Erzgebirgischer Volksfreund : 18.01.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189301183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-01
- Tag1893-01-18
- Monat1893-01
- Jahr1893
-
1
-
2
-
3
-
4
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.01.1893
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
In Verlag n«b Hmck von E» M» GstrtWr 1» SihneSberg. Nr. 14 vsr ! 2U soll« «arei«. Versteigerung iods Oberstärke, 1268 »richt Klötzer vo» IS—15 om UL s -8 »eiche« Klotz om » »s SS Ranmmeter »eiche Nutzkuüppel, einzeln und Partiten»,tse, soweit die gestellte« Kautionen nicht <«treiche«, Auskunft üb« diese Hölz« ertheilt auf Befragen der unterzeichnete Oberförster, agr- a» 14. Januar 18S3. >«n »ast« .«Utz der» Sonn» «De ebenso wenig schütz«, Deutsche« «ach Lothringen K6L ütsr ö- s- S Z kom» S SS SS 2421 S01 87 7 2 49 10 6 «74 227 8->r«. »fuß«. ritz- ver- Neer- lettig eiv. träge, e ud. 8-12 9 10-12 1S—1V rkor- ^Llt. kat- äsr- vas 8„ »ud 4 » laug, 7 in ; von König!. Forstrevierverwaltwg Crandorf zu Breitenbrunn und König!. Forstrentamt Schwarzenberg, Oberstärke, 4„ m laug, UnterstLrke, . 17 Rttfighause» gege« sofortig« vaarzahllug »ud uuter^Hm tz«M , ..... bekannt zu «achmdm Bedingungen öffentlich Und ä» den Meistbietende» veräußert »trdm. Sammelplätze find für die am 25. diese» Monat» stattfluveude Versteigerung die Uhlig'sche Tchaukwirthschaft i« Ra«« und für die auf de» 2«. diese» Monat» anbe» räumt« drr Sasthof zu« Sächfische« Hof i« WUdevfel». pel. rg. e von Edetmann'schen Gasthofe zu Mttersgrün Mittwoch, den 25. Januar 1893, vo« vormittag» halb 9 Uhr an, - Vreunscheite, - Brtnnknüpptl, . «este, »eiche« Streureifig und »eiche Stöcke Bekanntmachung. Al« waffer- und WegewLtter ist von uu« der Schlosser Herr Friedrich Emi! Kühn hier bestellt und in Pflicht gmommm »orde», »a» htenutt zur öffentlichen Kenutniß gebracht »ird. Sch»arzenv«r-, m» 14. Zan»ar 1893. Holz-Versteigerung auf Cran- dorfer Staatsforstrevier. - 16-22 . . 23-29 . , 30—S6 - . 87—48 . - 44-50 . - K1 Gouu» «ud AeÜtaae. gegenüber Frankreich der miiitärisch« S hutz Süddeutschlaud» auf sehr große Schwie- rigkeitrn stoßen müfle. Denn Straßburg kann Süddeutsch« Er^gebDolkssremrd Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsblatt für dl« königliche« und städtische« Behörde« 1« Aue, Grünhain, Parte», L«»- Joha»»georgmstadt, LöGritz, Reustädtel, Ochureberg, SchwarMberg «nd Wildenfels Berit», 16. Jauxar. Der Reichstag berieth hie Brauntweinsteuer- Novtlle. Staat»setretär Frh. «. Maltzahn hebt hervor, daß der Zweck der Vorlage, wie aller übrigen Steuer Vorlagen, in erster Linie ein finanzieller sei. Di« Vorlage« sollen »icht «tue ReichSst«errefor« st» große« Stil eialetten: dir Absicht «stier solchm Ste»err«form bestehe »icht. Di« Militärvorlag« »erde vora»»fichtttch a»ch für spät« 1604 »eiche Sta«gr»klötzer von Derbstang«» - „Der nächste Krieg mit Deutschland, uuter diesem Schlagwort veröffentlicht die Kölnisch« Zei uvg eine strategisch« Gtudie, deren Autorschaft unschwer zu er- rathm sei» dürft« urd di« wir angesichts de» aktuellen Jn- tereffe» speciell dieser Frage unsern Lesern nicht vormt halten wollen. E» hoißl hier: Schält wa» d«n Kern au« den Darlegungen dt« Reich«kanzl«r» in der Sitzung der Militärcowwisfion über di« strategisch« Lag« d«» Dreibünde« bei «Inem europäischen Aerwürfntß, so «rgiebt sich folgende« Bild. Im Sriegefall« g«h«u jedenfall« unsere möglichen Feind« von der vollständig richtige» Anficht au», daß der gefährlichste Gegner Deutsch- land selbst sei. dessen militärisch« Niederwerfung die schließ liche Niederlage der übrigen Dreibundstaaten von selbst nach sich ziehe. Dies« Auffassung beruht auf dem ASL der Strategie, welche» lehrt, seine Kräfte nicht zu zersplittern »ud den stärksten Segn« zuerst anzugreifen. Für Frankreich «ud Rußland muß demnach Deutschland in einem allgemeinen europäisch«, Krieg« d«n Hauptgegner bilde», und da weiter die Strategie lehrt, daß große entscheidend« Schläge nur durch «in« Offmfitw zu erzielm find, so »ird die Wetter« Folg« jene« Gedankmgauge« auch fein wüff«n, von Hau« au« mit überlegene» Kräften Deutschland anzugreif«,, »t«s«S al« Hauptkriegsschavplatz und Italien bez«. Oesterreich»Ungarn al» Neb»n Krteg«schauplätze zu betracht«,. Für ein» Offen- fiv» ist im allgemein« di« Ueberzahl Vorbedingung, mi»- d«p«v« ab«r «tu« «leichzahl. Iw Jahre 1870 trat Deutsch, land mit einer Überzahl von 104 Bataillon«,, 121 Schwa- dronen, 4S0 ««schützen tu den Krieg ein; heutzutage kann aug,ficht» der numerisch«, Ueberlegraheit Frankreich» gar keine Rede wehr davon sein, daß Deutschland auf seiner «estftout auch um annähernd so stark austreten kann vi, Frankreich auf seiner Ostfront, abgesehen vou den dort be. fiudltchm Lagerfestuagm uud den Sprrrfort», velch, der Offevftve selbst ein« -letch stark«, deutschen Arme, bedeutende SchvlertMt« bereiten wüßten.. Der R«tch»kauzer hat auged«ut«t, daß militärisch, AL« «achuugin zmisch«, Rußland uud Frankreich zu besteh«, fchimsa. Dies« Abwachuug«, köunm logtfchnweis« nur auf dm eben aug«d,nt«eu Gnmdlagm beruhen, »ad «» ftagt fich um», welch« strategisch« «egeamaßregela Deutschland bei duu g«geuwSrttgm Staude unser,» Wehrmacht zu treffen vermag. Ei», Defenfiv« gegen Rußland ist schwierig wegen dir «günstig»« -«graphischen und Sr«nzverhältntffe, wegen der Mit auveiuanderltegmdm Festangm. Ein Blick auf dt, Karte lehrt, dcß Schlefim, vor alle» aber da» weit vor springende Ostpreußen ftrat,gisch ä»ß«st unglücklich liege». Srmeecorp« umklammert. Lichtere Provinz hat aber noch be« sonderen Werth für den K iez»fall «egen ihre« Pferdereich« thum«. Dies« Verhältnisse lege« also für Deutschland even tuell den Gedanken nahe, ihre Ungunst durch eine Offensiv: einigermaßm anlzugk'chea. Außerd«u liegt Berlin nur 370 Kilometer von der Grenz« «atfernt. Für Rußland sprechen aber dieselben gewichtigen Gründe dafür, seirerseit« angriff-weise gegen Deutschland vorzugthea, sodaß im Kriegsfall« an unserer Ostglenze aller Wahlschein ltchkeit nach sogenannte angriff-weise Rencontre-Skategie getrieben werden dürfte. Diesen Aall scheint auch der Be- neralfeldmarschall Moltke in seiner Denkschrift vom Jahr« 1879 im Auge gehabt zu haben, denn er spricht ausdrück lich von der Lbwehr gegen Frankreich, da Deutschland selbst mit seinen Verbündeten »icht stark genug ist, um auf bei den Fronten zum strategischen Angriff überzageheu. Eine strategische Abwehr ist aber immer gleichbedeutend mit de« Krieg i» eigenen Laiche. Da« geht auch im eon- creteu Fall? ans den wettere» Aeußerungen Moltke» hervor, iusofel» er von der »»«gezeichneten Bertheidigung«ftont der Rheinlinie spracht. Dies« Rechnung trifft aber heutzutage schon nicht mehr ganz z», »eil Coblmz inzwischen seine Enceiut« verloren hat und nur noch al» befestigter Brücken kopf gelten kin». Die Vertbeisigung der Rheinltnie ist aber gleichbedeutend mit dem A-ofgebe» de» ganzen linke» Rhein- »frr». Denn die Rheiuftstungm Straßburg, Germer-Hei«, Mainz, Köln vertheidige» dann den Rhein nur i» Rayon dieser Festung,«. Vie Armee», die dm Rhein zu vertheidige» habe«, würden auf dem rechte» Ufer operlren, also Rhein land zum größten Theil, Rheinhessen, di« Pfalz, Elsaß ganz freigrben müsse», da» bedeutet, also «Nwrigrrlich für diese Landstriche den Krieg i« eigene« Landr. Ein« wirksame Bertheidigun- der Rheinlinie ist aber — wie die Kriegsgeschichte lehrt!—^ bisher «ur sehr selten ge luugen. Zn dm »eisten Fällen ist r» de» Frauzose« mög lich grwrsen, am Ober- oder Uatrrrhetn d»rchzubr«chm «nd dm vertheidt-er aufzurollen. Die Aufrrchterhaltnng der Rmtralität Belgien» vorausgesetzt, liege« ab«r für dt« Fran- »osm die Bahästniffe günstiger, »mn sie am Oberrhet« rin- brech« — »ie «» auch Leisten» geschehe» ist —, um in Zwickau, am 12. Januar 1893. 2 Königliche Straßen- uud Wasserbau-Inspektion. Königliche Vavverwaltrrei. Dihnett. Voigt. j MttwoL. 18. Ämmar 1893. I s^ Süddrntschland vorz»driugrm In dies«« Sinne ist auch »ohl dt« in drr Eommtsstonösttzullg gefallene Amßenmg zu stehen, daß bei einer Defensiv« gegenüber Frankreich S x es - " F »o s. land vor e<«tr f^anzöstschm Lff« al« er 1870 Vormarsch er — hindere k nute. Dt« Harptmt cheidmg liegt im ner im Feld->krt»e neue» Steuer» ü»d Stmer-Srhöhungrn erfordern. Voigt. Sperling. Ostpreußen ist beispiettweise^eyt schoü von füaf ruffisch «ur gegen sofortige Bezahlung !gm, vor ««ginn dr-VerstkigerungSimmini» - " " . ' » ä» den Metkblelmden veräukert »erden. mtter dm vorher bekannt zu machmdm vedinguugen versteigett »erd«. Kühlmorgm. , EM ' krieg, und we»n wir eben »egen unserer zifftrmäßigm Schwäch» nicht in der Lage find, die Entscheidung in «i«m angriff«wetse geführten Feldkrtege zu führen, so zwinqt die strategisch« Sach lage un» in die Verth«idiguug»stelluug. Ob aber eine deutsch« Defensive im Westen die Gefährdung Süddmtschland» ver» hindern kann, scheint sehr fraglich. V«»halv hat auch Moltk« im Krieg 1870 die Offensiv« empfohlen, »eil auf dies« W«tse Süddmtschland am sichersten und wirksamsten gedeckt und ge schützt wird. Diese Offmstve konnte damal» mit gutem Ge wissen angerathm werden, »eil wir die stärken» waren. Ob sich ei» verantwortlicher Feldherr angestcht» eiue» drohende» Kriege» ans zwei Fronten und angefickt» »nserr» ziffermäßigm Stärkeverhältntffe» Fraukretch gegenüber zu eine» gleichen Rathe heutzutage entschließen würde, mag billig bezweifelt »erden. Diese Verhältnisse könne» »m deöwille» jetzt noch offen zur Sprach« g«bracht wird«, »eil au« politisch«» »ud mili tärischen Gründen vorläufig die Gefahr et»«S Kriege» mit zwei Fronten zur Zeit weniger drohend ist. Deutschland kann selbst einem solche» Kriege heute »och mit Ruhe mt- gegmsehm, aber e» kann da» nicht «ehr nach de» Verlauf wmig«r Jahr«, »«il grade i» diesm nächste» Jahren bei unsern Nachbam im Osten wie im Weste» augenscheinlich die letzt« Hand ang«legt «erde» soll, um i» der Thal — «nd nicht nur in Wort«» — »roiü-xröt z» s«tn für di« groß« Abrechnung, bei der wir »icht etwa »eit gesparten Millionen, sondern mit dm Soldaten »nd Kanoum, die zur Stell« sind, unsern Bode« behaupt«. Die Schlußfolgerungen vorstehender varlegemgen ergeb«« fich von selbst. Die von de» verbündete» Regierungen ge forderten Mittel solle» unsere Heermletümgen ta dm Stand setzm, fich so zu verstärken, daß der Krieg vom eigenen Lande ferngrhalten werd« kann, »icht allein an der Weichsel, sonder» auch am Rhein. Da» ist die Qni»t«ff«az d«r Mtlitärvorlage. Wer augeflcht« dieser Sachlage sich weigert, z» «ine« annehmbaren Eompromiß mitzuwirkeu, dm bmeidea wir «icht um seine nationale Unempfindlichkeit. Lager-ef-tchk. Deutschlattb. E« sollen Mittwoch, den 25. dieses Monats von vormittag» 11 Uhr ab auf der veKnitz Lößnitzer Straße bei Raum 48 Stück gesunde Kirschbaumstämme bi» z» 40 vm Mittenstärke, riuschl. 2«r Wipftlstücke, 19 Stück gesund« Ebereschrn- »nd Ahom-Stämm« bi« z» 25 om Mitteostärk«, 11 Ha»fe» Reifig verschiedmer Größe »nd 48 Stöcke, ferner Donnerstag, dm 26. dieses Monats, von vormittagt 11 Uhr ab, auf der 8. Abtheilnng der Zwickau Lößnitzer Straße jwische» Wildeufel« uud Zschockm 80 Stück Kirschbaumstämme, 78 Stöcke «nd
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht