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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193804309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-30
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1938
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t.c. n»> Zjchopauer Tageblatt und Auzetger Sonnabeud, deu 8». Aprii 1088 Ach Wh Fers KriegSopferfiedlung Leopoldau bei Wien (Soziales Ehrengericht s traf ein. Der Mai in der sächsischen La» g g Leo- Bau 4 D der Ha ¬ ler wurden verletzt. ^-Gruppenführer Fleschmann, Polizeipräsident von Essen, trug leichte Verletzungen von. Die Verletzten sind außer Lebensgefahr. Vle /ahnen wehn, die /ahnen wallen, sie saulhfen ln den Maientag und durch die stillen Straßen hallen kolonnenschritt und lrommelschlag. Wir lasten Rad und Schraubstock stehn und schreiten durch das Land in Rethen- und schreiten, wie die Wölben gehn, hellsinnig in den Maien. Run blühen Wald und /elöer aus, und Stickte werden wieder licht- wte eines Stroms gestraffter tauf marschlern wir alle, dicht an dicht. Ium Volk geschmiedet, ölieü an ölled, erfüllen wir der Mer Mahnen. Vrum klinget auf rum Slegeslied: /anfaren, Herr und /ahnen. Aluszeugunfall -es Gauleiters Tervouen Gauleiter und Oberpräsident der Nheiuproviuz Ter- boven ist auf dein Flughafen Essen-Mülheim von einem schweren Flugzeugunfall betroffen worden. Sein Privat- flugzeug, das von Hauptmann a. D. von Heydcbreck ge steuert wurde, ist unmittelbar am Flugplatz abgestürzt. Der Pilot glaubte bei der Landung, da das Flugzeug auf ein Hans zuschwcbtc, noch einmal starten zn müssen. In folge Aussehens des linken Motors schlug das Flugzeug auf den Boden auf und wurde zertrümmert. Der Pilot verlor das Leben, Gauleiter Terboven und der Bordfun- Dresden. Der Maibaum bäum wurde in feierlicher Weise -z dcshanplstadl eingeholt. Die 38 Meter lange Fichte stammt ans dem Cunnersdorfer Forstrevier im Sächsi schen Felsengebirge. serer Sehnsucht, unseres sozialistischen Wollend, zur Ver besserung unserer Lebenshaltung, zu Glück, Freude und Schönheit führt, soll und wird uns die Kraft geben, wei ter zu kämpfen, zu arbeiten und zu marschieren! Immer noch mehr Männer und Frauen der Arbeit sollen uns dabei Gefolgschaft leisten und tätigen Anteil an diesem Werk, das ihrer Ankunft dient, nehmen! Mit diesem Wunsch grüße ich als Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront alle Schaffenden im Gau Sachsen! AA-Berge-Fahrt im Erzgebirge am 8. Mai von Annabcrg aus Die NSKK.-Motorgruppe Sachsen führt als zweite diesjährige Gruppcnveranstaltung die Ächt-Berge-Fahrt im Erzgebirge durch. Diese Fahrt, die von 1932 bis 1935 bereits als Bergefahrt, dann aber als Geländefahrt ver anstaltet wurde, führt auf dem kürzesten Weg über etwa 250 Km. In vorgcschriebcner Zeit und in bestimmter Reihenfolge sind dabei Nuersberg, Bärenstein, Bernsbach, Fichtelberg, die Greifenstcine, Hirtstcin, Jöhstadt, Schei benberg und Schwartcnberg anzufahrcn. Die Wahl der Fahrstrecke zwischen diesen Kontrollpunkten ist im allge meine» frcigcsteNt; nur zwei Strecken sind fcstgelegt. Mit dem Start ist eine Anfahrprüfung verbunden, bei der schon ein geringes Zurückrollen augezeigt wird und Schlcchtpnukte einbringt. Diese Prüfung findet mit lau fendem Motor statt und ist gleichzeitig der Start zur Bergprüfung, die auf den Pöhlberg führt. Erst dangch erfolgt der Stgrt zur Zuverlässigkcitsfahrt. Start und Ziel ist Aunaberg. Die Zahl der bisher cingegangcnen Nennungen beläuft sich bereits guf 250. Die Durchfüh- ruua licat bei der NSKK.-Motorltaudartc 34 Chemnitz. Kündigung wegen Verheiratung wird bestraft. Ein Betriebssichrer, der, um Mehrauölagen au Lohn zu sparen, das Druckmittel der Kündigung benutzt, um einen lnnngen gesunden Menschen an der Eingehung der Ehe zu hindern, verstößt damit gegen den von der Negierung immer «nieder erklärten Grundsatz, daß jeder in Arbeit und Brot stehende junge, gesunde, im heiratsfähigen Alter stehende Mann nicht nur dnS Recht, sondern auch die Pflicht hat, zu heiraten und für den Weiterbestand üeS deutschen Volkes zu sorgen. Dieser Grundsatz darf nicht durch liberalistische privatkapitalistische Erwägungen sabotiert werden. Ein Be triebssichrer, der dies tut, in dem er ein Gefolgschaftsmit- glicd wegen dessen Verheiratung kündigt, macht sich daher eines Verstoßes gegen seine sozialen Pflichten schuldig und ist d dach im Nahmen der Sozialen Ehrcngerichtsbarkeit Der Gmiobmann; Grub an die Schaffende» Der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Gau- waltung Sachsen, Hellmut Peitsch, MdR., stellt uns folgendes Geleitwort zur Verfügung: Wieder versammeln sich heute alle schaffenden Deut schen in Stadt und Land, um den Appell des Führers gemeinsam zu hören und dann in Betrieben und Werk stätten in kameradschaftlicher Verbundenheit der Parole „Freut Euch des Lebens!" zu folgen. Zum sechsten Mal feiern wir nun den 1. Mai — aus drei Gründen mit noch größerer Freude und Dankbar keit als in den vergangenen Jahren: Dieser Tag ist zum Festtag des Grvßdeutschen Rei ches geworden und Millionen Brüder und Schwestern auS dem befreiten Oesterreich können ihn mit uns begehen. Am 3. Mai jährt sich zum fünften Mal der Tag, an dem im Jahre 1933 die NSBO. im Auftrag des Führers die Gewerkschaftshäuser besetzte und mit der Aufrichtung der Deutschen Arbeitsfront begann, die nunmehr auf ei» fünfjähriges Bestehen zurückblicken kann. Diese Tage stehen im Zeichen des erfolgreich been deten ersten LcistungskampfeS der deutschen Betriebe, der den Willen unserer Bctriebsgemeinfchaftcn zur national sozialistischen Gestaltung der Arbeit und der Betriebe in so herrlicher Weise ofsenbarte. Arbeitslameraden und Arbeitskameradinnen im Gau Sachsen! Wenn Ihr Euch in diesen Tagen zu Kundgebungen, Kameradschaftsabenden, Ausflügen und ähnlichen Ver anstaltungen zusammenfindet und dabei feststellen könnt, daß der Geist der Gemeinschaft und freiwilligen Ein satzbereitschaft weitere Fortschritte gemacht hat und das Wirken der DAF. immer schönere Erfolge zeitigt, dann denkt daran, daß wir alle diese Wandlung, die sich gerade in den Betrieben und Werkstätten so sichtbar offenbart, allein dem Führer und seiner Bewegung ver danken, durch deren siegreichen Kampf die Deutsche Ar beitsfront entstand. Die Leistungen und Erfolge der DAF. in diesen fünf Jahren liegen heute so klar vor aller Welt, daß nur Bös willige oder Beschränkte noch daran zweifeln können. Ihr alle könnt sie erneut überblicken an Hand eines Sonder druckes, den die Gauwaltung Sachsen in allen Betrieben und Werkstätten zur Verteilung bringen wird. Fünf Jahre erfolgreicher Arbeit liegen hinter und, viele große Aufgaben vor unS. Die Erkenntnis, daß der eingeschlageuc Weg richtig ist und zur Verwirklichung un- Die Mnen wehn von flüolf Hanert SpielOu der WM er Waler Opernhaus: Sonntag 19Z4 Uhr: Grigri. Operette von Paul Lincke. Dienstag 20 Uhr: Andre Chenier. Musik. Drama. (D 17.) Mittwoch 20 Uhr: Grigri. <E 17). Donnerstag 20 Uhr: Cavalleria rusticana. — Der Bajazzo lNSKG.) Freitag 20 Uhr: Schwarzer Peter. (KdF.) Sonnabend 20 Uhr: Cavalleria rusticana. — Der Bajazzo (F 17). Sonntag 19^ Uhr: Grigri. Schauspielhaus: Sonntag 20 Uhr: Die Primanerin. Lustspiel von Grass. Dienstag 20 Uhr: Dnntle Wege. GescllschaftSkom. tNSKG! Mittwoch 20 Uhr: Kleiner Mann — ganz groß. VolkK komödic. <C 17). DoncrStag 20 Uhr: Die Primanerin. (KdF.) Freitag 20 Uhr: Wilhelm Dell. Schauspiel von Schiller (KdF.) Sonnabend 20 Uhr: Die armseligen Besenbinder. Altel Märchen von Carl Hauptmann. (D 17). Sonntag 15 Uhr: Die Primanerin. Meine Preise). —20 Uhr^ Der Ministerpräsident. Schauspiel von Goetz. Central-Theater: Montag biö mit Mittwoch täglich abends 8 Uhr: „HallqL Hier Garmischi" Di« große Ausstattungs-Operette. > Schlußder Opercttenspielzeit 1937/38. Standesamtsnachrüchten aus Zschopau Gebore n wurde am 20. 4. 1938 eine Tochter dem Käin- mereiarbeiter Alfred Walter Heber. Das A ufge b v t haben beantragt am 25. 4. 1938 1.) der Schlosser Paul Alfred Uhlig nnd die Packerin Elisabeth Frma Böttcher, beide wohnhaft in Zschopau,' 2.) der Schlosser Paul Felir Taczyuski und die Kontrolleurin Maria Marga- retbe Hartwich. 4>eide wohnhaft in Zschopau. Die Ehe habe» g c ) ch l v )) e n am 28. 4. 1938 der I Unteroffizier und Musiker Gottfried Starke, wohnhaft in I Eilenburg, nnd die Verkäuferin Anna Luise Müller, wohn haft in Zschopau. Gestorben sind am 22. 4. 1938 der Fleischermeister Gustav Emil Peschke, am 25. 4. 1938 der Rentner Johann Friedrich Beger. zur Verantwortung zu ziehen. . n.eichen E. V. i 24/37). * Alte Soldaten treffen sich Der Sächsische Feldkameradcnbund e. V., Sitz Leipzig, hält am 7. und 8. Mai in Dresden seinen 15. Bundestag ab. Am Sonnabend findet im Gcwcrbchaus ein Bcgrüßuugs- abend statt. Ain Sonntag 8 Uhr tagt im Gcwcrbchaus die Bundessührung. Im Mittclpunkt des Bundestages steht eine große Kundgebung um 11 Uhr ans dem Königsuser. Die Lage der Bichwirtschnft Nach den geringen Auftrieben der letzten Woche nahm die Beschickung der Märkte wieder größeren Umfang an. Den prozentual höchsten Anteil hatten die Kälber. Aber auch in den übrigen Ticrgattungen war eine erhebliche Steigerung festzustellen. Die außerdem zur Verfügung gestellten Ausland- rinber waren zahlenmäßig unbedeutend. Ter Vorratswtrlschast wurden auch in dieser Woche keine Tiere zugeführt. In den Qualitäten ist eine weitere Besserung feststellbar. Die Preise bewegten sich meist an der oberen Grenze. — Auch in der kom menden Woche ist mit einer reichlichen Beschickung der Märkte »u rechnen. König Carol*'tn Begleitung seiner Schwester, der Prinzessin Elisabeth. Blüte des Schuschnigg-Shstems geknickt. Für den Wiener Kaufmann Friedrich Slockinger, dessen augenblicklicher Auf enthalt nicht bekannt ist, ist laut Gerichtsbeschluß ein Kurator bestellt worden. Bei Slockinger handelt es sich um den ehe maligen Handclsminister und späteren Präsidenten der Bun- dosbahncu im Schuschnigg-Oesterreich, der kurz vor der Ww- dcraugliederung im März ins Ausland flüchtete. Mit diesem Gerichtsbeschluß wird die Karriere eines berüchtigten Korrup- lionisten des Tollsnb-Schuschnigg-Svstems beendet. Slockinger, der als persönlicher Freund von Dollfuß in die Regierung übernommen wurde, verstand es, seinem Kaufmannsgeschäst gewaltige Staalslieferungen zuzuschanzen. Niederträchtiger jüdischer Wüstling. Der in Traisen bei Sl. Pölten (Nicderösterreich) ansässige jüdische Arzt Dr. Otto Wolken wurde wegen einer ganzen Reihe gemeinster Ver brechen verhaftet. Dr. Wolken halte sich vielfach an seinen weiblichen Patienten vergangen und war bereits einmal iit einen aufsehenerregenden Sitilichkeitsskandal verwickelt wor den, als er als Arzt des Krankenhauses in St. Pöllen eine dreizehnjährige Pattenlin schändele. Die Anklage, die damals gegen ihn erhoben worden war, wurde jedoch niedcrgeschlagcn. Dr. Wolken ist außerdem beschuldigt, in sechs Fällen Abirei- bnngcn vorgenommcn und bet den Krankenkassen Betrüge reien begangen zu haben, indem er viel mehr Ordinationen an rechnete, als er tatsächlich leistete. Urteil im Barmat-Prozeß In Brüssel bestätigt. DaS Brüsseler Appclationsgericht bestätigte mit geringfügigen Ab änderungen das erstinstanzliche Urteil im Niesenbetrngsprozest Iudko Barmat und Genossen. Die Hauptverbrecher haben sich leider schon aus dem Staube gemacht. Iudko Barium hat sich durch den Tod der irdischen Gerechtigkeit entzogen. Das Urteil gegen die Mittäter Heinrich Barmai und Martin Löwenslein wegen Aklienbelruges. Bilanzsälschung, Devisenschicbung nsw. im Zusammenhang mit den Bankgeschäften Goldzicher, Pensa und Vordermann wurde ausrechlerhalten Sie erhielten je vier Jahre Gefängnis. Da sie sich aber rechtzeitig ins Aus land in Sicherheit gebracht haben, kann die Strafe nicht durch geführt werden. Das Urteil gegen den vierten Großbetrüger Giesing wurde von fünf auf vier Jahre herabgesetzt. Giesing, der seine Gefängnisstrafe bereits angetreten hat, hat anßervcm 100 000 Francs Schadenersatz an einen Zivilklüger zu bezahle». 30 Grad im Schatten in New Uork. Eine für die Jahres zeit ungewöhnliche Hitzewelle lagert über den Staaten am Atlantik. In New short stieg das Thermometer am Donners« tag auf über 30 Grad Celsius im Schatten. Hunderttauscnde suchten in den Parkanlagen und am Strande Kühlung. Seit fünfzig Jahren war es um diese Zelt in diesem Gebiet nicht so heiß wie in diesem Jahr Ncichskriegsopsersührer Oberlin dobcr nahm in poldau an der Grenze Wiens den ersten Spatenstich zum einer Kriegsopsersiedlung vor. Die Siedlung umfaßt zunächst 40 Baugründe von 1000 Quadratmetern. In einer Ansprache betonte Oberltndober, daß die Männer, die im Kriege ihre Gesundheit im Schützengraben für das Vaterland eingesetzt hätten, jetzt vom Vaterland ein Stück der Heimaterde bekämen, die sie durch mehr als vier Jahre mit dem Einsatz ihres Lebens geschützt hätten. Zwei Heinkel-Flugzeuge von Berlin nach Tokio geflogen. Am 23. April starteten in Berlin zwei Heinkel-Flugzeuge „H. E. 116* zum Fluge nach Japan. Beide Maschinen sind am Fkettag um 7.15 Uhr «deutscher Zeit) in Tokio gelandet. Der Flug führte über die Etappen Rhodos, Basra, Karachi, Kal kutta, Bangkok, Formosa nach Tokio. Die Flugzeuge sind für den Lufwerkehr zwischen Japan und Mandschukuo bestimmt. Zwei Tote auf den Schienen. Auf dem Bahnübergang der Strecke Koburg —Eisenach zwischen den Orten Unter lauter und Esbach bet Koburg wollte ein Motorradfahrer den Bahnübergang überqueren und kam dabei, vermutlich infolge Motordcfektes, zu Fall. Er blieb auf den Schienen liegen. Um ihn vor dem Uebersahrenwerden zu retten, eilte der Schranken wärter herbei. Im gleichen Augenblick fuhr der Pesoncnzug Koburg—Eisenach heran und überfuhr trotz schärfsten Brem sens die beiden Männer. Sie wurden auf der Stelle getötet. Frankfurter StaatSoper in Bukarest. Die Frankfurter Staatsoper, die gegenwärtig in der Bukarester Staatsoper den „Ring der Nibelungen" aussührt, brachte am Donnerstag die „Walküre" zu Gehör. Zu dieser Vorstellung erschien auch Handel, MrtsW nnd Verkehr Amtliche Berliner Notierungen vom 29. Apotl (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) ! Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt machte sich eine Erholung bemerkbar. — Am Rentenmarkt wurde vie Notierung der Umschuldungsanleihe nach der Ziehung mit 96,25 unverändert ausgenommen. Zinsvergütungsscheine erhol ten sich auf 96,55. Besondere Veränderungen zeigten sich am Rentenmarkt nicht. — Am Geldmarkt wurde zum Ultimo Tagesgeld mit 3 bis 3,25 v. H. angegeben. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,651 (0,655); Belgien 41,86 (41,94); Dänemark 55,38 (55,50); Danzig 47,00 <47,10); England 12,40 (12,43)r Frankreich 7,662 (7,678); Holland 138,41 (138,69); Italien 13,0» (13,11): Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 49,10 (49,20)4 Litauen 41,94 ( 42,02); Norwegen 62,32 (62,44); Polen 47,00 (47,10); Schweden 63,90 (64,02); Schweiz 57,18 (57,30); Spa nien - (-); Tschechoslowakei 8,651 (8,669); Vereinigte Staate« von Amerika 2,487 (2,491). Berliner Schlachtviehmarkt. Austrieb: 1730 Rinder (50 direkt), davon 169 Ochsen, 342 Bullen, 1067 Kühe, 152 Färsen, 2344 Schase, 12 523 Schweine (428 Ausland), 50 Ziegen. Ver laus: Rinder zugeleilt, Ausstichtiere über Notiz: Kälber, Schase und Schweine verteilt. Preise: Ochsen 43, 8 39, L 34, v 27; Bulle» >4 41, 8 37, 6 32, v 25; Kühe ä 41, 8 37, 6 31, v 20—23; Färsen ä 42, 8 38, 0 33, O 26: Doppellender 70 bis 78; Kälber >4 63, 8 57, L 48, v 35—38; Lämmer und Ham mel ä1 50, 81 47—50, 0 41—43, v 33-40; Schafe 8 40, 8 3» bis 40, 6 bis 30; Schweine ä 54, 8 1 53, 82 52, 6 50, 0 47, 8 bis 47; Sauen 01 51, 62 bis 49; Altschneider tt bis 51; Eber I bis 40. Aus Sachsens Gerichtssälen Wer den Schaden hat, ist nicht zu bedauern Wegen Betrugs und verbotenen Wahrsagens wurde eine 45 Jahre alte Zigeunerin festgenommen. Sie hatte Spitze« und Seife zum Verkauf angeboten, die sie vorher in eine« Warenhaus gekauft hatte. Beim Verkauf hatte sie bedeutend höhere Preise verlangt. Außerdem hatte sie Volksgenossen au» der Hand gelesen und wahrgesagt. Es ist oft genug vor wahr sagenden Zigeunerinnen gewarnt worden, so daß die Betro genen nicht zu bedauern sind. Die Strafe ließ nicht auf sich warten Zwei Dresdner Verkehrsteilnehmer, Arthur Ueschne« uo» Erich Tennhard, wurden mit je acht Tagen Haft beftraft, weit sie unter erheblicher Alkoholeinwirkung ein Kraftfahrzeug bzw. ein Fahrrad geführt hatten. ' - z EH g Ed
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