Erzgebirgischer Volksfreund : 02.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189309022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-02
- Monat1893-09
- Jahr1893
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.09.1893
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Expedition, Druck und Verlag von E. M. Gärtner in Schneeberg. ^Sonnabend, L Septbr. 1893.1 Nr. 204. > Sonntagsruhe Aue melde« sowie Steininger, Oberpfarrer. 2 Der Rath der Stadt. Zieger, Brgrm. isäousn 4, die und M verfü- schneeberg. iützt die habar- verur« lei de« ten, welche llt sich Schlema. 4». n empfiehlt ierg, , Stoffen, mng, em- rn t leeberg, räparat neckende' «trstyerni tägnch «n Äu»imyme de» »Ä»8 rn bei lsit ! Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. übri- k. 1,50, theken. hnahme. erichtuug is egat. he», aschen, 3 Uhr an Schnee- ne, raschi«?» 2 . »40«" u. s fleißiges, enes der 18. September 18S3 Vormittags 10 Uhr, als Bersteigerungstermin, Bekanntmachung. In Antonsthal bei Erla (Erzgeb.) ttitt am 1. September eine Posthülf- stelle in Wirksamkeit. Leipzig, 26. August 1893. ' Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. In Vertretung: Calame. und Bauwachorgane unweigerlich nachzukommen. Lößnitz, am 25. August 1893. 3 tILsvk. Heu von ;t, Aue. »««««« mehmng der Schutztruppe, ohne die man auf die Dauer nicht auskommen kann. Es wird sich herausstellen, daß man mit einer recht baldigen Verstärkung der Truppe auch finanziell viel besser fahren wird, als wenn man aus Spar samkeit sich der Möglichkeit von Niederlagen aussetzt dann nur unter unverhältnißmäßigen Opfern an Geld Blut wieder gut gemacht werden können. auftreten können, wie jetzt Herr v. Schele. Mit dem gegen Meli erfochtenen Erfolge ist aber die Beruhigung unserer Colonie noch lange nicht vollendet. Um diese zu erreichen, werden noch mehr Kämpfe durchgefochten werden müssen, und um auch in diesen siegreich zu sein und um dann die Ruhe auch dauernd aufrechthalten zu können, dazu bedarf es ausreichender Soldaten, mit andern Worten, eine Ver- Z«r Sedan-Feier L8«S. Schon dreiundzwanzig Jahre sind vergangen, Seit durch das Land die Siegesdonner klangen, Und unser Danklied stieg zum Himmelszelt, Indes von allen Thürmen rings die Glocken Ertönten, andachtsvoll und mit Frohlocken, Verkündend das Gericht des Herrn der Welt. Zer.rümmert lag des Korsen Kaiserthron, Vor König Wilhelm stand Napoleon Und übergab auf blut'gem Kampfesfeld Den Degen ihm, der nun, ein Siegesheld Die Deutschen aller Gau'n vereint in Treue, Des Reiches Macht begründet hat aufs neue, Und dessen Heldenstirn die Kaiserkrone Lang' schmückte noch auf Preußens Königsthrone. O Tag von Sedan, Deutschlands Ehrentag! Erhaben über der Parteien Streit, Fühlt eins sich unser Volk in Einigkeit, Was immer auch die Zukunft bringen mag. Ein kampfbereites Volk zu Land und Meer, So schaart um Kaiser Wilhelm sich das Heer, Mit ihm die Banner siegreich zu entfalten, Das Heim zu schützen vor des Kriegs Gewalten. Heil Dir, o Kaiser Friedrichs hehrer Sohn! Des Volkes Liebe schirm' den Kaiserthron! Ms höchstes Glück sei Dir von Gott beschieden, Zu wahren Deutschland stets den goldnen Frieden! Drum tönt's vom Rhein zur Ostsee donnergleich: HeilKaiserWilhelm! Heil Dir Deutsches Reich! lers wohl endgiltig beseitigt. Berlin, 30. August. In allen Betrachtungen der hiesigen Presse wird der Sieg des Obersten v. Schele mit großer Genugthuung besprochen und der Hoffnung Aus druck gegeben, daß man nun mit dem Widerstande des Sultans Meli geendet haben werde. Uebrigens beweist dieser letzte siegreiche Kampf aufs neue, daß man auch in Afrika, um zu siegen, über größere Truppenmengen verfü gen muß. Den Lieutenant v. Bülow, der in diesen Ge genden geschlagen und getödtet wurde, hätte dies Schicksal vielleicht nicht erreicht, wenn er mit so starker Kraft hätte Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 31. August. An die Reichsregierung ge langen, sicherem Vernehmen nach, aus den Kreisen der ver schiedensten Gewerbe- und Handelsbetriebe Eingaben und Vorschläge zur Berücksichtigung bei den nahen Verhand lungen über den deutsch-russischen Handelsvertrag. Diese Eingänge finden sorgsame Beachtung und sollen jedenfalls als Material für die Berathung dienen. Es ist für diese Alles, bis in Einzelheiten, vorbereitet; doch sind die Er wartungen auf diese Verhandlungen in maßgebenden Kreisen nicht zu hoch gespannt. Einstweilen sind nach außen bin die Bemühungen darauf gerichtet, einer Verschleppung der Verhandlungen möglichst vorzubeugen. Berlin, 31. August. Der Reichskanzler Graf v. Caprivi ist heute Vormittags bald nach 8 Uhr, von sei nem Adjutanten Major Ebmeyer begleitet, über Kassel nach Koblenz abgereist, um an den Manövern des VlU. Ar meekorps theilzunehmen. Damit sind die ohnehin bereits dementirten Gerüchte über eine neue Erkrankung des Kanz- Wegen des am Sonntag, den 3. September d. I. aus Anlaß der Einweihung der neuen St. Nicolai-Kirche zu erwartenden größeren Geschäftsverkehrs kann die Ge schäftszeit für alle Handelsgewerbe an diesem Tage auf die Zeit von 1—4 und 4—8 Uhr nachmittag ausgedehnt werden. Aue, am 31. August 1893. — Das Landgericht zu Breslau hat wegen der im dortigen Strafgefängniß s. Z. stattgefundenen Entwen dung von Akten, in denen sich kriegsgerichtliche Erkenntnisse befanden, Termin zur Hauptverhandlung auf den 10. Sep-- tember d. I. angesetzt. Der sozialdemokratische Abgeord nete Schriftsteller Fritz Kunert ist wegen Anstiftung zum Diebstahl angeklagt. Krel, 31. August. Die sämmtlichen Effekten der beiden verhafteten Franzosen sind von der Dacht „Insekt* in das Untersuchungsgefängniß geschafft worden. Oesterreich. Wien, 31. August. Der oberste Sanitätsrath sprach sich in seiner letzten Sitzung dahin aus, daß die Gefahr einer Verbreitung der Cholera von Galizien, in weit höherem Maße von Ungarn aus in bedrohlicher Weise gestiegen sei. Der Sanitätsrath erachtet eine strenge Ueberwachung der Bewegung der Bevölkerung aus den Choleragegenden, so wie die Einrichtung von Kontrolstationen für den Eisen-- Erzg eb.N olksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsblatt für die kömglichcu und städtische« Behörde« i« L«e, Grünhai», Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Reustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg vud Wildenfels. der 23. September 18S3 Vormittags 10 Uhr, als Termin zu Verkündung des Bertheilungsplans anberaumt worden. Eine Uebersicbt der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang verhältnisses kann in oer Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Hartenstein, am 21. Juli 1893. Königliches Amtsgericht. I. V.: Lechla. Lößnig Landtagswahl betr Nachdem das Königliche Ministerium des Innern mittelst Verordnung vom 28. dieses Monats, welche an demselben Tage in der Leipziger Zeitung abgedruckt wor den ist, die Wahlen für die II. Kammer der Ständeversammlung im 17. städtischen Wahlkreise auf den >9. Oktober 1893 anberaumt hat, machen wir darauf aufmerksam, daß den Betheiligten die Erhebung etwaiger Einsprüche gegen die Wahllisten bis mit dem 4. September dieses Jahres Weht. Die Wahllisten liegen bis mit dem genannten Tage in der Rathsexpedition während der gewöhnlichen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme aus. Lößnitz, am 30. August 1893. Der Rath der Stadt. Zieger, Brgrm. Die Passage der Straßen «nd Wege innerhalb der Stadt Lößnitz ist in wechselnder Folge anläßlich der Wasserleitungs-Legung jetzt und für die nächsten Monate eine beengte, zur Vorsicht mahnende. Unter Hinweis auf die Strafbestimmungen unter 8 366 2 und 10 des Reichsstrafgesetzbuchs, wird jedes schnelle Fahren an den offenliegenden, Nachts auch durch Laternen gekennzeichneten Stellen untersagt und Jeder mann bedeutet, die aufgestellten Placate und Warnungstafeln, sowie Warnungszeichen in Sprengungsfällen zu beachten, auch den Weisungen der Polizei-, wie der Bauaufsichts- Bekanntmachung Die Ausführung der Klempner- und Dachdeckerarbeiten für den hiesigen Rath- Hausbau soll an den Mindestfordernden mit Vorbehalt der Auswahl unter den Bieter« vergeben werden. s Preislisten sind in hiesigem Gemeindeamt« zu entnehmen, woselbst auch die Zeichnungen eingesehen werden können. Angebote sind bis 8. September d. I. anher einzusenden. Die Bewerber bleiben bis 15. September an ihre Gebote gebunden. Zelle, den 31. August 1893. Der Gemeinde: ath. Grundstücks - Verpachtung. Montag, den 4 September d. I.. Nachm. 3 Uhr sollen im hiesigen Rathskeller die dem Hospital St. Georg zu Lößnitz gehörigen MKu- und Wiesengrundstücke vom 1. Oktober dss. I. an auf weitere sechs bez. zwölf Hütter- einanderfolgende Jahre meistbietend verpachtet werden. Lößnitz, den 26. August 1893. Jahrmarkt in Hohenstein. Montag, den 11. September 18S3. Bürgerschule Schwarzenberg Sonnabend, den 2 September 1893, Schulgetoeinnahme in der Scbule, Zi-rwer Nr. 6 Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen des Cigarrenmachers Ernst LouiS Arnold in Raum eingetragene Grundstück Folium 23 des Grundbuchs für Raum, be stehend aus Wohngebäude mit Garten Nr. 21 des Brandkatasters und Nr. 25 deS Flurbuchs für Raum, umfassend — Hektar 3„ Ar und mit 34,„ Steuereinheiten be legt, auf 1890 Mark — - geschätzt, soll an hiesiger Gerichtsstelle zwangsweise versteigert werden und ist
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