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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193902112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19390211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19390211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-11
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1939
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1. »elblott zum Lschopaurr Tageblatt uav Anzeiger ttr sch Sonnadeno, „ u r Mg, litt frei! ^isclier. 1898 Zschopau Walter Hengst »ne Berkehrsbisziplin gesprochen O.-tO 0.18 D O wtbob. u Orog , bestimmt bei: bergen, /zOolf-bütlsr-Str. 1 u. 4 <iu vkoßs kiittltickinmlmia Itmmittl». l-obetr. 23-29 Marie vcriv. Lehnert, Gef.-Spcnde Fa. Otto Scherf, Gef.-Spende Metallindustrie Zschopau, Gef.-Spcnde Siedler-Gemeinschaft DKW Zschopau Fa. Gustav Uhlmann, Gef.-Spende Kirchcnkasse Zschopau, Gef.-Spcnde anschaulich von wird! Kriegerkameradschaft Ungenannt Albin Bellmann Willy Erz Oswald Richter . Emil Stenzel «er 34 »nen) d äis k'ami- Uber dsreu !VÜNg ter. »rächt E. 82' an kaltes erb. ansall beträgt »eben Kchrmehl und andere» Abfällen ivöchentlich rund N-M Zentner, die unsere 89 Tiere bei Kraftfnttermischunq mit Vorliebe fressen. Vom September 1937 bis Anfang Februar 1939 haben wir 60 Schweine bet einem Lebendgewicht von 9122 kg. das sind 182,44 Ztr., ge- mästet und an das Zsthvpaner Fleischcrgerverbe gegen den vorgeschriebenen Tagespreis verlaufen können. Ter Erlös fließt dem Hilsswerk Mutter und Kind der NSV. zu^ Die Läuferschwcine werden bei einem Gewicht von dnrchschnilt- lich 3,8—40 kg cingctan und nach Möglichkeit mit weit über 1'6 kg verkauft. Erst von einigen Tagen konnten wir e»n Borstentier mit 3.86 Pfund Leben^^wicht einem hiesigen Fleischer käuflich überlasten. Tie Mastdauer eines Schwei nes in unserer Mästerei beträgt durchweg 6—7 Mo ate. Durch unsere Maßnahmen haben die vielen Zschopauer den Kampf im Vierjahresplanc unterstützt. Wir richten an die gesamte Zschopauer Einwohnerschaft, insbesondere aber an alle Hausfrauen, die herzliche Bitte, weiterhin alle Kiichcnabfälle restlos dem Zschopauer EHW. zuzuführcu. Keine Kartoffelschale darf umkommen! Dann bleibt auch der Erfolg nicht aus! Alle bekanutcn und un bekannten Helfer, denen unser aufrichtiger Dank gilt, bitten wir, für das Ernährungshilfswerk weiterhin erfolgreich tätig zu sein und wie bisher zum Gelingen des zweiten Vierjahresplanes bcizutragcn. Die preiswerte kinriektung! 8,-3^ 30,— 81,60 50,— .^.6 VcrwaltungSsitzung der Erzgebirgischcn Handelsbank. In der am 10. Februar 1939 stattgefundenen Verwal- tungssitzung wurden die Bilanzunterlagen per 81. Dezember 1938 geprüft. Mit Befriedigung wurde von der auch im vergangenen Fahre außerordentlich erfreulichen Entwick lung der Volksbank Kenntnis genommen. Der Generalversammlung wird nach reichlichen Abschrei- bungen a>^ Inventar und Gebäude und nach entsprechenden Zuweisungen an die gesetzlichen Reserven wiederum die Verteilung einer Dividende von 6A vorgeschlagen werden. Nach der demnächst erfolgenden Revision durch den Ver bandsprüfer des Sächsischen Genossenschaftsverbandes, Dres den, wird der Termin der Generalversammlung bekannt- gegeben. Bei anhaltend hoher Liquidität hat die günstige Entwick lung der Bank auch im neuen Jahre angehalten. -r- Vortragsabend der Verwaltungsakademie. Am Dienstag sprach in einem Vortragsabend der Ver waltungsakademie — Zweigstelle Zschopau — Stcllenleiter Pa. Groß vom NPA. der Gauleitnng Sachsen über eine neue bevölkerungspolitisch sehr bedeutsame Erscheinung: die Abwanderungsbewcgung aus den industriereichcn Kreisen des sächsischen Randgebiets. Gestützt auf seine eigenen For schungsergebnisse und auf reiches statistisches Bildmaterial entwickelte der Redner in überaus fesselnder Weise Werden und Wesen der Abwanderung Tausender von industriellen Facharbeitern svorwiegend des Metallgcwerbes) vor allem nach den neuen Industriezentren Mitteldeutschlands. Für Sachsen, das sowieso schon bevölkerungspolitisch als Not- tandsgebiet bezeichnet werden müsse (Geburtenfall stetig eit 1938) bedeute Liese Abwanderung ein katastrophale Ge- ährdung sowohl der bevölkerungspolitischen wie der wirt- chaftspolitischcn Belange. Da die Abwanderung vorwie gend von den Männlichen unter 40 Jahren getragen wird und vor allem die Wertvollen, die Aufstrebenden erfaßt izu 80 dazu Ledige!), steht das sächsische Randgebiet vor fol gender gefährlichen Situation: Bevölkerungspolitisch verzeichnet es den Verlust einer großen Zahl rassisch und biologisch wertvoller Kräfte sowie einen bedeutenden Frauenüberschuß, was übermäßigen Rück gang der Eheschließungen und vor allem der Geburtenfälle zur Folge hat. Wirtschaftspolitisch besteht eine Gefährdung -er mannigfaltigen erzgebirgischcn Industrie durch einen sehr bald fühlbar werdenden Mangel an Nachwuchs. Die Gründe für die Abwanderung liegen einmal in der Naumbeschränkung und den erschwerten Arbeitsverhält- nisscn (Weg!) des Randgebietes und bann vor allem in den wirtschaftlich besseren Bedingungen, die die zur Familien gründung Willigen in andere Industriegebiete lockt. Die Ausführungen gaben dem Redner dazu Gelegen heit, auf die allgemein gültigen brennenden Tagesprobleme der Bevölkerungspolitik einzugehen lUnsicherheit der Go burtenbcwcgung - Facharbeitermangel — Wohnungspolitik). Die Arbeiten des Vortragenden sind bei den zuständigen Neichsstellen sehr beachtet worden und haben auch schon ver schiedene Hilfsmaßnahmen für das bevölkerungs- und wirt schaftspolitisch bedrohte Gebiet gezeitigt. Reicher Beifall der zahlreichen Zuhörerschaft dankte Pg. Groß für seine über zeugenden, sehr instruktiven Ausführungen. * Mütterberatttttgsstunde i« Zschopau. Die Mütterberatungsstunöe wirb am Montag, dem 1». Februar 1939 nachmittags von 14—16 Uhr, in der Mütter beratungsstelle des alten Rathauses, 1 Treppe Zimmer 8, abgehalten. Standesamtsnachrichten aus Zschopau Geboren wurden am 6. 2. 1989 ein Sohn dem Schmied Otto Fritz Grellmann, wohnhaft in Zschopau; am 6. 2. 1989 ein Sohn dem Geschäftsgehilfen Fritz Erich Felgner, wohn haft in Zschopau. Das Aufgebot haben beantragt am 10. 2. 1939 der Schlosser Max Windhövcl und die Aufsteckerin Johanna Liesbeth Heymann, beide wohnhaft in Zschopau. Gestorben tft am 4, L. 1989 di« Penstonärtv Mari«^ Kliche geb. Wagner, wohnhaft in Zschopau. 12,48 3^6 63,35 153,58 20,— 3T.6 10,50.-7.6 18,70 5,— « 80,— 5,— 6,— 6,— ^7.4! 5,— ooppemepr —-8 ein« zVobltat und bcrrllcii mun dende XoMicbkelt, die dem V7okl- ergeben dient, di, uno lo l»blt. und tlbafkenoteeudig maciitt Nencinstellung in die ff. Am kommenden Dienstag, dem 14. 2., findet in der Volksschule Zschopau abends 8 Uhr die Musterung der neuen ff-Bewcrber statt. Es können sich dort auch noch Männer einfinden, die sich bisher noch nicht gemeldet haben. Ueber nähere Einstellungsbedingungen gibt jeder H Mann gern Auskunft. Weitere Spenden für das WHW. Für das WHW. sind folgende Spenden «ingcgangcn: Harmonika-Club „Germania" Zschopau in Waren 123,68.^.6 Das Ernährungshilfswerk der Zschopauer NSV.-Orts- gruppe schreibt uns: Die Zschopauer Einwohnerschaft, insbesondere die Haus frauen, nnterstützew unser Ernährungshilfswerk tatkräftig durch Abgabe aller Küchenabsällc, die uns bisher immer zu recht ansehnlichen Masterfolgen verhülfen haben. Wenn uns die vielen namenlosen und dankbaren Helfer unter stützen, sollen sie auch über unsere Erfolge hiermit unter richtet werden. Im September 1937 begannen wir, 6, dann 80 und dann 38 Schweine zu mästen. Seit Anfang dieser Woche werden ein halbes Hundert, also 50 Schweine, gemästet. Das ist uns nur wegen der vielen Küchenabsällc möglich gewor ben, die uns die Einwohnerschaft zukommen läßt. Einen ebenso großen Anteil an der Erhöhung unseres Schweine bestandes haben die Pgg. Bürgermeister Müller und Rektor Schulze von der Staatl. Oberschule hier. Der Bürger meister Pg. Müller hat uns einen Schweincstall gebaut und der Rektor Pg. Schulze hat für uns beim Ministerium für Volksbildung die Benutzung des in der Oberschule vor handenen Tchweincstalles ganz rasch vermittelt. Nicht zu vergassen ist auch die Bäuerin Frau Marie Brödner vom Hoffeld Nr. 6, in bereit Stallungen wir auch 2 unserer Bor stentiere eingesteckt haben. 10 werben im Stall der Deut schen Oberschule fettgcfüttert und 88 werden im EHW-Stall am Bezirksstift Zschopau schlachtreif gemästet. IDcr Futter- et ng aus a«I bt er äu gens bin- eist>barktit als Her»- l Pflanz» »brauch», mrdstr. 33 ir Zeit bei )ienste g!< n 7. 7. M id Hcrzbt- zusriedkn.' Klosterfrau- md Droge- Disziplin — aaaber natüüürlich . . . Man sollte einmal ein kleines, aufschlußreiches Experi ment machen. Man sollte einmal einen seiner Bekannten, mitten in ungezwungenster Unterhaltung, ernst anschauen und ihm die Frage vorlegen: „Was ist Disziplin...?" Totsicher wird er sich in die Vrust werfen: „Disziplin, aaaber natüüürlich — sieh mal, wenn man die Knochen ordentlich zusammennehmen kann ...", wird er lossprudeln, seiner Wissenschaften voll, „Und Disziplin ist, wenn ..." Worauf man ihn am besten gleich unterbricht und nach altem Schulspruch erklärt: „Chemie ist, wenn's stinkt...!" Denn wenn der Gefragte schon damit anfängt, von Knochcuzusam- menreißen usw. zus chwatzen, ist er nicht ganz auf rechten Wegen. Natürlich gehören diese Dinge alle zur Disziplin. Aber den Kern der Sache, um die es hier geht, trifft er nicht. Wenige, eigentlich keiner, trifft ihn. Man kann dieses Experiment zehn- und zwanzigmal wiederholen. Alle fan gen damit an, von solchen äußeren Dingen, die schön und gut und notwendig sind, zu sprechen. Aber wer von den Gefragten wird schlicht und einfach antworten, Disziplin, je nun — sei, wenn man anständig über den Fahrdamm gehe, vorher ordentlich links und rechts blicke: — rvcnn man die Bahn ruhig einmal abfahren lasse, ohne sich in letzter Minute ins Abteil zu quetschen...? Wie gesagt, keiner wird das tun, obwohl alle die Gefragten täglich mindestens eine, wenn uichtz wei und drei Zeitungen, lesen, in denen so ost und Nus Zschopau und dem Hachsenland Am 11 Februar 1939. Spruch des Tages Alles Wissen stammt auS der Erfahrung. Kant. - Jubiläen und Gedenktage 12. Februar: 1804: Ter Pbilosopb Immanuel Kant in Königsberg 1. Pr. gestorben. — 1813: Der Dichter Otto Ludwig in Eisfeld ge boren. — 1834: Friedrich Schleiermacher in Berlin gestorben. — 1924: Erstürmung des von Separalistcn befehlen Bezirksamts Pirmasens: Ende des Separatismus. 13. Februar: 1511: Albrecht, Markgraf von Brandenburg-Ansbach, wird Hochmeister des Deutschen Ritterordens, 1525 erster Herzog von Preußen. — 1848: Der Gcneralfeldmarschgll Hermann von Eich horn in Breslau geboren. — 1883: Richard Wagner in Venedig gestorben. Sonne und Mond: 12. Februar: S.-A. 7.24. S.-U. 17.05; M.-A. 2.2«, M.-U. 11.0« 13. Februar: S.-A. 7.22. S.-U. 17.07; M.-A. 3.22, M.-U. 11.51 0.12 9.12 0.15 Schweinebestand in der Zschopauer EHW-Mästerei erhöht Ipslrvrimmsk, Xuscb- daumbell, ecbt KM. 490- !ö>Iskimmek, stosenbolr, lein pol., ecbt stkA. 560.— Illlche, elkendein XlA. 185.- KM. 1235.- so preiswert liefert Erzgcb. Handelsbank Bruno Bemme NHW-FilmveranstaMing Unbekannt lein Brief ohne Nameusangabc) Außerdem gingen «ine Anzahl Spenden bis zu 5,— ^ ein. Allen Spendern wir- an dieser Stelle herzlich gedankt. leit, nienem I sucht In 0.18 0.18 0.20 0.20 0.25 0.25 0.28 0.28 Reviergruppe der Ortskreisgrnppe Zschopau im Neichsluftschutzbund f. Wunschkonz. in Karlsbad 72,—3S.6 Kriegcrknmeradschaft I Zschopau 6,—^^6 VS >5- KU 6i!6er! rnsvsl! f-ebrust ^sbru-u ncls itt! Senaaucks Vvonnrimmer kür joäsn Sorcnmoclc uns ru günstig«» urmoon sm Ltsätbso LbemnNr
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