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Weißeritz-Zeitung : 30.01.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193601303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-01
- Tag1936-01-30
- Monat1936-01
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 30.01.1936
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102. Jahrgang Donnerstag, am 3V. Januar 1936 Nr. 25 1L >u, daß^ ichiigen Gisela tt« sie Sensi- kannte e njchr. zu der Ein- inheit Der ehüllt ierlich räf inr m, ihr Auge» etzthin Ieru, vurde getan, reünt» iirfen, achts- vurde lieber kennte l»<.) , und b ihr 'ochen was gute, uriges r Welt > trotz in Ge geben, wird et. Ec gebildet Sinne, n. statt Traum gerade liebt?" tage ist enschen bunten , Ralf lten ja isäglich d dies gefähr- Sie sturm, ichiet." ihr ge- igenes stellen, h nicht 'stbeste. jür ein ch doch oirtlich ). Sie heim, ihnen tischen chkleid :»stem nartig vchau^ n, mit daran r An- heilig Zollen lugech Haar le un- ar ge- n Hin ¬ stellung der deutschen Freiheit und der deutschen Ehre, die Wehrhaftmachung, die Verminderung der Arbeitslosen von 7 auf 2 Millionen, die Befreiung des deutschen Bauern, die Vernichtung der Klassen und Parteien, die gewaltigen Bau ten, über diese Tatsachen ist kein Wort mehr zu verlieren. Hinter ihnen steht das Wundersame, das diese Taten wer den ließ: Der neue Geist, der das ganze Volk beseelt. Der Geist heiliger Gläubigkeit an den Führer und grenzenlosen ver trauens zu ihm, der Geist der Gemeinschaft, der im Mnter- Der Sieg des Nationalsozialismus erfüllte die Sehn sucht der besten Deutschen, denn er machte den Weg frei für das Dritte Reich, den deutschen Staat der Einigkeit, der Ehre und der Freiheit. Das Reich Adolf Hitlers hat nur eine Grundlage und nur einen Sinn: „Das deutsche Volk". Dr. Frick. Aetteste Zeitung des Bezirks Diese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmlShauptmannschaft, des StadlralS and des Finanzamts Dippoldiswalde von einem Lastkraftwagen angefahren und schwer verletzt. Sie mußte im Friedrichstadter Krankenhaus Aufnahme fin den. Die Schuld an dem Unfall ist der Verunglückten selbst zuzuschreiben. Königstein. Gestern früh wurde in der Nähe des sogen. Leichenbogens auf dem Bahngleise ein männlicher Leichnam aufgefunden. Es handelt sich um einen 19 jährigen jungen Mann aus Bielatal. Neben ihm wurde ein Korb gefunden, mit dem er am Tage vorher für seine Mutter die Pfund sammlung erledigen sollte. Er hatte schon öfters Selbst mordgedanken geäußert. Bautzen. Am Mittwoch gegen 18,10 Uhr wurde auf dem Staatsstraßenübergang zwischen Großpostwitz und Bederitz der Strecke Großpostwitz—Löbau der Motorradfahrer Kürt Max Kmoch aus Bautzen vom Personenzug 811 a tödlich überfahren. Der Uebergang ist ordnungsmäßig gefiert. Auch fuhr der Zug mit nur 15 Kilometer Geschwindigkeit und gab Pfeif- unh Läuteflgnale. Der Unfall ist dem unvorsichtigen Verhalten des Getöteten zuzuschreiben. Sohland a. d. Spree. Am Dienstag nachmittag durch fuhr auf der Staatsstraße Oppach—Sohland ein Personen kraftwagen aus Neustadt die geschlossene Bahnschranke. Die Schranke sowie der Wagen wurden schwer beschädigt. Der Fahren kam mit Schnittwunden davon. Seifhennersdorf. Am 23. März 1918 hatte ein Seif hennersdorfer Landwehrmann aus Belgien eine Feldpost karte nach Hause geschrieben und darin gebeten, man möchte ihm seine zurückgelassenen Handschuhe nachsenden. Er hat die Handschuhe nicht erhalten: denn erst jetzt nach 18 Jahren kam die Karte in Seifhennersdorf an und erweckte alte Er innerungen aus der Kriegsdienstzeit. Hilsswerk einen so erhabenen Ausdruck findet, der Geist der Kameradschaft, der aus dem Fronterleben in die neue Zeit gerettet ist, das Selbstbewußtfein, das neue Rechtsempfin den, die innere Sauberkeit ... sie haben dem deutschen Volke ein neues Gesicht gegeben. Welchem Geistesgebiet auch immer sich der Blick zu wenden mag, ob der Politik, der Kultur, der Kunst, oer Wirtschaft oder Wissenschaft, dieses neue, eigene, deutsche Gesicht ist nach der kurzen Zeitspanne dreier. Jahre überall -«-kennbar So selbstverständlich dies alles heute erscheinen mag, oen Jahren der Erfüllung gingen lange, lange Jahre der Drei Jahre Aufbau Dank dem Führer und seinen Getreuen deshalb ab und wenn iegenen u ihrer! thremj zu: igierig.j räumte, . i es wie. Not und des vpsers und eines wahrhaft heroifchen Kampfes voraus, von denen einer der treuesten und berufensten Mit arbeiter des Führers, Dr. Joseph Goebbels, in seinem Buche „Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei" sagt: „Wir haben allen Grund, dem Schicksal dankbar zu sein, daß es uns diele Zeit miterleben ließ. Wir haben alles, was wir heute be sitzen und unser eigen nennen, bitter erkämpft und dafür Opfer gebracht an Gut und Blut in einem Maße, das sie auf ewig mit den großen historischen Werten verknüpfen wird, die sie als Ergebnisse zeitigten." In diesen Jahren vollzog sich die Geburt des neuen Deutschland. Diese Zeit darf und soll nicht vergessen werden. Und wenn am heutigen 30. Januar 1936 der Führer zu seinen getreuen Mitkämpfern spricht und im Scheine der lodernden Fackeln die braunen Bataillone wieder durch das Brandenburger Tor zur Reichskanzlei marschieren, dann weiß die Alte Garde Adolf Hitlers, daß das ganze deutsche Volk geschlossen im Geist in ihren Reihen mitmarschiert. Die Alte Garde Vorbild für kommende Geschlechter. Anläßlich des 30. Januar richtet der Berliner Gauleiter an die Alte Garde der SA. folgende Grußworte: Als Gauleiter der Reichshauplstadt grüße ich die 30 000 ältesten SA -Kameraden, die aus dem ganzen Reich hier zusammengekommen sind, um am dritten Jahrestage der nationalsozialistischen Machtergreifung dem Führer erneut ihre Treue zu bekunden. Zwar können ihre 30 000 Ra men nicht einzeln im Buche der Geschichte verzeichnet wer den, aber als die treue, tapfere und stet» opferbereite Alte Garde des Führers werden sie für immer Vorbild kom mender Geschlechter sein. Diese stolze Gewißheit mögt ihr. - Anzeigen»»«»: DI« 46 Millimeter breite - Millimeterzeile 6 Rpfa.; im Terttell dl« 93 i Millimeter breit« Millimeterzeile 18 Npsg. Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittugS. Zur Zeit ist Preilttst« Nr. 4 gültig MstmkMie -ei MrMtt-ieM Ausgabeorl Dresden für Freitag: Mäßige, auf westliche Richtungen drehende Winde. Meist bedeckt, leichte Niederschläge, zunächst als Gemisch von Schnee und Neuen. Uebergang zu Frostwetter. ! Bezugspreis: Für einen Monat 2.— -^-4! i mit Zutra-en; einzelne Numm«r 1V Rpfg. - :: Gemeinde-VerbandS-Girokonto Nr. 3 :: i Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 schloß die erhebende Feier mit dem Sieg Heil auf Führer und Volk. Das Horst-Wessel-Lied beendete die Feier. — Auch an anderen Schulen wurde des Tages in würdiger Weise gedacht. Dippoldiswalde. Gestern vormittag gegen 11 Uhr stießen auf der Dresdner Straße (Einmündung der Glashütte Str.) ein Motorradfahrer und ein Radfahrer zusammen, wobei sich der Radfahrer Verletzungen an der rechten Gesichtsseite und am rechten Knie zuzog, während der Motorradfahrer ohne Verletzungen davonkam. Das Fahrrad wurde stark repara turbedürftig, das Motorrad blieb unbeschädigt. — In einem Dresdner Krankenhaus verstarb der im Staatlichen Kalksteinbruch Hermsdorf i. E. verunglückte Ar beiter Otto Fritzsche aus Dippoldiswalde. Er ist somit das 2. Todesopfer, das der Unfall forderte. — Betrügerischer Versicherungsagent. Wer wurde geschä digt? Die Kriminalabteilung Freiborg teilt mit: Seit mehreren Monaten treibt der 32 Jahre alte Martin Schönlein aus Bayern ! als betrügerischer Versicherungsagent sein Unwesen. Er besucht vornehmlich die Landbevölkerung und gibt sich der Wahrheit zu- ! wider als Vertreter einer Nürnberger Versicherungs-AG. aus. Er wirbt für die Gesellschaft unter Zusicheruna lohnender Vcr- i dienstmöglichkeit Einkastlerer, macht aber die Anstellung solcher ' von dem Eintritt in die Versicherung abhängig. Von den auf diese Weise gewonnenen Mitgliedern fordert er „Aufnahmege- i bühren" und ,,Prämien" im Betrage bis zu 50 -?.//. Schönlein ! ist auch in Kleinschirma ausgetreten und dürste noch weitere Per- i sonen im hiesigen Bezirk geschädigt haben. Er ist 170 Zentimeter ' groß, von schlanker Gestalt, bartlos, hat hellblondes, linksgeschei- : teltes Haar, Strinalatze. Seine rechte Hand ist verkrüppelt, am linken Backenknochen hat er eine 2 Zentimeter lange Narbet — Geschädigte, die noch keine Anzeige erstattet haben, werden gebe ten, dies umgehend bei der Kriminalabteilung Freiberg. Schloß platz 3, oder nächstgelegenen Gendarmerie- oder Polizeidienststelle noch zu tun. Bei erneutem Auftreten des Schönlein wolle man aber seine Festnahme sofort veranlassen. Frauendorf. Zur Erinnerung an den dritten Jahrestag der Machtübernahme durch Adolf Hitler fand an hiesiger Schule eine Feierstunde statt, bei der die Rundfunkrede Dr. Goebbels gehört wurde. Dresden. Am Mittwoch nachmittag wurde auf dem Meltiner Platz eine etwa 40 Jahre alte unbekannte Frau Ueber Denlschlands Gauen flattern die siegreichen ya- kenkreuzbanner des neuen Reiches. Zum dritten Male jährl sich der Ruhmestag der nationalsozialistischen Bewegung Adolf Hitlers, der Tag, an dem der unvergessene Recke des Weltkrieges, der Reichspräsident von Hindenburg, die Ge schicke des ohnmächtig niedergebrochenen Vaterlandes in die jungen und starken Hände des Sohnes des deutschen Volles legte, der, gehärtet im erbitterten jahrelangen Kampfe mit den finsteren Mächten der Feigheit und des Verrats, mit seinem unerschütterlichen Glauben an des Vaterlandes Wie derauserstehung allein berufen war, das ganze deutsche Volk zusammenzuführen und auf das eine große Ziel aus- zurichlen, Deutschland wieder groß und stark, frei und glück lich zu machen. Mit nie erlahmender Kraft ist der Führer ans Werk gegangen, drei Jahre rastloses Schaffen haben reiche Früchte getragen. Drei Jahre nationalsozialistischer Negierung haben in politischer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht Volk und Reich von Grund auf gewandelt. Aus versklavten und ver elendeten, im Hader der Parteien und Klassen zerrissenen Menschen ist ein einiges, gesundes, starkes und freies Volk geworden. Das Wunder dieser Wandlung, die sich in einem atemraubenden Zeitmaße und mit unvorstellbarer Wucht pausenlos in drei Jahren, die wie im Fluge verrannen, voll zog, geschah mit einer inneren Gesetzmäßigkeit, die fast wie eine Selbstverständlichkeit wirkte. Jetzt nach drei Jahren ist für das deutsche Volk, das inmitten dieser Ereignisse stand, das tagtäglich das Werden des neuen deutschen Men schen und des neuen Deutschland erlebte, der Abstand groß genug, um die weltgeschichtliche Bedeutung dieser Volkwer- dung zu erahnen. Ueber die greifbaren Tatsachen, die Erfüllung der 1000- iähriaen Sehnsucht nack deutscher Einheit, die Wiederher- Seitliches und SWsches Mppol-lswalde. Aus Anlaß der -ritten Wiederkehr des Jahrestages der Machtübernahme durch die NSDAP haben yeute die öffentlichen Gebäude und viele Privathäuser ge flaggt. Morgens 8 Uhr fand im Saale der „Aeichskrone" für Partei und Staat eine gemeinsame Gedenk stunde statt, an der die Partei und die Behördenleiter mit ihren Gefolgschaften teilnahmen. Nach dem Fahnenein marsch eröffnete das Jungvolk unter Leitung ihres Iung- bannführers Frisch die schlichte, aber eindrucksvolle Feier stunde. Es bot einen Fanfarenmarsch, ein Kampflied, einen Sprechchor. Iungbannführer Frisch las Aufzeichnungen aus dem Tagebuch Dr. Goebbels vom 30. Januar 1933 vor, die die erwartungsvollen und freudigen Stunden des denkwür digen Tages in nächster Nähe des Führers nochmals miter leben ließ. Hierauf nahm Bezirksschulrat Horn das Mort, hielt Rückschau auf das Vergangene, an das manch mal doch erinnert werden müsse, und bat, alles Kleinliche zu rückzustellen und den Blick nur auf das Gewaltige und Große zu heben, das unser Führer Adolf Hitler in unend licher Zahl geschaffen habe, ihm für alles zu danken und ihm für alle Zeiten weiterhin unverbrüchliche Treue zu geloben. Mit dem Schutz- und Trutz- und Horst-Wessel-Lied fand die Feier gegen V-9 Ahr ihr Ende. — In der Sckullurnhalle der HansSchemm-Schule, die ein neues, würdiges Fest kleid erhalten halte, fand heute 10 Ahr die Gedenkfeier des Tages der Machtübernahme statt. Man sah überwiegend Ilniformen, ganz der Bedeutung des nationalen Festtages entsprechend. Die Festgemeinde schaltete sich zunächst in die Rundfunkübertragung der Rede des Reichsministers Dr. Goebbels vor Berliner Schulkindern ein. Dann leitete der allgemeine Gesang der Lieder: „Wir Jungen tragen die Fahne" zur Rede des Pg. Lehrer Hähnel über. In über zeugender Meise wußte er den Kindern von der Bedeutung dieses Tages für die deutsche Nation zu erzählen, dabei un terbrochen von Gedichten und Sprechchören -es Jungvolkes und -er Iungmädchen. Hierauf verlas Schulleiter Pg. Hesse Len Aufruf des A^chsstatthalkers zum 30. Januar 1930 und . eitzeritz-Jeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippolüiswalöe, Schmie-eberg u. A
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