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Erzgebirgischer Volksfreund : 17.01.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190501178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19050117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19050117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1905
- Monat1905-01
- Tag1905-01-17
- Monat1905-01
- Jahr1905
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 17.01.1905
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-K i <!-. V - Borgescht« zu je 1»/, Jahr G«fä«-ni« verurteilt und beiden ft S Monam auf di, Untmsuchung-Hift angnechmt. Der Mitangeklagte Heiue wird znMich zu S Mo»at« G«- fängni« weg« wtverrähtltchm Gebrauche« der Waffe uud «tt Degra- datton bestraft. Di, v«»fmg de« G«ich»h«r» Ist verworfen. Söutg«berg i. Pr., 14.Jnwar. (W.T.V.) Da« Mit« alied de« Hnrrm Hause« Graf zu Laleuburg aus Gallinpn hat sich hmte auf dem Es« de« Pregrl« «schaff«; der Käip« ist tu d« Flut« verschwMd«. Nach et««« später aufgrfundmm Zettel ist die Lat aus Furcht vor geistiger Umnachtung zurück- zusührm. Weimar, 1b. Jaruar. (W. L. B.) Da« heut« «arg« über do« Befinden der Großherzogin au-zegebene Bulletin lau tet : Die Nacht war sehr unruhig infolge Wiederauftretm« der Delir im und heftig« Seitenstechen«. Weiterer Fortschritt der Entzündung; aber i« recht« unter« Lungmlappen beginumde Lösung. Pul« 124, Temperatur 38,4, Atmung 40. Bewußt sein getrübt, Kräftrzustand verhältni«mäßig günstig. Kam eck. 14. Januar. (W. T. B.) Der Psaner von Frmeck, an dm der kaiserliche B«zirk«präfid«nt, Graf v. Zeppe- llN, di« Antwort auf da« Gesuch d«« Bürgermeister«, de« Ge- mrinderate« und von 500 Bewohnirn F mucks unter den« sich sech« Protestant« befind«, über die ko, ftsslonrlle Tremmag de» Kirchhof« gerichtet, hat diese an dm Bezirttpräfideatm zurück gehen lasten, und zwar nach der Lothringer Bolksstimmr, mit d«r Bitte, di, Antwort au di, zuständige Adrrff, gelmgm zu last«, da rr al« Pfarrer sich nicht für befugt halt«, offizielle Mittelungen der Zivilbrhörden der Gemeind« Famrck mitzuteil« zumal der Bürgermeister da« Gesuch sein« Zeit an erster Stelle unterzeichnet habe. Lfterrelch. Wien, 14. Januar (W. T. B) Die W'm« Zeitung wird morgen ein allerhöchste« Handschretb« veröffentlichen, wo mit der Rrich«rat zu« 24. Januar «inberufen wird. Wien, 14 Januar. (W T. v.) Der Politisch« S,rr, spondmz zufolge ist der Schird-gericht-vertrag zwischen Öfter, reich-Ungarn und dm V.rrmigtr^ Staaten a« 6. d. Mts in Washington und der zwischm Österreich-Ungarn und Groß britannien am 11. d. Mts. in London unterze chnrt worden. Budapest, 15 Januar. (W. T. B) Der Kaiser richtete an den Finanzminister Dr. v. Lukacs au« Anlaß drffm zehnjährigen Tätigkeit al« Minister e n Telegramm, w,rin er seine volle An erkennung für die «sprießlichm Dienste auzoröcki di« der Minister mit nie erlahmendem Eiser ihm und dem Vaterland« ««leistet habe. Auf eine Ansprache des Staatssekretär« De. Popovic» namens der Braunen de« Finanzmin steriums dankte der Minister gerührt und erklärte, es könne ihm zur stolzen Genugtuung ge reichen, daß es ihm trotz der schwierigm Berhältn ff- gelungen sei, das Gleichgewicht des Staatshaushaltes ausrecht zu halte», so daß au» den trüb« Fluten, welche gegenwärtig allts mit Ver nichtung bedrohen, die Ordnung der Staattfinanzen und der Kredit d,S ungarischen Staates gleich Frlsm emporragm. Gzegedin, 15. Januar. (W. T B.) Ackerbauminister Tallinn erklärte hmte in einer Wählrrversammlung: Di« Ob struktion hat auch in dm international« wirtschaftspolitische« Beziehungen brrritS schwer« Schaden angerichtet, indem Ruß land uns beim Abschluß eims Handel-oer trage» mit Deutschland zuvorkam, sodaß di, Agrartarissätze nicht gemäß unseren, sondern überwiegend gemäß den Interessen unsere» gefährlichst« Kon kurrenten sestgestellt wurden, was berei's eine nnber«hmbare Ver schlimmerung unserer wirtschaftlichen Lage d«m für uns wichtig st« Exportgebiet grgmüber bedeutet. Dänemark. Kopenhagen, 14. Januar. (W. TV) Aus Ver anlassung d« japanischen Generalkonsuls, dr« Etatsrat» Hennigs«, ist ein Syndkat von Geschäft«- und Finanzleutm gebildet wor- dm, welche beabsichtigen, eine dänisch japanische Handeltgrsellschaft zu erricht« zwecks Anknüpfung näherer dänischer Handelsver bindungen mit Japan. Bafi» der Gesellschaft soll der Freihafen Kopmhagen sein. Frankreich. Paris, 14. Jmuar (W. T. B.) Deputiertenkammer. Im Hause, da» dicht gelullt ist, herrscht groß« Erregung. In fortgesetzter Beratung der Interpellation über die Politik des Kabinett» greift Dj-ante (äll,monistischer Sozianst) di« dm bürgrrltchm Part«!m ang«hörendrn Republikaner an. Minister präsident CombeS erk ärt: Die Reg elung hat die Angeberei gemißbilltgt, die im Jahre 1901 im Krieg-mm sterium einge richtet wurde. (Widerspruch im Zentrum) Sie hat di« Be seitigung drr geheimen und politischen Notiz« beschloss« Wa di« besonderen Fälle betrifft, so muß man fir je nach de« Ein zelfall beurteilen und dabet dem guten Glaub« derjenigen Rech nung trag«, die an diesen Fällen beteiligt find und fich sür «rmächtigt zu dieser Beteiligung hielt«. (Zwischenrufe ) Red ner kommt dann auf die L sten von Ehrenlegion-Mitgliedern zu sprich«, di, «in« Bestrafung d«r Angeber fordern,' und sagt: Die mristm von diesen Protesterhebern zähl« zu dm Oppofi- tion-parteim, diesen Parteien, die einrn Est.-rhazy protegrerten. (8«ifall links.) Ich wunder» mH, daß diese Protest« nicht di«- jenigen über politische Persönlichkeiten ausgestellten Au-k«nftz«ttel brandmarken, die vam Generalstab gesammelt worden find. (Widerspruch rechts.) Der, was dir Opposition will, ist, eine Agitation im Heer« zu unterhalten und emen Staatsstreich vor zubereiten. (Lebhafter verfall sink«.) Rednrr geht dann zur Frage der Reformen über. Er erinnert an dir Au«sührung de« Bereinsgrsetze« und an di, Vertreibung der Kongregationen, die sich, wie rr sagt, des Richterstandes und de» HrereS bemächtigt hättm und über da« Avancement drr O! filiere verfügten. (verfall links) Redner schließt: Ich sehr wich einrr Koalition un- grduldiger Ehrgeiziger grgenüber, aber ich glaube, ein neues Ministerium wäre genötigt, sich auf die Rechte zu stützen. Die Kammer wird es cmSsprechen, ob fie dm Vorwä-t-marsch sortsetzm oder fich der Reaktion hinge)« will. Was die Rkg'rrung betraft, so hat fie stet« im Jni«»ffr drr R.publik gehandelt. (Anhaltender Beifall links) Bos, difsmtirrmder Radikaler, wnft dem Ministerprä sidenten vor, daß er die Angrber beschütze und Kapell«, die im Widerspruch zum Konkordat ständen, in den Wählst «f« seiner Freunde zulasse Ribot tadelt C:mbeS, weil er fich hinter dem Präsidenten Loubet verschanze, und sagt, wenn die R-publikaner sich für scl darisch mit der Rezirrung erklärten, würdm fie mit ihr zu Grunde gehen. Jmiö, wirft Ribot vor, daß rr einen Skandal und eine -gita wn entfessel«, ohne ein politische- Pro gramm zu Haden. Im Saale erbebt fich u« 8»/< Uhr, ein solcher Sturm, daß P'äsidmt Doumer d e Sitzung unterbricht. Um 9 Uhr wird di, Sitzung wieder «öffnet. Dem Kammer« Ä Mi grok Zur Um Erz Ulntreo Admiral RoschdMwmsky gestattet wordm, 12 Tage in Mada- eistbietend gl edingunqen Biet Schl Billet, Kaffmöffm Berlin Uhr stieß I osel, der v er, au- §ok, «men. Dee remsern besel urd, le en-g« terblie me icht gchört. Essen t ktion de- W ärt« verbreit rupp auf ein Beuth csizm Bankfi lagung von nzahlm sollte der Flüchtli auptbahnhofe Wien, elden au- als v-rl-tzt« rleib aus sei ufalls. Peter» ernnnmt Wj birtschen Pest «biet vom 3. Mlzohl der ' pidemir brtri urden in bei anuar 23 fe eefchlacht dem Gp ll jedes Tientsin, 14. Januar. (W. T. v) Bischos Favier liegt in den letz:« Zügm. vormiti darbett«r t m einig« D a Akschwid Joha«: den wurk Böhm« < n NeuhavM! hr Schuerw« Dol rse der Au We Oertliche Augrlegeuheiteu. Schneeberg, 15. Januar. Set«, Majestät der König hab« auf Vortrag de» Gesuch« des Vorsitzenden de» Erzg,birgSver«ias das Protektorat Über die- sen verein Allrrgnädigst zu übernehmenge ruht. Die Allerhöchst« Entschließung von der der Erzgrbirg»- verein durch da» Ministerium de« Königlich« Hause» in Smntni« gesrtzt worden ist, wird im bezeichnet« verein« drr jetzt in 62 Z wmgvereinm gegen 9000 Mitglieder zählt, gewiß mit der leb- hastest,n Frmde und dem herzlichsten Dank« gegm Se. Maftstät aufgmommm werd«. Bom rusfifch-japmrifche« Kriegsschauplatz. Nagasaki, 14. Januar. (W. T. V.) Genrral Stöffel und Gemahlin find heute hier eingetroffm. Tokio, 14 Januar (W.T.B.) Die Verluste d« Japaner in dem Gefecht« in der Näh« von Niutschwang werd« aus men Toten und 15 Verwund,le, di, der Raff« aus üb« 300 ge- schätzt, di, japanisch« Munitionslager find nicht beschädigt. — Die Franzos« werd« scharf kritisiert, daß fie dem Baltischen Geschwader einen so langen Aufenthalt in M idagaskar Matten. Die japanisch, Preffr und das japanisch« Volk, die eigmlümlich« Lage Frankreichs wohl verstehmd, hab« bisher keine vnanloffung gesehen über seine Haltung zu firmg zu urteilen; abrr heule sagt das vlatt Asahi Shimdun, e« sei nicht möglich, Frankreich« Nichtachtung d« Nmtralität länger zu überseh«. E» wär« dem Georg Drerv«! Di, zur General Versammlung anwesendea Grenadirrr mtdirtm Gr. Königlich« Höhnt anläßlich snn«r Be förderung zu« Offizin chrrrbirtigstr Glückwünsche." Grmadt«- verein Aue. Aus dies« Telrgramm tras am Sonntag Abend solgmd, Antwort ein: „Se. Königliche Hoheit d«r Kronprinz läßt den alt« Grmadinen, Seinen niuen Kamera)«, sük di» pästt««« Doum«r lftgku S Tagesordnung« vor. Loli«, ra dikaler RepMikmmr, beantragt ei «fach« Tage-ordue«-. Lomb«« verwirft diese m»d sagt, er wolle kit« Zwetdemigkeit, di« Kam- «er müsse »im Tageierd«uvg votier«, die ««weder Billigung oder Tadel ousspreche. Der Ministerpräsident erklärt fich mit dervon Bienvenu Marti«, radikaler ««Publika»»», eingrbracht«, folg«- dermaßm sormulirrt«Tazr«ordauug einverstanden: Di« Kammer billigt die Erklärungen und da« Pro gram« der Negier«ng, st, ist «tfchloffm, die Obstruk twn zu beseitig« ««d verwirft jG« Zusatz. Mit 28S gegen 281 Stimm« spricht fich di, Kammer für die Peiorität dieser Tagesordnung au«. I« nammtlicher Abstimmung wird nunmrhr mit 287 gegm 281 Stimme» der erst« T«il der Tagesordnung Martin angmomm«, der besagt, die Kamm« billige di, E.- llärungm d« R«gienmq. 12»/« Uhr früh In d« WaadUgäag« der Kammer heißt »» wi, auch immer di, Abstimmung über di, g« samte TagiSordnunq Birnvrnu Martin au«- sallrn wird,, da« Mintstiriu« w,rd« aus je- ven Fall drmtssionirrr«. 1 Uhr srüh. D« zweite TM der Tag«»ordnung B>m- vmu Martin, wonach di« Kamm« da« Programm der Regi« ung billigt, wird mit 380 gegen 55 Stimm«, der dritte Teil durch bloß« Erheb»« d«r Hände angmomuun. Über di« ge samt« TagrSsrdnunq wird nunw'hr nantmilich abg«sti«mt; sir wird mit 289 gegen 27 9 Ttimmen angenom men. (vr fall lmk».) Pari«, 15. I nuar. Die «eisten Minister äußert« nach dem Schluffe der Kammerfißung ihr« Freunden gegenüber, daß das Kabinett zurücktreten werde, nur Ma- rmemimft« Pelletan sagte: Ich hoffe, dH wir bleiben u-id unserm Gegnern roch manche Nuß zu knacken geben werde». Di« gemäß gt republikanischen und die rat onalistiichen Biätier erklär«, daß das Ministerium unter drr Schmach der Denun- zmt oosangrlegmheit zusamm ngebroch-n sei; die radikal« und sozial süschm Jomnilr sagen, di» gestrige Kammerfitzung Hobe trrtz der vorauSfichtlichrn Demisfion des Sabines CimbeS mii « mm r»publikanilchen Sieg geendet; «ine groß« Mehrheit habe sich für dos antiklerikale Programm und für di« drmokralischm Reform«» ausgesprochen. Das neue Ministerum könn'e nur aus dies« Mehrheit gebildet werd« und nur mit dieser Mehrheit a> beiten. Allgemein wird di, Überzmgung ausgesprochen, baß auch die Stellung des neuen Kabinetts infolge der Denunzi ftions ingrle- genheil schwierig lein werde, da d'e Nationalisten mit dn V»r- öffenclichung brr AaSkunfiSzettel fortfahrm und unaufhörlich im mer schärfere Maßnahmm verlang«. Pari«, 15. Januar. (W. T. v.) Ministerprä sident Combe« ist zwar entschlossen, zurück; u treten, will fich zuvor jedoch mit sein« Freunden über die Lage und politischen Folgen wne« Rücktritts besprechen. Er ist der Meinung, sei« Abgang werde mtter den gegenwärtig« Bn hältniff« seinem Nachsolger die Verwirklichung seines Pcogamms «leicht,rn vnffon versuchte v-rgeblick, Combe« zum vlrib,n zu vecanlaffm, al« dessen Nachfolger in erster Linie Rouvier, Brisson und PoincarS genann« werden. DelcaflS und Brrteaux dürft« ihre PorteseuillrS bchaltm Paris, 15. Januar. Hmte vormittag hat kein Mini sterrat staitgefundm. Di, Mimst« we-dm am Di,n«tog rme Beiprechung abhaltm, w«n Loubet in Paris ist, wenn nicht, werden fie sene Rückkthr abwartm. Man darf jetzt be reit« annehmen, daß Combe« und die übrigen Minister zurücktreten werden, daß fi« ftdoch die Fortsetzung drr Arbeit« des Parjammt» vorläufig sichern w«dm Pari«, 15. Januar. Das Befind« der Mutt« de« Präsidenten Loubet, die an ein« Lungmkongrfiion leidet, ist so besorgai««rrgmd, doß ihr Ableben «warret wird, da di« Schwäche zugenommm bat D« Sohn de« Präsident« weilt ft't hmte morgm in Monirl mar. D« PrLstomt selbst ist bisher noch nicht abgereist, sein« Abreise gilt av«r al« wahrscheinlich. Montelimar, 15 Januar. Die Mutter des Präsi dmten Loubet ist heute nachmittag 3 Uhr gestorben. Cbartrr«, 15 I nuar. «e, dn heutig« GmatSwahl wurde Foffard (antimmisierieller Progreff st) gewählt. Laon, 15. Januar. Bei der S«at»wahl im hiesig« Wahlkreis wurde Touron (antiminifteriell) gewählt. Amerika. Philadelphia, 14. Januar. (MAdung der Reut«'- schm Bureau«) Es bestätigt fich, daß di« Person, welch« heut« verhaftet wurde, den Anschlag aus das Dmkmal Friedrich« d«< Großen verübt hat; st, wurde von drei Leuten aus Washington idmtifizi«t. Die Verhaftung war w^m versucht« Getdnpressung erfolgt D« Verharrte trug m» Höllmmaschin, bn sich. Rio d, Janeiro, 14. Januar. (W. T. B.) Der Be lagerungszustand ist bis zum 16. Februar verlängert wordm. Afrika. Tanger, 14. Januar. (W. T. B) Di« französisch» Gesandtschast verließ heute Larasch, um sich nach Fez zu b^eben; fie führt, um mit Tang« in Verbindung zu steh«, Briestaubm mit sich. . König fuhr mit >,« Kronprinz«, vom Publikum freudigst b* grüßt, «ach der Kastra, d« Reg mmiS, welchM auf de« Ex«- zinplatz Ausstellung g«o«m« hatte D« König hielt mm Au prach, an da« Regimmt, in d« « s«in« Kmud, Ausdruck gab, sein« Soh« ia da« Regimmt MistAka zu könnm, d«n « s,lbst anqchöre. D« Regimmt«kommmdmr Ob«st v. Ehr«- thal dankte, und bracht, ri« Hoch auf d« König an«. Nu« trat der Kronprinz in dft Ehrmkompagni, ri« und d»filt«tr a« dm» König vorüber. Nach Beendigung d« Frier, welch« dft hftr anwesend« Mitglieder der kön glich« Familie, sowie die Genera- lität keiwohnttn, fand 4m Q'st;ftrkHno dr« Regimmt« ein Krüh stück statt an de« der König u d der Kro. Prinz tnlnahm«. Al« der König nach drei Uhr « t d« Kronprinz« di« Kas««« verließ, bracht, da« vor der Kasern« aufg»stellii Regiment M» Hurra auf dm König au». D« König verluh d«m -io rprinz« dm Hau«ordm d« Rautmkrone — Ministeriell, Virorduung zurSchill,r« frier 1905. Da« Königl. Ministerium de« Kulm« und öff entlichen Unterricht« hat in rin« an sämtlich« Brzirk-schulinspek- tionm grrichtrtm Verordnung fich dahin auSgelproch«, daß am 9 Mai 1905, dem hundertjährig«, Totr«tage Schill««, sucht« sämtlich« Bolkschvlm de« Landes d« hervorragenden Brdeutmrg dieses Dicht«» für da» drutsche GeisteSlebm in angrmrffm« Weise grdacht werde. Wa« dir Beie.ligunq d« Baltisch»!« a« brsoad«« sestlichm Vrransta'tung« brtirfft, so soll da» Weiter, den Schulaus scküffm und Schulvorständm uni»r Bnnrhmung mit dm OriSschulinspektormübrrlaffm werden. Das Ministnium bezeichnet »S so-vmn noch al« wün'ch»n«w«t, daß d« deutsch, Untnricht drr Obr^ttaff« dm D chlungm Schiller«, drre« Be- sprrchunz im Lrhrplan an sich vvrg»s»hm srt, grgrnwärtig b^on- derr Beachtung zu teil w«dm läßt. — A « Leipzig wird grschrirbrn: Am Gonnabmd nach«, grgm 6 Uhr wurde IN der Nähe de-Windmühlenwrge» in Thon- bng einem vorübergehend hier aufbältlichm 14jährigm ArdeitS- burtchen von zwei Unbekannten ein Portemonnaie mit etwa 106 Mark unter Anwmmng von Gewalt gestohlen. Drr Bursch« hatte in e:nem Lokal der innerm Stadt unvorsichtigerweise sein, Barschaft sehen loffm. Al» er da» Lokal ««ließ, solgten ihm rwki Männer und veranlaßten ihn, mit ihnm zu gehen, worauf fie ihn dm Win^mühlenweg mtlang führt«. In den Gärten m der Nähr des Apoll»soale» angrkommen, wußten sie dm uarr- tahrenm Burschen unt« einmt harmlosen Vorwande zu v«- anleffm, sein Portemonnaie httauSzuholm. Sofort packt« ihn ein« der Männer out' Arm und entriß dem Burschm trotz sein« Gegenwehr das Portemonnaie. Hinauf «« grafsm di« b«iden dir Flucht Drr dir Felker nach dem Südfriedhot zu. Bon den Raube n war d« ein« etwa vierzig Jahre alt, kräftig, mit blondem Vollbart, mit braunem Jackett, englischer Lederhose und schwarzem, weich« Hut bekleioet, der andere 30-32 Jahre alt, Mit dunklem Schnurrbart, von kräftig« Gestalt trug dunkles J-ckett, darunter eine drnkft Gtr'ckj'ck«, und rinm dunkle« weichen Hut. D« Grschäd gte b«gab sich nach dem Polizeiamt, um Anzeige zu erstatt«, und da stellt« sich hrrau», daß der Barsche in Halle seinem Bruder «in Sparbuch gestohlm und davon 120 Mk. abgrhobm hatt«. Dann war « m«t einem gleichalterigen Burschm nach Leipzig gereist, um da« Geld zu vrrjubeln Beide Bursch« kam« in Hast. — Ausfthm «regt« ia Lichtenstein die am Freitag auf An ordnung d« Königl. Siaatsanwal schast «folg» Ausgrabung und darauffolgend« Sektion der Lncke des vor 14 Tazen ver storbenen 79jährigen Klempner» Hecker. Weil d« verstorben« bemittelt war, hatte sich da» Gerückt eine» an ihm begangen« Verbrechens gebildet. Üb« dm B'fund drr Sektion wird strengstes Geheimnis bewahrt. — Die elektrisch« Straßenbahn in Zwickau beförderte uu wrgangmea Jahr« 3 200 000 Prrwnm, da» find im Durchschnitt täglich 8766 Fahrgäste. G^ahren wurden im Jahr« rund 1 057 500 Wagenkilometer. — Beim Holzfällen verunglückt ist am Donnerstag geg« Abmd der bei Herrn Baumeist« Kais« 'N Bergen bei Falkenstein beschäftigte Z'wmwpolier Joseph Schmitzer aus Plaum D« Unglücksfall hat fich in einem Walde bei Bergen ereignet. Sch. ist von einem m.d:rg'h nd« Baumstamm am K pse getroffen wordm; « war zunächst eine Zeit besinnungslos, konnte spät« ab« allein dm Heimweg önttelm Dann verlor er ab« wird« die Besinnung Um 4 Uhr morgmS ist Herr Schmitzer, der eine Gehirnerschütterung «litten hatte, in der Wohnung d«S Herrn Baum»ifier Kaiser gestorben. Er war 45 Jahre alt und hinterläßt ein« Witwe mit zwei Töchtern. — Da» Direktorium de« landwirtschaftlich« Kreisverein!- im Erzgebirge hat b,i d« am 12. d. M. abgehalttn« 40jährigen Jubelt«« des landwirtschaftlichen Vereins zu Sten« bei Zwickau dm Herren Rentier Karl Schneider in Schönfrl«, GutSauSzügler Gotthilf Bauer in Stenn, Rentier Fri, dr i ch S chmu tzler in Stenn und Privatmann Aerd in an d R« ußma nn in Stenn in Anerkennung ihr« 40jShrigm Mitgliedschaft im gmanntrn Verein und ihr« Förderung drr Landwirtschaft das Ehrendiplo« für ver bimst« um dir Landwirtschaft im Königrrich« Sachsen, sowie dem Vorsitzenden und Kassier« d»S gmanntrn Verein« Ehrmgrschmke zur Aushänd gung gebracht. Gleichzeitig wurden vom landwtrt- schaftl'ch n verein Stenn der Vorsitzende, Schriftführer und 13 Miigluder di« d«m verrin über 25 Jahr« angchörm, durch Ehrengeschenk« und Ehrmdiplomr auSgez«ichn«t. Dre«d» n, 15. Januar. (W. T. B.) An stinrm heut ig« zwölften Grburt«tage wurd, der Kronprinz Georg ott Offizier in da» L»ibgreaadt«-Regim«t Nr. 100 emz»st«llt. D« trmm Wünsch« hnzlichst danken. Hot orW! n bikannt« Üatü! I Fr-ito groß« Aue, 16 Januar. Anläßlich de« Eintritt« Sr. Königlich« , Hoh, t d« «corPrinzen Georg in die Sächsische Arm« brachte gcskar zu bleiben; ein« solch»Handlung wär« nicht viel wenig«,der Königl. Sächs. Militär v«ein «nnrdine zu Aue folgead,« al« semdselig gegm Jvpan. 'Telegramm zur Abfindung: „Sr. Königlichen Hoheit Kronprinz
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