Erzgebirgischer Volksfreund : 23.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189302232
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-02
- Tag1893-02-23
- Monat1893-02
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.02.1893
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-«Uta, Horm. Exp«dUtov. <^lag uo» C. t» Sch-««b«rg. 4» Rr. 45 nedmeude Person, mit Ausnahme der ist vei pflichtet, binnen 1 Woche von» wir eia Garten, ema bei a Bau ockau 1 ter „Vorwärts" die Behauptung aufstelle, daß der bürg«» ionator cpachten. llptoir. 8 4 8 ! unke- SruderS ser, ss»«n fichtene Klötzer weymuhskief. Klützer Schick» sein. 1.50 an. Aue. mk >« «ns i«h«u«d , 81,40 u. 44 . 26—44 haut Aue. ' in Au«. D. O. 8 1. Jede in Echueeberg feste Wohnung aktiven Mllitärpnsoven und Jnt«naiSs»minartsten, Nähe der i unt« E. S-räl- med Preis vterteljährttch t Mart 80 Pfennige. Uhr M, md zwarr ; Lampe», vier» und befindlich« m Orte, nt gele- eischerei i 5000 »erkauft. zu sich > Daut ins««» '«gleitet Pfarrer Herzen runden schön« «pfichlt de, Handlung. TageSgefchichte. Drutstbland — In der gestrigen (48) Plenarsitzung de» Reicht- taget kam zunächst der Handel»vertrag mit Egypten zur Verhandlung. Abg. Graf Kanitz (lons.) espfiehlt den Vertrag, weil der. selb« keine Ermäßigung oder Bindung deutsch« Zollsätze ent- enthalte. Nachdem dann auch die Abgg. Oechselhäuser und Barth dem Vertrage das Wort geredet, passirte derselbe dir «sie Lesung und wurde i» zweiter Berathung genehmigt. — Darauf wurde di« zweite Berathung de» Etat» dr» Reich«. a«t» de» Innern fortgesetzt. Jede Wohnung«Veränderung ist binnen Wochenfrist vnd jeder Wegzug von Schnee ?b«g vor dem Wegzüge von den nach Absatz 1 und 2 Meldepfl chtigen an Rath»»eld«stelle anzuzeigen. Ueber die erste Anmeldung wird «in Anmeldeschein (Logt»karte) gegru 25 Pfg. Gebühr ntheilt, welcher bet späteren Meldungen zu produciren ist, damit ans ib« gegen gleiche Gebühr dir Veränderungen nachgetragen «erden könne«. Beim Wegzuge «irv der» selbe zurückbehalten. § 2. Jed« in Schneeberg in einem Arbeit«- oder Dieusivnhältniß stehende Person (Gewerbegehilfen, Arbeiter, Lehrlinge, Commis u. s. w.) hat ihr DienstverhLlt' iß, jede Ver änderung desselben in der Person eine» Arbeitsgeber» oder Diensthenschaft oder Auflösung binnm 8 Lagen an Rath» Meldestelle anzuzeigen. Bei der Anmeldung ist anzuz«ig«u, ob und welcher Krankenkaffe der sich Anmel dend« augrhört, welchen Gehalt od« Lohn bezi«h«ulllch Naturalbezüge derselbe au« seine« Ar bnt» - oder Dirnstverhältniß bezieht. Jede spätere Veränderung de» Gehalte» oder Arbeitslöhne», sei e» Herabsetzung »der Aufbesserung, ist gleichfalls anzuzeigen. Der sich Aumeldevde hat sich darüber rmstzvweisiit, ob er ein« QakttuMkärte der Invalidität»- und Altersversicherung besitzt und ob für die laufende Woche der Versicherungs, beitrag durch Aufklebung der entwertheten Beitragsmarke bezahlt ist. Ueber die erste Anmeldung wird «in ArbttlSanm«idtsch«In gegru 25 Pf. Gebühr besonders (außer der etwaigen LogiSkarte des 8 1) »theilt, außer daS Arb«it»v«HLltniß bringt zugleich Wohnung im Hause drS Arbeitsgeber» mit sich, welchenfall» diese Auwel buug auf der Logi«karte mit bemerkt «erden kann. Veränderungen sind auf diesem Schein bei dessen Produktion gegen gleiche Gebühr oachzutragen. 8 8. BesuchSfremde in Privatfamilien haben sich binnen Wochenfrist anzumelden, wen« ihr Aufenthalt läng« al» 14 Tage dauert. Ueber die Anmeldung wird ein Anmelde schein (Aufenthalttkarte) gegen 25 Pf. Gebühr auSgesrrtigt. Z« übrigen findet 8 1 analoge Anwendung. 1 Donnerstag, 23. Februar 1893. »ändm von in Laut«, gt billigst. D. Ob. Raummeter Laubholz- und 1 Rmtr. Nadelholz Nutzscheite meistbietend unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. 2 Fürstliche Forstverwaltung Niederwaldenburg 2 ruer und zwar: 14 eichene Stämme von 20 —70 rar Mittenstärk«, v 2 ährrne ' - - 34—43 - Weißbuchen« und rothbuchener Stam« von 24 u. 31 cm. Mittenstärke, die neue Kommiffton für Arbeiterstatistik im Etat auSgewor- fenen 89600 M. knüpft sich ein- längere Debatte. Abg. Dr. Hirsch (dfrs.) verbreitet sich eingehend über die bi»hertgen Arbeiten der Kommission der Arbeiterstatistik. Er müsse, gegenüber diu Angriffen de« sozialdemokratischen »Vorwärts" auf die Kommission, da» Vorgehen der Regie rung in dieser Angelegenheit durchaus anerkennen und hab- nur noch den Wunsch, daß nach dr« Vorgänge anderer Linder auch in Deutschland ein besonderes Bureau für Ar- beiterstatistik «tt weitgehenden Befugnissen eingerichtet werde. Man brauche ab« üb« da», wa« dir Kommission bi«hrr gr wirkt und erstrebt habe und «a» üb« alle. Erwartungen hiuauSgeht, nicht den Stab zu brechend Vie von der Kom- «tsston angestellte Enquete erstreckt sich vom Standpunkt der Arbeiter über di« Arbett»z«it, über da« BerhältNiß zwischen Arbeitgebern und Arbeiter re. Dir Beschlüsse der Ko«Mission seien meist einstimmig gefaßt, also mit Einschluß der sozial- demokralischeu Mitglied«, und bezweckten, rin« vertrauen« würdig« Grundlage für die Ges«tzg«bung zu schaffe«. Dir» gelt« in«btsond«r von d«n Erhebung«« üb« da» Bäckneig«, werbr. Um so auffallender srt «in Artik«! i« „Vorwärts", de« soztalde»okratisch»n Centralorgan, »o« 17. Februar, welch« di« Enquete über da« Bäckereigrwerb« in sehr ab fälliger Weise krttistrt. Drrsrlbe wirst der Enquete vor, daß sie tu dm Hän»m d« vureaukratte gekgm und gründlich mist- glückt fei, gegm solch« Behauptungrn ab« müsse er di« Ko« «isston verwahrm. v« »vorwärts- hab« fnu« behaupt«», daß sich bet dks« G-legMhett heraulgestellt hab«, daß d« bürgerlich« Staat üb« dt« für rin« solch« Luqu«t« geeignet«» Organ« «richt verfüm und kein« Kühlung »tt dm Nrbrtt«r» hab«. Dn Artikriscdreib« schein« ganz vrrgesim -u habe», daß auch Sozialdemokrat«, wi« MolteNbuhr mrd Schipprl, a» dru Ard,Um d« Kommission theilgmomm«, dir tu völlt Bei dem Kapitel: Für Ueberwachung de« AuSwanderungS- «vesen« stellte Abg. Dr. Lingens (Ztr.) die Anfrage, ob in dm Auswanderungsbaracken in Hamburg Cholerasälle vorge- kommen seim und ob di« Choltra durch AuSwander« «inge- schleppt word«n srt. StaatSminister StaatSstkretir v. Bo«ttich« mtg«gn«te, daß Ehol«afill« in den Hamburg« Larackm nicht vorge- ko»»«a s«t«n. Woher dir Cholna im verganzmm Jahrr üngrschleppt «ordrn, «iflr «an hmtr mit vollrr Sichrrhrit noch nicht. Da d« Strom d« AuSwander«, d« über Ham» bürg gehe, vorzugsweise au« dem Oft«« komme, lieg« all«- ding« die Befürchtung nah«, daß unt« diefm Auswanderern von d« Cholrra instzirt« Personen sich befunden hätten. Dr«halb sei iS rin« weis« Maßregel d« Hamburg« Behörden gewesen, dies« «u«wa»dner zum Schutz gegm dt« Verbreitung d« Cholrra in Deutschland und zur Brruhtgung dn LLudn, dt, da« Reiseziel d« Au» »ander« bild«», tu varackm tsoltrt zu habm. Abg. Dr. Ham«ach« (natl.) wünscht, daß dt« Urberwachuug d« Au«wander»ng von retchSwegm «tnhrillich geregelt wnd«, und richtet a« den Harn Präsident« di« Frag«, wau« derselbe da« dein RetchStag« vorliegend« Au«»and«. »«ngSgesrtz auf di« Taget ordnnng fetz«» »ad«. Prästdmt rou Lev tzow rrllärt dai auf, daß «r darüber eine« Entschluß erfolgten Anzüge an ihre Wohnung an Rath««eldesttÜe anzuzeigen und stch hierbei durch die entsprechenden Lrgitima»on«papi«e üb« ihre Staat« - und OrtSangrhörigkett, Famllim», Militär- und sonstigen persönlichen Verhältnisse, sowie auf Erfordern darüber au«zu»etsrn, daß bei ihr dir AbweisvngSgrüud« d« 88 2—5 de« FreizügigkritSgrsetze« nicht vorliegm. Familievglirdrr unterlirgen, »rnn sie 18 Jahre alt sind und sich selbstständig er- nähren, der gleichen selbstständigen Anmeldepflicht, sofern sie selbstständig ohne ihre Familie Wohnung oder Wohnsitz ändern. liche Staat unfähig sei, seinen Pflichten zu genügen, so gelte die« seines Erachtens recht eigentlich von der Sozialdemokratie. Vie Kommission habe g-than, «aS ihre Pflicht ihr auferlrgte, und er zweifle nicht, daß auch die sozialdemokratische Fraktion ihre weitergeheudrn Forderungen auf die Ergebnisse der En quete üb« das Bäckergewei be stützen »erde. Die Ko«misston sei nicht von eiusetitgen Auffassungen auSgezangeu und habe nur dt« Absicht gehabt, der Wahrheit auf den Grund zn kommen. Staatssekretär v. Boettich« konstatirt, daß die Arbeiten o« Kommission bei alle» Srihetliglen volle Anerkennung ge funden und auch zu Nutz und Frommen der Arbeiter ausge fallen seien. Die Regierungen seien überzeugt, auf de« rich tigen Wege zu lein. Avg. Schwartz (Sozialdemokrat) wünscht «in« Revision der See«an«ordnung, «eiche nicht «ehr genüge. Abg. Jebsen (nattonall.) meint, i« allgemeinen hätte sich die bi-yert^e Seen, innsordnung al« -nt «wiesen, wenn er auch gegen eine «ensrruag derselben nicht« rtazuweasea hätte. Staatssekretär v. voettlch« «kennt au, daß eine Revision der S«mann«yrvlmng nützlich wäre, da sich die Verhältnisse de» S-eveikehr« sehr geändert hätten. Abg. Metzg r (Sozialdemokrat) «klärt ebeufall« die See- «aunsordaunz für änderungSbedürsttg. Hinauf wird d« Lttel bewilligt. Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung: s. Berathung de« Gesetzentwurf«, betreffend die Einheitszeit; Fortsetzung d« heutigen Berathung. — I» d« grstr-« Sitzung der Militairkommissto« wurde üb« den Begriff der Durchschnitt«- (an Stell« d« Maximal ) Stärk« und üb« dir einjährig« Etat« bet d«a Untnosstztnm dt«ktir*. Der Abg. Richt« kam zu dem Schluffe, di« Auuatzmr d«r Durchschnittsstärke wür»« in sich ein« «ell«r« thatsächltch« Erhöhung dir Präsenz bewirken. Stilen« d« vrrttet« der Heere»««» .liung wurde nachge» Bekanntmachunff. Nachstehend bringen wir hiermit zur Nachachtung da« Regulativ, die polizeiliche An- und Abmeldung in hiesig« Stadt betreffend, in Erinnerung. Sch»«b«g, am 17. Februar 1898. rzgeb.Aolksfreun- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Ä AlAblffU fär die königliche» und städtisch«, Bed»«deu i« Aue. Grünhat«, YartLLZ^ Johanngeorgenstadt, Lößnitz, RenstLdtri, Lchwarzenberg und MldenfelS. Der Stadtrat h. vr. von Woydt. Kst. 8 4. HavSwirthe und Quartiergeber sind zu §8 1, 8, Arbeitgeber und Dienstherr- schasten zu 8 2 dafür verantwortlich, daß die An und Abmeldungen der in §8 1, 3, bez. 8 2 genannten Person«« fristgemäß «folgen. Die meldepflichtigen Personen der 88 1—5 sind verpflichtet, den ihnen auSge- händigten Anmeldeschein binnen 24 Stunde» nach Empfang den Personen de» 1. Absätze» zu übergeben, welche da« Recht der Aufbewahrung de« Anmeldeschein» haben. . , nochnicht gefaßt hade; zunächst habe der Reichstag dringen-Iger Ueoerrinstimmung mit denselben oorgegangen sei. Wenn der« Angelegenheiten zu «ledigen. —e---"- Abg. Dr. Barth (dfrs.) hält die Beschleunigung dieser Sache nicht für nöthig; da» Gesetz habe ohnehin wenig Aussicht auf Annahme. Da» Kapitel wird darauf bewilligt; an die für Die in Absatz 1 genannten Personen genügen ihr« Verpflichtung, wenn st« «ach Ablauf von 24 Stunden üb« die In 8 1—3 geordneten Meldefristen, «ährend welch« sie den «nmeldesche!» nicht empfangen, dir» an Rath«melvestelle anzrigen; Y« stad zu dies« Anzeige bet Vermeidung d« in 8 7 angkdrohten Strafen zu 8 1 binnen Wochenfrist, zu 88 2, 8 binrrn 8 Tagen verpflichtet. 8 5. Gasthau«fnmde habe» ihre Personalien nach Bor- und Zunamen, Stand od« Gewerbe, Wohnort, Tag der Zu« und Abreise binnen 12 Stunden nach ihrer An kunft dem Gasthofsbesitzer schriftlich anzuzeigen od« tu da» zu haltend« Fr««dr»b»ch eiuz»- trageu. Di« GasthofSbtfitz« sind verpflichtrt, «utweder di« schriftliche« Anzeigen i» ei« Buch zu sammeln od« «in Fremdenbuch zu halten. Diese Bücher stad den Polizrlorganea bei Revisionen vorzulegen. 8 6. Meldungen von Schüler», Lehrlingen, Almoseupercipienten oder nach Ermrffe« der PoHzetverwaltung anderen unbemittelten Personen find gebührenfrei zu kaffen. Antre tung bei d« Meldung ist zulässig. 8 7 Zuwiderhandlungen gegen die Vorschrift«» diese» Regulativ» «erde» mit Geld strafe bi» 100 M. od« Haftstrafe b!» zu 14 Tagen geahndet. 8 8. Die Anmeldung gilt zugleich al» solche zur Krankenversicherung und J-ivali- diiät«- und Altersversicherung; «eiter« besonder« Vorschrift«» weg«n dies« beiden letzter«, solche anderer Gesetze, Statuten und Regulativ« üb« das M«ldew«stn «erd«» von dies«« Regulativ« nicht bnührt. Nutz- und Brennholz - Auction im Park und Niederwaldenburger Revier. I« Wiukler'sche« Gasthof zn Grünfeld soll«n Montag, den 6. März 1893, von vormittags 10 Uhr a«, folgend« im Park, Call«»brrz«k Holz, Forst, Eichlaid« und Nirder« Au« aufbrreitttra Hölz«, 8 linden« Stämm« von 25-59 cm. M ttenstSrk«, 10 fichtene - st 23-68 st st 4 weymuthSkitf. - st 23—50 st st 18 eichen« Klötzer 20—89 st Oberstärkr, 2 ahorn« - r 31 u.87 S 3 weißbuchrn« - s 18,21 - 80 st st 2 birken« - st 20.24 st 2 Akazien - st 19 - 21 st st 2 eschene - st 12 - 16 st st S linden« - » 24-45 st st 1 Kastanien-Klotz s 23 ei' st
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