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Weißeritz-Zeitung : 17.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193703170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-17
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 17.03.1937
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Ara» »fithlt r silr gkeit inkte ianes trtcn ppen !ozo- und sei t und Die. rter- inft - alter Mo-, :r in riten ichte am- wn-i UNA ann Ge- ind- gen terz i en ü»v Generaloberst Göring nimmt am -weiten Jahrestag der Wiedereiufiibrnna der nllgc- ineinci, Wchrpilicht den Vorbeimarsch der Wachtruppc der Lufiwnffc ab. Weltbild tM) Ter Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, schreitet im Ehrcnhof deä Reichslustfahrtmiiiisteriums die Front einer Ehrenformation ab. .Wettbild M) * . —- - « Beilage zu« „Weißeritz-LeitMS 103. Jahrgang Mittwoch, am 17. März 1937 Nr. 64 das Haupt stolz cr- nnd Feuer gestanden daß dieses Volk ohn- vou Stahl und Eise», von Rauch bat gegen eine Welt von Feinden, mächtig geworden war. Heute aber darf der Deutsche Vor nunmehr zwei Jahren hat der Führer mit einer entschlossenen Tat der militärischen Schwäche des Reiches ein Ende bereitet: In der historischen Sitzung des Mini- stcrrates am 16. März 1935 ließ Adolf Hitler ein Gesetz beschließen, das mit sofortiger Wirkung wieder dir all gemeine und gleiche Wehrpflicht cinfiibrtc und damit dem Versailler Schandvertraa zum Trutz die Ehre und Gleich bcrcchtigung des deutschen Volkes wiederherstclltc. Als ein Jahr später dann die deutschen Truppen in die bis dahin entmilitarisierte Rheinlandzone cinmarschiertcn, war die volle Souveränität und die Freiheit des Reiches besiegelt. Am 16. März 1935 hat der Führer die alte ruhmreiche Armee, dcreu unvergleichliche Waffentatcn bis in die fern sie» Zeiten unvergessen bleiben werden, zu neuem Leben erweckt. Mit seiner kühnen Tat hat er dem dcntschcu Volke nicht nur den starken Schirm und Schutz zurückgc gebe«, soudern auch die Ehre des Frontsoldaten wicder- hcrgcstellt. Der feldgraue Rock ist wieder zum Ehrenkleid eines jeden wehrhafte» Deutschen geworden, die Wehrpflicht Ehrendienst für das Vaterland, die deutsche Armee die einzigartige Schnle unseres Volkes. Die Wiederkehr des Tages wurde von der deutschen Wehrmacht in allen Standorte» würdig begangen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stand eine Eriuucruugs- feier im Ehrenhos des Reichslustfahrtministerinms mit ' einer Rede des Generalobersten Göring. Schon lange vor Begin» umsäumten Tausende von Berlinern die Wii- bclmstraße und begrüßten begeistert die mit klingendem Spiele anrückcnde Fahnenkompanie der Wachtruppe der Luftwaffe. Im Ehrcnhof des NLM. nahmen mit dein Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, an der Feier teil die Amtschefs im Neichsluftfahrtministerium, der Befehlshaber ini Luftkreis 2 mit dem Chef des Stabes, der höhere Fliegerlommaudeur im Luftkreis 2 und der höhere Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis 2, die Kommandeure der Luftkriegsakademie, der Lufttcchnischcn Akademie, der Luftkreisschule 2 sowie der Luftkriegs- schnlen. Außerdem waren angetreteu sämtliche Inspekteure und Abteilungsleiter im RLM., alle Offiziere, Unteroffi ziere und Mannschaften, Abordnungen von Beamten, An gehörige des Ingcuieurkorps und die Angestellten und Arbeiter des Ministeriums. Die Fahne» nahmen in dem Ehrenranm für die Gefallenen des Weltkrieges Aufstel lung. Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritt der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, die Front der Kompanie ab. Im Ehrenraum des RLM. sprach dann der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, nachdem das Musikstück „Vater, ich rufe Dich" verklungen war, zu den anfletrctencn Offizieren, Mannschaften und Be amten, sowie den znr gleichen Stunde in allen Standorten versammelten Angehörigen der Luftwaffe heben, darf sich freudig zu seinem Deutschtum bekennen und stolz daraus sei», Deutscher zu sein. Das aber verpflichtet »rns, verpflichtet das ganze Volk, in erster Linie uns Sol daten. Denn nur wir können vielleicht als letzte erfassen, was der Führer getan hat, als er uns die Wchrfreihcit zurückgab, als er de« deutsche» Soldaten wieder frei machte, herausuahm aus - Seelennot und Gewissens angst zu einem starke» Kämpfer für Volk und Nativ»! Heute steht nun die junge Wehrmacht wie ein Guß vor uns: Drei Wehrmachtteile, fest entschlossen, fest ge eint in dem Willen, alles cinzusetzen, noch fester geeint in dem Vertrauen zum Volk, am festesten aber zusammen- geschworcn in Liebe und Treue zum Führer und unserem Obersten Befehlshaber. Ei» heißer Dank steigt Henle ans unseren Herzen zu ihm, dem Führer, empor, und voll Demut danken wir dem Allmächtigen, daß er diese Tat des Führers so gesegnet hat, und aus tiefem Herzen übernehmen wir anch wieder am heutigen Gedenktage die Verpflichtung, alles einzu- . setzen. Aus der großen Vergangenheit der deutschen Wehrmacht, aus dem gewaltigsten aller Kämpfe und Kriege, aus einer Unzahl von Schlachten, aus einem ge waltigen, entsetzlichen, aber doch stolzen Erleben einer eisernen Front heraus schöpfen wir die Verpflichtung, aus dem leidenschaftlichen Kampf eines Mannes, seiner ge treuen, seiner entschlossenen Mitkämpfer nnd schließlich deS ganzen Volkes übernehmen wir diese Verpflichtung für die Zukunft. Diese Verpflichtung, alles einzusetzen, ist uns zur Selbstverständlichkeit geworden. So wollen wir Kein Gesetz der nationalsozialistischen Regierung, nnd mag sie noch im Laufe der Zeiten gewaltige GcsetzeSschöp- fungen heransbringen, wird von solch entschiedener Be deutung sein wie jenes kurze Gesetz, das der Welt vrr- ! kündete, daß Deutschland mit der Schaffung seiner nenen > Wehrmacht die deutsche Ohnmacht endgültig beseitigt hatte und daß Deutschland nun wieder ein gleichberechtigtes < Glied in der Familie der Völker darstellte und jene Groß- ! Machtstellung erringen würde, die ihm kraft seiner Tüch- > tigkeit, kraft seiner Vergangenheit, und vor allen Din- gen wegen seiner Zukunst nun einmal zukommt. !- Wir kennen noch die Zeiten der Not, der Schmach und der Schande, die Zeiten der Ohnmacht, da alles nnr auf dem Rücken des deutschen Volkes ansgctragen wurde und da dieses fleißige und tüchtigste Volk in Fron ging für andere Völker dieser Erde. Wenn einmal ein Volk aus sein tiefstes und heiligstes Recht verzichtet, die Verteidi gung, dann hat das Polk damit auch sich selbst aufgegcbeu. Wir haben das erlebt, das Unsagbare, Unmögliche war geschehen, daß dieses Polk, das vier Jahre wie eine Mauer 8e»eral»berst Göring führte u. a. aus: Von all den ereignisreichen Tagen, seit der Führer in Deutschland mit kraftvoller Hand das Steuer ergriffen hat, ist der heutige Tag vielleicht der ge waltigste, denn heute vor zwei Jahren verkündete der Führer der Welt, daß Deutschland wieder eine neue Wehr macht besitzt. Kein Volk kann in Frieden leben, das nicht seine Grenze», seinen eigenen Herd gegenüber dem Feind zu verteidigen vermag. Wenn ein großes Volk wie das deutsche, das mit seinen offenen Grenzen im Herzen Euro pas liegt, wehrlos ist, so bedeutet dies geradezu einen Anreiz dazu, daß sich andere Völker in das Schicksal des Deutschen Reiches Mmischen. Dadurch wird die größte Krieasg^ahr gegeben. Wenn deshalb heute die Völker so oft vom Friede» sprechen und wenn in Parlamenten von Regierungen ver kündet wird, daß bei Deutschland die Gefahr liegt, dann können wir ihnen nur erwidern: Deutschland hgt sein gerüttelt Maß gegeben zum Frieden der Welt! Seine starke Wehrmacht, aus dem Voll kommend, gewillt, den, Volke zu dienen, schützt den Frieden Deutschlands. Dieser kühne Schritt des Führers — und das macht uns von der Fliegerei so ganz besonders stolz — war möglich, weil die neu geschaffene deutsche Luftwaffe in jedem-Falle wieder ein großes Risiko sür den Angreifer bedeutete. Unter dem Schutze dieser neuen Luftwaffe konnte der gewaltige Schrit getan werden: die Verkün dung der deutschen Wehrfreiheit. schiitzer unserer Friedens Vor zwei Jahren: Schaffung des Volksheeres Eine Ehrung für den Führer in Münwc,.. Vom Frühjahr ISILbts z« seinem Eintritt in das deutsche Heer als Kriegsfreiwilliger hat Adolf Hitler in München tu dein unscheinbaren Hause Schleißheimer Straße 3t aewokmi Kn dieser Zeit ist ihm München znr zweiten Heimat geworden Zur bleibenden Erinnerung hat nunmehr die Hauptstadt der Bewegung an diesen, Hause eine Gedenktafel anbringen lassen, ,d,e nnter den, Hoheitsadler eine entsprechende Inschrift trägt Die Gedenktafel wurde mit einem schlichten, würdigen Feier- akt enthüllt. Selbst Kinder werden ausgewiesen! Die tschechoslowakischen Behörden haben neuerdings einen achtjährigen Knaben politischer Staatsangehörigkeit namens Szkodzon zwangsweise über die Grenze nach Polen abgescho- bcn. Der Knabe, der Halbwaise ist, wurde vou seiner aus Arbeitsuche befindlichen Mutter einem Kinderhewi übergeben. Von dor4 wurde er von einem Gendarmen ohne Benachrichti gung der Mutter abgeholt und über die Grenze gebracht Bolschewistischer „Stoßtrupp" m Ost Oberschiesien. Die - polnischen Sicheeheitsbehörde» in -Ost-Oberschlesien machtest einen gefährlichen bolschewistischen „Stoßtrupp" un schädlich, der die Aufgabe hatte, in der. Industriearbeiterschast des Reviers zersetzend zu wirken. Es handelt sich uni eine Bgnde von 30 Kommnniflen, die in Kattowitz und Schwien- tochlowitz eine rege Tätigkeit entfaltet batten. Unter ihnen befinden sich fünf Anführer, die ihre Ausbildnng in Moskau erhalten hauen und beauftragt sind, in den großen Werten der ostoberschlesischen Industrie kommunistische Zellen*zu bilden. In den Industrieortschaften des Landkreises Kattowitz hatten die Agenten Moskaus zahlreiche geheime Versammlungen ver anstalte« und Hetzschriften verteilt. denn g» diesem heutigen Gedenktage uns innerlich sam- - nieln, zurückvlicken auf das Vergangene, damit wir diese Verpflichtung uni so klarer erkennen und festen Mutes uud starken Herzens Hineinblicken in die Zukunft. Was immer auch geschehen mag, wir wissen, daß wir einen großen Deutschen als unseren Führer nnd Obersten Be fehlshaber haben. Diese drei Tugeudc» der Soldaten: Kameradschaft, Pflichterfüllung uud Opferbcreitschaft, die möchte ich jedem jungen Kameraden hjncinbrc»nen in sei» Herz. Denn sie machen ihn stark gegen alles, was da kommen niag. Wir haben das gewaltige Glück, daß wir heute eine Volksgemeinschaft sind, ein Volk mit einen, Willen in den großen Dingen und mit einem Führer. Tragen wir dieses kostbare Gut sorgfältig in unseren Händen und be wahren wir es, lasten wir niemals das Vertrauen als die feste Basis erschüttern. Dulden wir nie, daß auch mir von irgendeiner Seite die kleinste Sprengladung an die sen granitenen Block der Volksgemeinschaft gelegt wird. So beweisen wir der Welt, daß wir unüberwindbar ge worden sind. So wollen wir, Kameraden, um unseren Führer eine» festen Riüg schließen, durch den nichts hindurchzndringcn vermag. Wir wollen diesen Ring aber auch um unser Volk schließen, daß kein Feind mehr wagt, seinen Fuß auf geheiligte deutsche Erde zu setze«. Wir wolle» den Führer in unserem Herzen trage» voll heißer Liebe und Dank- Für eilige Leser stelle mit dem höchste» Prädikat als ' lerisch besonders wertvoll ausgezeichnet worden. Bor der 1uiinfei„fat>ri der „Windhuk". Das wusste Schls, der deutschen Afrikalinicu (Hamburg), der Schnelldampfer Windhuk" ist va i ke ner glücklich verlaufenen Probefahrt zuriickgckchn nnd wird im April m Dienst gestellt werden. Die aus der Werst vou Blohm », Voß in Hamburg erbaute „Wiudhul" cntw ckelt eine Geschwindigkeit vou 18 Seemeilen n der Simdie Strecke Hamburg-Kapstadt in 17 Tagen zmü^ Dampfer Windhuk» ist sür die Aufnahme von 800 Fahrgaste» eingerichtet. Ter österrcickische BnndeSkanzler Dr. Schnschuigg wirb sich mu kommenden Donnerstag in Erwiderung des Staatsbc- snchcs des lmaarischeu Ministerpräsidenten Darauhi zu emem eintägige» Besuch »ach Budapest begeben. Nach Italien wird sich der Bundeskanzler dann bald nach den Ostcrfeiertagcn begeben. Wie aus Kowuo gemeldet wird, haben die litauischen Be hörden den langjährigen Direktor eines Polnischen Gymna siums und Vorsitzenden der polnischen knlinrcllen Vereinigung, Jelcc, mi« Familie ans Litauen ausgewiesen. Die englischen Dominions beginnen jetzt gleichfalls in grö ßerem Maßstab mit dem Ba» einer eigenen Luftwaffe. In Neuseeland werden zwei neue Lustgeschwadcr der modernsten Flngzeugtypcn ansgestelll. Außerdem ist die Anlage neuer Flugplätze vorgesehen. Weiter geht mau dara», eine Reserve vou Flngzengsührcrn zu schassen. Im Nahmen der Landesstellcnleitcrtagung des Reichs- ministerinms für Volksänfklärung nnd Propaganda sprach Reichsminister Dr. Goebbels über eine Reihe von aktuellen politischen Problemen innen- und anßcnpolitischer Art. In der evangelischeir Hauptkirche Wiens fand die Trauung des Regierungspräsidenten von Stettin, SS.-Hanptstnrmsüh- ' rer Graf Gottfried von Bismarck-Schönhausen, MdR-, mit Gräfin Melanie Hoyos, Tochter des früheren K. u. K.-Gesand- ten Graf Alexander Hoyos statt. , Gooßrazzia in Marseille. Ans Anordnung des sranzösi» schen Innenministers wnrde in Marseille eine riesige Polizei- - razzia durchgcsührt, um die große französische Hafenstadt von dem internationalen Gesindel und Verbrechertum zu säubern, das dort zu einer wahren Landplage geworden ist. Von 1200 angehaltenen Personen mußten nicht weniger als 600 den Weg zum Polizeipräsidium aniretcu, da ihre Papiere mehr oder weniger nicht in Ordnung waren. 90 von ihnen wnrden photo graphiert und gemessen, nm hinfort das Verbrecheralbum zu zieren. 20 wurden ins Gefängnis eingeliefcrt, da sie wegen verschiedener Vergehen gesucht wurde». ; Einer Katastrophe entgangen. Das englische Motorschiff „Silverlarch", das im Stillen Ozean in Brand geraten war, traf mit eigener Kraft in Honolulu ein. Es war der Besatzung gelungen, die Ausdehnung Les Feuers ans die ans Rohöl bestehende Schiffsladung zu verhindern nnd dadurch eine Katastrophe zu verhüten. Englisches Flugzeug abgrstürzt. Das englische Flngzeug G-ACVZ ist in der Nacht vom l5 zum 16. März gegen Mitter nacht beiin Forsthans Elstorser Bürge im Kreis Bergheim tNheinprovinz) mit drei Insasse» abgestürzi und verbrannt. Die Leichen sind aufgefnnden worden.
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