Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 23.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189312238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18931223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18931223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-23
- Monat1893-12
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.12.1893
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ltch schon unterweg» ist. im Geheime» zu folgen, um ihn mit starker LeereSmacht zu überfallen. Da» Gerücht steht in engem Zusammenhänge mit den vor ea. 2 Monaten gemeldeten Gerüchten, welche die Ausplünderung von Angra-Pequena, Ermordung Hermann» und Aufreizung der NamaauaS zum Gegenstand hatten. Hoffentlich er weist sich da» gegenwärtige Gerücht ebenso unwahr wie die früheren. So viel scheint aber sicher zu sein, daß Witboi an der Aufreizung der Hottentoten kräftig arbeiten läßt, ukd nicht» würde seinen Erfolg mehr fordern al» ein glücklich geführter Handstreich gegen den nach Warm- bad reitenden Major v. FranyolS." —7 Wie ein Telegramm au» Tanger meldet, wur den während de» Abfeuern» von Salutschüssen zur Feier des siegreichen AuSgange» der Expedition des Sultan» der deutsche und der portugiesische Consul von Eingeborenen insultirt. Ein marokkani scher Soldat legte da» Gewehr auf die Consul« an. Die Gesandten protestirten energisch. Es wird geglaubt, Deutsch land werde sofortige Genugthuung fordern. berührt hab«, so sei die» deshalb unterblieben, well zur Zeit die Aufmerksamkeit der Staatsmänner von den Fragen der inneren Politik dringend in Anspruch genommen sei. Im Uebrigen seien seine Anschauungen bekannt: Freund schaft mit allen Büllern und Achtung der Verträge. WaS Sicilien anlangt, so erkennt der Ministerpräsident an, daß eine legislative Abhülfe dort nothwendig sei. Er liebe die arbeitenden Klassen und deren Bereinigungen, könne aber solche Bereinigungen nicht dulden, welche die Einrichtungen oe» Vaterland«» antast««. Spante«. — Die spanische Regierung ließ Marokko benach- richtiaen, daß eS nvthig sei, die Frage der neutralen Zone in Melilla ohne Zeitverlust zu lösen; e» sei unmöglich, länger damit zu warten. Der Ministerrath beschloß, das erste Armeekorps zurückzurufen, e» aber in den Häfen und an der Küste zur Beobachtung zu belassen. Serbien. Belgrad, 21. Dez. Heute Vormittag begann die öffentliche Verhandlung des Prozesse- gegen die angeklag- ten liberalen serbischen Minister. Zum Sitzungslokal« des StaatSaerichtShofeS wurde das obere Stockwerk von Baj- louis Gasthof gewählt, in dem sich ein entsprechend großer Saal befindet, der für die Zwecke des Gerichtes hergestellt wurde. Im unteren Stockwerke wird die Gastwirthschaft während d's Prozesses, dessen Dauer man auf einen Mo nat berechnet, noch fortbetrieben. Für die große Zahl der Richter, der Angeklagten, deren Bertheidiger, der Jour nalisten sind die Räumlichkeiten sehr beschränkt, so daß nur eine geringe Zahl von Zuhörern gegen Karten Zulaß erhielt. Als Angeklagte erschienen die gewesenen liberalen Minister Avakumowitsch, Ribaratz, Stojanowitsch, Welitsch- kowitsch, Georgiewitsch, Bogitschewitsch, Gwozditsch und Alikowitsch. An ihrer Seite erschienen zwanzig Advokaten als Bertheidiger. Der Gerichtshof besteht aus 16 Mit gliedern hxs StaatSrathes und Kassalionsgerichtes. Als Präsident des Gerichtshofes eröffnet Staatsrath Präsident Velimirovitsch die Verhandlung des Prozesses. Bulgarien. — Bezüglich des Mordanschlages auf den Fürsten Ferdinand von Bulgarien erhält die Wiener „Reichswehr" eine interessante Korrespondenz aus Sofia, der wir folgende Stelle entnehmen: „Iwanow ist seit 1887 Offizier und steht im 28. Lebensjahre. Er ist eine einnehmende Erscheinung mit schönen Gesichtszügen. Seine Aussagen scheinen alle der Wahrheit zu entsprechen. Er giebt zu, daß es seine feste Absicht war, den Fürsten zu ermorden. Als Grund führt er an, daß er in Rußland, wohin er bekanntlich nach seiner Desertion aus Bulgarien flüchtete, begriffen habe, daß die Anwesenheit des Fürsten Ferdinand in Bulgarien sein Vaterland immer mehr der Befreierin der Bulgaren, Ruß land, entfremde. Die Beseitigung des Fürsten sei im In teresse Bulgariens, wie Rußlands nothwendig; er habe es als eine Pflicht der Dankbarkeit gegen Rußland erkannt, den einen Mann von dort zu entfernen, wo die Gebeine von Tausenden russischer Offiziere und Soldaten ruhten Iwanow erzählt, daß er, nachdem er lange vergeblich ge wartet, endlich in die aktive russische Armee ausgenommen worden sei und dem russischen 30. Infanterie-Regiment als Oberlieutenant angehöre. Sein Verkehr mit den Russen sowohl, wie mit den bulgarischen Emigranten sei ein kühler gewesen. — Wir werden nun das Schauspiel erleben, daß ein Offizier der russischen Armee in Bulgarien verurtheilt und gerichtet wird. Ob die russische Regierung, wie früher, auch dieses Mal einschreiten und die Auslieferung des Schuldigen verlangen wird, darf wohl bezweifelt werden, da Iwanow selbst sich als bulgarischen Staatsangehörigen anerkennt. Allerdings fehlt es auch in diesem Falle nicht an einem Präzedenzfalle. Als in Rustschuk im März 1887 die Meuterei des Pionier Regiments durch das thatkräftige Auftreten der Bürgerwehr und einiger Offiziere des Donau- Regimentes unterdrückt worden war, verurtheilt« ein Feld- Kriegsgericht die Rädelsführer der Meuterer zum Tode. Nach vierundzwanzig Stunden wurde das Urtheil vollstreckt. Tags darauf lief bei dem deutschen Vizekonsul v. Löper in Rustschuk die Wüsung ein, im Auftrage der russischen Re gierung die Auslieferung der „russischen" Unterthanen Oberstlieutenont Titow, Major Usonow und Major Panow zu verlangen. Alle diese hatten sich vor Gericht als bul garische Staatsangehörige bekannt. Vor ihrem Uebertritt in die bulgarische Armee hatten sie allerdings als russische Unterthanen im russischen Heere gedient. Luka Iwanow ist aus Bulgarien gebürtig, hat bis zu seiner Desertion aus Bulgarien nie der russischen Armee angehvrt und gegen ihn wird außer der Anklage ivegen Anschlages auf das Leben des Fürsten noch die Anklage wegen Fahnen flucht und Unterschlagung von Dienstgeldern erhoben. Falls also doch die russische Regierung ihn als ihren Angehör igen betrachtet, so weiß man, um was es sich handelt." Sofia, 21. Dezember. Gestern fand in Gegen wart des Prinzen Ferdinand die feierliche Eröffnung der Eisenbahnlinie Sofia-Pernik statt, des ersten Theiles der bis zum Meere in Aussicht genommenen Bahnanlagen. Amerika. — Wie der „Times" aus Rio de Janeiro vom 16. d. M- gemeldet wird, hat der Admiral de Gama einen Angriff auf die Insel Gobernador zurückgeschlagen, wobei General Telles und 7 Aufständische verwundet wurden. New-Jork, 20. Dezember. In Nord-Labrador haben infolge der dort herrschenden Noth 200 Indianer den Hungertod gefunden. Afrika. — Die „Südafrikanische Zeitung" vom 29. November schreibt : „Mit der Ueberlandpost aus Namaqualand sind recht beunrphigende Gerüchte aus den deutschen Schutzgebieten eingelaufen. Wie verlautet, beabsichtigte Witboi dem An des Majors v. Francois, der mit 70 Mann zur Ge richtssitzung nach Warmbad reiten wollt« und wahrschein- DreSden, 21, Dezember. Das „Dresdner Jour nal" kommt in einem Leitartikel über den Plan einer anderweitigen Ordnung des Reichsfinanzwesens zuletzt auch auf eine alleinig« direkte Reichseinkommensteuer zu sprechen und sagt, eine solche würde unabweisbar in den Einheits staat treiben und die Einzelstaaten auf den Aussterbeetat setzen. Jeder derartige Versuch würde auf den denkbar entschiedensten Widerspruch stoßen. — Die Beschwerde- und Petitions-Deputatton der zweiten Kammer hat bezüglich der Petition der Gemeinde Wildbach und Genossen um Aufhebung des 8 11 desPa- rochiallastengesetzes beim Landtag beantragt, die Petitton der Königlichen Staatsregierung zur Kenntnißnahme zu überweisen. — Eine vielversprechende „Schläue" hat ein Student in Leipzig entwickelt, als derselbe eine junge „Dame", mit welcher er auf der Straße bekannt geworden war, eine Brillantnadel im Werthe von 200 als Pfand dafür hinterließ, das er am nächsten Abend in einem bestimmten Etablissement erscheinen werde, um die Holde wieder zu treffen. Er hielt auch Wort — von der Donna und der Nadel hat sich aber bis jetzt weder etwas hören noch sehen lassen. — Bei der am Sonntag stattgefundenen Tauffeier einer Familie in Erlau bei Mittweida waren aus dieser in Erlau altangesessenen Familie bei der heiligen Hand lung und zwar zumeist als Taufpathen zugegen: Die Ururgroßmutter, die beiden Urgroßväter, eine Urgroßmutter, Großvater und Großmutter und die Eltern des Täuflings, des Erstlingkindes des jungen Ehepaares, so daß fünf Generationen der Familie vertreten waren. Und alle ohne Ausnahme erfreuen sich völliger geistiger und körperlicher Frische und Kraft. — Einen frechen Diebstahl vollführte eine Frauensperson in dem Verkaufsladen des Wollwaarenhändlers S. in Buchholz. Dieselbe gab an, etwas kaufen zu wollen, doch konnte sie angeblich in den ihr vorgelegten Artikeln das gewünschte nicht finden, was den Ladeninhaber ver anlaßte, in den anstoßenden Lagerräumen darnach zu suchen. Diese Zeit benutzte das Frauenzimmer dazu, einen Ballen Leinwand von 60 Ellen in ihren mit sich führenden Trag korb verschwinden zu lassen und mit dem Bemerken, in zwischen einen benölhigten Geschäftsgang vornehmen zu wollen, verschwand die Diebin. S., welcher seinen Verlust nach Eintritt in das Geschäftslokal sofort wahrnahm, erstattete unverzüglich von dem Vorfälle Anzeige, doch konnte man bis jetzt die Persönlichkeit leider nicht feststellen. — Aus dem Vogtland« schreibt man: In letzter Zeit sind eine größere Anzahl Handstickmaschinen, theils neue, theils in Betrieb gewesene, von mehreren Stickmaschinen fabriken Sachsens nach Rußland ausgeführt worden, wo selbst die Stickereiindustrie einige Ausdehnung genommen hat. Durch den neuerdings beträchtlich erhöhten Eingangs zoll auf diese Maschinen (von 1000 auf 2000 Mk.) er leiden unsere Maschinenfabrikanten recht empfindliche Ver luste, indem die Maschinenausfuhr unter so hohen Zoll sätzen eine verschwindend schwache geworden ist. Im Laufe des letzten Sommers sind namentlich in Kalisch eine größere Anzahl Stickmaschinen aufgestellt worden; in letzterem Orte stehen bereits über 200 Maschinen. Ferner sind Maschinen im Betrieb in Lodz und in Moskau. Für nächste Zeit werden auch Stickmaschinen nach Galizien (Krakau) ver sendet. Wenn es einestheils für die Maschinenfabriken von Bortheil ist, neue Absatzgebiete für ihre Erzeugnisse zu er schließen, so ist es anderntheils für die einheimische Stickerei- Industrie von umso größerem Nachtheil, wenn sich dieser Industriezweig im Auslande neue Wege ebnet und dadurch die Konkurrenz eine immer größere und fühlbarere wird. In Rußland waren in letzter Zeit eine Anzahl sächsischer Monteure mit Auf- bez. Umstellung von Stickmaschinen beschäf tigt. Dortselbstsoll der Geschäftsgang ein flotter sein; auch sind die polnischen Arbeiter bekanntlich mit sehr bescheidenen Löhnen zufrieden. — Unter diesen Umständen ist an besser« Zeit für unsere Handmaschinenstickerei nicht sogleich zu denken. — Eine Weihnachtsüberraschung erfuhr in Oelsnitz, wie das „Oelsn. Tgbl." berichtet, ein wandernder Handwerks bursche, der sich vor dem Schöffengerichte wegen Bettelns zu verantworten hatte. Ihm wurde nämlich, als das Urtheil — welches durch erlittene Untersuchungshaft bereits vollstreckt war — verkündigt worden war, beim Wiederein tritte in die Freiheit der Betrag von 3 Mk. eingehändigt, den Richter und Schöffeu, deren Mitleid er in der Ver handlung erweckt hatte, für ihn zusammengesteuert hatten. Oertliche A«geleae«hetten. Schneeberg. (Einges.) Der hiesige kaufmännischejVerein hat sich in seinen beiden letzten Versammlungen mit einer Angelegenheit beschäftigt, welche auch für weitere Kreise von Interesse sein dürfte, und gestatten wir uns deshalb kurz hierüber zu referiren und auf die im heutigen Blatte enthalten« An»one« hin-uweis«»- ES handelt sich darum, daß dir Fernsprechgebühren allenthalb«n und namentlich in den kleineren und Mittelstädten als zu hohe empfunde« werden, und soll auf Anregung des kaufm. Vereins -u Eisenach eine Agitation sämmtlicher kaufmännischen Vereine von Deutschland auf Herabminderung der Gebühr in Scene gesetzt und diesbezüglich an den Reichstag petitionirt wer- den. Diese Agitation hat der hiesige kaufmännische Verein beschlossen aufzunehmrn und schließt sich der Ansicht de» Eisenacher Verein» voll und ganz an. Diese geht dahin : Soll der Fernsprecher in Deutschland ein wirklich volkSthümliche» Institut, soll er nicht nur von größeren Geschäftstreibenden und Behörden be nutzt werden, sondern thatsächlich Gemeingut werden, da» er auch dem kleinen Geschäftsmann und Handwerker zugängig ist, so darf die jährliche Fern sprechgebühr 50 Mark nicht übersteigen. In diesem Sinne soll an den Reichstag petitionirt werde«, und wird sich der Vorstand des kaufm. Vereins in den nächsten Tagen gestatten, den an den Fernsprechverkehr angeschlossenen Behörden, Firmen und Privaten von Schnee berg, Neustädtel und Schirina ein Cirkular zur Unterschrift vorlegen zu lassen, während für Interessenten, welche bis lang noch nicht angeschlossen sind, bei Ermäßigung der Gebühr auf 50 Man jedoch hierzu geneigt wären, Cirku- lare zur Unterzeichnung in Schöbel's Restauration und im RathSkeller auSgelegt werden sollen. Hoffen wir, daß die Betheiligung eine recht rege sein. Vermischte» Berlin. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht eine Zu- schrift des Direktors der hiesigen Sternwarte, Professor För ster, worin auf Wunsch der hiesigen Uraniasäulen-Gesellschaft mitgetheilt wird, daß wegen der ungünstigen finanziellen Erträgnisse der Säulenbetriebe und wegen mangelnden Zuschusses aus städtischen Mitteln die Fortführung eines Theiles der bisherige« gemeinnützigen Leistungen de» Unternehmens bis auf weiteres aufgeaeben wird. Die meteorologischen Darbietungen der Säulen werden ringe- schränkt und die statistischen und die Verkehrsmittheilungen fallen fort. — Ueber das Verunglücken zahlreicher Weihnachtssendungen geht der „Nattonalztg." fol gende Mittheilung zu: Am 20. d. M. ist der Eisenbahn zug 317 Berlin—Kreuz, der mit Verspätung am Bestimm ungsorte Angegangen war, infolge unrichtiger Weichen stellung von einer Rangiermaschine erfaßt worden. Der bei dem Zusammenstoß getroffene Bahnpostwagen wurde aus den Schienen gehoben und auf die Seite geworfen. Das aus der Leitung strömende Gas entzündete sich am Ofenfeuer und setzte die Ladung in Brand. Von der auS gewöhnlichen Packeten bestehenden Ladung sind 235 Stück mehr oder weniger durch Feuer und Wasser beschädigt worden; 50 Stück sind verbrannt. Der Bahnpostwagen ist stark beschädigt. Die drei im Wagen thätig gewesenen Personen sind zum Glück ohne ernstliche Verletzungen da vongekommen. Die zur Aufrechterhaltung des Betriebes erforderlichen Maßnahmen sind sofort getroffen worden — (Spätere Meldung.) Soeben geht uns die weitere Mit theilung zu, daß der am 20. d. M. im Güterzuge 522 aus Berlin 5 Uhr 18 Min. abends nach Leipzig abge lassene geschlossene Bahnpostwagen, der eine starke Packet- ladung für das Königreich Sachsen enthielt, heute früh in Jüterbog brennend eingelaufen ist. Etwa der Ladung soll verbrannt oder beschädigt sein. Näheres über diesen neuen Unfall ist noch nicht bekannt. Kirchen-Nachrichte» für 4. Advent. Ach»«e-«rg. Bormittags s Uhr Predigt über Phil. 4, 4—7: Diac. Harig. Die Abendpiedigt fällt aus. Die Amlsbandlungev sind anzumelden im Diakonat. Au«. Borm '/'0 Uhr Beichte. 9 Uhr HauptgotteSdiens: mit Feier des heiligen Abendmahles: P. Kaiser. Marktpreise i» Lhemmitz vom 20. Deebr. 180«. 8 M. 10 Pf. bis 8 M. SO Pf. pr. S0 Kilo 50 - - 6 - L - 1 20 - SO - 2 - 2 - SO - 7S - 7S - SS - 75 - 7S - 7S - 7 - S - S - 6 - 8 - - S - - 8 - - 9 - - 8 - 40 - 15 - so - so - 80 - Heu Stroh Kartoffeln Butter 3 - SO 1 - 8) 2 - SO Weizen russische Sorten - sächs. gelb u. weiß Roggen, preußischer - sächsischer Futtergerste Hafer Erbsen, Koch- 8 Erbsen, Mahl- u. Futter- 8 Dresden, 21.Decbr. Kurs der österreichischen Hur - dert-Guldennote: Mk. 162,90. Die Annoncen-Expedition Haasenstein u. Vogler A.G. hat soeben dem anzeigenden Publikum ihren Zeitungskata log für 1894 übergeben. Dieses unentbehrliche Handbuch und sehr bewährter Rathgeber für alle, welche mit ihren Ankündigungen die Oeffentlichkeit suchen, schließt sich im Ganzen an die erprobte Eintheilung früherer Jahre an. Das in zahlreiche Rubriken zerfallende Verzeichniß der Zeit ungen ist einer eingehenden Revision unterzogen worden und entspricht genau dem augenblicklichen Stande des ge- sammten Zeitungswesens. In der Vorrede ist das An zeigen als Kunst und Wissenschaft behandelt und daraethan, aus welchen Gründen der führenden Hand eines Rathge- bers beim Anzeigen nicht entrathen werden kann. Außer dem enthält der Katalog umfangreiche Mittheilungen über Vieles im Geschäftsbetrieb WissenSwerthe, beispielsweise Bestimmungen über Post und Telegraphenwesen, den Reichs- bankoerkehr und einen Tageskalender mit statt! chem Raum für Notizen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder