Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 07.04.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190604072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19060407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19060407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1906
- Monat1906-04
- Tag1906-04-07
- Monat1906-04
- Jahr1906
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.04.1906
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
!«t hotte die >« kam dom denn» Marokko »ort Red« 16 de» Eta» die jnet« beredter Ton und abrik« rbett« «ne- Zimmer R«v«s von wurde Berlin, L. AM. Reich,kau»!« First Bülow fuhr vo« Reichstage gegen 4 Uhr iu seinem Wagen nach dem Reichskanzlerpalais uud begab sich alsbald zu Bett./ Er hatte zwei Stuudm laug ruhigen Schlrf, von welchem er erholt erwacht«. Di« Erholung hält an, das Befind«« ist durch- an- zufriedenstellend. u der Maschtnmsabrik von Luch« find SOS Maun geküu- uud stützt« dtgt worden, während sei einigen anderen Fabriken noch v«- -* von Loo« h«ndlu»gm schweben Falls «in« Einigung uicht zvstmde - . kommt, werde« sämtlich« Braaaschweig« Maschtneufasrikea V Dr. ihr« Betri«ö« schließe«, wodurch etwa 5—6000 Arbett« «uS- ««mit g«spmkt würde«. — Ln»Lo«r«itre» wrd mmeldch, daß sich dort die tnrRtlmwn Szm« dom letzbm Montag nochh ftewh« HG Bedroh«- der Jageute«« wtmecholt haß«, doch -»la« al de« Kapttün Leiuttngrl GewalttäDett« zu vechtud«« «d di« Ruhe Wied« hrmusteLea. D« Beschluß der Soames -e- g« di« LonrridwS-Kompagute eia« Natersuchung «inzEe«, mde G»ärde gemangelt, unerwartet vnd höchst Einstellung d« 4. Wagrnllaffe auch au Sonu- zu «suchen. Die inst« Kamm« ist diesem ielreteu. Di« Ftaanzdeputatton beaa- - - - - - Zwrtt« Kamm« thnm »«schlaffe stehen' »lewen. — Detzattelo» Han- eiahelltg dem Dtp ar attonS-Au trage zu. dauu auf die Schrift« des ch«. Inzwischen wird 3. Anderweit« Schlußberatung üb« dm Kaufpreis für «tum uearu Bauplatz d«S Gyamastmns ia Plauen. — Berichterstatter: Asa. Lieber. läng«« d» Di« Kamm« beschäfttgt fich foda« mit eioigm Po« Rächst« Sitzung: Freitag, S. April, vor». 11 Uhr. Wahl« mm Staalsgrrichtshof «d zur io« üb« das WafierattM. — «ndervwite * Zu der schwere« Erkrankung de» USrsten vülow ^^e, das w«dm folgmde Einzelheit« gemeldet: , kaotor^ uud «rkmut di« D« Fürst war ta seiner Rede üb« di« Marokkopoltttk i von deutsch« ^Seite beim d« Regierung schon etwas matt; doch legte dem niemand' richterstatt«: Abg. Lieber. Tie Deputation hat die Etatsumm« infolge in Aussicht gestellt« weit«« Entgegenkommens der Stadt Plaum um 52 000 gekürzt und beaulragt, uur 200000 zu bewillig«. Abg. Reidhardt (uatliv.) gwt bekannt, daß die Stadt Reichenbach dm Bauplatz für da» Gymuafium kostenlos zur Bttfügung stellen werde. Au d« Debatte beteiligten fich uoch dl« AVag. Günther (sreis.), Hähnel (kons.), vr. Spieß (kons.), Opitz (tous.) uud Rudel« (tous.), ole dm lebhaften Wunsch nach v«U««m Entgegenkommen fettens d« Stadt Plaum äußern. — Di« Ausgaben werd« sodann nach dem Deputattousautrag« ein stimmig bewilligt. ^ 6. A»^«w«^ Wunsch, daß er bald d« Geschäft« mdchw wielwrgkg«« s«t», stad »llaemetn. Berlin, 5 April. Professor Rmve» konstatierte-«- «u 2 Ühr,daßsü«tlich«Glt«d«»ße»d«»Reich». kanzler» beweglich, auch keinerlei Schluckbe- fchwerde« Vorhand«« fi»d. D« Reichska»zl««vd' Worte» deutlich auf di« Frag«« d«s Arzt». Proleffor Rea ders glaubt demnach, daß es fich um «^ all«diugs schw«« ... 1008 «bgo- H'rusarzi'd» Fürst« Dr-K«^« 10 000 nationalliberal« und SOOO welfisch« Stimmzettel, k Kais«; zur FitA» dülow! , d« Atittaut d«s Fürst«u.s aus de« Sitzaugslaale iu das Präsident« getragen, wo bald Profaffo, Dr. tg» Segen S Uhr «rfchieu auch der !f erschüttert: « könnt« ab« dm Fürst« « « g«ade «iugeschlafm war und di« Sagte spreche«. Blzepräsiseat Stolberg uutnbricht di« Sitz««- auf «tue Btertüstuade. Nach Wiedernbffauvg d« SWuag fährt B«b«l fort uud wi«d«hott seiue Aufforderung au Deutschland uud alle Kulturuatloum, arg« di« Sreurltatm, wi« sie tu Raß- land von Soldat«» und Polizi verübt Word« sind, zuktt«- venierm. v. Limburg-Stimm (kons): DmAuSfährnugmd» Reichskanzlers uud des Freiherr« v. Hertliug stimme ich i« dm meisten Paukt« zu. Unser« vollständig« Anerkennung verdient d« deutsche Botschaft«. Redner verbreitet fich wett« üb« die Frage des Wahlrechts und da RetchstagSdiätm. Bassermann (uatl.) spricht erwächst sei« lebhaft» Bedauern IW« daS Unwohlsein des Reichskanzlers aus uud «klärt daun di« Gewährung von Diäten als eia« Notwendigkeit. Erfreut fiad wir üb« dir friedliche Lösung d« Marokkofrage. Die Entwicklung uns«« inneren Zustände führt« durch dm 4. Beschlußfassung über dm Gesrtzmtwurs, A««d«r- uugen in drr Zusamm«us«tzuug d«r Erst«« Kammer betr. Für dm Antrag drr Deputatious-Mtudechett (Nalioual- liberalm) stimmt« 28, dagegen 4b, für dm Antrag Ulrich- Zimmerman 21, dage-m 58, für dm Antrag der Deputati ons-Mehrheit (Konservative) 41, dagegen 83, nnd für di« Re- gi«ra»gsvorl»ge 18, dagegen 56 Abgeordnete. Dadi« bet ei«er Berf»ss«»gsäadernng erforderliche Zweidrittel.Mehrheit nicht erreicht wird, fällt die ganz« Borlage «nd damit «ine Re form der Erste« Kammer. 5. Anderwett« Schl«ßb«ataug üb« di« w«gm Errichtung d« Sozialdemokratie. (Zuruf: Das kam» aus nur lieb s«iu!) Die Lehr«, die wir aus der Marokko-Konferenz zu ziehen haben, ist die, daß wir auf «in stark«» H«r nud ein« starke Kott« zufimem müssen. (Beifall bei den Nat.-Ltt.) Präsident Graf Ballestrem gwt hiermtt die an ander« grüß« ich dm Profefformaustaasch. Ich hab« das gntraueu, mch der g-ge-w^riige Lett« der auswärtig« Polttü jttnrzett bestrebt f«tu wirdTda» St««r de» deutsch« Schiff» d«ch all« KM« fich« hiudurchzuführru. (Lebhaft« BttfaL «ch», w d« Mitte uud bei dm RatioueLwerale«.) Äg. »S3 (Sog.) führt aus: D« Reichskmhl« hat heut« die Mmwkko- fraae als «tue Kleiuiakett v« Lärm, d« im Somme,'die'gauz, Wüt bemnwhigt hat? Red«« g«ht d«m auf die Reise d» Kaiser» «ach Tang« et« uud fragt: Wa» hätte mm i« Deutschland gesagt, weuu d« Berlin, 5. MU. Dem Kaiser w« dkNachricht vöu dem Nasal, d« dm Reich-kaazler betroffm hatte, «ach dm» Kaseruement d» 2. Gm-de-Dragooer-Regimmts, wo er mm Frühstück weilte, überbracht wo«««. D« Kais« begab sich mit d« H««a feiuer Umgebung sofort «ach dem Reichs- tag»g,b«ud«. Di« Kaisrrtu flchr gleichfalls vor dem Retchltagsgebäude vor, ließ dm Lhef d« Reichskanzlei v. Lo»«L an dm Wage« bttteu und sich vou diesem Bericht üb« de» Fürst« Befind« erstatten. Der Kais« verblieb tu dm Räumen d» Haus»; da ab«d«Schlaf nicht gestört werb« sollte, verließ « um 3 Uhr 15 Min. da» Gebäude Staatssekretär Graf v. Posadowsly, Präsident Graf v. Ballest«« uud He« v. Lxbel geleiteten dm Kais« zum Wag«. D« Kais« hatte bereit» vor seiner Ankunft seine» Leibarzt Dr. Jlberg an da» Kraukmlag« entsendet, — Daß die in AlgeciraS geschlossene Uebereinkunst die Aussicht auf «io« Periode guten tuternatioualea Ein vernehmen» eröffnet, wird iu d« westmropäischm Presse immer stärk« betont. Nach «tum» Telegramm «uS Loudou bezeichnet da» le'trud« Blatt, die Westminster > Abkommen von AlgeciraS als „kair anä sntis- "! versöhnliche Haltung an, die auch l Abschluß des Vertrages bewiesm dn R^ie^''sch^n' ttwUH loch l^tt^^änd I worden se'. Lir Zeitung hofft jetzt n.ch «e«dignn^der grüße« »edmtuug bei. Erlauschte hkterh«gm, »ut«efst«t^»^^ dn Rede d»s Frelberru vou Lrmiua uud war aar» bei dn iühuung rwt Dmtschlaud. Di« Entente cordial« «thalte «Äd-! fiS - 0-1, »Hchl il stark« Röte »eiate. Da» vnlor sich ab« Wied«, uud als Lerr . »ußnung gleich« Tmdmz, die im übrig« an die deutsch« von H«rtliug geeadtt hatte, nickt« drr K»nzl« zust mmeud und Hilfeleistung in CourrldreS «aknkp t, wiro in folgendem Te- gab sein Etaverstäaduis zu «krauea. Dana legt« «, als, iegrawm übermtttelt: Bebel zu sprech« »ufing, fich eiuige Blatt Papi« zurecht! Paris, 5. Aprzl. D« Radical schreibt üb« die Au- mtd machte eifrig Notiz«. Bald hörte er damit jedoch auf.'spräche des Kaiseis an die westfälisch« Bergleute: „Am und wurde etwa- unruhig. Er schaitte um fich, als wollte j Tage nach dem Abschluß d« Konferenz tu AlgeciraS darf « fich vergewissern, wo « sei; aber auch jetzt fiel eS noch! man dies« Worten des Kaisers ohne optimistisch« Uebertrew- ntemaud -io, dm Fürst« zu frag«, ob « sich unwohl fühl«.!ungen ein« VesoudrrS herzlich« Charakter veiuttssm; mm Denn Bebel w« mehr «IS matt; so konnte di« Unruh« des laun i« di«s« Kundgebung «iu« lebendigen m»! Kanzler- Wohl Ungeduld wegen d« langweilig« Red« sein.!Kommentar zu dem soeben tu Algeciras unterzeichn Es war ab« sicher d« mit groß« Eaergie geführt« Kampf stücke erblick«. Dies« Konferenz hatte ein bere gegen kölperltcheS Mißbehag«, das der Fürst uicht zeigen n eine beredt m den Her^n aller iprechmde Gebär wollte. Dem» d« Arzt hatte ihm gerat«, der heu igen Reichs-. Nun ist dieser Ton uud diese Gebärd« unerwrrl , tagSsitzaug feru zu blrtbm uud di, fürsorgende Sattttr hatte «iudrucksvoll auf eium» Umwege ,a «us gelangt. All« ficht- herzlich darum gebeten, da d« Fürst ia Folge einer starken bar schw bt an dem von Fmerscheia gervtetm Himmel von Jaflumza leidens und «uß«dem stark überarbeitet war. l Courridres die Friedenstaube mtt dem Oelzaeeig." Dn Kanter hatte jedoch seinen Will« durchgesetzt; er Braunschweig,». April. Nachdem bereits gestern h't im Reichstage nicht fehlen wollen. Mit »bermmsch.s zn g F.brttm di« Gleßereiarbetl« in Stärke von 200 Maua lichrr Sustrmgung muß « fich eiue gaow Z.it »»frecht die Arbckt niedngelegt hatten, legt« heute früh auch die Ar- gehalten haben, daun sank er aber plötzlich nach der! iu verschiedenen kleineren Fewrik« di« Arbeit nieder, linke« Seite üb« und drohte vom Seffel m fall«. Schnell I» per Maschinenfabrik von Le erneut« Frisch« uud G«suudhett Wied« uut« uns erscheint. Das glaub« ich im Namm d» Reichstag» «uSsprrchm zu köuuea. (Lebhaft« Beifall auf all« Settm d» Haus».) — Di« anfänglich« Vermutung, daß der Kanzler ein« Schlaganfall erlitt« hab«, schrirtt erfreultcherwrise anSgeschloffen. — Bet d« vm 2 Uhr «folgt« Wiedereröffnung der RetchstagSberatllugm erklärt« d« Präsident Graf v. Valle. strem: Ehe ich da- Wort weit« «teile, fühl« ich mich verpflichtet, Rum über das Befiudeu des ReichS- kauzlers Mitteilung zu mach«. D« Reichskanzler war iu dm letzt« Tagen sehr stark «kältet, « war auch üb«- arbeitet infolge d« Arbeit«, die er iu d« letzt« Zett hatte und die wir ja alle kennen. Gegen dm ärztlichen Rat ist « heute hierher gekommen, well « glaubte, bet dm Berhaud- lungen seio» Eta» «uwrsmd seiu uud di« Erläuterungen geb« zu müssen, die dabei von ihm «wartet wurden. Hi« hat ihm uun infolge d« Hitz, ,iu OhnmachtSaufall erreickt, der zimnltch tief war. Sein Arzt aber, Geheim« Rat R«''«-, hat mir g^agt. daß « hoffe, daß in 1 btt 1»/, Stuudm d« Herr RetchSkanzl« Wied« gauz so seio würde, daß er fich Wied« u,L Hause bqebm köuue, uud wir wollm all« hoffm, daß diese Befferuog »uhält uud « iu uut« uns «scheint. — D« sozialdemokratische Abg. Meist« ist gestorben, wrlchee dru Wahlkre» Stadt Hauuov« im Reichstage ver trat. GSoren am 2. Oktober 1842 tu Hildesheim, lutherisch, — besuchl« « di« Volksschule, lernt, als Ziaarrmarbttter und «nadan^aui wurde Zigarrmfabrikant. Mitgliü» d» Reichstag» »ar « iL^die «amb s«it 1884; ,bmso lauge Mitglied d» Partttvorstaud», ist ^.uiaVbütt^ aö« uicht diü hnvorgetretm. D« «ahlkre» muß zum Abgott« w tiqem Sch^'N««« »«fitzstaud, d« So^ldemokr^ie gerechnet werd«, di« Sitzuug auf «iu« halbe St! d» 5 ' Meldung von v«thous Auffindung hat unzählige S«ücht« tu Umlauf geftttt, ab« «u Ort uud Stell« auf- Schacht 4 erhält fich di- Sewißbrit, dich « der «iu^gr U»«l»«Ld« ist, dm di« Smb« vou Sallmmm» ^«ausg^ebm hat. — D« Ei«g«bor««e«-Aufstaud t« Natal hat plötzlich eium wett b»rohlichrrm Lhnatt« augeuomm«, als di« Rsherig« Melduugm vermut«» li«ßm; di« «ulge- saudt« «uglischru Truppe« fchetue« eine em pfindliche Schlapp« «rltttm zu hab«. Es wird da rüber ttlegraphisch berichtet: Durban, 5. April. Wie ein« Depffche aus Srevtou meldet, hab« die Rebell« «tum Angriff gemach^ uud «tum Tril d« geam sie frchteudm Trupp« abgefchattteu. Auf «glisch« Sette stud stuf Mam» verwuodet wovwu- Eine wettere Depffche besagt: Lou do«, 5. April. Au» Dmba« wird telegraphiert: Hmtt rnorg« kehrt« di« Polizri-Abtetluug «ut« Oberst Maa- sell, di« «»marschiert war, um Frau« uud Kind« iu dem Laud« d» Häuptling» Bambaata >m rettru, «ach Greytou zurück. Die Koloun« ward« vou Bambaata» Leut« auf d«mRückw«g aug«griff«« und mußt« sich 10Ko» w«it f«««rud zurückzi«h«u. Di« Rckwllm kau»m RS 1»/, Ko» vor Greytou. Di« Polizei verlor drei Tot«, mehrere wurden verwundet. Di« Rebelm Ad iu stark« Anzahl uud übermütig weg« ihr» Erfolg». Eiue Abteilung Trupp« marschiert. Spwwksss, La» Palma», 5. April. König Eduard ist heute auf der Insel F«ro eingttroffen. Weg« heftig« Sturm» uud hohen Seegang» gestaltete fich di« Landung sehr schwierig, ja sogar gefährlich. Der König uud seine vqlrituug touutea da» Laud uur bis zum Kate im Wasser wateud, erreichen. Ein Boot, tu dm» sich ein« Musikkapelle befand, schlug um, doch wurdm all« Jufaffea geretttt. «tchstscher Landtag. 94. üffeutl. Sitzung de» Zwettm Kammer. Dr»dm, 5. April vorn». 10 Uh« Am RegteruugSttsch: Die StaatSmiuifie, v. Metzsch, vr. Rüger, vr. Otto uud v. Schliebe», sowie Kommiffare. 1. Anderweit« Schlußberatung üb« dm Entwurf «iu» Ges»» üb« di« Erhebung von Kosten für Amtshandlung«» d« Behörden d« tunerm Verwaltung and von Gebühr« für di« Bmvtzuag öffentlicher Einrichtungen. — Bericht erstatter: Abg. vr. Kühlmorgrn. E» haudett sich um uuweseutltch« Aeuderungeu, di« ohur Debatte «iustimmig gmchmigt werdm. (StaatSchmbahum). — »«tchterstatt«: Abg. Schieck. Die Zweite Kammer hatte eiustimmig beschlossen, Regimmg um Eiustelluog d« 4. Wagenklaffe auch au Si uud Feiertagm ' Beschluffe uicht bttgetreteu. Di« Fiaäiy tragt «ut« lebhaftem Beifall d» Haus», wolle bei ihrem »«schlaffe st«hm blei» stimmt da» dm Fellmdeu. Graf PosadowSky sprang auf, her, bell «Ute herzu, Bebel hielt i« sein« Rs« inne und Präsident Gras Stolbng rief nach dem Fr«ifiuuigm Arzt Mllgdaa. Schnell« wir « kam H«r voa Loebell an mtt Rue« Älase W«iu. D« schw« leidmd« Fürst halt« «och so- vi«l Kraft, daS Vla», von Hnra von Lo»«ll antrrstützt, an fein« L ppm >n sthr«a, « trank » zi«mlich aus. Kräfte «laugt« « uicht; schw« atmmd blieb « Seffel fitzm. Es eilt, dauu Dr. Beck« voa dea liberalen herbei, der Arzt ist, sodann kam Dr. ! Ihre Suordllung wnrdm dem Fürsten Oblatm gereicht, Du fich nahm. Die V«haudluugm hattm natürlich i ^w« «^c^ert stand« die Abtzeordurtm in tiefem^ Trlephonisch Vmve», Stelle mitgeteilte Erklärung üb« da- Befind« de- ReichS- kauzlers ab. Abg. Müllcr-Sagan «klärt, wir Ad zufrieden, daß! Deutschland iu Algec'raS ohuedaS Danaergeschenk rin« Vorherr-! fchmdm Stellung »«gekommm tst. Die Heldentaten d« deutsch«' Bergleute in Courridr» leistet« für die gut« Bezichuogm d« Nation« mehr al- di« g«smtt« Diplomati« ia AlgecieraS. Abg. Lieberminn v. Sonamberg brgrüßt die Erfolge d« Koa- fermz. Wir sollt« di« geflüchtet« russisch« Revolattouäre zurück!chick« als Gegengabe für Ruffeafrruudlichkett tu Ngrci» ras. Abg. Areadt (Reichsp.) spricht d«S volle Vertrau« za der maßvoll«, ztrlbewußtm Politik d» Reichskanzl«- «u-. All« R«da« sprech«» dm Wnusch für baldig« Gmesuug d» Reich-kanzle» aus. D« Etat d» RetchSkanzl«- wtrd geach- migt. Es folgt d« Etat des Au-wärttgm, wobei Beb«l uud Leoebour dte Verhaftaug d» holläudischm Auarchtstm Nieu- weuhut- zur Sprache brtogeu. Ein RegtenmgSkommtffar «cklmcke, Dmtschlaud «kmue uicht «in A ylrecht für die Au- au. Abg. Gröber (Zentrum) mißbilligt die Iu- Nieuwrnhut-. D« Etat d» Auswärtigm wird sowie audrre Telle drS Gefamtetats. Nächste Sitzuug nachmittag- 2 Uhr: Klein«« Vorlagen, Petition«. am 24. 'am d-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder