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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.04.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189504093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18950409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18950409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-09
- Monat1895-04
- Jahr1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.04.1895
- Autor
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rAvdsrub Elie Königs und städtischen Rehörden in Sue, Zeünstain, Hartenstein, OohanN- AtmIovmII georgenstadt, Lößnitz, Neustädtch 8chn«kerg, Schwarzenberg und Vildensel«. T»l«g,amm-Adress,r völwstmod Schneeberg. -u 1SS» Ivr ll äis dsr- iiokn, Fexnsprecherr Schneeberg »z. Aue 2,. Schwarzenberg lZ. EygebDolksfre^i Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. mittag Rr.83 legt ist, am 18 April 1895, bend BrennscheUe, Brennknüppel, ea. LandesBraudverfich 'ÜNk unter den vor Beginn der Auktion i» Kauf- kann feste Erklärung de» «ne englisch« vickau. t Vor- c. zu 1500 173 String«. m»«. Ivor- a lat Be rge- an. duld Neste, Streureistg und Stöcke anher abzusühnn. Schwarzenberg, am 5. April 1895. wir aase« Zu- Der Rath der Stadt. Garei-, Bürgermstr. nianns Einsicht aus. Kirchberg, am 4. April 1895. Die am 31. vor. Mon. fällig gewesenen Lands reute« und die am 1. lauf. Mon. fällig gewesenen " «mnas-BeitrSge auf den 1. Termin sind spätestens bis zum 10. lauf. Mo». Dienstag, den 9. April 1895, Mittags 12 Uhr, kommen im Hause de« Herm Aaent Gläser in Schneeberg (Langgasse) anderwärts ge- Pfändete Gegenstände, als: 4 Stück Tchiffche»mascht»e» (System Groeber) meistbietend gegm sofoevge Bezahlung zur Versteigerung. Schneeberg, am 4. April 1895. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Mäder Donnerstag, den It. April 1895, Nachmittags 2 Uhr soll in Lößnitz ei» Gopha gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung gelangen. Versammlungsort der Bieter: Pomper's Restaurant in Lößnitz. Lößnitz, am 6. April 1895. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Act. Sprenger. Die für Mittwoch, den 1». April 1893 im Gasthofe „zur Souue" tu Bockau anberaumte Korb und Streureifig Ber-eigerustg vom Staatsforstrevier Bockau soll nicht von vormittags 9 Uhr an, sondern von «achuetttag- S Uhr an akgehalten «erden. Sgl. Forstrevierverwaltuug Bockau «. Kgl. Forstreutamt Eibenstocks Richter.am 6. April 1895.Gerlach. Königliches Amtsgericht. Küchler. cant, -Bureau Bekanntmachung. Nachdem die Einschätzung zu den Gemeindeanlagen auf daS Jahr 1895 deachat worden ist, liegt da» Cataster, voM Tage des Erscheinen» dieser Bekanntmachung a» Ge rechnet 14 Tage lang von Bormittaq 9—12 Uhr uud Nachmittag 2—5 Uhr z« Einsicht der Steuerpflichtigen an Expeditionsstelle de» Unterzeichneten au». Reklamationen wegen zu hoher Abschätzung, fdtd begründet uud mit Bewei-mittck versehen innerhalb dieser Frist bei dem unterzeichnet«! Gemeindevorstande schriftlich einPt- reichen. Später eingehende Reclamationen werden nicht berücksichtigt. Raschau, den 8. April 1895. Der Gemeinderath. Dittmar, Gem.-Borst. >« ,»rz«rtrMch« voMstvmd- erscheint täglich mit I — »chben Goml- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich 1 jnserate «erden pro 8gespalten«Helle mit lÜPsa-, im amtlichen Aetldk gespaltene Zeile »tt80Pfg,Ävlamen die ogespaltmeZtUemitSSVIg. berechnet; tabellarischer, auhergtwöhnllcher Sa, «ach erhihtem Laris. tens im hwarzen- irurauS m tu bekannt zu machenden Bedingung«, meistbietend M Versteigerung. K Forstrevierverwaltuug Auer-berg zu Eibenstock «. K. Forstreutamt Gibeustock, Lehmann. am 4. April 1895. Verlach. tmehl, offel-, nmehl tther. 7298 W. - - 16—75 9677 . Schleifhvlzer - 7-15 3 buch. Grande klvtz r - 8—12 vormittags L« Uhr, <m Ort «ub Stelle, sowie im Anschlusse an diese Versteigerung da» gesammte Haus- und WirthfchastSgerSthe «ebst alle» s»»fttge» Mobtlie» de» Erblassers öffentlich versteigert werden. Die Verkanfsbedingungtn sind aus den in den beiden Gasthöfen ,,zrn« Geleits- Hause" und „zur lichteu Aue" in Lichtere»« oushängenden Anschlägen zu ersehen. -Ebendaselbst liegt je «in« Aufstellung der zur Bersttigerung gelangenden Mobilien zu Jeder- Bekanntmachung. ErbthrilungShalber soll das zum Nachlasse Gustav Herma«» Leist»er's in Lichte»«« aehörts« Ha«Sgru«dstück nebst Feld und Garte«, Nr. 33 des Brandka- Lasters und Nr. 34 de» Grund- und HypothekenbuchrS für Lichtmau, welche» nach dem Flurbuch« 66 Ar 23 Quadratmeter Flächenraum enthält und mit 47,„ Steuereinheiten Holz Versteigerung auf Auersberger Staatsforstrevier. In HerrdelS Hotel zu Schöuheiderhammer kommm Donnerstag, den 18. April 1895, von Vorm. 1t 10 Uhr an folgend« in dm Schlägen der Abtheilungm 33, 42—44, 47, 64—66, WegeaNshwb« i» und 21 aufberettet« Nutzhölzer und zwar: 119 buch. Klötzer von 13—65 o» Oberstärke, 2,g—4„ m Länge, 13 Rm. w Nutzknüppel, sowie in der Stestauratio« „zum Aeldschlößcheu" in Eibenstock Freitag, den 19. April 1895, von vorm. 9 Uhr an di« in den obigen Abheilungen aufbereiteten Brmuhölzer, als: 19 Rm. h., 205 Rm. w. BrennscheUe, 247'/, . " ' - Zacken, 78'/, er ne luklichkett 2 i-d-l st, Lein« In der am 3. dieses Monats abgehaltmm Bezirksversammlung ist der Fabrikbesih Herr Friedrich Moritz Wolf in SauperSdorf zum Mttglied de» BezirkSaurschuffe» gewäi Word«. «buigliche AmtShaudtmauuschaft Zwickau, am 5. «prll 1895. vr. Schnorr von CarolSfeld. Hlm. es vor, unter allerlei rhetorischen Redewmdungm einm rmel- rechten Rückzug anzutreten. Er bedeutet einen glänzenden Sieg der Ordnung und Staatsgewalt über die Umsturzpariei. Im französischen Senat hat der Minister d«S Auswär tigen, Herr Hanotäux, eine sehr beachtenswert-« Erklär«- über die Stellungnahme Frankreichs gegenüber dm Englän dern in Afrika abgegeben. Nachdem Herr Hanotqux hemor» gehoben hatte, wie unbekannt daS weite Gebiet zwischm dm Seren und Wady Half« noch ist, und nachdem er an da» «nglisch-deutsche Abkommen von 1890, daS englisch-fraryöstsche Uebereinkommm, betreffend Sansibar, sowie an da» AbM»- mm zwischm dem Kongostaat und England vom Mai 1894 und da- kongostaatlichr Abkommen mit Frankreich vom Au gust 1894 erinnert hatte, sagt« er, die pyn Frankreich «irme- nommme Haltung ist folgmde: Die Gebiete, um di« e» sich handelt, stehm «ter der Souveratuetät de» Sultan-: wen« sie «inen rechtmäßigen Herm haben, so ist e» der Khedwe. Die- vorausgesetzt, sagen wir zur englischen Regiemng: Ahr erklärt, daß England kraft des Abkommen- von 1890 ^ ein« Thell diese, Gebiet« zu srin«rEinflußsphäre rechnet; laßt«» nun wenigsten- wissen, auf welch« Sebi«t« siAEu« Ansprüche beziehm; sagt uns, bi- wohin sich dirse Einflußsphäre «- stnckt, die nach Eurer «ustcht am linkm Ustr de- Nfl do- ginnt und sich »ach Nordm hin, man weiß nicht wohin, au»- dehnt; kurz, Ihr richtet an unS .eine vage, uvbettdnmtf Forderung, di« in Wendungen sormulirt ist, die zu verschiedenen Deutungen Anlaß geben. Ihr bringt in einem Mtg« Satz die «gyptisch, und di« mglisch« Einflußsphäre zusammm; sagt un» doch, wo Egypten aufhvrt und »v di« Emffußsphär« an- säugt, die Ihr fordert. Ihr wünscht, daß wir gegenwärtig, und nach meiner Ansicht vorzeitig, die fernere Gestallmg dirse, Ärbitle regeln. Ihr wollt unser« Zustimmung erlangen, ohne daß Ihr un» auch nur au»«inand«setzt, wozu wir unser« Zu stimmung gebm soll««. Unter solchen Bedingungen seid nicht erstaunt, daß wir unsere Einw lltaang vmmigmr und m» unser« Fr«ih«it bewahr«. Auf so klare und berechtigt« Fragm, fuhr d«r Mintstrr fort, hab« di« französische Regiemag ' bestimmt« Antwort nicht «rhaltm könnm. Wmn «r di« mr Jahren in dm Ruhestand versetzten Minister vordem nie de- rettet wordm ist. . , Die belgisch« Sozialdemokratie ist vor der Energie der Regierung vollständ'g zurückgewichen, welche den leichtfertig hingtworfenen Fehdehandschuh aufhob und d«, Sozialüemo- kratie d«n Krieg bis aufs Messer ankündigte. Auf eine solche Haltung der Regier»« waren die Umstürzler ganz und gar nicht gefaßt. Ihr Erfolg vom 18. April 1893 war ihnen so sehr zu Kopfe gestiegen, daß sie sich der Hoffnung hin- gaben, die Ankündigung einer neuen Arbeiterbewegung würde die Regierung vrranlassen, wie vor zwei Jahren wieder von dm Straßenpolttikem zu Kreuze zu kriechen Aber bald mußtm die sozialdemokratischen Parteiführer die Wahrneh- wung machen, daß die politisch« Situat on in Btlgien sich einigermaßen verändert hat! Die Bourgeoste ist von ihren Sympathie« für di« Lrb«it«rpart«i um so mehr zurückge- kommen, al» di« letzter« durch ihr« Bertr«t«r im Parlamente auf di« Paristr Kommun« als «in nachahmmSwerthrS Jdral Hinweisen ließ. Währmd also di« einflußreiche belgstch« Bom- geoisi« im Jahr« 1893 auf Stil« d«r Arbeiterschaft stand, g«hörtm dtrSmal di« Sympathieen d«rs«lb«n drr Rtgirrung, «in« Thatsach«, drren Wichttgkett di« sozialdemokratischen Part«i- führ«« nickt aus d«m Augr v«rlor«n. Dazu kam di« Ent- schloffmh«it, w«lch« di« R«gi«rung gegenüber d«r Arbeiterbe- wegmrq von Anfang an M dm Tag l«gte. Die jüngst«, ... . Mtaisterprästdmten d« Burlit in d«r Kammer, dir rasch« Einberufung d«r Rrservm zur Verstärk, una d«S stehend« H««reS, di« m«rgisch« Unterdrückung der Aroeiterunruh« in Rmaix, di« sttmam Airfttäg« au die Mi- tärkommaudavtm und Behörden in den Provinz« — all» diese Ding« machten «S den Sozialistenführern llar, daß st« mü dem allgemeinm Ausstande, drss« Au-stchttlostgkett ohne, hin jchermaan etnleuchtet«, «in gefährlich«- Spiel spülten Zwar pflegen st« bet jeder Gelegenhttt zu verstchem, daß di« brlgische Arm«« durch und durch sozialistisch gesinnt ist und auf di, Gelegenheit wart«, mit der revolutionär«! Soz'alde- mokratl« gemeinsam« Sach« zu mach«». Ab«r di« Herren Woll, ten es aus eine Probe doch nicht ankommm lasten und zog«« chstg. «ch. hat, di« zünftig« j genstadt. cher anf, Schneeberg, am 7. April. Wochenschau. Die Bismarck-Woche ist ohne Mißklang und mit einer Fülle erhebender Eindrücke vorübergerauscht. Der Fü^t hat sie mit ihren mannigfaltigen Anstrengungen und Erregung«! gut überstanden. Wie alle wirklich großen Männer hat er, indem er ewpfing, auch zugleich verschwenderisch gegeben. Die verschiedenen längeren Ansprachen, die er bei dieser Geltgen- heil hielt, gehören ausnahmslos zu seinen vorzüglichsten red nerischen Leistungen, an denen sich die deutsche Nation erbaut und erhebt. Sie miHalim neben genialen Geistesblitzen tiefe staatsmännisch« Gtdankm, weiSheitkvoll« Niederschläge «in«r langjährig«! Erfahrung und wrrthvoll« Fingerzeig« für die Zukunft. Hoffentlich werden sie mehr al- flüchtig« Beachtung stnden. Je zerfahrener unsere gegenwärtigen Parteiverhältniff« stnd, je häßlichere Blüthm der politisch« Tagesstreit zu tr«ibm vfimt, desto Heller und glänzend«, hebt sich davon daS Bild ab, daS die FrttdrtchSruher Borgimge der letzt« Woche auch denen botm, dmm es nicht vergönnt gewesen ist, sie aus unmittelbarer Anschauung zu genießen. Wie- der hat sich der «igenthÜMlich« Zauber des Fürst« Bi», marck auf sttne Volk-genossm machtvoll bewährt. Hc fft d«r lebmdige Mittelpunkt de» politischen Denken» und Fühl«» ter dmtschen Nation geblieben; er ist e» hmte vielleicht noch mehr al» in dm letztm Jahrm seiner AmtSthätigkett. Aber nicht auf Deutschland» Grrnzm beschränkt sich sein Einfluß. Er macht sich weit hinau» m der ganzen politischen Wüt geltend. Sett Wochen beherrscht sein Name all« Zettrmgm d«r W«lt, ob si« sich nun freundlich und sympathisch zu ihm stellen oder ihn mit altem, unauslöschlichem Haste rückstcht». ko» verfolgen. Man kann kein Blatt zur Hano nehmm, ohn« auf spaltmlang« Artikl üb«r, für oder gegen dm Fürsten Bismarck zu stoßen. Auch in diese, Hinsicht steht e, unter all« seinen Zeitgenossen ganz einzig da. Sein 80. VeburtS- tag ist sü, ihn zu einer Apotheose geworden, wie sie einem aktiven Minister nur in dm alle,seltensten Fällen, einem sett
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