Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 14.02.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189502147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18950214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18950214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-14
- Monat1895-02
- Jahr1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.02.1895
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Web Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Post-Z«ttung«llstk Nr. 2180. tssetterr. Seuoffeuschaft mit beschräntter Haftpflicht wssenschastSregisterS ist heute daS Ausscheiden Fran iande und der Eintritt des Kaufmanns Emanuel P 3 t empfiehlt - ertrag-fähigen « i. Erzg Forberg, Bürgermeister. 18- sollert sr- 3 5 u. 4,5 M lang, Brennknüppel, 186, Mauckifch. Schulze Die deutsche Marine. In der Hofbuchhandlung von Mittler u. Sohn in Ber- Nn ist soeben eine Flugschrift mit dem Titel „Fort mit un- ferer Marine?" erschienen, worin ein Fachmann zu Gunsten der Marinevermehrung und zur Aufklärung über die in den sitzt, hat Deutschland kein Bedürfniß: aber unsere Marine muß mindestens so groß, so stark, so schlagfertig sein, daß sie im Augenblicke der Gefahr daS bedrohte Vaterland wirk- sam zu vertheidigen mag. Denken wir uns einmal den Fall MM ste der golden. ,le entwickelt«, iSkenball dasel ich ein g«hn » Niederplanif Telegramm-Adresse: Volksfreund Schneeberg. 16-22 23—29 30-50 9—15 I 184 5 «d Theil- stgeliebten aufarben- Fernsprecher: Schneeberg sr. Aue 2». Schwarzenberg f-. vr nd breite Rm. Der Bürgermeister Georg Brendler in Johanngeorgenstadt wird zum Konkursver walter ernannt. , . . . Verzweigter mächtigen Schutze»; hinter der Han- Mittags b o« Vorm. , für den eiche Be- Wichsten geehrten it", sowie sten Ruhe Eschfeld. Freitag, de» 15. Februar 1895 von Nachm. 2 Uhr ab rurs, sin8od — SL. MM slild iellsii i. 8 Holzversteigerung auf Crotten dorfer Staatsforstrevier. Im ÄlnitaM »14 Königs, und städtischen Behörden in Sue, grünhain, Hartenstein, Johann AiMioONtti georgenstadl, Lößnitz, Neustädter, Schneeberg, Schwarzenberg und Mildensetk Derbstangen „ weiche Nutzscheite, „ Nutzknüppel, Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Schatullenfabrikantin Auguste Emilie verw. Loreuz - " 3,5 m lang, „ Unterstärk«, Rm. weiche Brennscheite, Jnseratkn-Annahme für die a« Nachmittag erscheinend« Nummer »t» vor» - L» mittag 11 Uhr. Sine vllrgjchast für die nüchfttägtae «ufnahme der «ntetaen 48» b«j. an den vorgeschriebenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht , gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen »orausbejablung. Mr Rückgabe 'sanraaNN etngesandter Manuskripte macht stch die Redaction nicht verantwortlich. S- 1622 1963 2379 1386 167 5 39 .. .. 20 „ „ Brennäst« und 130 Haufrn fichten«- Brenn- und Schneidelreißig. Die Brennhölzer komme« vor mittag IS Uhr nicht zum AuSgebot. Auskunft über die Hölzer ertheilt die unterzeichnete Revierverwaltung. Kgl. Forstrevierverwaltung Crottendorf und Kgl. Forstrentamt Annaberg, am 11. Februar 1895. neuen Reichshaushaltplan eingestellten Marineforderungen ein dringlich daS Wort ergreift. Da die Broschüre ohne Zweifel viel beachtet werden wird, so bringen wir in Nachstehendem ihre wichtigsten Ausführungen zum Abdruck: Einer der Gründe, welche die Mehrheit der Volksver treter bestimmen, immer wieder den Forderungen für Schiffs- neubauten ein „Nein" rntgegenzurufen, ist der, daß die Herren sagen: „Wir brauchen keine Marine erster Klasse: eine solche können sich wohl England, Rußland oder Frankreich leisten, -aber Deutschland hat dafür kein Bedürfniß!" Ganz richtig! Für «ine Marine erster Klasse, wie sie z. B. England be- sitzt, hat Deutschland kein Bedürfniß: aber unsere Marine lande nur im Kriege Dienste zu leisten. Hat sie nicht viel- mehr schon im Frieden große Aufgaben zu erfüllen, di« min- desttnS «btnso wichtig, wenn nicht unter Umständen noch wich- tiger und lohnender sind? Sehen wir einmal ganz davon ab, daß unsere Kriegsschiffe in erster Linie dazu da sind, die weit ins Meer gestreckten Küsten unseres Reiches zu schützen und gegen etwaige Ueberfälle feindlicher Streitkräfte zu ver theidigen, so müssen wir unsere Blicke zunächst dem Handel Deutschlands zuwenden, der heute über den ganzen Erdball sich rifftreckt. Nirgends treten uns die ungeheuren Fortschritte, welch« die Menschheit in den letzten 50 Jahren in der Kultur gemacht hat, in so gewaltigen Ziffern entgegen, wie gerade auf dem Gebiete des Handels. Welchen Aufschwung z. B. unsere Handelsflotte genommen hat, das mag man daran» ersehen, daß die Schiffe derselben im Jahre 1871 982355 Registertonnen Netto-Raumgehalt hatten, während sie im Jah« 1893 bereit- 1511579 Registertonnen besaßm, so daß in dieser Zeit der Raumgehalt unserer Handelsflotte also um 54 Prozent gewachsen ist. Betrug doch der Grsammtwerth der Gin- und Ausfuhr Deutschlands im Jahre 1893 nicht weniger als 7378 Millionen Markl Deutschland hat ab« in seinen Handelsbeziehungen mit überseeiArn Länder« groß« und gewaltige Konkurrenten, von denen England der mäch tigste ist. Freilich ist England schon vermöge seiner geograpbischr« Lag« auf «in«« auSgtbrrtteten Hand«! anatwiesen. Aber in gleichem Maaße, wie der Handel England» sich wnch» auch sein« Kriegsflotte, denn «in so weithin Handel brvurfte «ine» mächti«, ", del-flotte mußte eine starke Kriegsflotte stehen, strt» bereit, die Angriffe feindlich.1 Mächte abzuwehren, di« Störungen des Handel» durch andere Nationen fern zu halte«. Uad unter dem Schutze der gewaltige« englische« Flotte konnte andererseits wieder England» Handel immer mehr empor- blühen. Unser Handel kann leid« im Au»lande kineSung« mit der genügenden Siche,h«tt auftreten, einfach deshalb, weil die Zahl unser« Kriegsschiffe, die den Rückhalt bilden sollen, für unsere Kauffahrteischiffe viel zu gering, ja lächerlich ge- «inrS Krieges nach zwei Fronten, in welchen Deutschland eines Tages verwickelt sein kann. Unsere Landarmee — daS hat ihr« ruhmreiche Vergangenheit bewiesen — wird dann sicherlich daS Aeußerste leisten, um dem Feinde siegreich die Spitze zu bieten, aber der nächste Krieg wird nicht nur ein Landkrieg, sondern in hohem Grade auch «in S«kri«g sein. Nehmen wir einmal an, daß diese unsere zukünftigen Feinde Frankreich und Rußland sein werden, so wird d« Feind vor allen Dingen danach trachten, unsere Flott« zurückzuwerfen und kampfunfähig zu machen, sie auf der offenen See zu vertreiben und die Küsten, wie der technische Ausdruck lautet, zu blockiren. Nicht genug damit, wird der Feind, dessen Operationsfeld die Nordsee und Ostsee sein wer de«, vor allen Dingen auch danach trachten, unsere Handels schiffe, die etwa in den Bereich d« feindlich« KriegSschffe sich htneinwagen, abzufangen. Nun stelle man sich vor, daß nicht nur unsere Küsten von den.feindlichen Geschwadern blockirt Mim sind, sondern, daß auch unsere Handelsschiffe nicht an unsere Küsten heran können, so daß di« Lebensmittelzufuhr für die Flott« und waS das schlimmste ist, für die Bewohn« des Festlandes unmöglich gemacht ist, während andererseits unser Handel und Wandel dadurch, daß unsere Handels schiff« mit d«n Gütern ferner Wclttheile nicht an unseren Küsten landen können, ins Stocken gerathen muß und ganz und gar brach gelegt wird. Aus «in« solchen Klemme wird uns aber di« beste Landarm«, werden uns die größten Erfolge der Landarm« nicht heraushelfen können, mögen wir auch gegen den Feind am festen Lande noch so viel« Siege «ringen: die Flotte muß die Operationen unserer Armee unterstützen können, die Landarm« muß sich auf die Flotte verlassen dürfen, unser« Flott« muß im stände sein, die fremden Kriegsschiffe von unseren Küsten fern zu halten, und nicht nur das, sie muß auch im stände sein, die feindlichen Flotten aus der Nord- und Ostsee zu vertreiben, und waS die Hauptsache ist, unsere Kriegsschiffe müssm im stände sein, zu verhindern, daß sich die französische und die russische Flott« in drr Osts« gleichsam die Hand reichen und so di« S« förmlich hermetisch absperren. Wie soll unsere Marine ab« alle diese Aufgaben «füllen können, wenn wir nicht die ge nügenden Schiffe haben, wenn di« Nm- und Ersatzbauten, die die verbündeten Regierungen eben im Hinblick auf mögliche Gefahren d« Zukunft seit Jahren »«langen, vom Reichstag imm« Wied« abgelehnt werden? Wie soll unsere Marine dem Feinde erfolgreich entgegentreten, wenn wir gegenüber d« gewaltigen Anzahl von Schiffen d« vereinigten französischen und russischen Flotten nm mit einigen wenigen Panzerschiffen, mit einige, keineswegs imponirenden Kreuzern und mit et« paar Torpedobooten auf dem Plane erscheinen können? So verfügt Frankreich üb« 122 im Gefecht brauchbare Schiff«; Rußland hat inSgesammt 67 im Gesicht brauchbare Schiffe, Italien 54, England 205, Deutschland hat dagegen nm 41 brauchbare Kriegsschiffe, also 26 wmig« al» Rußland! Die Gefahr «ine» Kriege» scheint in weiter Ferne zu liegen, wie schnell ab« kann ffe un» nah« rückrn! Auch ist uns«« Marin« nicht bloß dazu da, dem Vater- ehrling t whuh», ., Bernsbach. l ist der beste. Montag, de« 18. Februar I8VS von Vorm. '/,10 Uhr an, die in den Kahlschläge« Abth. 66, 67, 76, 78 und 80 aufbereiteten Ruh- und Breme- hölzer einzeln und parthienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Begin« der Versteigerung bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden und zwar: weiche Schleifhölzer von 8—15 om Oberstärke, 4,0 w lang, „ Klötzer ' " - - bra Äne. ß*b. Siegert in Johanngeorgenfladt, alleinigen Inhaberin der Firma Auguste Lorenz Daselbst, wird heute, am 12. Februar 1895, nachmittags 2 Uhr daS Konkursverfahren «öffnet, afer .,o Donnerftaa den 14. Febr. 1895 ist. Oll. Inserat« werdm pro VgkspaltrneZeU« mit 10PIa-, tm amtlichen Th«tl die st-tslf ' Lg-spalteneZeile mit30 Psg.,Reklamen die »gespalten-Zeil«mitSSMg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Tarif. allhier anzuzeigen unter d« Verwarnung, daß sie außerdem dies« Einwendungen der gestalt verlustig gehen werden, daß denselben gegen dritte Besitz« und and«« Realbe- rechtigte, welche als solche in da» Grund- und Hypothekenbuch eingetragen werden, keineckt Wirkung beizulrgen ist. Wildenfels, den 4. September 1894. Königliches Amtsgericht. Römisch. Auf dem die Genossinschaft: Eousumverei« Aue i. Erzgeh. eingetragene .. . .. , Au« betreffenden Fol. 1 des Ge- Franz LouiS Kehr'- in Aue auS dem Vor- rel Prefuh« in Aue in denselben verlautbart oorden. Schneeberg, dm 6. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. Müll«. R. Konkursforderungen sind bis zum 12. März 1895 bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderm Verwalters, sowie üb« die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falle» üb« die in 8 120 d« Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 28. Februar 1895, vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 22. März 1895, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, dem Königlichen Amtsgerichte zu Johanngeorgenstadt Ter- rnin anberaumt. Men Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hab« oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an dm Gemein schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Be- -sitze der.Sache und von den Fprderungen, für welche ,sie aus der^Sach« abgesondert« Bo?, fnedigimg in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. März 1895 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Johanngeorgenstadt, am 12 Februar 1895. Ass. Born, H.-R. Bekannt gemacht: Exp. Richt«, G.-S. Nachdem das unterzeichnete Amtsgericht auf Antrag der Erben und Rechtsnach- folger des Gutsbesitzers David Friedrich Kunz in Ortmannsdorf für das Recht zum Abbau der etwa vorhandenen Steinkohlen an den Parzellen 87», 88, 89, 327, 328, 328», 329, 330, 331, 332, 333, 334, 335, 336, 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und an einem Theile der Parzelle 87b des MurbuchS (Fol. 71) für Ort mannsdorf ein Folium zur Einschreibung in das dasige Grund- und Hypotheken - Buch vorbereitet hat, so wird solches und daß der Entwurf dieses GrundbuchsfoliumS für Alle, welche daran ein Interesse haben, an hiesiger Gerichtsstelle zur Einsicht bereit liegt, zur öffentlichen Kennti iß gebracht. Hierbei werden Diejenigen, welche gegm den Inhalt dieses GrundbuchsfoliumS wegen ihrer etwaigen an dem gedachten Kohlenabbaurechte ihnen zustehenden dinglichen Rechte etwas einzuwenden haben sollten, aufgefordert, diese Einwendungen binnen sechs Monaten und spätestens den 15. März 1893 kommen im Leouhardt'fche« SafthauS ft» Aue 1 Parthi« Handschuhe, Shlipsi, Alla», Zwirn und 1 St. Gardinenstoff meistbietend gegm sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Schneeberg, am 13. Februar 1895. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Mäder. D« am 15. ds. Mts. fällig werdende 1. Termin Commuuanlage» aus da» laufende Jahr ist bis längstens den 25. Februar ds. Js. bei Vermeidung sofortig« Zwangsvollstreckung an unsere Stadtsteu«-Einnahme zu entricht«- Hartenstein, am 12. Februar 1895.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite