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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.12.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189512182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18951218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18951218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-18
- Monat1895-12
- Jahr1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.12.1895
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ErrgekDülkssremck k«. Tageblatt wr Schneeberg und Umgegend Fssusxrechrrt Ärnlofilotl lür die türchL Md Mltsche» Le-örden jU Lvk. Hrünhai», Hartmsiem, 0o-«uk ^ifftlsülllll gnirMMair-, Lößnitz, NeugilbteL 8ch»«ö«g, 8chw«Md«H «ab vkilbeastw AL lit 21. Mai > 26. November KK rnacht wird, daß an tag Vaw« in Vtkl preis' orma ura- w«»d«t das. -' - — .---,— ver- und ' "7 Oeffentl. Stadtverordneten Sitzung Aue Mittwoch, de» 18. Dezember 1895, Abends 6 Uhr. nen md 18VS, »ff ff ben an- Ltz i« v«- kt d'e Sptel- 3 LLVg«G M. r» Kch»«^e«brr, !»e wisch« menade üdvr- akksn »,8 Lon- »It8- I1t«I nur ut> Lsxv. seien ein« Organisation ohne Inhalt. Abg. v. Wolszlegt« (Pole) will den Stab nicht brechen und ist deSh Am hiermit emackt. metster Poller, Ritter pp-, Calkulator Klug, Oberlehrer md Fabrikant Beck in WUtigSthai. Joham georgenstadt, dm 16. Dezember 189S. Der Kirchenvorstand Den Tarif zur Friedhossordnung in Schnee berg betreffend. Rr. 4 des Tarifs zur Friedhofsordnuna ist dahin abgeLndert Word«, da» ins- künftige auch die Mederlüsuug eines gelöste« ReihewgrerL-s ««er I« Mk. kost« soll. Schneeberg, dm 14. Dezember 189b. Der Kirchenvorstand 18. Dezember 1895 gespalten« x«Ue »U M Psg., «SlLmen dl« 8 ges-allenr geil« «U > 3 Wg. t berechn«»; tabellarisch«, <mt«,en>8b«Ncher Sap nach «ryllüem Tarts, s 8ast.geltml««l<fte «r. Kt pv. Mag -IM,r. Än. ÄIrgschäst sldiie t«j. an Ken v».g«sa/rteb«ne» Ta^a sawi« « bestimmter EKL» »Kd gracb« «i-rwllrtsge nur at^en Soraltr-e-ablu»«. Wr UA etngesandt« Mawtsrrip« «ach» sich die»sedaetian mcht >.ercuv»or« rathung. Abg. JSkraut (Reformpariei) wünscht der Vorlage Schicksal, wie d«, Umsturzvorlage. Die Mittel, Dezember 189b. Königliche« »««gericht. Hall-ß. MW«. Konkursverfahren. DaS KonkarSverfahr« übe» da» Vermögen der offenen Handelsgesellschaft unter Her Firma: „GSchs. Uhreuindustrie Suh L Eie." in Johanngeorgenstadt wird nach «rfclgkr Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Johanngeorgenstadt, dm 13. Dezember 189S. Königliches Amtsgericht. Schubert. Bekannt gemacht: Aktuar Richter, G.-S Bekanntmachung. Rach erfolgter Ergänzun-ssahl und Einweisung der neugewählt« MltglVer besteht der Kirchenvorstand zu Johanngeorgenstadt au» folgmd« Herr«: Pastor Ott», Dilck. Röhler, Schuldirektor sm. Röder, Stadtrath , Stadtrach zu viel und für «in DefinitivmwDr wenig. Auch die nichtkor- porirten Handwerker wär« genügend gehört, thretweZ« brauch« man keine provisorisch« Organisation schaff«. Auch de? Reichstag hake seine Ansicht kundgechan, von Handwerkskam mern hätte dabei nichts verlautet. Die juristisch« Stellung drr Kammern sei im Entwurf mit keinem Worte berührt. Den LandwirthschaftSkammem habe man «ine sehr weite THSttMt überwiesen, di« Handwerkerkamm«» sollten nur zu Gutachten stärkung der Hauptmacht zurückgezogen find, da ihn« «in- chließvng sicher bevorsteht. Massauah, 16. Dezember. Major Gelliavo schieb aus Makalle unterm 14. d. M., daß d« Feind noch nicht weiter vorgerückt sei. Dits« Nachricht wird durch d« letzt« Information« bestätigt. Ra» Mangascha soll durch Streik, züg« d«r Schoaner s«hr beunruhigt sein. Au» Kaffala richtet Major Hildalgo, daß am Atbara alle» ruhig ist. Ta-Mefchrchte. Lewtschlawd. — I« gestriger (9) Sitzung d»S Reichst«-- nahm zunächst zur Begründung des Gksetz-EntwursS, betreffend di« Errichtung von Handwerkskammern der Staatsmini- ster Dr. v. Boetl-cher daS Wort, um auf seine früher« An- kündignng« dieses EntwurftS hinzuwets«. ES sei in der Regierung nie die Absicht vorhanden gewesen, di« Handwerker- srag« auf di« large Bank zu schtrken. Dieser Entwurf soll« «ine praktische und wirksame Handhabe bet der Lösung der Handwerkerfrag« bilden. Die Lösung selbst solle er nicht sein. ES sei von Konflikt« in der Press« die Rede gewesen zwi schen ihm und dem HandelSmtntster Frhrn. v. Berlepsch, diese Behauptungen seien hinfällig, gerade in der Handwerkerfrag« ziehe er mit dem H^ndelsminister an einem Strange. Die Einrichtung von Handwerkskammern sei der einmüthtge Vor schlag drr verbündeten Regierungen. Diese Handwerkskammern sollen den preußisch« LandwirthschaftSkammern entsprechen, welche ohne ein« sogenannten Unterbau geschaffen wurden. Auch folge man damit dem Vorgang auswärtiger Staaten. Er hätte geglaubt, daß nach der.Aufnahme, welche di« Errichtung d« Handwerkskammer in der vorigen Session des Reichstag- gesund«, er auf die Zustimmung der- selben Herren rechnen dürfte, welche damals ihren Büfall nuSdrückt«. Glg« den Entwurf wäre einzuNenden, man könnte an Stelle drr Handwerkskammern freie Konferenz« von gänge denke. — Heut« abend um 6 Uhr grhm von Neap-l dw ersten zwei Bataillone Verstärkung nach Afrika ab, bis zum 23. folg« weitere sieb« Bataillone zu 600 Mttrm und drei Gebirgsblltteri«, di, 20 000 Geschosse mitnehmen. Schütz« und Jäger sind mit dem neuen kleinkalibrig« Gewehr, di, Infanterie mit Vettmliflinten auSs "" entwickelt der Kontreadmiral d, Smezag, d« auch sonst ve- fürwortet« Plan, durch «ine Expedition über Zella, wo England den Durchzug gestatt« werde, nach Harra» und Schoa wett«« Unterstützung« M«ÄikS vom Tadschuragolf h« abzu schneid« und Abessyni«» dauernd Hen zu w«rd«. Ra» ÄlulaS Er- scheinen am Sibbeh, einem östlichen Zufluss« dtSTakazz«, dm die Straße Antalo-Adua üb«schreitet, läßt vermut den, daß thatsächlich «in abg,zweigte» " von Aeigrat gegen ASmara w beruf« sein. Er wolle hoff«, daß man bald mit einem de- finitiven Entwurf über die lokal« Organisatton des Handwerks komme. Ein« KommissionSbnathung dieser Vorlage sei über- flüssig. StaatSminister Dr. von Boetticher: Der Herr Vorred ner hab« so viel« Mißverständnissen Ausdruck gegeben, wie nur möglich wär«. Er bitte, dem Vosrtz kein« anderen Cha- raktrr beizuleg«, als in ihm selbst lieg«. Er bleibe dabei, die nichtkvrporirt« Handwerker sei« in d« Mehrheit und müßten über die Organisation befragt werd«. Die Lard- wirthschaftskawmem sollten nichts Anderes sein als di« Hand- wnkSkamme«, und sind auch nicht auf d« landwkthschaft- lichen Verein« aufgebout. Er sei kein absolut« Gegner der ZwangSorganisation aber er mach« darauf anfmezksom, daß sich hervorragend« Parteiführer de» Reichstages wiederholt gegen dieselbe ausgesprochen hab«. (Sehr richtig! links.) Er sei sehr dankbar, daß mau wenigstens in eine KommissionS- beratbung der Vorlog» eintret« wolle. Abg. Frbr. Hey (natl.) erklärt, die NaiionMl'eralen könnten dem Gesetz nur zufiimm«, wenn di« Einführung der Kamme« obligatorisch gemacht würde. Abg. ReißhauS (Soc.) hebt hervor, daß man zwar die ) hebt hervor, daß man zwar die Handwerke meister, aber nicht d e Arbeiter gefragt hab«. De» handwerksmäßig« Betrieb habe kein« Zukunft mehr und fei dem Untergang geweiht. Die Vorlage nütze dem Handwerk nickt, sonst würden dis Sozialdemokrat« dafür stimmen. (Widerspruch rechts.) Abg. Jaeobskötter (deutsch kons.) bemerkt, « sei derselb« Ansicht übe, die Vorlag,, wie de« Abg. Hitz«. Di« Hand werker meint«, di« Vorlage führe nur zu etmr Verschleppung der ganz« Handwerkerfrag«, man müßt« dem Vorschlag« der JnnungSverbände folg« und di, Vorlage sofort ablehnen. Der StaatSminister Dr. v. Boetticher entgegnet: Ob Sie di« Vorlage annehm« oder nicht, wir werden an d« Handwerks- organisation weiter arbeiten, die Vorlage würde aber zur Klärung di«« und uns di« Arbeit erleichtern. Abg. Fischbeck (sr. Vp) erklärt, di« freisinnige Bolkspar- t«t lehne die Vorlage ab, von d,r ja auch die Handwerker nichts wissen wollten. Abg. Marb« (Centrum) ist für «In« Kommissonsbnath- ung. Mit d« Borlag«, wi« st« g«g«nwärt!g ist, ist man auch b«t uns in Süddeutschland nicht «inverstand«, und da» Wahl- verfahren dürfe der Regierung nicht Vorbehalt« bleib«. D« risch«, sondern schaffe bereit» ein« Organisation, enthalte ein« selb« Schicksal, wi« d«, Umsturzvorlag«. Die Mittil, durch fünfjährige Wahlperiode u. A. Er biet« für ein Provisorium welche dem deutsch« Handwerk geholfen w«rd« können, seien jU bei« aaberg, > Handwerke« einberufen. Mache man aber nicht der Regier- ung so ost den Borwurf, sie berufe die Konferenz« nach Belieb« «in? Wenn auf die bestehenden Organisationen und Korporationen hingewies« worden, so müsse er doch als un bestrittene Thatsache hinstell«, daß nur di« Minderzahl der i Handwerk« ihn« argehöw. Di« Handwerkskamm«« sollten «b« alle Handwerker zusammenfassm. Di« Art d«r Znsam- menfitzaug der Kammern könne vielleicht Bedenken erregen, welche aber in der Kommission wirderkegt oder ausgeglichen werd« könnten, auch dürfte man nicht vergessen, daß das im Entwurf Vorgeschlogene nur einen provisorischen Charakter trage. Der Herr Handelsminister sei an der Arbeit für einen definitiv« Entwurf der Organisation des Handwerks. Frühe- st«S könne derselbe aber dem nächsten Reichstage zogehen, inzwischen könnt« di« Handwerkskammern werthvolle Gut- acht« zu dies« Frage liefern. Abg. Hitz« (Z.) spricht der Regierung insofern sein« Dank aus, als ste durch Einbringung dieser Vorlage di« Noth- lag« de» Handwerks on«rk«ne. Di« Eirichtung von Hand- werkSkamm«« sei an sich nicht zu verwerfen, man müsse ab« doch «st die geplante Organisation »äh« kenn«, b«or di« Handwerkskammer» aeeeptab«! sein könnt«. Er freu« sich, daß d« H«r Staatssekretär nicht auf d« Annahm« diese» Entwurf» besteh«. Die Frag« bleib«, ob «ine solche proviso rische Organisation noth»«dtg sei, « möchte st« nicht bejah«, aber st« könnt« ja in der Kommission näher geprüft werd«. Darüber, daß «in« Organisation unabweisbar ist, sei man einig, nur über da» Wie waltet« noch Differenzen ob. E» sei «ine Z«it mehr zu verlier«, man sollt« sich üb« die de finitive Organisation recht bald einig«. Atg. Gamp. (Rp.): Der Gesetzentwurf sei kein proviio- risch«, sondern schaff« bereit» ein« Organisation, enthalt« ein« die obligatorisch« Innung« und der obligatorische Befähig* ungSnachuwiS. Hieraüf wurde di« w«it«r« Debatte auf uror- gm vertagt. FriedrichSruh, 16. Dezbr. Auf d« Rückreise, vo» Kiel brz. Hamburg traf Se. Maj. der Kaiser heut» Nachmittag 5 Uhr hi«r «in. Der Sonderzug hielt vor dem Schloff«. Fürst BtSmarck, in Kürassiernntz- form und Helm, begleitet von dem Graf« Rantzau und Prof. Schwering«, empfing den Kais«» am Bahw- gl«is, dankte ihm für di« Einkrhr und geleitet« Sr. Majestät sodann inS Schloß. Die Abfahrt de» Kaisers »ach Berlin erfolgte um 7^ Uhr. Bsrltn, 16 Dezember. Freiherr von d« Reck«, der die Lotung dr» Ministeriums drS Inne« bereit» überaomme» hat, gedenkt, sobald der Reichstag und der BundeSrach in die Weihnachts-Feri« gegangen stad, einen Urlaub anzulreten, m» seine lleberstedelung von Düffeldorf nach Berlin zu erledigen- He« von d« Recke dürft« di« Amtswohnung im Ministerium des Innern gleich nach Neujahr beziehen. Berlin, 16. Dez. Geheimrat- Ernst Curtin» tst von einem dichten Schlaganfall betroffen worden, dessen Folgen glücklich« Weis« schon überwunden stud. Bol-row. Brüssel, 16. Dezbr. De» „Jndepedance belae" zu- folg« schlug Lieutenant Lothat»e in einem am 18 Oktober auf dem rechten Ufer d»S Lomami, stattgefunden« Gefecht die Aufständischen von Lualaba, d«r« bedeutend«« Häuptling« sich den aufständisch« Eingeboren« angeschlossen haben. Italien. Rom, 16. Dez. Dl« Kamm« setzte h«ut« die BeratZ- ung der Interpellation, betreffend Afrika, fort. Minister präsident Crispi verthetdigte unter lebhaftem Beifall di« Po litik der Regierung und erklärte, er werd« im morg^er Sitz ung angel«, wie er sich die Sicherung deS F«t«de> S und dt« Venn« düng einer Wiederholung d« bedauernswert Heu Bor- ffoll« im «st« Stockwerke d«S RathhauseS zu Grüühain für die Stadt Grünhain sowie für La» Dors Waschletth« Gerichtstage abaehalt« werd«, wa» mit dem Bem«km bekannt ge rn acht wird, daß an de» okgekocht« Tagen vornehmlich in Nachlaß-, BormmrdschaftS- und Hypotheke»sachen erpedirt werd« wird. rr. m«d« . c. l» Hillig- uhlt tel, Ittroß«. dtel. Wasserleitung Aue. B«t Eintritt d« kält«« JabreSM machen wt» di« Herren merksam, daß eS sich ewpfiehlt, Wassernuss«, die auch nur einiger« gesetzt sind, gegen Kälte und Einfrieren zu bewahren, da Reparatur« d« 8 errwss« sehr theuer find und auf Kost« d« betreffend« HauSbefitz« auSgeführt werd«. Aue, am 17. Dezemb« 189ö. Der Rath der Stadt. 0r. Kretzschmar. darauf auf-
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