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Sächsische Dorfzeitung : 22.03.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-187203222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18720322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18720322
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1872
- Monat1872-03
- Tag1872-03-22
- Monat1872-03
- Jahr1872
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 22.03.1872
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Bauplan umfaßte die Anlage mehrerer neuer Straßen hinter diesem ! auf 43,807 Thlr., waS pro L-komotivmeile 4,45 Ngr. betragt. Au- Oamme wodurch einige seit Jahren schwebende Verhandlungen der Pension-- und Unterstützung-kaffe, deren Vermögensbestand sich mit dem Fi-ku-, al- Oberbehörde der Strombauten, zum Abschluß auf 236,254 Thlr. erhöht hat, wurden 14,474 Thlr. an 31 An gebracht werden. Um diesen Abschluß nicht abermal- zu verschieben validen, 181 Wittwen und 30 Walsen gezahlt. Für feste Besol- zog auch der Wafferbaudirektor Schmidt seinen Antrag: jene Ufer- düngen wurden 249,577 Thlr. verausgabt. . straße zur Kostenersparniß und zur vermehrten Raumgebung der Elbe — In der am 16. d. abgehaltenm Generalversammlung der nur 30 Ellen breit zu bäum, zurück. Da- Kollegium stimmte den ElbdampfschifffahttS-Gesellschaft wurde vom Verwaltung-rache die Ver- stadträthlichm Vorschlägen zu, namentlich auch in der Verwahrung, theilung einer Dividende von 20Vo pro 1871 vorgeschlagen und daß die Stadt zu der Entschädigung bei Abbruch de- Sonntagschen beschlossen. Hause- etwa- beizutragen habe, fall- die Oberbehötde denselben etwa — Herr Direktor Höhne, welcher jetzt der 5. Gemeindeschule anordnen sollte, weil da- Hau- mit deren Zustimmung erbaut sei. — vorsteht, ist dem Vernehmen nach, zum Direktor der 7. Bezirk-schule Da- von der Stadt vor 2 Jahren für 100,000 Thlr. erkaufte ernannt worden. Al- Direktor der 5. Gemeindeschule wurde vom und noch im Umbau begriffene Hau- Nr. 10 in der Seestraße hat Stadtrache Herr Lehrer Gerstenberger gewählt, welcher seit einer mehrere Liebhaber gefunden, die bi- 145,000 und die schon ver- langen Reihe von Jahren an der städtische« höheren Töchterschule wendeten Umbaukosten darauf geboten haben, obgleich die Stadt einen thätig ist. großm Theil de-Areal-zu einem Wagenplatz und einem Kinderspielplatz da- — Der Jahresbericht der Lehr- und Erziehung-an statt von weggenommen hat. Nach dem vom Adv. Krippendorf vorgetragenen de- Herm Direktor vr. C. F. Krause pro 1872 hebt in seinem Eingänge Gutachten de- Verwaltung-- und Recht-au-schusse- behält da- Kol- hervor, daß die Anstalt Knaben und Jünglinge auf höhere Anstalten, legium sich die Erklärung über dm Verkauf de-Hause-vor, um nach Gymnasien, Forst- und Bergakademien, Militärschulm ökonomische öffentlicher Bekanntmachung binnen einer zehntägigen Frist ein noch Institute, technische und Handel-schulm vorbereite und ihre Schüler günstigere- Gebot zu erstreben. — Die Eröffnung de- von vielen auch durch da- Gymnasium der Universität, sowie durch die Real- Seiten sehnlich erwünschten BürgerhoSpitals ist plötzlich nahe gerückt, klaffen kaufmännischen, ökonomischen, militärischen und anderen Be- DerStadtrath hat nämlich im Namen der Günz'schen Stiftung da- rufSstellungen unmittelbar zuführe. Die allbekannte Trefflichkeit der Plaum'sche Hau-, Nr. 10 am Friedrichstädter Marktplatz, für 23,000 Anstalt hervorzuhebm, haben wir wiederholt Gelegenheit genommen; Thlr. im SubhastationSwege gekauft, zu welchem 32,800 Quadrat- neuerdings geschah die- aber auch offiziell durch Sr. Excellenz dm ellm Areal gehören und will dasselbe zu dem Kaufpreise an den hoch- Herrn Geh. Kirchenrath Or. Gilbert, indem er bei Berathung de angewachsenen Hospitalfond ablassen. DaS Kollegium beschließt auf Kultus-Budget vor den Vertretern de- Lande- erklärte: die Anstalt Vortrag de- Adv. Lehmann sofort den Ankauf des Hause-, und e- de- Herrn Direktor vr. Krause gehöre zu den vorzüglichsten de- Lande-, wird schon im nächsten Herbst die Aufnahme von etwa 26 Hospita- ja sei wohl die beste derselben. Nach solcher Anerkennung von kom- litm in das Hau- möglich werden. An die bei Auszahlung der petenter Stelle bedarf eS weiterer Worte nicht mehr. Der neue Staat-unterstützung an Familien einberufener Militärs beschäftigt ge- Schulkursus beginnt am 9. April, während am Tage zuvor die Pcü- wesmm 3 Beamten wird eine Remuneration von 160 Thlrn. be- fung der Neueintretendm stattfindet. willigt. — Den Verkauf mehrerer Baustellen an der Güterbahnhof- —Die Lehr-und Erziehungs-Anstalt des Herrn Dir. Ernst Böhme, straße, wobei für die Quadratelle durchschnittlich 4 Thlr. 23 Ngr. Ferdinandstraße Nr. 7., ladet durch ein die Gediegenheit de-Jnstitut- erzielt wurde, genehmigt das Kollegium. — Hingegen war der Stadt- kennzeichnendes Programm zu den vom 20—23 März a. e, abzu- rath mit dem Erlöß für die Bauplätze zwischen der Wiener Straße haltenden öffentlichen Prüfungen ihrer Schüler ein, derm Zahl, auf und der Eisenbahn nicht zufrieden, da sich derselbe für da- Quadrat- 18 Klaffen vertheilt, 382 beträgt. Unter Vorsitz eine- k. Kommis meter bloß auf 6 Thlr. 7 Ngr. stellte. Er schlägt deshalb vor, sar- findet bei Abschluß der Oeffmtlichkeit das MawritätSexamm der statt einer Reihe Baustellen, zwei Reihen parcelliren zu lassen, um Schüler der Prima behufs Erlangung eines Qualifikation-zeugniffe- dazwischen vom Bahnhose bis zur englischen Kirche eine Parallelstraße für den einjährigen Freiwilligen dienst statt. mit der Wiener Straße anzulegen. Dabei soll jedoch der Eckplatz — Wie da- „Linkesche Bad" und das Hotel „Stadt Paris" zunächst de- Bahnüberganges an der Prager Straße nicht verkauft wird nunmehr auch da- allbekannte Hotel „Bellevue" für den Preis von werdm, weil man dessen bedarf, wenn die unabweisliche Ueberbrückung 550,000 Thlr. in die Hände einer Aktiengesellschaft übergehen. Die Herren der Bahn dort ausgeführt wird. Das Kollegium genehmigt den vor- Robert Thode und Komp, sind mit der Gründung diese- Geschäft- geschlagenen Bauplan. — Ueber den Bau der dritten Elbbrücke, deren betraut worden. Au-führung noch nicht sobald in Aussicht steht, nimmt das Kollegium — Nach dem Geschäftsberichte der Aktim-Bierbrauerei zu Reisewitz die stadtrLthliche Mittheilung mit der Ermattung entgegen, daß der auf das Jahr 1870/71 stellt sich der in diesem Zeiträume erzielte Stadtrath diese wichtige Angelegenheit im Auge behalten werde. Gesammtgewinn de- Geschäftes auf 58,470 Thaler, wovon für Lb- — Wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren, b?zifferten sich die schreibungen u. s. w. 34,952 Thlr., und für Reservefond und Tantieme« auf den zur Stadtgemeinde Dresden gehörigen Grundstücken ruhenden 5856 Thlr. entfallen, so daß eine Dividende von 7 Prozent zur Ver- Hypotheken am 31. December v. I. in folgender Weise: Die theilung an die Aktionäre verbleibt. links der Elbe gelegenen Grundstücke waren mit 31,798,171 Thlr. — Die Fabrik moussirender Weine in Nieder-Lößnitz wird ihren belastet, während die auf dem rechten Elbufer befindlichen Gebäude Aktionären für daS Jahr 1871 eine Dividende von 10 Prozmt geben, excl. ber auf der sächs.-schlesischen Eisenbahn hypothekirten 4 Mill. — Au-demGericht-saal. In der öffentlichen Sitzung Thlr., eine Hypothekenlast von nur 9,345,260 Thlrn. zu tragen vom 14. März wurde gegen die 15jLhrige Auguste Marie Berlin hatten. Die Grundstücke links der Elbe waren nach dem neuesten von hier wegen vorsätzlicher Brandstiftung und Diebstahls verhandelt. Adreßbuche am Schluffe des Jahres 1870 mit 3,426,201, die rechts Kurz vor Neujahr hatte die damals beim Maurer Vogel In Dienst der Elbe mit 1,067,639 Steuereinheiten belegt. stehende Angeklagte einer Schuhmacherfrau 1 Paar Kinderschuhe, — Die Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Kompagnie giebt in ihrem welche sie ihrem kleinen Bruder schenken wollte,, entwendet. Die Geschäftsbericht über daS Vorjahr 1871 sehr erfreuliche Nachrichten That wurde jedoch von der Frau de- Vogel sehr bald entdeckt und von dem in neuester Zeit eingetretenen bedeutenden Aufschwung de- gelangten die Schuhe wieder in den Besitz ihrer Eigenthümerin. Verkehr- auf ihren Linien. Von der Gesammteinnahme, 3,725,059 Kurze Zeit darauf vermiethete sich die Berlin beim Gut-besitzer Thlr. (640,362 Thlr. mehr al- im Jahre 1870) kommen allein Findeisen in Uebigau, der sie zwar in Dienst nahm, aber wezm 3,610,356 Thlr. auf die beiden Hauptstrecken, über Riesa und Do- ihrer Führung noch Erkundigung einziehen wollte. Die- hatte die beln, sowie Großenhain und Magdeburg-Leipziger Verbindungsbahn. Angeklagte übelgenommen und infolge dessen beschlossen, sich sofort Im Ganzen wurden 2,273,113 Personen befördert und betmgen die zu rächen. Am Abend de- 26. Januar- steckte sie in der Scheune Mehreinnahmen hierfür, einschließlich 174,024 Thlr. für Militär- eine Partie Stroh in Brand, wodurch diese sowie da- Wohnhaus in tran-porte, 188,611 Thlr. Der Gütertransport erzielte für 329 kurzer Zeit in Asche lagen und dem Kalamitosen ein Schaden von Milli-nm Meilencentner eine Mehreinnahme von 431,465 Thlr. beinahe 2000 Thlr. entstanden war. Gleich bei Au-bruch de- Feuer- An Lran-pottmitteln verfügte die Gesellschaft über 82 Lokomotiven, 211 machte die Berlin ihre Dienstherrin darauf aufmerksam, daß soeben Personen- und 2091 Güterwagen zur Ladung von 360,800 Cent- ein Bettler, dem sie nicht- gegeben und abgewiesm habe, drohend und ner. Die Reparaturkosten für Lokomotiven und Tender beliefm sich ' fluchend dm Hof verlassen hätte, um dadurch dm Verdacht der
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