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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193808238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-23
- Monat1938-08
- Jahr1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1938
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und der Verehrung brandeten zum Neichsverweser und zum Führer hinauf, bis Dr. Sehß-Jnquart das Wort nehmen konnte. ReichSstattbalter Dr. Seyß-Jnquart führte in seiner Rede unter anderem aus: ms «m März dieses JahreS durch Ihren Entschlich und durch den von Ihnen aufgerufenen einigen Willen der Nation daS tausendjShrige Wollen des deutschen Bölkes zur Wirk lichkeit wurde und daS größere Deutschland geschaffen war, be schlossen Sie, dem heute von Stapel laufenden Kreuzer einen Namen aus der gesamtdeutschen Geschichte zu geben. Ihre Wahl traf Prinz Eugen. Mein Führer. Mit diesem Namen des Reichsfeldmarschalls rufen Sie jene deutsche Vergangenheit als Zeugen für das Werk der Gegenwart auf. in der es Deutschland in seiner Ge samtheit war, das den Vernichtung bedeutenden Ansturm des Ostens gegen das Abendland endgültig abwehne, zugleich aber seine die christliche Kultur schützende Existenz gegen die An griffe eines allerchristlichen Königs verteidigen .nutzte. Es waren die gutgesinnten Staa«en Mitteleuropas, die in richtiger Erkenntnis ihrer unlösbaren Schicksalsgeineinschaft mit dein Deutschen Reich gingen zum eigenen Wohl und zur Befreiung der Douauvölker, auf daß diese in diesen Gemcinschastslrcis eintrclcn konnten. Fürstengeschlcchler und Staaten wurden damals zum Werk zeug des Schicksals; doch durch ihre eigenen Interessen begrenzt und solcher Art in immer neue innere und äutzere Gegensätze geworfen, gelang es ihnen nicht, aus der Enge ihrer Ziel setzung das Werk zu vollenden; ihre Bestimmung blieb, Weg bereiter für die Zukunft zu sei«. Das Volksdeutsche Reich, aufgebaut auf den Willen jedes einzelnen Volksgenossen, eingewurzelt als erste und heiligste Ausgabe in das Herz jedes Deutschen, zugleich Hort der Eyre der Freiheit und des inneren und äußeren Friedens der Nation, ist Ihre Tat, mein Führer, als Einiger und Vollender des Reiches. Mein Führer! Die Ostmark dankt Ihnen für diese Wahl. Denn Prinz Eugen ist der Schlachtruf jenes Oesterreich ge- Wesen, das In voller Erfassung seiner gesamtdeutschen Aufgabe damals Bannerträger des Reiches war und sein Heldenzect- alter erlebte. AiWMt M Has i Tcr große Tag für Kiel begann am Montaginorgen, als der Führer und Reichskanzler auf dem festlich ge schmückten Bahnhof seinen hohen Gast begrüßte, wo der Sonderzug des Neichsverwesers acht Minuten nach dem idem Führers eintraf. Als Adolf Hitler den Reichsverweser und seine Gemahlin, der er einen prachtvollen Blumen strauß überreichte, willkommen hieß, vereinten sich die Heil rufe der Zehntausende, die den zu einem eindrucksvollen Ehrenhof gestalteten Bahnhofsplatz und alle anliegenden Straßen bis auf den letzten Platz füllten, mit den Klängen des Präsenttermarsches und der ungarischen National hymne zu einer Symphonie der Freude und des Stolzes, die sich noch steigerte, als der Reichsverweser an der Seite des Führers und Reichskanzlers die Front der Ehren kompanie der Kriegsmarine abschritt. Unter dem Jubelsturm der begeisterten Massen traten Admiral von Horthy mit seiner Gemahlin und der Führer und Reichskanzler dann durch die in Festschmuck pran- «enden Straßen die Fahrt zur Bellevue-Brücke an, nm sich, vorbei an den auf der Förde liegenden Einheiten der neuerstandenen deutschen Kriegsflotte zur Germania-Werft zu begeben. Die Fahrt des Neichsverwesers und des Führers durch die Straßen der Kriegsmarinestadt gestaltete sich zu Liner wahren Triumphfabrt. Ununterbrochen ballten Heil- SU Admiral von Horthy Während sich der Führer und Reichskanzler mit seiner .Begleitung im Ehcfboot an Bord des Aviso „Grille" bc- nab und Ihre Durchlaucht Frau von Horthy mit ihrem befolge die „Patria" der Hamburg-Amerika-Linie bestieg, Puf der die Gattin des Neichsverwesers und zahlreiche Ehrengäste der großen Flottcnparade beiwohnten, fuhr der Reichsverweser mit dem Oberbefehlshaber der Kriegs marine, Großadmiral von Raeder, an Bord der Stations- iacht „Nixe" nach Laboe, der Stätte, die vom Steilufer der Förde hoch über Meer nnd Küste ragt zum ewigen Ge denken an die 35 000 gefallenen Kameraden der deutschen Kriegsmarine. Admiral von Horthy begab sich mit seiner dentschcn und ungarischen Begleitung in die Ehrenhalle und von dort in den kreisrunden unterirdischen Kuppclraum dcS Wcihcrnumcs, in den gedämpft das Tageslicht einfällt. Offiziere der ungarischen Wehrmacht trugen einen Pracht- dolle» Bronzckranz. Dnmpscr Trommelwirbel ertönte. Das Lied vom guten Kameraden klang auf: Der lebte Admiral der österreichisch ungarischen Flotte ehrte die ge fallenen Helden der deutsche» Kriegsmarine. Drutschtmrd zeigt seine Wehr zur Gee Die große Flottenparadc in Kiel An Bord des Aviso „Grille" nahmen der Führer und Reichskanzler nnd sein hoher Gast, der Ncichsverwcser des Königreiches Ungarn, S. D. Admiral vonHorthu, in der Kieler Bucht die Parade fast der gesamten deutschen Kriegsflotte ab. Mehr als 110 Einheiten Schiffe und Boote, fuhren unter dem Kommando des Flottenchefs, Admiral Carlö, in Kiellinie mit genau cingehaltenen Abständen an der „Grille" vorbei. Mit der Flagge dcS Flotten chefs bildete die „Gneisen au", das erste der deutschen LüOOli-Tonncn-Schlachtschiffe, die erst im Mai dieses JahreS in Dienst gestellt wurde, oie Spitze. Fast eine Stunde dauerte der Vorbeimarsch, während die „Grille" der Flotte langsam entgegenfubr. Prachtvoll war das Bild der unübersehbaren, kilo- meterlangen Linie grauer Schiffe aller Größe», deren Mannschaften an der Reling angetreten waren. Die große Parade deutscher Seestrcitkräfte zeigte wirkungsvoll die Stärke der aus modernen und modernsten Schiffen bestehen den neuen deutschen Kriegsflotte die sich heute in einen« zielbewußten Aufbau befindet Die Parade und besonders die anschließenden Vorführungen gaben aber auch einen Eindruck von dem hohe^ ^taud des seemännischen Kön- nenS unserer Kriegsmann., cm deutlichsten sichtbar in dem äußerst präzisen Fabre» im Verband. Die Panzerschiffe an der Spitze Als der Aviso „Grille" vor den Schiffen der deut schen Flotte aufwucht, bricht die Sonne durch die ver- Mlt dem Namen ves Reichsfeldmarschalls grüßen wir eine Vergangenheit gemeinsamen Stolzes und grüßt uns di« Helden zeit gemeinsamen nationalen Wollens. Darum sind wir glück lich. baß gerade in dieser feierlichen Stunde Seine Durchlaucht der Neichsverweser de- Königreichs Ungarn mit Ihrer Durch- Wucht Frau von Horthy in unserer Mitte weilt. Wir grüßen Seine Durchlaucht alS den ruhmvolle« Flotten- chef der r. u. L öfterreichisch-unaarischen Flotte, in der Schiffe mit dem Ramen „Prinz Eugen" ehrenvoll gekämpft haben. Der Kreuzer gleite in sein Element, ein Symbol der Stärke, zugleich ein Hort der Ehre und des Friedens, für alle, die guten Willens sind. Krau von Horihy iauste -as Schiff Nach der Rede des Reichsstatthalters Dr. Seyß- Jnguart trat Ihre Durchlaucht Frau von Horthy vor und spricht die Worte: «-Ich taufe dich auf den Namen »Prinz Lugen" Das Klirren der am Bug des jüngsten Schiffes der Kriegsmarine zerschellenden Flasche vereinte sich mit den Jubelrufen der Zehntausende. Die Haltevorrichtungcn lösten sich und unter dem begeisterten Sieg-Heil der Mas sen glitt der mächtige Schiffsrumps, auf dessen Deck die Ncichskriegsflagge inmitten bunter Fcstwimpel stolz im Winde weht, unter den Klängen der Lieder der Nation und der ungarischen Nationalhymne in die Wasser der Förde. Von der Taufkanzcl grüßen der Ncichsverwcser mit seiner Gemahlin und der Führer und Reichskanzler das neue Kriegsschiff. Von der Begeisterung und der Verehrung aller ge tragen, verließen dann der Neichsverweser mit Frau von Horthy und der Führer und Reichskanzler das Gelände der Bauwerft. Das glanzvolle Ereignis des Stapellaufs des schwere,« Kreuzers „Prinz Eugen" war beendet. Das jüngste Schiff der deutschen Kriegsflotte wiegt sich auf den Wassern der Förde. Blier m ZehMsMen Rufe dem Reichsverweser und seiner Gemahlin und 'dem Führer und der Begleitung entgegen. Mit diesen freu digen Kundgebungen kam das tief verankerte Freund- schastsgefühl des gesamten deutschen Volkes zur unga rischen Nation zum Ausdruck. 21 Schuß Salut An der Bellevue-Brücke bestiegen der Neichsverweser und seine Gattin und der Führer und Reichskanzler mit Begleitung die Stationsjacht „Nixe". In diesem Augen blick gingen auf der „Nixe" und gleichzeitig auf dem Aviso „Grille" die Standarten des Neichsverwesers und dcs Führers hoch. 81 Schuß Salut der deutschen Kriegsflotte donnerten über die Wasser der Förde. Während die Be- sayungen Paradeanfstellung genommen hatten, fuhr die Stationsjacht „Nixe" mit dem Reichsverweser und dem Führer an Bord an den im Hafen liegenden Kriegsschiffen vorbei und nahm dann KurA auf Pie Anlegebrücke der Germania-Werft. Zehnwüsende verfolgten an beiden ufern der Förde das erhebende Geschehen, das Zeugnis ablegte von dem Zusammenklang der Herzen, der das nationalsozialistische Deutschland mit der ungarischen Nation verbindet. e in Laboe am Marine-Ehrenmal Yangenen Wolken. Die weißgrauen Panzer schiffe, die die Spitze bilden, leuchten hell vor einen, prachtvoll dunkelblauen Meer auf. Aber während das Das Programm i Am Sonntag MG Nm heutigen Dienstag besuchen Neichsverweser von Horthy und der Führer Vie Insel Helgoland. An Bord dcs Aviso „Grille" fahren sie durch den Kaiser-Wilhelm- Kanal. Auf Helgoland findet nach dem Abschreiten der Front einer Ehrenkompanie der Kriegsmarine eine Be sichtigung der Insel statt Im Laufe der Nacht erfolgt die Fahrt elbaufwärts nach Hamburg, wo die „Grille" am Mittwoch früh scstmacht. Bon Helgoland nach Hamburg Der Neichsverweser begib« sich dann mit dem Führer und Reichskanzler und den Herren der Begleitung auf die Slaatsjachi „Hamburg", mit der eine Rundfahrt durch de» Hamburger Hasen angetreien wird. Am Mittwoch findet ein Empfang im Hamburger Rathaus statt, bei dem sich die hohen Gäste in das Goldene Buch der Stadt eimragen. Nm frühen Nachmittag verlassen dann die Sondcr- zügc dcs ungarischen Neichsverwesers und des Führers und Reichskanzlers Hamburg zur Fahrt nach Berlin, wo sie am späten Nachmittag eintreffen Am Lehrter Bahnhof wer- den die ungarische». Gäste vor. Gcneralfeldmarschall Göring und Frau Gör'r.b. den, Reichsminister des Auswärtigen und den übrigen Mitgliedern des Reichs- kabinelts, den Neichsleitern, den Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile, dem Stadtpräsidenten der Neichshaupt- stadt und weiteren führenden Persönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht empfangen Mittwoch und Än.liieistog: Berlin An, Donnerstagvormittük, begibt sich der Reichsvcr- wescr in Begleitung des Kgl. Ungarischen Gesandten zum Ehrenmal Unter den Linden. Nach dem Abschreiten der Front des Ehrenbataillons le«. Admiral von Horthy einen Kranz am Ehrenmal n«ede> nnd nimmt an schließend den Vorbeimarsch der Truppen ab. Gegen Mittag begeben sich der Neichsverweser und Frau von Horthy und der Führer und Reichskanzler zum Paradeplatz Nach dem Abfahren d:- Front und der Meldung der Paradeaufstcl- lung beginnt de' Vorbeimarsch der Truppen. Der Tag wird beschlossen m>« einer Festausfübrung der Oper „Lo'zc gri«' iv der Bert'""'- -»aatsopcr. Freitag: Potsdam und Eberswalde Am Freitagvormittag begeben sich S. D. der unaarische Auge noch ganz gebannt ist von der Wucht der aüffommew den Flotte, die immer größer au- dem Meere heraus« wächst, tauchen zur Rechten rasende, weißumfchäumtt Punkte auf. ES sind die kleinen Schnellboot«, runi zehn an der Zahl die in wilder Fahri fast gan, verdeck durch ihre hoch auffchüumenden Bugwellen an der „Grills vorbeistürmen. Jetzt ist auch die Spitze der großen Schiffe, besonder mächtig wirkend nach den kleinen Schnellbooten, herange- kommen, als erste die „Gnetfena u", das bisher einzig« fertige deutsche Schlachtschiff. Es trägt die Flagge de- Flottenchefs, Admiral Carls. Die Mannschaft ist in weiße» Matrosenzeug, sauber ausaerichtet, an Deck angetreten Sie säumt das Schiff vom Bug bis zum Heck, und achter» steht in dunkelblauer Uniform die Ehrenwache, die da- Gewehr präsentiert, während das stolze Schlachtschiss lang, sam an der „Grille" vorüberzieht. Ein großartiges Bild, wie jetzt Schiff auf Schiff her ankommt, während die letzten der langen Reihe kaum erst als Pünktchen am blauen Horizont erscheinen. Auf alle« Schiffen ist die Mannschaft an der Reling angetreien und steht stramm, während sie vor ihrem obersten Kriegsherrn und seinen hohen ungarischen Gästen paradiert. Nach der „Gneisenau", die zum erstenmal im Ver- bande bet einem solch festlichen Anlaß mitmarschiert; kommen die Panzerschiffe, Zehnlausendtonner, die be sonders wuchtig wirken mit ihren einfach gegliederten Auf bauten und den großen Panzertürmen. Als erstes Panzer schiff sieht man „Admiral G r a,f Spee" vorbeiziehen, bisher das Flottenflaggschiff, dann „Admiral Scheer^ nnd die „Deutschlan d" deren Namen sofort die Er innerung an den feigen Ueberfall bolschewistischer Flieger vor mehr als einem Jahr weckt. Es folgen die schnittigen schnellen Kreuzer „Nürnberg" und »Leipzig", dann die etwas älteren aber immer noch sehr modernen Schiffe Kreuzer „K ö l n" und „Königsberg", und schließlich die beiden Artillerie-Schulschiffs „Brummer" und „Brems e". Oie Torpedostreitträfte Boot an Boot Die erste Gruppe ist vorbeigezogen, sie verschwindet, sich hell im Sonnenlicht gegen den dunkelgrauen Gewitter- Hin,mel abhebend, in der Kieler Bucht. Aber schon kommi die zweite Gruppe heran, die Torpedoboot-Streit kräfte, an ihrer Spitze einer der neuesten und schnellsten Zerstörer „Leberecht Maaß", mit dem Stander des Führers der Torpedoboote am Topp. Dicht gedrängt folgt Division auf Division, Boot auf Boot. Es sind vier Zer störer-Divisionen zu je drei Zerstörern und zwei Torpedo boot-Flottillen. Ihnen schließt sich die dunkelgrünbraun gestrichene Torpedoboot-Schulflottille an. Während wir der ankommenden Flotte weiter ent gegenfahren, ist inzwischen die dänische Küste mit der Insel Langeland in Sicht gekommen. Wir hatten kurz auf den Kleinen Belt zu. Nach einer kurzen Pause folgt jetzt die dritte Gruppe, die der Minensuchervrrbände, an der Spitze „T 196" mit dem Stander des Führers der Minensuch boote. Wieder ein ganz neues Bild, denn die Minen suche r - F l o t t i l l e ist zum Teil schwarz gestrichen. Die Schiffe sehen selbst im schönsten Sonnenlicht so unheimlich aus, wie ihre Aufgabe, die unter Wasser schwimmenden^ Minen wegzuräumen, gefährlich ist, St« komm«« nicht i» Kiellinie, sondern in Dreier-Ordnung, ausgezeichnet Ab stand haltend, vorder. Den Schluß dieser Gruppe machen die kleinen Räumboote, die lür flache Gewässer ge baut sind. Und nun kommen die mit besonderer Spannung er warteten U - Boote, die die vierte und letzte Gruppe bil« den, zuerst das U-Boot-Begleitschiff „Saar" mit dem Stander des Führers der U-Boote, dann etwa fünf große Boote von 750 Tonnen, wie alle U-Boote graugrün ge strichen; es folgen die der mittleren Klasse von 500 Ton nen, und zum Schluß die kleinen Boote von 250 Tonnen, die nicht größer als ein Spreekahn, aber vor allem in der Ostsee eine äußerst gefährliche nnd brauchbare Waffe sind. Trefflich ausaerichtet. aehen sie in Kiellinie vorbei. _ i HorA-BeWs mit DonMampser Neichsverweser in Begleitung von Staatsminister Meißner und I. D. Frau von Horthy, begleitet von Frau Meißner, im Kraftwagen nach Potsdam, wo Admiral von Horthy ain Grabe Friedrichs des Großen einen Kranz nicderlegen und dann dem Park von Sanssouci einen Besuch abstatten wird. Ain frühen Nachmittag findet ein Frühstück des Reichs ministers des Auswärtigen im Schloß Charlottenburg statt, von dein aus die Gäste nach Eberswalde fahren, wohin sie der Führer und Reichskanzler, der Reichsminister des Auswärtigen und Frau von Ribbentrop geleiten. In Eberswalde werden der Neichsverweser und Frau von Horthy von Gcneralfeldmarschall Göring u..d Frau Göring erwartet und nach Jagdschloß Hubertusstock geleitet. Es folgt eine Fahrt durch die Schorfheide nach Karinhall. Sonnabend: Nürnberg Am Sonnabend weilt der Neichsverweser in Nürn berg. Hier werden Admiral von Horthy und seine Ge- mahlin vom Stellvertreter des Führers und Frau Heß, Ministerpräsident Siebert, Gauleiter Streicher und weiteren führenden Persönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht empfangen. In Begleitung des Stellver treters des Führers und Frau Hcß besichtigen der Reichs- Verweser und Frau von Horthy die geschichtlichen Bau denkmäler der alten Reichsstadt Nürnberg und das Reichsparteitag-Gelände. Am Lager Lang- wasser nehmen der Ncichsverwcser nnd Rudolf Heß vom Kraftwagen ans den Vorbeimarsch von Einheiten alle« Gliederungen der Bewegung ab. Am Spätnachmittag ver läßt der Sondcrzug mit den hohen ungarischen Gästen die Stadt der Reichspartcitage. Von Passau aus Heimfahrt Der Stellvertreter des Führers begleitet S. D. Ad miral von Horthy und I. D. Frau von Hortb" vis Passau, wo sich der Chef der Donauflottille dem Neichsverweser meldet. Auf dem Dampfer „Zsofia" treten die hohen ungaiischen Gäste die Rückfahrt an. Auf dem Dampfer „Franz Schubert" begleiten der ungarische Ge-. . sandte und der deutsche Ehrendienst die Gäste vts zur deutschen Grenze, die am Montag erretcht wird.
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