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Weißeritz-Zeitung : 07.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193505073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-07
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 07.05.1935
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Vorbereitung der Donaukonferenz Mß Bericht über die Besprechungen in Venedig Abschnitt Et- »Ne M Las Akich» j beeinflussen. ! Das » Volkswohl Winterhils über einer Lehrerscha werten, S schast SSV rungen m Spielsacher sich aus S NSV erm von 112 0< kam. So NSV eine handele es sich um einen wesentlichen Best Neuordnung in einem sehr heiklen ropas, der einer der bedeutendsten Punkte gewicht der gesamteuropäischen Politik sei. Di« L gangen, be schaftli« Diese solle. Allerlei Neuigkeiten Die erste Ausreise der „Scharnhorst". Der neue für den Ostasiendienst des Norddeutschen Lloyd eingesetzt« Schnelldampfer „Scharnhorst", der soeben seine Probefahr ten zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt hat, wofür der Führer und Reichskanzler der Bauwerst, der Deschimag und der Reederei, dem Norddeutschen Lloyd, die besondere An erkennung ausgesprochen hat, wird am 10. Mai seine erst« Ausreise von Bremen aus nach Ostasien antreten. Das Schiff, das in diesen Tagen Ladung in Hamburg aufnimmt, wird am 8. Mai von Hamburg nach Bremen fahren und hier eine Restladung sowie sämtliche Passagiere übernehmen. Zusammenstoß zwischen Automobil und Ang. An dem unbewachten Bahnübergang bei Frieda, Kreis Eschwege, ereignete sich ein schweres Kraftwagenunglück. Bei dem Versuch, noch vor dem von Eschwege kommenden Personen zug 956 vorbeizukommen, wurde der Kraftwagen eines Kurdirektors aus Goslar von der Lokomotive, erfaßt und über 100 Meter weit mitgeschleift. Der Fahrer war sofort tot. Eine Begleiterin wurde mit schweren Verletzungen ins Eschweger Krankenhaus geschafft. Verdorben oder vergiftet? Die zehnjährige Tochter des Bauern Enzinger in St. Zeno bei Bad Reichenhall fand auf der Straße ein gut verschnürtes Paket mit Kuchen, dem sie mitnahm und zu Hause verzehrte. Nach kurzer Zeit zeig ten sich heftige Vergiftungserscheinungen, denen das Kind unter fürchterlichen Schmerzen erlag. Der ältere Bruder des Mädchens und der 65jährige Großvater, die beide nur wenig von dem Gebäck genossen hatten, erkrankten gleich falls schwer, sie befinden sich jedoch außer Lebensgefahr. Die Herkunft des Gebäcks — es handelt sich um sogenannte Creme-Schnitten — ist noch nicht bekannt. Auch steht bis her nicht fest, ob es sich um verdorbene oder vergiftete Ware handelte. Da» Befinden Alandin». Der französische Minister präsident Flandin, der am Sonntagabend in die Klinik von Neuilly bei Paris übergeführt worden war, hat den Um ständen gemäß eine unruhige Nacht verbracht. Frau Flan din ließ es sick trotz ihrer Knöchelverletzung nicht nehmen, an der Seite ihres Gatten die Nachtwache zu halten. Am Montag um 9 Uhr wurde vom Chefarzt unter Assistenz de» Bruders des Ministerpräsidenten der Arm gerichtet. Flan din wird eine Zeitlang in der Klinik von Neuillh verblei ben Wüsten, doch wird er mit seinem Referenten in Ver bindung bleiben, um die laufenden Geschäfte zu erledigen. Französischer Dreimaster gesunken. Nach einer beim französischen Kolonialministerium eingelaufenen Meldung ist der französische Dreimaster „Pomone" in der Nähe von Neufundland gesunken. Die gesamte Besatzung konnte von einem englischen Dampfer übernommen werden und wurde nach New Kork gebracht. Am ! mit manck Beistands kann sich unter Un die europ dem Krie ausleben , feindliche dem Tod« Da war Lage Sc Barthous tiker ist e- cherlei E Europa-P rüstungsp ein franz, densgarai Vormacht Wen» Dokument man festst und ausl« kuments i die wenig auf den französisch ragraphen Krieges" mungen h darauf ai machungei bindern v fung aller fen sprech hat eine richtet sich schewismu hat. Dies, ganz Eur und des mit Frani Möglich!«! 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Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich kurz vor der St. Pauls-Kathedrale, als sich ein Banner mit der Auf schrift „Es lebe der König" plötzlich entfaltete und die bol schewistische Flagge mit Hammer und Sichel sowie die Worte „Arbeiter aller Länder, vereinigt euch" sichtbar wurden. Die Menge stürzte sich sofort auf das Banner und zerriß es in viele Stücke. Die Danlesseier Gefolgt vom Lordmayor betrat das Königspaar um 11.30 Uhr die St. Pauls-Kathedrale, wo sich die glänzendste Festgemeinde versammelte, die dieser ehrwürdige Dom wohl jemals sah. 4000 geladene Teilnehmer waren dort erschie nen: die Ritter der höchsten englischen Orden, die Angehö rigen der Hofgesellschaft, die Vertreter der verschiedenen Waffen, die Abordnungen der Dominions, die indischen Fürsten, das Diplomatische Korps, die Vertreter von Kunst und Wissenschaft und der Weltpresse. Der Erzbischos von Canterbury zelebrierte einen kurzen Dankgottesdienst, der in dem Segen für das königliche Haus und in dem Vortrag altenglischer Psalmen, gesungen von dem berühmten Kna benchor der St. Pauls-Kathedrale, ausklang. Eine Stunde nur dauerte dieser Gottesdienst, der auf die halbe Well durch Rundfunk übertragen wurde. Dreiviertel Milliar den Menschen konnten den Worten des Erzbischofs unk den Klängen des „God save the King", die dieser altbriti- sHen Feier das Gepräge gaben, lauschen. Dann fuhr der König mit seinem Gefolge durch eine Reihe anderer Stra- ßenzuge wieder nach dem Palast zurück, und der Haupt akt des großen Festspieles war vorüber. Das Silberfest ist das erste in der englischen Geschichte. Die „A.G. Obere «Saale" geht in diesem Jahre an den Bau der zweiten, unterhalb der Bleilochsperre gelegenen Talsperre bei Hohenwarte in der Nähe von Saalfeld. Mit beiden Sperren, die zusammen etwa 340 Millionen Kubik meter nutzbaren Speicherraum enthalten, wird die Reichs wasserstraßenverwaltung, die hinter der AG. Obere Saale steht, in der Lage sein, di« Fahrwasserverhältnisse auf der Elbe von der Saalemündung bis Hamburg nachhaltig zu Sicher«»« »er WeWssahrt Bleiloch- Saalekalsper» zum ersten Male gefüllt! Berlin, 7. Mai. Die große Sperrmauer am Kleinen Bleiloch in der oberen Saale ist bereits vor etwa zwei Jah ren in Zusammenarbeit mit der Reichswasserstraßenverwal- tung fertiggestellt worden. Seitdem ist das mit der Sperr mauer verbundene elektrische Kraftwerk in Betrieb. Da sich aber im oberen Sperrengebiet noch größere Industrieanla gen befanden, deren Umsiedlung erst im Sommer 1934 voll endet war, konnte der Stau des Sperrsees nur bis 395 Me ter über dem Meeresspiegel gehalten werden. Aus dem verhältnismäßig geringen aufgespeicherten Wasservorrat war es nicht möglich, in der katastrophalen Trockenzeit des Sommers und Herbstes 1934 zur Verbesserung der Fahr wassertiefen .der Elbe irgendwelche Zuschüsse abzugeben Für die unterhalb gelegene Saalestrecke hat dagegen die Talsperre bereits in den beiden letzten JahrSn segensreich gewirkt. Die Niederschläge des Winters und der letzten Wochen haben nun den Sverrsee bis etwa plus 409,50 ge füllt. Der bis zum Normalstau plus 410 noch fehlende halbe Meter wird absichtlich noch bis Ende Juni frei gehalten, um die Spitze von etwa noch auftretenden Hochwässern abfan gen zu können. Zum erstenmal hat jetzt der Talsperrensee seine nor male Ausdehnung angenommen und bietet im Rahmen -er ihn umgebenden prächtigen Landschaft ein Bild eindrucks voller Schönheit. Die über dem eisernen Bestand aufgespei- cherle wastermenge von rund 170 Millionen Kubikmetern wird im Sommer 1935 für die Llbanreicherung zur Ver fügung stehen, wenn sich wieder, wie in den letzten Jahren eia Rotstand für die Elbeschiffahrt herausbilden sollte. SeediM Litpreuhe» Feierliche Begrüßung der „Preußen" in pillau. Pillau, 6. Mai. Strahlender Sonnenschein lag über' de« Hafenstadt Pillau, als die festlich geschmückte „Preußen" aus ihrer ersten Fahrt von Swinemunde kommend im Hafen festmachte. Unter den Klängen der Musik wendete sich di« Landungsbrücke vom Schiff zum Ufer, damit symbolisch durch den Seedienst Ostpreußen auch für das Reisejahr 1935 die Verbindung des Reiches mit dem deutschen Osten zum Ausdruck bringend. Als einer der ersten ging Oberregierungsrat Dr. Eb hardt, der Vertreter des Reichsoerkehrsministeriums, vor Bord und begrüßte die Vertreter der ostpreußischen Behör den und Organisationen, die sich dann geschloßen an di« Spitze des Schisses begaben, um hier in feierlicher Weise di« neuen Wappensymbole der „Preußen", den stolzen preußi schen Adler und auf der anderen Seite auf weißem Grunde das Ordenskreuz, zu weihen. Oderregierungsrat Dr. Ebhardt überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Reichs- und preußischen Verkehrs ministers. Im Namen des Oberpräsidenten der Provinz Ostpreußen, Koch, dankte Vizepräsident Dr. Bethke Oberregie- rungsrat Dr. Ebhardt für seine Glückwünsche und tatkräf tige Förderung. Wenn die Ostpreußen heute für das Reise jahr 1935 die Eröffnung der Seeverbindung zum übrigen Reiche wieder einmal mit frohem Herzen miterlebten. so könnten sie das mit einem um so stärkeren Gefühl tun, als sie wüßten, daß gerade das Jahr 1935 einen Markstein in der Entwicklung der Seeverbindung zum deutschen Osten bedeute. Die heute zu weihenden Wappen versinnbildlichten das Preußentum, das in der Geschichte geworden sei und heute in seinen besten Werten durch den neuen Staat Adols Hitlers in ganz Deutschland übernommen werde. In diesem Sinne weihte er die beiden Wappensymbole der „Preußen" Bon gestern bis heute Finanzausschuß des Völkerbundes. Der Finanzausschuß des Völkerbundes trat zu seiner 58. Tagung zusammen. Den Hauptpunkt der Tagesord nung bildet wie gewöhnlich die Prüfung der Finanzlage in Oesterreich, Ungarn und Bulgarien auf Grund der Bier- teljahresberichte seiner Vertreter in den drei Ländern. Der Ausschuß wird weiter von dem Bericht des Komitees Kennt nis nehmen, das eine Untersuchung über die Berrechnungs- abkommen angestellt hat. Die Parlamentswahlen in Südflawien. Ueber die Parlamentswahlen in Südflawien wird be kannt, daß die Liste des Ministerpräsidenten Jeftitsch in allen Teilen des Landes eine überwältigende Mehrheit erzielt hat. So stimmten in Belgrad 90 v. H. der Wähler für die Liste Jeftttsch, in der Hafenstadt Susak 80 v. H. Skoplje (Uesküb) in Südserbien meldet 75 v. H. für Jestitsch und Vania Luka in Bosnien über 75 v. H. denn die ersten 25 Jahre der Herrschaft der Königin Vikto ria wurden 1862 wegen des Todes des Prinzgemahls nichi festlich begangen. Das 25. Regierunasjahr von Georg UI fiel zusammen mit der endgültigen Besiegelung des Ver luste« der nordamerikanischen Kolonien im Jahre 1784. Gol dene Jubiläen hat es zwei gegeben, nämlich das Könix Georgs UI. im Jahre 1809 und das der Königin Viktoric im Jahr« 1887, dem sie 1897 noch das einzigartige Diaman tene Regierungsjubiläum folgen lasten konnte. Las »MwuMtelegramm des Führers Der Inhalt des Glückwunschtelegramms, das der Füh ree und Reichskanzler an König Georg gesandt hat, wirk von der ganzen presse, zum Teil an hervorragender Stelle abgedruckt. Die Blätter äußern ihre Befriedigung darüber, -aß „-iese Morte der Freundschaft" in der deutschen press« einen Widerhall finden. SrlM feiert nith» Das einzige Land im englischen Weltreich, in dein das Jubiläum nicht gefeiert wird, ist der irische Freistaat, der bekanntlich die Unabhängigkeit vom englischen Mutterland« erstrebt. Aus Dublin wird gemeldet, daß man dort nicht eine einzige Flagge und nicht den geringsten Schmuck für das Jubiläum sieht und daß keinerlei Feierlichkeiten veran staltet werden. Loudon im Festrausch Das Königspaar «par schon gegen 13 Uhr von seinem Triumphzug durch die Stadt wieder zurückgekehrt. Trotz dem harrte eine unübersehbare Menschenmenge viele Stun den lang geduldig vor dem Buckinghampalast aus. Immer wieder wurden Rufe nach dem König laut, oer sich wieder holt auf dem Balkon zeigte. Auch das Erscheinen der Köni gin, des Prinzen von Wales und der übrigen Mitglieder der königlichen Famllie riefen begeisterte Huldigungen her vor. Nach Zeitungsmeldungen soll sich die Zahl der Zu- ichauer auf rund drei Millionen beziffert haben. Die Londoner Bevölkerung und mit ihr die 500 000 Fremden, teils Ausländer, teils Angehörige der Dominions, feierten den Rest des Tages im festlich fröhlicher Ausgelassen heit. Zu einem Volksfest gestattete sich in den Abendstunden das Abbrennen eines gewaltigen Freudenfeuers im Hude park. Die Regierungsgebäude, die Museen und der Buckmg- hampalast erstrahlten in märchenhaftem Glanz. Eine Fülle von Glückwunschtelegrammen war im Laus des Tages von allen Staatsoberhäuptern der Wett sowie von den Regierungen der Dominions, vom Vizekönigvon Indien und au» den Kolonien eingetroffen. In den Glück wünschen der Dominionregierungen wir- ausnahmslos die unveränderliche Treue und Anhänglichkeit zur Krone zum Ausdruck gebracht. Auch der Oberste Rat der Mohammedaner von Palä stina hat dem König ein Glückwunschtelegramm gesandt. Gleichzeitig lenkt das Telegramm die Aufmerksam«« de» Königs aus die politischen Zustände in Palästina und appel liert „bei dieser großen Gelegenheit" an den Gerechtigkeits sinn seiner Majestät. Für die Einstellung der ärmeren Volksklasten in Eng land sind die Inschriften bezeichnend, die in den Arbeiter vierteln der englischen Hauptstadt zu lesen sind, und voa denen eine lautet: „Arm, aber lonall" Allerdings hat das Fest, abgesehen von der bereits ge meldeten Kundgebung in -er City, unter verschiedenen, wenn auch nicht sehr wesentlichen Etörungsverfuchen von marxistischer Seite gelitten. König Georg V. an sein Volk Am Abend richtete König Georg V. über den Rund funk an seine Untertanen im englischen Weltreich eine Bot schaft, in der er erklärt, daß die Königin und er aus der Tiefe des Herzens für alle Ergebenheit und Liebe danken, mit der es sie an diesen Tagen und immer umgeben habe. Ich weihe mit von neuem Eurem Dienst für die Jahre, die mir noch gegeben sein mögen. Die Botschaft wurde mit einer Rede de» englischen Ministerpräsidenten eingeleitet, in der MacDonal- im Auftrag der Bevölkerung von England, Schottland, Wale« und Rordirland treue Ergebenheit und aus dem Herzen kommende Glückwünsche und Danksagungen entbot. Venedig, 7. Mai. Ueber den Abschluß der italienisch-ungarisch-österr«- hische» Besprechungen m Venedig wird von italienischer »eite folgender amtlicher Bericht bekanntgegeben: „Der Außenminister Ungarns, von Kanya, der Außenminister Oesterreichs, Baron Berger-Waldenegg, und der italienische Unterstaatssekretär des Aeußeren, Suoich, haben auf Grun- Ser italienisch-ungarisch-österreichischen Protokolle eine Reihe son Unterre-ungen geführt. Die Besprechungen fanden im Geiste einer überan» herz lichen Zusammenarbeit statt. Ls sind die Probleme be sprochen worden, die die drei Länder sowohl auf politischem üs auf wirtschaftlichem Gebiet direkt interessieren. Besondere Uusmerksamkeit wurde der Vorbereitung der bevorstehenden Konferenz gewidmet, die sich auf die Anwendung der römischen Protokolle vom 7.1.1935 bezieht. Bei der Klärung »er wichtigsten Punkte wurde die vollkommene Ueberein- stimmung der Ansichten und der Ziele festgestellk, die die Re- zierungen verfolgen, die die Zuversicht haben, daß dieses klärungswerk die Verständigung unter allen Ländern, die an »er oben erwähnten Konferenz interessiert sind, erleichtern können. Bevor die drei Staatsmänner auseinandergingen, haben sie Huldigungstelegramme an den Duce, an den österrei chischen Bundeskanzler und an den ungarischen Ministerpräsi- »enten geschickt WWW i» Besedig D» stalienische Unterstaatssekretar Suoich gab vor L« in Benedia versammelten internationalen Dreste leine, In einer «estelsabrik in 'Neumark bei Zwicks wurde der Kesselschmied Philbett von einem umstürzenden Menrohr so unglücklich getroffen, daß ihm die Schödel- Leck« zertrümmert wurde. Der Verunglückt« starb im Zwick auer Krankenhaus. großen Befriedigung über den Abschluß der Arbeiten Aus. druck und stellte hierbei folgende Gesichtspunkte heraus: Es habe sich in Benedia nicht um eine Konferenz ge. Landest, die zu Beschlüßen führen sollte. Die Begegnung bade zu einem Zeitpunkt stattgefunden, in dem die Vor. bereitung des Nichteinmischungspaktes be. sonderes Interesse habe. Es handele sich um eine sehr heikle Materie. Man habe den Abschluß eines Pattes vor, der die brennendsten Fragen berühre; daher könnten im gegenwärtigen Stadium keine Einzelmittei. lungen über diese Verhandlungen gegeben werden. Es handele sich lediglich um einen Meinungsaustausch, der mit den anderen interessierten Ländern fortgesetzt werden solle. Es wurde mitgeteilt, daß alle Fragen im Geist der besten Verständigung und einer guten Zusammen arbeit überprüft worden seien. Mit Genugtuung könne festgestellt werden, daß die Ansichten und Ziele -er drei Lander übereinstimmten. Suoich fugte hinzu, daß bet dieser Prüfung die Notwendigkeit nicht außer acht gelasten wurde, in dem Schlußabkommen nicht nur den Standpunkt Oester reichs, Ungarns und Italiens sondern auch aller jene, Länder in Einklang zu bringen, die an dem abzuschließen- den Pakt interessiert sind. Bei der Vorbereitung des Pakte,
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