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Weißeritz-Zeitung : 07.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193505073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350507
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-07
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 07.05.1935
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Dies« 24teillge Garnitur rum Hersteller iler Aufnahme und iVtuter ^äolk forker—l.eipriH zum ewigen Frieden ein Malter, 6. Mo» 1SSS , Saufest WM l-' 0>bMWM< der 84 aus- von zer- res Erdbeben ereignet, bei dem eine große Anzahl Häusern gänzlich und mehr als 150 Häuser zum Teil stört morden. MMzHK Montag früh ging nach längerem Kranksein, ober doch ganz unerwartet, meine einzig liebe Mutter, Frau Clara Schwenke In unlaabarem Schmerz Else Schwenke Ein „Toibeler". In einem rumänischen Dorfe wurde lein Schäfer wegen „Totbetens" verhaftet, ein Verbrechen, idas bisher wohl auch noch nicht vor dem Richter verhan delt worden ist. Vor einigen Wochen war nämlich eine ! Bauersfrau zu dem Schäfer gekommen und hatte ihn be- s beten ihren Mann „totznbeten". Der Schäfer versprach jes gegen Entgelt — drei Tage später war der Bauer tot. Daraufhin wuchs der Kundenkreis des Schäfers ungeheuer, ^und innerhalb von weiteren acht Tagen hatte er fünf wei tere Personen „totgebetet", die währen- der Arbeit — an scheinend ohne jeden Grund — tot umsanken. Gegen den unheimlichen Alten ist jetzt Mordanklage erhoben worden- Das ganze Land ist nun gespannt, ob die Polizei ihm aus die Schliche kommen wird, oder ob es sich bei diesen Todes fällen nur um eine Reihe von unglücklichen Zufällen kldMDW bis 2>.)y>i ISZb Erudeulatastroplie i« Japan Tokio, 7. Mai. In einer der Kohlengruben aus Insel Hokkaido ereignete sich eine schwere Explosion. Bergarbeiter werden vermiß«, ihre Rettung erschein« kichtslos. UakxuscüLoke vonncroiag früh ab S Uhr Wellfleisch, Bratwürste und Hackepeter, ab 4 Uhr frische Wurst . Pestplakrtt Laufest cies Oeutscben keicksbunäes kür Teibesübunxen SlhMWMMe? dann hilft nur eine dem Fuß- leiden enisprechend angeferttgte Einlage. 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Eine Gesellschaft von zehn Personen wollte mit einem Boot den gegenwärtig infolge des Hoch wassers sehr rcitzenden Donaustrom überqueren. Das Boot kenterte plötzlich, und alle zehn Insassen stürzten in das eiskalte Wasser. Nur vier von ihnen konnten gerettet wer den, während die übrigen sechs ertranken. Bisher konnte nur eine Leiche geborgen werden. Lin geretteter dreizehn jähriger Gymnasiast aus Wien hat bei diesem Unglück Vater und Mutter verloren. Besonders tragisch ist es, dass bei diesem Unglück zwei Fami lien nahezu ausgerottet worden sind. Die beiden Familien woll ten die Beilegung einer jahrelangen Fehde durch einen Heurigen ausslug bei Wachauer Wein feiern. In wcinseliger Stimmung faßten sie den Plan, sich über die Donau setzen zu lassen, um die Feier am jenseitigen User fortzusetzen. Dabei ereignete sich das Unglück. Retten konnten sich nur zwei Fährleute und je ein Mitglied der beiden Familien. Sechs Personen ertranken. Neuer Erdbeben in der Türke» Istanbul, 7. Mai. In Ost-Anatolien hat sich ein schwc- FlugzeuguvgM ln Amerika i Vier Tote, acht Verletzte Das Passagierflugzeug „Skichief" der Transcontinen- lal and Western Airline» stürzte bei Atlanta im Staat Missouri ab. Zwei Passagiere, darunter der Bundessenator M. Lutting aus Neu-M^iko, und die beiden Flugzeug führer wurden gelötet, acht Insassen verletzt. Vermutlich versuchte das Flugzeug eine Notlandung im Nebel, nachdem »er Brennstoffvorrat erschöpft war. Sächsisches Iohnsbach. Bei Beginn des neuen Schuljahres wurden in der hiesigen Volksschule 12 Knaben und nur 3 Mädchen neu ausge nommen, davon 4 Knaben aus Ortsleil Bärenhecke. Der Neu aufnahme ging eine kirchliche Feier im Gotteshaus voraus. Die unentbehrlichen Zuckertüten wurden nach einer herzlich gehaltenen Aufnahmebegrüßung durch Schulleiter Voigtländer den ABC- Schützen durch ein« lustige Zwcrgcnschar überreicht, wodurch die Feier ein« besondere Gestalt erhielt. Glashütte. Der Orchcsterverein beging am Sonnabend sein 21. Stiftungsfest durch ein öffentliches Konzert, um für sich, aber auch für die Pflege der Musik im allgemeinen zu werben. Der Dirigent und Vorsitzende Sliwinski gab zum besseren Verständnis vor jedem Musikstück Erläuterungen über Entstehung und Mo tive der zum Vortrag gebrachten Fantasien und Ouvertüren, im besonderen zur Freischütz-Ouvertüre, und über Ausdruckssormcn Ser Komponisten. Ausführcnde waren außer den Mitgliedern des OrchesteroercinS einige Bläser des Posaunenchors und ei» Kindcr- chor. Die Beisetzung des Arbeitsdienstmannes Ernst Koch Bochum, 6. Mal. Unter ungeheurer Anteilnahme der Bevöl- kerung, des NS-ArbeitSdI«nstes, der Formationen der NSDAP und der Polizei wurde der am 1. Mai ermordet« Arbeitsdienst mann Ernst Koch am Montag nachmittag aus dem Friedhof in Grumm« zur letzten Ruhe bestattet. Die an der Beisetzung teilnehmenden Abteilungen des Ar beitsdienstes unter Führung von Gauarbeitsdienstführer Krich baum präsentierten die in der Sonn« blitzenden! Spaten, die Fah nen senkten sich, als der Sarg von den nächsten Kameraden -es Dahingeschieden«» auf den mit vier Pferden bespannten Leichen wagen gesetzt wurde. Nach der kirchlichen Etnsegnuno sprach Gau- arbelts-ienstführer Krichbaum. Er gab bekannt, -atz der Name „Ernst Koch" für all« Zeit in den Arbeitsdienst eingehen werde,, da das Lager in Kirchhunden, in dem der Tote friedlichen Dienst für den Aufbau des deutschen Vaterlandes leistete, seinen Namen erhalten und in Zukunft „Ernst-Koch-Lager" heißen werde. Auch eine Vorbesprechung der Außenminister der Kleinen Entente in Rom? Rom, 6. Mai. Nach den Dreierbesprechungen zwischen Ver tretern Italiens, Oesterreichs und Ungarns in Venedig besteht gu tem Vernehmen nach auf italienischer Seite die Absicht, die Außenminister der Kleinen Entente ebenfalls zu einer Vorbespre chung für die Donaukonserenz und zwar nach Rom einzuladen. lieber den Zeitpunkt dieser Zusammenkunft werden noch keine Angaben gemacht. Maservepidemie in Kolkand " Bisher neun Sinder gestorben In dem in der Provinz Nord-Vrabaat liegenden Dorf Uden ist eine ernste Masernepidemie ausgebrochen. In der rund 4000 Seelen zählenden Gemeinde find 240 Sinder ernstlich erkrankt; neun Sinder sind bereit» gestorben. L» vergeht säst kein Tag, an dem nicht einer der kleinen Patien ten der Krankheit erliegt. Da» fortwährende Läuten der Totenglocke hat in dem Dorf eine unheimliche Stimmung verbrettet. Futzbodeneinsturz im Wahllokal Paris, 6. Mai. In der Ortschaft Mar«nn«S bei Rochefort- sur-Mer ereignete sich am Sonntag «in unvorhergesehener Zwi schenfall, der das Ergebnis des ersten Wahlganges in dieser Ge meinde in Frage stellt. Gegen Mittag, als das Wahllokal, Las sich im Erdgeschoß des Bürgermeisteramtes befindet, dicht gefüllt war, brach plötzlich der Fußboden zusammen und etwa 20 Wahl- berechiiate mitsamt dem Wahlpersonal und den Urnen stürzten In den Keller. Zwöis Personen erlitten mehr oder weniger schwere Verletzungen. Das gesamte Wahlmaterial ist unter den Trüm mern begraben. Man kennt daher auch noch nicht das Ergebnis des ersten Wahlganges. Der Führer beflchttgt die deutsche Alpenstrabe München, 7. Mai. Der Führer besichtigte die deutsche Alpenftrahe auf der Baustrecke Inzell, Mquthäusl, Berchtesgaden. In seiner Begleitung befanden sich ü. a. Reicksorestechef Dr. Dietrich, Obergruppenführer Brückner, Brigaoesührer Schaub. Am Auto verbräunt Berlin, 7. Mai. Die Feuerwehr wurde frühmorgens telephonisch nach dem Saatwinkler Damm (Iungfernheidej alarmiert, wo ein Personenkraftwagen in Brand geraten war. Bei ihrem Eintreffen fanden die Feuerwehrmän ner einen vollkommen ausgebrannten Personenkraftwagen vor. Am Steuer des Autos lag eine bis zur Unkenntlich keit verkohlte Leiche. Etwa 20 Meter hinter dem Wagen wurde eine 20 Liter fastende leere Benzinkanne vorge funden. Die Ermittlungen über diesen höchst rätselhaften Vorfall sind im Gange. . Die angestellten Ermittlungen haben inzwischen erge ben, daß es sich bei dem Toten aller Wahrscheinlichkeit nach um den Eigentümer dieses Wagens, einen Architekten Kar> Flohr aus der Potsdamer Straße in Spandau, handelt. Die Stärke der roten Armee ' Bemerkenswerte Ausführungen Kalinins und Molotows. Moskau, 7. Mai. Außer der aufsehenerregenden Red« Sta lins anläßlich der Abschlußprüfung des neuen IahresaangeS -er rote» Offiziere un- Miiitäringenieur« haben auch die Ansprachen von Kalinin, Molotow, Woroschilow und Ordschonikidse starken Eindruck in Moskau hinterlassen, zumal die beiden ersten eben- salls recht bemerkenswerte Ausführungen machten. Nachdem der Vorsitzende des Hauptvollzugsausschusses der Sowjetunion, Kali nin, die Absolventen der Militärakademie zu ihrem Uebergang auf die praktische Arbeit in der roten Armee beglückwünscht hatte, deutele er u. a. darauf hin, daß die rote Armee mit jedem Jahr wachse und sich vervollkommene. Auch die Feinde der Sowjet union hätten allmählich begriffen, was die rote Armee für eine Macht darstelle. Daher dürfe man in dem weiteren Aufbau die ses Machtinstrumentes nicht müde werden. Alle verfügbaren Kräfte, alle Energie und aller Reichtum der wissenschaftlichen Er fahrung müßten für die Entfaltung -er roten Armee aufgewandt werden. Militäringenieur zu sein, rief Kalinin Len Absolventen zu, sei ein Ehrentitel, Militäringenieur der roten Armee sein, beiße an der Organisierung einer Armee mitzuwirken, die die Werktätigen in der ganzen Welt verteidige und beschütze. Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare -er Sowjet union, Molotow, dcr seine Ansprache noch vor -er Rede Stalins hielt, sprach zunächst von dem „neuen Erfolg -er Sowjetdiploma- tie, der mit dein Zustandekommen des sowjetistisch-französischen Paktes errungen worden sei". Der Abschluß eines solchen Pak tes sei nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß sich die rote Ar mee und das Ansehen Sowjetrußlands allmählich in der Well durchgeseht hätten. Sowjelrußtand, so schloß Molotow, stelle die gewaltigste Macht dar, ohne die kein Frieden in Europa gesichert werden könne! . Di englische'Kolonie feiert das Jubiläum ihres Königs Berlin, 6. Mai. Das Jubiläum Königs Georg V. wurde auch von den in Berlin lebenden Engländern festlich begangen. Am Montag nachmittag trafen sich zahlreiche Angehörige der , engli schen Kolonie mit ihren Familien im Zaus der deutschen Presse zu einem geselligen Beisammensein, dem auch der britische Bot schafter und Lady Phipps beiwohnten. — Abends fand Im Kur- sürstendamm-Thcater eine Festaussührung statt. Unter dem Pro tektorat des britischen Botschafters und Lady Phipps wurde eine Komödie gespielt, die von dem englischen und dem deutschen Pub likum mit herzlichem Beifall ausgenommen wurde. Die Mitwir kenden waren ausnahmslos Amateurschauspicler, die der briti schen Kolonie in Berlin angehörcn. Schmiedebergev Sport. Einen schönen Erfolg konnte im Gesellschaftsspiel am Sonn tag unsere I. Fußball-Mannschaft mit 5 : i gegen die gleiche Els der Rabenauer Turnerschast für sich buchen. Bereits zur Halbzeit stand der Sieger mit 4:0 für Schmiedeberg in unseren Reihen fest. Erst in der zweiten Hälfte konnte der Gegner durch das Nachlassen und Gegenwindspiclen unserer Mannschaft eine zeitweise starke Ueberlegenheit erringen, die ihnen aber nur -den wohlverdienten Ehrentresfer einbringen konnte. Kirchliche Nachrichten. Oelsa. Die Missionsstunde heute Dienstag fällt aus; -le nächste Missionsstunde findet Dienstag, den 14. Mai, statt. Mittwoch, den 8. Mai 1935. Dippoldiswalde. Abends 8 Uhr Bibelstunde im Diakonat: Petzold. Höckendorf. Abends 8 Uhr Bibelstunde. Gemeind« gläubig getaolter Christen, Schmiedeberg. Friedenskapelle. Mittwoch, 8. 5., abends "/,8 Uhr Bibelstunde: Prediger Gerke. Dippoldiswalde. Altenberger Str., bei Hamann. Freitag, 10. 5., abends 8 Uhr Bibelstunde. KmMMttle Rostfreie Mnllium RM. 4.SV gegen Nachnahme. Dieselbe Garnitur alle 24 Teile verchromt RM. 7.90 Bei Nichtgefallen Geld zurück. SUberdtsteck« auf Anfrage. Vertreter gesucht. WI Sttliilitkl Kaan bei Solingen Nr. 188
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