Truckverteilung hat ge> Schauspiel in fünf Akte« Konrad I. H. Wahlberg allen Schichten der Hadumich L. Salbach Ende gegen 10 Uhr. Für Armeekonserven wurden ausgekauft 17 Ochsen, 30 Kühe und 303 Schwein». von münzen, schienen. Herkunft. 90 Bullen, Für 50 kg Mark bezahlt MatHildiS Reginber Magenhard Godefred Friedrich Herzog derFranken A. Wierth Herzog derBayern W. Gunz Herzog d.Schwabrn R. Roenneke WitweHerzg.LudolfSM. Bleibtreu verli« mangelung schränkte Alora-Lheater (Hammer- Hotel). Degen N«ueinrtchtu«g bi» auf weitere» geschlossen. W. Jltz P. Paulsen O. Nebelthau E. Pröckl Anfang ^8 Uhr. Georg Jarno. Anfang H8 Uhr. Ende 10 Uhr. Sonnabend: Dieselbe Borstellung. Bereit» 29 verschiedene derartige Münzchen sind Die Serie soll fortgesetzt werden. auf ein glänzende» Ergebnis. Bon ausländischen Banknoten und Sorten waren heute englische und holländische reger begehrt, doch verringern sich die Umsätze darin anscheinend infolge Erschöpfung des vorhandenen Materials täglich mehr und mehr. Am Geld märkte und für PrivatdiSkonte ist di« Lage unverändert. rre»d«er Otet«»tetzmartt vom 17. September. Nach amtlicher Feststellung waren zum Verkauf gestellt: 27 Ochsen, 136 Bullen, 52 Kalben und Kühe, 1205 Kälber, 66 Schafe und 1799 Schweine, insgesamt 3285 Tiere. Hiervon waren 97 Rinder holländischer Friedrich Plaschke, Georg Zottmayr, Emil Enderlein, Philipp Wunderlich, die Dresdner Volks-Singakademie (Leitnng: Johannes Reichert), die König!, musikalische Kapell« (L«ituug: Hermann Kutzlchbach und Fritz Reiner). Karten-Vorverkauf täglich in der Lesehalle und im Jnvalidendank. Kartenverkauf an der Kast« des Opernhauses Sonnabend, den 19. September, von 10 Uhr und Sonntag, den 20 September, von '/»HUHr ab. Kleine Opernpreise. Im Königl. Schauspielhause findet auch nächsten Sonn tag nachmittags 4 Uhr eine Schülervorstellung statt. Ans- geführt werden: „Wallensteins Lager" und „Die Torgauer Heide". Zu dieser Vorstellung haben auch Erwachsene zu be sonders ermäßigten Preisen Zutritt. Am Mittwoch, den 23. September, dem Geburtstag von Theodor Körner, wird im Königl. Schauspielhaus als GedächtniSvorstellung da» Trauerspiel „Zriny" gegeben. neuer sich das Wetterbericht -er Königl. Landeswetterwarte zu Dresden. Wettettelegramme aus Sachfen am 17. September früh ändert. Unter dem Einfluß einer südwestlichen Lustströmung ist in Sachsen wolkiges Wetter, das vorige Nacht zu Niederschlägen führte. Der Kern des Tiefs scheint ostwärts weitergegangen zu sein. Im Südosten und Südwesten liegt je ein Hoch. Da der Lustdruck bei uns abnimmt, ist sür morgen ein wenig ungünstigeres Wetter zu erwarten. Aussicht für de« 17. September: Südwestwinde, wechselnde Bewölkung, Temperatur wenig geändert, kein erheblicher Nieder schlag, schwache Gewitterneigung. Reftdenztheater. Operetten-Abonnementsvorstellung, 2. Serie. Da» Musik» m-del. Operette in drei Akten von Bernhard Buchbinder. ! Tageskalender Freitag, 18. September. Königl. Opernhaus. Geschlossen. Königl. Schauspielhaus. Prolog von Otto Erler, gesprochen von Paul Wi«cke. Der de«tsche KS«ig. Nachrichten vom Kriegsschauplatz be EWste K StMszeitW StR»t-R»zeiger fir -iS AS»igreich Sachse«. Einzelne Nummern 10 Pf. l« Dresden-«, in der Geschäftsstelle, «ratze Zwingerstrthe bei He«. Zig.-Hdlr. Simon, PNluitzer Ltrep, ZtrdNstraß« 45. Lebend - bez. Schlachtgewicht wurden in 17. September. Börseustimmungsbild. In Er- Mitteilung der Königl. Hoftheater. Sonntag, 20.September, abends 8 Uhr im Königl. Opernhaus Große» Wohltätigkeitskonzert zum Besten de» Roten Kreuzes und der Kriegsorganisation der Dresdner Vereine. Mitwirkende: Eva Plaschke.von der Osten, Margarete SiemS, Liesel v. Schuch, Anne-Lise v. Normann, Gertrud Sachse, Prof. Walter Bachmann, Bolkswirtschastliches. * Dit Sächsische Bokenrreditanstalt, Dresden gibt im An- zeigenreil unserer heutigen Nummer die achte Verlosung ihrer »Vr Hypothekenpfandbriefe Serie H bekannt. Di« verlosten Pfandbriefe werden vom 2. Januar 1915 ab zu 100 dH gegen Barzahlung eingelöst. (D Sächsische Malzfabrik Dresden-Plaue«. In der gestrigen Sitzung des AusjichlSrates wurde beschlossen, bei sehr reichlichen Abschreibungen und Reservestellungen, der auf den 2. November d. I einzubernsenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 6^, wie im Vorjahre vorzuschlagen. — Die am 31. März 1915 zurückzuzahlenden Stücke der 3'^ bez. 4 H» Leipziger Stadtanicihcn von den Jahren 1897 lSrrit II ä) und 19Ü8 werden durch Rückkauf getilgt werden. Sonnabend: Die Freiheitskriege. Abend Vaterlands Kunst. Anfang H8 Uhr. Geschäftliche-. * Hr. I. Olivier, Tee« JmporthanS, Prager Str. 5, schreibt unS: Di« Juni-Juli «ingetroffenen Bericht« und Proben von Tee neuer Ernte ließen «ingute»Teejahr, wenn auch zu etwas höheren Preisen, erwarte«. Sin Teil der Abladung«« von Shina ist «un vor AuSbrnch des Krieges noch ta unsere« Häfen ttn- Herzog der Sachsen E. Lindner A. Verden von Ernst v. Wildenbrnch. Diothard, Abt A. Müller Osdach, Grenzgraf Th. Beck» Hateburg M. Fei« EUak 1 Hüupt- IA. Meyer MundiüHs linge jH. Fisch« Foldak, Hauptm. P Wi cke Erst" l sR. Opel Zweiter j (S Lewinch Dado, Bettler W. Höhner Ein Diener E. Huff Ein GesolgSmann C. Jaediffe Frankfurt a. A., 17. September. („B. Z. a.K.- Prinz Friedrich Karl von Hessen, der Schwager Sr. Raj«? des Kaisers, wnrde durch einen Schutz in den Obersch« schwer verletzt. Kassel, 17. September. Die LandeSversicherm anstatt für Hessen-Nassau beschlotz heute einstimmig, j «nlatz des Krieges 1» Mill.«.Kriegsanleihe bei der Lail lreditkasse zu zeichnen. Ferner wurde beschlossen, MU,, derung der öffentlichen Gesundheit sowie zur Belämrivi, der Arbeitslosigkeit und sonstiger durch den Krieg hkinv gerufener und die öffentliche Gesundheit gefährdender dich stände den Gemeindeverdänden zu 4 Proz. verzinsliche r«> lehn, rückzahlbar innerhalb zweier Jahre nach dem Frieden schlusseanzubieten undsolchenGemeindeverbändtn. diefichsj, Mittel zur Ergänzung der Kriegsnotspende selbst beschaffe,, auf Wunsch einen Zuschuß zur Verzinsung ihrer Anleip, zn geben. Endlich beschlotz man, für weiter erforderlich Matznahmen vorläufig ein« Million ä konäs peräu zurtzw fügung zu stellen. Wien, 17. September. LaS Präsidium der ukch Nischen Abgeordneten übermittelte anS Anlatz der Lim der Armeen Dankt und Auffenberg den ' beiden Arme- kommandanten seine Glückwünsche, worauf General rech depeschierte: Ich bitte, meinen innigsten Dank rntgezw zunehmen und zu übermitteln. Das Hauptverdienst ,e> bührt den heroischen Truppen, die 18 Lage unausgesm gekämpft haben. Gott schütze unser Vaterland! Wien, 17. September. (Wiener S. S. Sorresp.H«., Die von der serbischen Presse verbreitete Rachricht, dü die Serben bei ihrem Eiubruche nach Temlin von derße- völkerung mit Begeisterung bcgrützt und datz sogar ei, Tedeum abgehalten worden sei, ist eine ebenso dreiste»» lächerliche Erfindung, die durch die Tatsache widerlegt n. scheint, datz die einheimische Bevölkerung Scmlins h, österreichisch - ungarischen Truppen bei Bettreibung da Serben überall werktätig mit wahrer Begeisterung iu durch Beteiligung an den Kämpfen unterstützt hat Budapest, 17. September. (Ungar. Sorresp Nach Berichten von unterrichteter Seite haben die Tru-l« gegen Serbien die Offensive ergriffen, die mit entspreche» dem Erfolge fottschreitet. Was die Nordarmee an galizischen Grenze betrifft, so ist nach übereinstimmen Berichten der Geist der Truppen vorzüglich. Die Trip» sind von dem Bewutztsein erfüllt, datz die glänzen Teilerfolge nur infolge einer augenblicklichen zahlenmäßi Übermacht des Feindes nicht zur allgemeinen Niedert der russischen Arme« führten. Die Truppen erwarten Ungeduld den nahenden Zeitpunkt, wo fie den Kai unter günstigeren Kräfteverhältnissen, die mittler» eintreten, aufnehmen werden. Das von den Serben r breitete Gerücht, 18b 006 Mann rückten auf Budapest, Besiegung der österreichisch-ungarischen Armee vor,, vollständig erlogen. London, 17. September. Beide Häuser des Pari»- ments haben den Beschlutz gefatzt, die Regierung Jndin zu ermächtigen, die »osten für die Ausrüstung der indische Expeditionsarmee zu tragen. einer Papiere. Verltn, 17. September. Dem Fachblatt Hina» Ehroniele" zufolge betrug die diesjährige amerilani Baumwollernte 14 GW GW «allen gegen I411W M V, im Jahre 1518 und 1T MUl. Ballen im Jahre 1S1L. Sport. «allspott. Di« militärisch« Vorbildung d«r Jugend vom 16. bi» 20. Leben-jahre im Gau Ostsachf«« de» Verbände» Mittel deutscher Ballsptelverein«(Sitz Dresden) beschäftigte auch die letzte Vorstandssitzung d«S Gaue» Oftsachsen. Obschon von 3800 Mitgliedern der Gauvereine rin großer Teil hinan» in» Feld ge zogen ist und schon schwere Kämpfe erfochten hat, sind noch ein« große Anzahl Sport-lameraden in der Heimat, di« noch nicht mit Rücksicht auf ihr Alt«r der H«ere»pfiicht nachkommen können. Die Jugend de» Gaue» Ostsachsen wird aufgefordert und die Gauvereine werden um tatkräftige Unterstützung gebeten, sich der militärischen Ausbildung anzuschließen. Da der Gau die Leitung dieser Ausbildung nicht selbst übernehmen kann, werdtn alle jugend lichen Mitglieder, die da» 16. Lebensjahr überschritten haben, hier mit aufgescrdert, sich beim Dresdner Jugendbund, Seidnitzer Straße 12,1., anzumelden. Dort wird den jungen Freunden alle- Nötige gesagt. Folgt der Aufforderung Eurer Gauleitung, geht in Scharen zur Ausbildung, zeigt, daß Ihr Liebe zum Vaterland habt und es Euren älteren Kameraden, die jetzt in schweren Kämpfen im Felde stehen, nacheifern wollt. * Die Fnßballwettkämpse im Gau Ostsachsen (Sitz Dresden) sollen, soweit es angängig ist, im vollen Umfang wieder ausgenommen werden. Um den Betrieb besonder» zu fördern und wieder einheitlich und geordnet stattfinden zu lassen, sollen im Gau Oftsachsen VerbandSwettspiele in mehreren Klaffen jedoch ohne Punktwertung eingeführt werden Alle Gauvereine werden aufgefordert, dem Schriftführer, Hrn. Walter Völkel, Königsbrücker Straße 24, die Anzahl der Mannschaften umgehend anzugeben. Wenn genügend Meldungen eingehen, beginnen di» Verbandsspiel» Anfang Oktober. Um den vielen Wünschen der Gauvereine nach- zukommen. soll versucht werden, die Ergebnisse der Soimtagsspiel« in den Tageszeitungen wieder bekannt zu geben. Alle Ergebnisse sind jeden Sonntag abends nach 8 Uhr nach dem Verbandslokal, Hotel Pirnaischer Hof, Schreibergaffe, durch Fernruf aus>ugeben. Tie Ergebnisse können natürlich mit Rücksicht aus wenige» den Raum, der den Zeitungen für den Sport zur Verfügung steht, ganz kurz bekannt gegeben werden. Unterhaltungsgebiet bei den Börsen besuchern auf die Zeichnung der Kriegsanleihen. Bei den täglich in großer Menge einlaufenden Zeichnungen aus Bevölkerung verstärkt sich di« Hoffnung gttroffe», während viel» Schiffe mit Teeladungen vorläufig neutral« Häfen aufsuchen mußten. Da nun di« Militär- und Mariar-Jntendantur mit ihrem großen Teebedarf auf einen «r- hebliche» Teil von den neuen Ankünften Beschlag legt««, so sind di« Privatlager verhältnismäßig Nein. Immerhin sind durch gute Vorkehrungen für di« nächsten Monat« auch sür d«n Privatbedarf genügende Vorräte vorhanden, und später dürsten voraussichtlich und hoffentlich di« schwimm«nden Borrät» wieder fr»i s«in. Auf all» Fälle würde eS im allgemeinen Jnteresse nicht geboten sein, sich jetzt groß« Vorräte von Tee hinzulegen, damit der Händler den Ansprüchen aller seiner Abnehmer für länger« Z«it «ntsprechen kann. Die währ«nd d«r FreiheitSktttg« 1813/15 entstand«»« Seri« kleiner KriegS-Erinn«rung»münzen, von d»n«n man 66 v«rschieden« kennt, hat in diesen Tagen «in« Fortsetzung gesunden. Die ein« S«jt» dieser recht hübschen, in Feinsilber geprägten Ge denkmünzen zeigt di« Viktoria und di« Umschrift „Gott segne unsere tapferen Heer«"; die and«re Seit« gibt durch Inschrift da» zu verherrlichend« KriegSereigni» bekannt, wie z. B. Beschießung de» KriegShasen» von Libau durch die Kreuzer „Augsburg" und „Magdeburg" den 2. August 191^ — Einnahme von Lüttich unter General v. Emmich den 7. August 1915, — Bet Lagarde den II. August 1914, — Vernichtung der Narew-Armee bei OrtelSburg und Tannenberg unt«r v. Hindenburg den 28/30. August 1914 usw. Der Medaillen-Berlag von Rudolf Kube in Berlin 8W 48 ist Herausgeber dieser KriegS-ErinnerungS- Letzte Nachrichten. B « rlin, 17. September. Amtlich. Mit der britischen, französischen und der russischen Regierung ist ein Aus tausch von Listen der Kriegsgefangenen verabredet worden. Die Listen der deutschen Kriegsgefangenen werben, soweit eS sich um Angehörige des Landheeres handelt, an das Zentralnachweisebureau im Königl. Preußischen Kriegs- ministerinm in Berlin «Ak., Dorotheenstratze 48, soweit es sich um Angehörige der Marine handelt, an das Zentralnachweiseburcau des Reichsmarineamtes in Berlin IV, Matthäikirchstratze », gelangen. Beide Stellen werden in einiger Zeit, jedoch nicht vor dem 1. Oktober d. I. in der Lage sein, Auskünfte über das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen zu erteilen. Berlin, Schlotz Bellevue, 17. September. Ihre Majestät die Kaiserin hat in den Mittagsstunden dasAugusta- Hospital besucht und ist an die Lagerstätten verwundeter deutscher Offiziere und Mannschaften herangetreten, um sich nach ihrem Befinden teilnehmend zu erkundigen, ihnen Trost zuzufprechen und von den neuesten Ereignissen auf den Kriegsschanplätzen zu erzählen. Dabei wurden die durch solchen hohen Besuch sichtlich erfreuten Verwundeten von Ihrer Majestät noch mit Rosen und patriotischen Ansichtskatten behufs Versendung an ihre Angehörigen bedacht. Die Heilung der Schutzwunde des Prinzen Joachim, der sich im Schlosse Bellevue befindet, nimmt einen normalen Verlauf; Komplikationen sind nicht ein-/ getreten. Die Heilung dürfte jedoch noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Berlin, 17. September. Der Redaktion der „V. I. a. M." ist folgendes Telegramm zngegangen: Bitte um Sammlung und baldige Nachsendung grotzer Mengen wollener Unterkleider und Strümpfe für meine Soldaten. Grütz'. Wilhelm, Kronprinz. Berlin, 17. September. Die Zeichnungen auf Kriegs anleihen werden am Sonnabend mittag 1 Uhr geschlossen. Besonders leicht ist die Zeichnung für alle diejenigen, die ein Sparkassenguthaben besitzen, da alle öffentlichen Spar kassen für die Zeichnung von Kriegsanleihen auf die Einhaltung der zahlungsmätzigen Kündigungsfrist ver zichten. Die Zeichnung hat dis zum 1». d. M zu ge schehen. Die Einzahlung deS gezeichneten Betrages kann in drei Raten erfolgen, die erste mit 4b Proz. biS zum 5. Oktober, die zweite mit SV Proz. bis LV. Oktober und die letzte mit 3« Proz. biS zum 25. Rovember. Kleinere Beträge wird jede Sparkasse nach Matzaabe ihrer Be stände auch sofort zn zahlen oder der Reichsbank z« über weisen bereit sein. Das «erlangen der sofortigen A»S- zahlnng in viele Tausende gehender Summen ist daher weder berechtigt noch verständig. Einstweilen handelt es sich nnr darum, datz der Sparer auf der Sparkasse den vetrag zeichnet, den er in KttegSanleihe« anlegen Witt, und gleichzeitig beantragt, de» gezeichneten «etrag zu den vorgeschriebenen Terminen an die Reichsbank adznführen ohne «ücksicht ans die sonst bei der Sparkasse bestehende« satznngSmätztgen Kündigungsfristen. Er wird sich, wenn die Sparkasse diesen seinen An- trag annimmt, auch daranf verlassen können, datz sie ihn anSführt. «nch für diejenige«, die d«rch Ver pfändung von Wertpapiere« den gezeichnete« Betrag flüssig machen wollen, ist die Zulassung der ratenweisen Einzahlung sehr wichtig. Da man den ZinSgenutz der bet den staatlichen Dahttehnskasse« verpfändete« Papiere be- hält, ist eS z. «. für einen Neinen Kapitalisten, der sich mit SSV« «. beteilige« möchte, aber ««r 12V« «. davoa am 5. Oktober z« decke« vermag, ganz ««bedeaklich, am 15. Oktober SVVV «. Konso», Pfanddrtefe »der so«Mge mündelsichere Papiere bet der staatlichen Darlthnu z« verpfänden und sich daranf dte zur Stnzahlung die Kriegsanleihe ihm noch fehlenden 18VV M. zu biw Er hat dann drei oder sechs Monate beq«em Zeit, z Schuld abz«1ragen. In der Zwischenzeit zahlt er , für die erhaltenen 18VV M. v Proz. Da er aber eilig 5 Proz. Zinsen für die Kriegsanleihe erhält, h hm die Sache tatsächlich n«r 1 Proz., und zwar nm für I Kälber: 1. Toppellender 80 bt» 85 bez. HO bi» 115, 2. beste Mast- und Saugkälber 54 bt» 56 bez. 94 bi» 96, 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 48 bi» 50 bez. 88 bi» 90 und 4. geringe Kälber 40 bi» 46 bez. 80 bi» 86. II. Schweine: 1. vollfleischig« der feinere« Raffen und deren Kreuzungen im Alter bt» zu 1H Jahr 50 bi» 51 bez. 65 bi» 66, L Fettschwein« 51 bi» 52 bez. 66 bi» 67, 3. fleischige 49 bi» 50 bez. 64 bi» 65, 4. gering entwickelt« 47 bi» 48 bez. 62 bi» 63 und 5. Sauen und Eber 42 bi» 45 bez. 57 bi» 60. «8. Ausnahmepreise über Notiz. Rinder und Schafe wurden zu Montag-Preise« gehandelt. Geschäft-gang in Kälbern schlecht, in Schweinen mittel. Unverkauft blieben 3 Ochsen, 8 Bullen, 9 Kühe. Station HSHt lcmp. gestern Beobachtungen heut« früh 7 Uhr Ndrlchl. Tem» Wind Wette« »relde. no II » !».7 1.7 140 Still trüb, irrten Letrü, I»o 1I.7 18 8 I».0 SV I halbbed., - Bauhi» :oi V8 »0 8 1» irr V » bedeckt, trocken L,ra»ra» r»o II 1 17 r 01 ii.» SV » trüb. »» 100 17 8 »8 I».7 s I bedeckt - -beami» r» los IS.0 »8 !»7 SV » Pla»:» 111 17.7 »» ir.o SV» - » greiderj »» 11 s 17 1 S.» ii.» V 1 « * Lchue«berg «rr 10 r »01 4.0 1»0 SV I Lad «l»-.- Huo ».« 170 st» i», SV » lalbbed-, - »» 8» 168 1.5 110 SV I >rüb, » Nürnberg »I 8.» iso 1 8 io» SV I halbbed., - birken.„u r.» 11.5 1.8 10.0 «V » trüb,
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