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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193812024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19381202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19381202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-02
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1938
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Freit«-, »e» L No»«»b«, 1Nß 15 Wehrkreise 18 Armeekorps Die Medemg -es Henes Miel MM in SIS« bisherige tschechische Außenpolitik und wies besonders darauf hin, daß der Handelsverkehr mit Deutschland weit bedeutsamer sei als der mit Frankreich oder Sowjetruß- latid. ArbeitsiWW Ker HMMksWW MmmsWW s«r das Kaadiaali koorßehead Neuer deutsch-venezolanische; hmdelr- ablommen ' Zwischen dem Deutschen Reich und Venezuela ist eine usatzvereinbarung zu dem deutsch - venezolanischen renndschasts-, Handels- und Schisfahrtsvertrag vom k. Januar 1909 getrosten worden, die den in den letzten fahren bereits erheblich gewachsenen Handelsverkehr zwi- chen den beiden Ländern nunmehr auf eine festere Grund lage stellt. Die Vereinbarung, die am 30. November in Caracas unterzeichnet wurde, tritt am 1. Dezember dieses Jahres in Kraft und gilt vorläufig für ein Jahr. Krteg-ehrenlreuz auch in der Ostmark und im Sudetengau Das im Juli 1934 zur Erinnerung an die unvergäng lichen Leistungen des deutschen Volkes tm Weltkriege ge stiftete Ehrenkreuz für alle Kriegsteil nehmer usw. ist durch Verordnung des Reichsministers des Innern auch im Lande Oesterreich und in den sudeten- deutschen Gebieten eingeführt worden. Damit wird die ' Rechtsgrundlage für die Verleihung des EhrenkreuzeS auch an die österreichischen und sudetendeutschen Kriegsteilneh mer geschaffen, die Schulter an Schulter mit ihren reichs- deutschen Brüdern in vierjährigem Ringen für deutsche Ehre, deutsche Freiheit und deutsches Wesen gekämpft und geblutet haben. Wie die Kriegsteilnehmer, so werden auch die Witwen nnd Eltern gefallener, an den Folgen von Verwundungen oder in Gefangenschaft gestorbener Kriegsteilnehmer das Ehrenkreuz erhalten. Srrrzieriibimgen am Hindenburg-Sain Litauische Mißachtung einer deutschen Weihestätte InMemel hat einTrupp litauischer Solda- ten unter der Führung eines Offiziers in dem kürzlich geweihten Hindenburg-Hain Exerzierübungen durchge- führt. Das Memeldeutschtum fragt sich mit Recht, warum gerade die allen Deutschen heilige Weihestätte für die im Weltkrieg gefallenen Helden zu diesem Zwecke mißbraucht werden mußte. Die memelländische Kriminalpolizei hielt in dem von den Ueberfällen auf Memeldeutsche her bekannten MemelerVorortSchmelz Haussuchungen bei An gehörigen des litauischen Schützenverbandes, den soge nannten Schaulisten ab. Es gelang ihr, dort eine Anzahl Handgranaten zu beschlagnahmen. Zwei Litauer, die mit einer Pistole Straßenpaffanten gefährdeten, wurden von der Landespolizei festgenommen und entwaffnet. Beschränktes Auftreten -er Juden in -er Oeffentlichkeit Polizeiverordnung des Reichslnnen- mintfiers Nachdem bereit» für den Tag der Nationalen Soli- darität eine reichSeinheitliche Regelung für ein AuSgeh- verbot der Juden verfügt worden ist, hat der Neichsinnen- minister durch «ine Polizeiverordnung, die auf Grund der neuen Verordnung über die Polizeiverordnungen der Reichsminister ergangen ist, die Regierungspräsidenten in Preußen, Bayern und in den sudetendeutschen Gebieten» die ihnen gleichstehenden Behörden in den übrigen Län« dern des Altreichs, die Landeshauptmänner im Lando Oesterreich, den Bürgermeister in Wien und den Reichs, kommisfar für das Saarland allgemein ermächtigt, Juden deutscher Staatsangehörigkeit und staatenlosen Inden räumliche und zeitliche Beschränkungen des Inhalts aufzuerlcgen, daß sie bestimmte Bezirke nicht betreten oder sich zu bestimmten Zetten in der Oefsentlich, leit nicht zeigen dürfen. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zst 150 Mark oder mit Haft bis zu sechs Wochen bestraft. Lefterreich; wirtschWiche Ausgaben Minister Dr. Fischböck, Wien, vor der sächsischen Wirtschaft Der Wirtschaftsrat der Deutschen Akademie, der Gau wirtschaftsberater des Gaues Sachsen der NSDAP. Staatsminister Lenk, und die Wirtschaftskammer Sach sen veranstalteten im Rathaus in Dresden einen Emp fang, in dessen Mittelpunkt eine Rede des Ministers für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Hans Fischböck, Wien, stand. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Ehren gäste aus Staat, Partei, Wehrmacht, Industrie und Wis senschaft teil, an ihrer Spitze Reichsstatthalter und Gau« Ein Beispiel sei die bevorstehende Regelung der Altersversorgung des selbständigen Handwerkers. Menfchensparende Leistungssteigerung Reichshandwerksmeister Schramm entwickelte rin Programm der menschensparenden Leistungssteigerung, das er mit zahlreichen Beispielen aus der Werkstattpraxis erläuterte. Wenn z. B. ein guter Betrieb deshalb zurück bleibt, weil die Kapazität nicht ausgenutzt ist, müssen die Landeshandwerksmeister für die Zuführung von Aufträgen sorgen. Freizumachende Arbeitskräfte lassen sich noch aus übersetzten Handwerkszweigen gewinnen; dabei muß ein Ausgleich unter anderem durch regelmäßi gere Verteilung der Arbeit über den Tag und über das Jahr geschaffen werden. Alle frrigemachten Arbeitskräfte umzuschulen ist Aufgabe der Landeshandwerksmeister. Ge eignete Handwerksbetriebe müssen für die Umschulung nutzbar gemacht werden, so daß z. B. ein Handwerks meister, der fünf Gesellen beschäftigt, es als eine Ehren pflicht ansieht, einen sechsten Mann einzuschulen. Um bei der Handwcrkslehre, die sich unter normalen Umständen als vorzüglich erwiesen hat, die vorgeschriebene Lehrzeit- Verkürzung durchzführen, muß die Organisation di« Fortschritte der Lehrlinge noch schärfer als bisher beobach ten. In den dafür geeigneten Berufen muß die Vor« lehre eingerichtet werden, für die der Reichsinnungs verband des Baugewerks bereits mit gutem Erfolg Lrhv, Werkstätten geschaffen hat. , Steigerung um 25 v. H. Das Ergebnis der 8. Reichsstraßensammlung un^ deS November Eintopfes Bei der zweiten Reichs st raßensammlung am 5. und 6. November wurden »im Altreich ü 093 167,34 Mark aufgebracht. Im Durchschnitt spendete jeder Ein wohner 7,65 Pf. Das Sammelergebnts in der Ostmark betrug 921 207,98 Mark (je Haushalt 13 Pf., während daS Sudetenland 561 775,35 Mark opferte (je Haushalt 17,99 Pf.). Das Gesamtergebnis stellt sich somit auf 6 576150,68 Mart (Durchschnitt je Einwohner 8,56 Pf.). Gegenüber dem WHW. 1937/38 ergibt sich für das Allreich eine Steigerung von 1006 872,12 Mark (24,64 v. H.). Die vorläufigen Ergebnisse des zweiten Eintopf sonntags am 13. November betragen tm Altreich 6 912 899,94 Mark (je Haushalt 38,2 Pf.), in der Ost. m a rk 798 890,95 Mark (42,8 Pf.) und im Sudeten- land 428502 Mark (50,9 Pf.). Das Gesamtergebnis der November-Eintopfspende beträgt demnach 8140 292,89 Mark (Durchschnitt je Haushalt 39,2 Pf.). Gegenüber dem WHW. 1937/38 ergibt sich beim Eintopf für das Allreich eine Steigerung von 1202 853,98 Mark (21,07 v. H.). So hat also auch im November der Geist der Opfer bereitschaft und deS Einsatzes reiche Früchte getragen. Die vorläufigen Ergebnisse beweisen, baß die Dankbarkeit des Volkes für den Führer immer wieder einen überwältigen den Ausdruck findet. Neue Negierung in Prag Abgeordneter Beran mit der Neubildung beauftragt. Im Auftrage des neuen Staatspräsidenten Dr. Hacha, nachdem Dr. Hacha nach seiner Eidesleistung den Rücktritt des Kabinetts Sirovy gebilligt hatte, nahm der Vorsitzende der Tschechischen Nationalen Einheitspartei, Abgeordneter Beran, die Verhandlungen über die Neu bildung der Prager Negierung ans. Der Abgeordnete Rudolf Beran wird am 28. Dezem ber 51 Jahre alt. Er kann neben Außenminister Chval- kovsky als engster Mitarbeiter des verstorbenen tschechi schen Staatsmannes Svehla angesehen werden. Von frühester Jugend an arbeitete Beran für die tschechische Agrarpartei zuerst als Landjugendführer, dann als Sekre tär des Ministerpräsidenten Svehla, als Generalsekretär, als Obmann-Stellvertreter und schließlich seit dem Herbst 1935 als Vorsitzender dieser größten tschechischen Partei. Er stand ost in G-genfatz zu der von Benesch gepflegten Demokratie^ Im Sahr« 1838 kritisiert« «r sreimütia die leiter Martin Mutschmann. Staatsminister Dr. Fischböck behandelte hierbei in einem ausführlichen Referat Oesterreichs Aufgaben und Möglichkeiten im südosteuropäaschen Raum. Er gab einen Rückblick auf die wirtschaftliche Entwicklung Oester reichs nach dem Krieg und führte dabei Beispiele der Not und Verarmung des österreichischen Volkes an. Dann kam der Minister auf die finanzielle Sanierung Oester reichs im Jahre 1922 zu sprechen, die nichts anderes war als eine Einräumung von Krediten zu hohem Zins und hoher Tilgung, kurzum ein ausgezeichnetes Geschäft für die Geldgeber. Das österreichische Land sei in Verfolg die ser Politik von jeglicher Binnenkonjunktur ausgeschlos sen gewesen, was sich für die gesamte Wirtschaft äußerst nachteilig bemerkbar gemacht habe, vor allem aber für daS schaffende Volk selbst. Ausführlich behandelte der Mini ster die Situation zur Zeit deS Umbruchs in Oesterreich, um dann wirtschaftliche Fragen der Jetztzeit zu streifen. Insbesondere ging er auf die A n g l e i ch u n g der österreichischen Wirtschaft an' die deut sche ein. Ein besonderes Problem stelle für Wien di« t Judenfrage dar. Unter den zwei Millionen Einwohnern Wiens seien 300 000 Juden, die ein Vermögen von rd. 2 Milliarden Mark in den Händen hätten, wobei ein er heblicher Teil auf HauS- und Grundbesitz und auf Wert papiere entfalle. Der Minister setzte sich für eine möglichst rasche Lösung dieser Frage auf gesetzlichem Weg ein. Einen breiten Raum nahmen die Fragen deS Außen handels ein. Dr. Fischböck schloß mit der Feststellung, daß die Ostmark ihre wirtschaftliche Kraft ausschließlich in den Dienst des Großdeutschen Reiches stellen werde. ? ieiw:e Llvmon «sera), v» i. vanzerowmon «Weimar). — Kommandierender General: General der Artillerie Dollmann. Wehrkreis X (Generalkommando X. Armeekorps in Ham burg). Dazu gehören: die 2V. Division (Hamburg), die 22. Division iBremen), die 30. Division (Lübeck). — Kommandie render General: General der Kavallerie Knochenhauer. Wehrkreis XI (Generalkommando XI. Armeekorps in Han- nover). Dazu gehören: die 13. Division (Magdeburg), die 19. Division (Hannover), die 31. Division (Braunschweig). — Kommandierender General: General der Artillerie Ulex. Wehrkreis XII (Generalkommando XII. Armeekorps in Wiesbaden). Dazu gehören: die 33. Division (Mannheim), die 34. Division «Koblenz), die 36. Division (Kaiserslautern). — Kommandierender General: General der Infanterie Schroth. Wehrkreis XIII (Generalkommando Xlll. Armeekorps in Nürnberg». Dazu gehören: die 10. Division (Regensburg», die 17. Division (Nürnberg), die 46. Division (Karlsbad), die 4. Panzerdivision (Würzburg). — Kommandierender General: General der Kavallerie Freiherr von Weichs. Wehrkreis XVII «Generalkommando XVII. Armeekorps in W i e n>. Dazu gehören: die 44. Division (Wien), die 45. Divi sion (Linz), die 4. leichte Division «Wien». — Kommandierender General: General der Infanterie Kienip Wehrkreis XVIII «Generalkommando XVIII. Armeekorps in Salzburg). Dazu gehören: die 2. Gebirgsdivision (Inns bruck, die 3. Gebirgsdivision (Graz). — Kommandierender General: General der Infanterie Beyer. Außerdem gibt es noch: das Generalkommando XIV in Magdeburg, Kommandierender General: General der In fanterie von Wietersheim; das Generalkommando XV in Jena, Kommandierender General: General der Infanterie Hoth; das Generalkommando XVI in Berlin, Kommandie render General: Generalleutnant Hoepner. Sechs Heeres-Gruppenkommandos Die 18 Armeekorps sind in sechs Heeres-Gruppenkom mandos zusammengefaßt, die wie folgt verteilt sind und unter folgenden Oberbefehlshabern stehen: Heeres-Gruppenkommando 1 in Berlin unter General oberst von Bock; Heeres-Gruppenkommando 2 in Frankfurt a. M. unter General der Infanterie von Witzleben; Heeres-Gruppenkommando 3 in Dresden unter General der Infanterie Blaskowitz; . Heeres-Gruppenkommando 4 in Leipzig unter General der Artillerie von Reichenau; Heeres-Gruppenkommando 5 in Wien unter General der Infanterie List; Heeres-Gruppenkommando 6 in Hannover unter Gene ral der Artillerie von Kluge. Rom. Der Große Rat deS FaschiSmu » hat sich mit der durch die Einbeziehung der vier Küstenprovinzen Libyen» ins Mutterland notwendig gewordenen Gesetzgebung befaßt und sich nach Anerkennung der vom Generalgouverneur Libyens, Marschall Balbo, durchgeführten „Siedlungsaktion der 20 000" aus Ende Januar vertagt. MS wesentliche Rene, rung wird eine besondere „italienische Staatsangehörigkeit für die Muselmanen der vier libyschen Provinzen" geschaffen. Prag. Nach einer Mitteilung der Rektoren der deutschen Hochschulen in Prag und Brün» hat das tschecho-slowakische Ministerium für Schulwesen und Volkskultur erklärt, daß eS keine Einwendungen dagegen er hebt, daß die Einschreibungen und der Anfang der Lehrtätig keit für daS Wintersemester 1938/39 durchgesührt werden. Di« Einschreibungen erfolgen bis 10. Januar 1939. Kopenhagen. DaS Königreich Irland feierte den 20. Jahrestag der Wiederherstellung feiner Selbständigkeit, wie sie durch das von König Christian X. am SO. November 191ff unterzeichnete norwegische Bundesgesetz festgesetzt wurde. DaS „Jahrbuch -eS deutschen HeereS 1939" gibt die Neugliederung des HeereS nach dem Anschluß der Ostmark und des Sudeteulandes bekannt. Die Zahl der Wehr kreise ist auf 15 erhöht worden, deren Gliederung der Neugliederung des Reiches ängepaßt worden ist. Es gibt 18 Armeekorps mit 39 Divisionen, 4 leichten Divi sionen, 3 Gebirgsdivisionen, 5 Panzerdivisionen und eine Kavalleriebrigade. Die 15 Wehrkreise sind folgende: Wehrkreis I (Generalkommando I. Armeekorps in Kö nigsberg). Dazu gehören: die 1. Division (Insterburg), die 11. Division «AUenstein), die 21. Division (Elbing), die 1. Ka valleriebrigade (Insterburg). — Kommandierender General: General der Artillerie von Küchler. Wehrkreis II (Generalkommando II. Armeekorps in Stet tin). Dazu gehören: die 2. Division (Stettin), die 12. Divi sion «Schwerin i. M.), die 32. Division (Köslin). — Komman dierender General: General der Infanterie Strauß. Wehrkreis III «Generalkommando III. Armeekorps in Ber lin». Dazu gehören: die 3. Division (Frankfurt-Oder), die 23. Division «Potsdam), die 3. leichte Division (Cottbus), die 3 Panzerdivision (Berlin). — Kommandierender General: General der Artillerie Haase. Wehrkreis IV «Generalkommando IV. Armeekorps in Dresden). Dazu gehören: die 4. Division (Dresden), die 1l. Division «Leipzig), die 24 Division (Chemnitz). — Kom- maud srcndcr General: General der Infanterie von Schwedler. Wehrkreis V (Generalkommando V. Armeekorps in Stuttgart). Dazu gehören: die 5. Division (Ulm), die 2'>. Division «Ludwigsburg), die 35. Division (Karlsruhe). — ko»! laudierender General: General der Infanterie Geyer. Wehrkreis VI «Generalkommando VI. Armeekorps in M ü nstcr i. W.). Dazu gehören: die 6. Division (Bielefeld), die 16. Division (Münster), die 26. Division (Köln), die 1. leichte Division «Wuppertal). — Kommandierender General: General der Pioniere Förster. Wehrkreis VII (Generalkommando VII. Armeekorps in München). Dazu gehören: die 7. Division (München), die 27. Division «Augsburg), die 1. Gebirgsdivision (Garmisch- Partenkirchen). — Kommandierender General: General Ritter von Schobert. Wehrkreis VIll (Generalkommando VIll. Armeekorps in Breslau). Dazu gehören: die 8. Division (Neiße), die 18. Division «Liegnitz), die 28. Division (Breslau), die 5. Panzer division «Oppeln). — Kommandierender General: General der Infanterie Busch. Wehrkreis IX (Generalkommando IX. Armeekorps in Kassel). Dazu gehören: die 9. Division (Gießen), die 15. Di vision «Frankfurt a. M), die 29. Division (Erfurt), die Auf einer großen Arbeitstagung der Handwrrksfüh- nmg, zu der Ncichshandwerksmeister Schramm dir Landeshandwerksmeister, Neichsinnungsmeister, Kammer präsidenten und deren Geschäftsführer nach Berlin gerufen hatte, sprach Staatsrat Schmeer vom Neichswirtschafts- ministerium über schwebende Fragen der Handwerks- Politik. . Er führte u. a. aus, die deutsche Wirtschaft habe in letzter Zeit den höchstsn Anforderungen angepaßt werden müssen. Wir müßten die Produktion verbilligen, d. h. Ar- beitskräfte und Material sparen. Hierbei komme es u. a. darauf an, die Normung einen großen Schritt voranzu treiben; wenn es weniger Typen gebe, würden die Jn- standsetzungsarbeiten erleichtert und die Lager an Ersatz teilen verringert. Eine weitere Aufgabe sei, einmal Mcir- schen zu sparen und dann Menschen aus weniger wichtigen Arbeitsplätzen frei zu machen und sie an den Stellen des dringendsten Bedarfs einzusetzen. Durch Umschulung der bisher falsch eingesetzten Volksgenossen müßten wir die Lücken im Arbeitseinsatz füllen. DaS Tempo unserer Zeit gebe uns auch neue Begriffs über die Dauer von Ausbildungszeiten. Auch im Handwerk sei die Lehrzeitverkürzung, wie sie der Erlaß des Reichswirtschaftsministrrs umschreibt, unter dem Zwang der Lage unseres Volkes unbedingt notwendig. Wir müßten rasch die Zahl der Facharbeiter vermehren und dann auf die Dauer durch verkürzte Lehrzeit einen Jahrgang mehr gewinnen. Wir müßten, führte Staatsrat Schmeer weiter aus, auch im Handwerk zu einer stärkeren Durchkämmung der Beruf« kommen. DaS Handwerk werde beim RetchSwirffchastSmintste- xium hei jeder gesuhdm Förderung Unterstützung finden.
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