Weißeritz-Zeitung : 09.05.1938

jyll: Dom !r die- ?and--i oerenj , Witz! Der^ : ge-i licht! i und! Tür! e die! abeil ut geq ! Ger-i Ft sei- . Aber! orden^ ttschcw >e de?! ?n diH eine« l das! leachH fa> —I ras -—I wa! ZU! ten,! ein! Be- 3. ini- sen, or- lnß l6.> gt da- «n. cn» > a» -»» 'S» g»- Sktz. 1SI» uü. tvkb mo 6t» e»l» c>«- «in mit io»- r« r!«» >»» M» I»" ic» tu ler «ML Ra- 1ö. Itz stuft rynd 206I, !s Schauplätze der weiten "Naturbühne vorhanden sein. Tie r ' . MEmMDtzsooMMMl! Ehrenfriedersdorf. DerZufchauerraum der Freilichtspiele wUd neugestaltet. In der neuen Spielzeit der Greifenstein-Lichtspiele werden außer zahlreichen Steh, und Saaelplätzen haltzkreiSförmig abad- stükt rpnd 200Y Sitze Alit'einwandfreier Sicht auf alle aanze Anlaae wird in das Landschaftsbild so eingeglie- dert, daß die Romantik der Natur in ihrer ganzen Schön heit erhalten bleibt. Zugleich wird durch die bedeutende Erweiterung des Berghauses die Möglichkeit geschaffen, große Besuchermengen vor und nach den Aufführungen unterzubringen. Kirchberg. Kindestötung. Unter dem Verdacht der Kindestötung war die 25jährige Lisa R. in Kirchberg fcstgcnommen worden. Die R. verlegte sich aufs Leug nen, bis jetzt in der elterlichen Wohnung die Leiche eines vor fünf bis sechs Wochen geborenen Kindes in einer Waschkommode versteckt aufgefnnden wurde. Im Zu sammenhang damit wurde auch die Mutter der R. ver haftet. - , Zwi.au. V e r k e h r s u n f a l l durch betrun kenen Fahrer. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Lastkraftwagen und einem Personenkraftwagen fand der Fahrer des Personenwagens, der 32 Jahre alte Arno Iakob aus Zwickau, den Tod. Sein Mitfahrer mußte schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Lastautos, der unter Alkoholeinwirkung stand, wurde verhaftet. Plauen. Schwerer Unfall. Am Goctheplatz prallte in den frühen Morgenstunden ein von einem Kaufmann gesteuerter Kraftwagen mit ungeheuerer Wucht gegen einen Straßenbau»,. Der Wagenbesitzer kam mit leichteren Verletzungen davon, während ein anderer In sasse sehr schwer verletzt wurde. W!»!M»!W«DM!!» WeNeMkhttlWiPMMklldiM Ausgabeorl Dresden stlr DlenStag: Allmählich auf südliche Richtung drehend« Winde. Ueberwie- qend heiter und krochen. Temperaturen tagsüber kräftig an steigend, nachts stellenweise noch leichter Frost. Wetterlage: 3n der arktischen Kaltluft, die am Sonnlag das Reich In Begleitung von verbreiteten Schauern überflutete,: hat sich ein Hochdruckgebiet aufgebaut.- Infolgedessen ist heult di«! SchaueMOgkelk Im ganzen Reiche nur noch sehr gering. Schwache, Swrungen, die sich über der Nordsee an der Grenze der arkti schen Kaltluft bilden, werden aus das Wetter in unserem Bezirks vorerst keinen Einfluß gewinnen. Dippoldiswalde. 3m Beisein des Standartenführers Neul traten gestern früh 152 SA-Sportabzeichenträger unter Leitung von Obersturmführer Delano auf der Aue an, um die vorgeschrie bene Wiederholungsübung durchzuführen. 3m Schühenhause hör ten sie die Ansprache des Stabschefs der SA, Luhe, und begaben sich dann wohlgemut auf den 15-KIlom«ter-L«Istung4marsch. Der Weg worüber Reichstädt, Ruppendorf, Pautshain,- Paols-orf, Malter gelegt. Unterwegs wurde ein EntfernungsschShen Lürch- geführt. Nach etwa vier Stunden rückten die SA-MLnuer wie der ein. AuAäll« hat eS so mrt wie keine gegeben, dafür umsi mehr froh« Gesichter; denn für diesen Marsch war Las Wett, wie besonders bestellt. .. > Aus -er Seimat une dem Kachiemanö Dippoldiswalde. So schön die Sonne auch gestern vom Him mel schien und so schön alles durchs Fenster ausschaut«, werdann hinaus kam und wohl gar seinen Mantel daheim gelassen hatte, der fand eS dann doch noch recht kühl. All« Kraft der Sonne reichte nicht aus, die Macht der kalten Winde zu brechen. Ganz aus war eS, wenn sich für kurze Zeit einmal eine Wolke vor di« Sonne schob. Nur an geschützten Stellen wurde einem der Ueber- rock zu warm, sonst hüllte man sich gern in dieses Kleidungsstück, LaS wir doch schon seit längerem lieber nur im Schranke hängen wünschten. Besonders auf den Höhen war es recht unfreundlich. Dabei haben die voraufgegangenen wärmeren Tag« die Baumblut stark gefördert. Die Blüte der Kirsch« und der Birne ist aufge brochen, bei der Kühle fehlen aber die fleißigen Bienen, die den Blütenstand zur Befruchtung von Kelch zu Kelch tragen. Wie sollten st« auch herauskommen aus ihrem Bau, schneite es doch sogar einmal ganz fein. Bei solchem Wetter hatte niemand rechte Lust zu Fahrten ins Land oder zu einem Spaziergang. Der Durch gangsverkehr war nur schwach. Anders war es diesmal mit Dip poldiswalde als Ziel einer Fahrt. Der Kreisfeuerwehrtag brachte schon am frühen Vormittag vlele Gäste hierher, Mehrmänner, di« sich alle gern in den Dienst der Allgemeinheit stellen, des Näch sten Hab und Gut vor Feuer und Wasser zu schützen. Sie waren mit ihren Fahrzeugen herbeigekommen, die dann auf dem Markt plätze parkten. Den ganzen Tag weilten sie hier; denn erst gegen 17 Uhr waren das Exerzieren und die Beratungen zu End«. Die SA trat zur Sportabzeichen-Wiederholungsprüfung an. Anderer seits fuhren Mitglieder des Garkenbauvereins nach Dresden zu einer Kreisverbonos-Versammlung. Heute scheint die Macht der Kallen Winde wieder gebrochen zu fein. Es wird wieder wärmer. Hoffentlich haben stolr nun alle Frost- und Kühlen Tage des Win terhalbjahres überstanden. i Weißig-Groß- und Kleinopih—Braunsdorf—Oberhermsdors nach , I Wurgwitz in Betrieb genommen. Di« bereits bestehend« Kraskpost s I Meiß«n—Wilsdruff wird stber Grumbach nach Tharandt weiter- - geführt. Die Kraskpost Bad Schandau—Krippengrund—Kleingieß- . Hübel verkehrt vom gleichen Tage ab täglich mit drei Fahrten- l paaren und die Kraftpost Königstein—Pfaffendvrf—Cunnersdorf in erweitertem Umfang. Wieder ausgenommen wird der Betrieb auf den Sommerlinien Altenberg (Erzgeb.)-Frauenstein-Mulda - — Großhartmannsdorf — Mitkelsaida — Großwoltersdorf — Ep pendorf — Augustusburg — Chemnitz, Arnsdorf (Sachs.)—Slol- pen — Hohnstein (Felsengebirae), Hohnstein — Neustadt iSachs.) und Hohnstein-—Sebnitz (Sachs.). Höckendorf. Aufgeboten wurden: Der Kanzleianaestellle Paul Reinhold Wilhelm aus Dresden mit der Postbelriebsangestelllen Erika 3rene Koch aus Höckendorf (Barlhmühle). Höckendorf, Sein 81. Lebensjahr vollendet am heutigen Mon tag der Rentenempfänger Gustav Berger. Er ist seinem Alker entsprechen- körperlich und geistig noch sehr gut rüstig. Glashütte. Bel der 8 Bergefahrt im Erzgebirge 1938 erhielt In der Wertungsgrupp« H3 1, Motorfahrräder bis 100 Kubik zentimeter, -le Eisern« Medaille, di« einzige Auszeichnung die In dieser Gruppe überhaupt abgegeben wurde, O. Lenk von hier. Kamenz. Vorsicht beim Ueberschreilen der Fahrbahn! Auf der Fahrbahn wurde der 60- jährige Tuchfabrikant Linke von einem Kraftradfahrer erfaßt und zu Boden geschleudert. Linke erlitt einen Schädelbruch. Riesa. Todessturz in der Scheune. Als i» Heyda ein 37jähriger verheirateter Einwohner von Prausitz, der seinem Vater beim Schlachten einer Kuh ! helfen wollte, eignen Aufzug an der Scheunenantenne be- I festigte, stürzte der Mann auf den Boden. An einen, , schweren Schädelbruch starb der Verunglückte im Kranken haus. Er hinterläßt neben seiner Fran drei Kinder. § Chemnitz. Flüchtiger Fahrer. Auf einer ! Straßenkreuzung wurde eine 24jährige Radfahrerin von einem Motorrad erfaßt und auf die Straße geschleudert. Bewußtlos und schwer verletzt wurde die Verunglückie l ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer ist weitergefahren, ohne sich um sein Opfer zu kümmern. Das Kennzeichen des Motorrades konnte jedoch festgestollt werden. Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter bre:!e Millimeterzeile 6 Rpfa.; Im Tertteil die 93 Millimeter breit« Millimeterzeile 18 NM. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig. :: eifzeritzZettung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-everg u. A. Aettefte Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amkshauplmannschast, des Stadlrales und des Finanzamts Dippoldiswalde Nr. 107 Montag, am g. Mai 1938 104. Jahrgang Unwandelbare Freundschaft Das Staaisbankett im Palazzo Venezia Empfang zu Ehren des Führers im Palazzo Venezia. Weltbild (M). Wahrend d^ Führer und der Dure ihre Ansprachen hielten, brachte ihm., eine unüber^ schbare Menichenmenge auf dem Vorplatz des Palastes stürmische Huldigungen dar. Der Duce gab zu Ehren des Führers am Sonnabend im Palazzo Venezia eine Abendtafel, bei der wichtige politische Ansprachen gewechselt wurden. Die Trinksprüche der beiden Staatsmänner waren ein geschichtliches Be- > kenntnis zu der unwandelbaren Freundschaft des faschisti schen Italien und des nationalsozialistischen Deutschland und zu den Grundsätzen einer gemeinsamen Politik des Friedens, des Aufbaues und der Wahrung der Lcbens- rechle der beiden Nationen. Die Ansprache des Duce „Führer! Es geschieht mit der allerherzlichsten Freude, daß ich Ihnen meinen, der Regierung und des italienischen Volkes Willkommensgrutz entbiete in dieser Stadt Rom, die Sie heute empfängt in dem doppelten Glorienschein ihrer Ueberlieferung und ihrer Macht. Ihr Besuch in Rom vollendet und besiegelt das Einvernehmen (inten») zwischen unseren beiden Ländern. Dieses Einvernehmen, das wir mit festem Willen angestrebt und hartnäckig aufgebaut haben, wur zelt in Ihrer und unserer Revolution; es zieht seine Kraft aus der weltanschaulichen Gemeinschaft, die unsere beiden Völker verbindet; es hat seine historische Aufgabe in den dauernden Interessen unserer beiden Völker. Hundert Jahre Geschichte — seit Deutschland und Italien sich erhoben, um mit Revolution und mit den Waffen ihr Recht auf die nationale Einheit durch zusetzen — bekunden die Parallelität dieser Grundstellung nnd die Solidarität dieser Interessen. Mit dem gleichen Glauben und mit dem gleichen Willen haben Deutschland und Italien gekämpft, um ihre Einheit zu begründen; sie haben gearbeitet, um sie fest und sicher zu machen; sie haben sich in der letzten Zeit aus der Verderbnis zerfetzen der Ideologien befreit, um jenes neue Volksrcgimc zu schaffen, das das Kennzeichen dieses Jahrhunderts ist. Zusammenarbeit jetzt und in Zukunft Auf diesem von der Geschichte vorgezcichnctcn Wege marschieren unsere Völker vereint mit loyalen Absichten und mit jenem überzeugten Vertrauen, das seine Probe bestanden ha« in den Ereignissen dieser Jahre des Frie dens und des Einvernehmens unter den beiden Nationen. Das faschistische Italien kennt nur ein einziges-' ethisches Gesetz in der Freundschaft: jenes, das ich vor) dem deutschen Volke auf dem Maifelde angeführt habe.. Die Zusammenarbeit zwischen dem nationalsozialisti schen Deutschland und dem faschistischen Italien hat! diesem Gesetz gehorcht, sie gehorcht ihm gegenwärtig, und sie wird ihm in der Zukunft gehorchen. Die Voraussetzungen und die Ziele dieser Zusammen - irbeit, „die durch die Achse Berlin—Nom ihre Weihe : Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zukragen; einzeln« Nummer 10 Rpfg. :: Gemeinoe-Berban-s-Girokonko Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 ::